Wie wär's mal mit ner Umfrage, wie die KSG am 18. wählt ??

Immerhin biste schlagfertig

auch wenn ich sonst nicht sooo gläubig bin, aber ich bete für einen wechsel...
wir können uns doch sonst eingraben! den schröder könnte ich nicht noch eine wahlperiode aushalten. und allein die vorstellung rot-rot-grün - gute nacht deutschland!! es ist doch wirklich schon schlimm genug, wie es ist. hoffentlich bleibt die linkspartei dabei zu opportunieren. *bet*

Rot-Rot-Grün schließe ich tatsächlich aus! Die Absagen waren von allen Seiten ZU klar, als dass man da zurück könnte. Schröder will ja nicht mal mit denen reden udn mal ehrlich Schröder udn Lafontaine zusammen in einer Regierung ist nun wirklich undenkbar. Davon ab - obwohl ich sie gewählt habe - eine Regierungspartei sind die Linken einfach nicht. Die sind nur in der Oposition gut aufgehoben - zumindest zum jetzigen Zeitpunkt noch. Warum sie aber hier so dämonsiert werden, kann ich absolut nicht nachvollziehen... Mir persönlich sprechen sie in den meisten Punkten aus der Seele. Aber der Image-Schaden für die SPD wäre VIEl zu hoch, wenn sie sich auf diese Koalition einließe. Daher glaube ich da nicht dran (da kannst du beruhigt schlafen, Nike).

Ebenso ausgeschlossen ist eine Ampel-Koalition - dafür waren Guidos Ansagen zu eindeutig. Defür verdient er ja meinen Respekt, dass er da hart bleibt.

Den Schröder finde ich übrigens auch nicht den Bringer - rein persönlich... Die Merkel, den Stoiber oder gar den Koch (der doch schon in den Startlöchern steht) finde ich aber noch schlimmer! Vorallem Stoiber und Koch *schüttel*

M.M.n. wird es entweder eine große Koalition oder aber eine Jamaika-Koalition.

LG

Natalie

Natalie schrieb:

... oder aber eine Jamaika-Koalition.

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und das wollen die grünen nicht. ich bin echt mal gespannt, was die aus der unklaren situation machen. naja, und da ist ja auch noch ein halbes dresden... man kann gespannt bleiben.

KsSebastian schrieb:

Ich bin von Deutschland bzw. von den deutschen Wählern zu einem großen Teil sehr enttäuscht. Jedes Volk kriegt die Regierung, die es verdient hat - zumindest für Deutschland scheint es zu passen.

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Ich bin von den Wählern gar nicht enttäuscht, denn wir bekommen doch wohl das, was die meisten Wähler gewollt haben - eine große Koalition.

Schröder hat man es nicht mehr zugetraut, der guten Frau Merkel aber auch nicht, ansonsten wäre das Ergebnis doch anders ausgefallen. Übrigens finde ich dieses Wahlergebnis äußerst beruhigend.

Mich wundert nur, daß ein Herr Kohl 16 Jahre schalten und walten durfte, wie er wollte, das nichtvorhandene Geld mit beiden Händen aus dem Fenster geworfen hat, die Schröderregierung aber man gerade 7 Jahre Zeit bekommen hat, den ganzen Bockmist wieder zu richten. Die von Herrn Kohl versprochenen blühenden Landschaften werden wir warscheinlich in 20 Jahren noch nicht finden.

Und die gute Frau Merkel sollte doch bitte nicht vergessen, wo sie herkommt und die Wähler sollten nicht vergessen, daß sie ein Ziehkind von Kohl war, seine Linie indirekt fortfahren würde. Eine Regierung im Sinne von Helmut Kohl würde uns Arbeitern in wenigen Jahren das Genick brechen. Kein Kündigungsschutz mehr, keine Abfindung nach langjähriger Betriebszugehörigkeit, Einheitsrente (mit der ich dann auch die unterstützen darf, die nicht mal wissen, wie Arbeit geschrieben wird) um nur einige Beispiele zu nennen. Die CDU ist und bleibt eine Unternehmerpartei und ist für mich schon deshalb nicht wählbar gewesen.

Übrigens werden in Dresden ungefähr 210.000 Wahlberechtigte zu den Urnen gehen, das Wahlergebnis wird aber für keine der beiden großen Parteien eine Mehrheit hervorbringen.

Ich bin erleichtert, daß die Schwarzen keinen Blankoscheck für die nächsten 4 Jahre bekommen haben.

