ich kann Muttergefühle aufbauen-für meinen Hund.
mein Egoismus und meine Verantwortungslosigkeit, und die mangelnde Bereitschaft, Verantwortung auch noch für andere zu übenehmen sind wohl einer Fehlprägung und den härteren Phasen meiner Kindheit zuzuschreiben.
mein hohes Anspruchsdenken an Mutterschaft meuner wunderbaren Mutter-ich finde, wenn schon Kinder, dann nur, wenn man mit Herz und Seele und all der Liebe, die man zu geben hat, dahintersteht, und sein menschenmöglichstes tut, um seinem Kind das Gefühl zu geben, dass es geliebt und akzeptiert wird, einen starken Halt hat und sich immer auf einen verlassen kann, komme, was wolle. Ein Kind hat es einfach verdient, zu 100% willkommen zu sein, und alle Eltern sollten sich reinhängen, ihren Nachwuchs zu wesensfesten Menschen mit Werten, Halt und Sicherheit zu erziehen- allerings glaube ich, dass ich weder willens noch in der Lage wäre, genau das zu geben.
Woher mein Ekel vor Fortpflanzug stammt, weiss ich auch nicht-ich hab ein gutes Verhältnis zu meinem Körper, kein Problem mit Nacktheit und ein gutes S.exualleben-allerdings eine ausgeprägte Spermaaversion, die ich mittlerweile ganz gut im Griff habe, und ich verabscheue alles, was mit weiblicher Fortpflanzugsbereitschaft zu tun hat, hauptsächlich, weils schmerzhaft, mühsam und unappetitlich ist. Ich kann ja schon meine Menstruation nicht leiden, werd wohl auch bald wieder anfangen, die Pille zu nehmen und meinen Zyklus samt Blutung lahmlegen, und genausowenig behagt mir eben die Vorstellung, ein Kind auszutragen, welches sich aus meinem Blutkreislauf ernährt, meine Hormone durcheinader bringt, meine Persönlichkeit verändert, meine Körperfunktionen einschränkt, in mein Inneres pinkelt und dann unter Schmerzen und Dehnung geboren werden muss.
@ pelzgesicht: mag sein, dass du andere moralische und ethische Vorstellungen hast.
Meiner Meinung nach ist mit einer konsequenten verhütung der ERAntwortung, kein leben zu produzieren, wenn man es nicht möchte, schon genüge getan. Ich bin definitiv auch dagegen, Abtreibung als SAlternative dazu zu sehen-ein Embryo ist für mich auch ein potezieller Mensch. Und jedes Leben verdient Achtung, Respekt und einen nicht leichtfertigen Umgang-aber, wie gesagt, Verhütung kann schiefgehen.
Und jeder mensch hat das recht, zu sagen "Ich möchte keine Kinder"-wenn man dann doch schwanger wird, kann man sich entweder dafür entscheiden, oder dagegen. Für mich steht das dagegen fest, weil ich mich zum einen einer "artgerechten Kindsaufzucht" nicht gewachsen sehe, andererseits aber auch keinem fremden MEIN ind anvertrauen würde. Denn Wenn das Kind wirkjlich geboren wird, epfinde ich das als MEINE Verantwortung, für die ich gradezustehen habe.
Wobei ich schon denke, dass man das Argument der Gefährdung des eigenen Leib und Lebens auch objektiv gelten lassen muss. Eine Schwangerschaft und Geburt kann gravierende, ernste, zum Teil lebensbedrohliche Folgen haben-ich sag nur Schwangerschaftsdiabetes, Gestose, Bluthochdruck, postpartale Depression, Psychose, Kaierschnittnarbe, Uterusruptur, Narkoserisiko, Inkontinenz. und man kann niemanden dazu nötigen, dieses Risiko "aus moralischen Gründen" auf sich zu nehmen.
Man is ja noch nichtmal verpflichtet, erste Hilfe zu leisten, wenn man sich selbst dafür in Gefahr bringen müsste, warum sollte man dann unter der selben Gefährdung moralisch verpflichtets ein, ein ungewolltes Kind auszutragen?