Schon die handwerklichen Pannen, die Merkel im Wahlkampf reihenweise unterlaufen sind, aber auch die mit einer schwarz-gelben Regierung nochmals einhergehende Stärkung der CDU-Länderfürsten über den Umweg Bundesrat bestärken mich in meiner Meinung, daß von einer schwarz-gelben Regierung unter Merkels „Führung“ nichts Gutes zu erwarten gewesen wäre. Die unausgegorenen Reformkonzepte im Bereich der Steuer-, Gesundheits- und Arbeitsmarktpolitik tun ihr Übriges dazu.

Wie wenig Rückhalt Merkel eigentlich in ihrer Partei hat (die CSU lassen wir mal ganz außen vor), zeigt ganz gut dieser Artikel:

Die CDU ist sauer auf Merkel. Nach der Wahlschlappe nahm keiner mehr ein Blatt vor den Mund.

[...]

Wenn die Union vorne bleibt, könnte die Partei versuchen, einen gestandenen Mann als Kanzler in Stellung zu bringen. Auf jeden Fall wird dann brutalstmöglich über Merkel diskutiert werden. Als Juniorpartner von Schröder dagegen, so der resignierte Einwurf eines enttäuschten hochrangigen Wahlkämpfers, könne man Merkel den Vortritt lassen.



Ich könnte mir vorstellen, daß dieses Szenario Realität wird. Auf jeden Fall wird es imho auf eine große Koalition hinauslaufen ... und das ist auch gut so.

Ich schliesse mich Bine in vollem Umfang an.

ich frag mich auch wie man von dem ganzen abstrakten Geschwafel "Wechsel für Deutschland" "wir können besser sein" irgendwas erwarten kann.
Wenn man guckt was da konkret da hinter steckt bleibt doch nichs.
Ich glaube das eine Schwarz Gelbe Regierung mit höheren Arbeitszeiten weniger Kündigungsschutz den ganzen Verfall nur Anheizen kann.
Ökosteuer 3Cent runter Mehrwertsteuer auf 18% alle zahlen 120€ Versicherungsbeitrag in die Krankenkasse.
Mit solch armen Konzepten kann man halt noch nicht mal solche Spinner wie Schröder ablösen.
Wie Merz sagt:" was in Deutschland nunmal fehlt für das wirtschaftliche Wohlergehen ist der Billiglohnsektor, den es in jedem anderen Land gibt."
Wenn der hier leben würde wüsste der das es den hier gibt, und ich finde er gehört da rein. Mehr als 4,62€ Stundenlohn ist der echt nicht wert.
Ich würde Merkel, Stoiber, Westerwelle auf jeden Fall erst mal für 1€ die Stunde in den Park stecken, Laub fegen. Die haben für diese Gesellschaft in ihrem Leben noch nichts konkretes geleistet, und kosten Unsummen an Steuergeldern.
Sowas können wir uns nicht mehr leisten, solche Schmarotzer.

Das größte Problem bei politischen Diskussionen über die einzelnen Parteien ist m.E. die Tatsache, dass sich jeder nur die unangenehmen Punkte aus dem jeweiligen Parteiprogramm oder aus den Aussagen einzelner Parteiangehöriger herauspickt und versucht zu zerreissen.

Rede ich über die SPD, tue ich das genau so. Ich ignoriere wissentlich die durchaus positiven Argumente und Vorschläge, um besser argumentieren zu können. Genau so verfahrt ihr mit der CDU. Ist allzu menschlich.

Schlimm finde ich nur, wenn es dann nur auf die persönliche Schiene läuft und der CDU eine Stimme nicht gegeben wird, weil man dann ja "die blöde Merkel" wählt, der "nette Schröder" ist ja ach-so symphatisch.

Das sind allesamt Spitzenpolitiker, wobei insbesondere Menschen wie Merkel und Schröder dermaßen viel auf dem Kasten haben, dass so mancher Jungwähler über auch nur 0,1% dieses Wissens stolz sein könnte.

Es geht um unterschiedliche Konzepte, klar. Die CDU hat öffentlich gesagt, dass sie die MwSt. anheben werden. Die SPD hat nichts gesagt, nur einen großartigen 30Mrd.-Sparplan angekündigt. Von nichts kommt nichts.

Ich glaub', ich gründe auch eine Partei. Die Menschen sind so verdammt einfach gestrickt. Ich verspreche euch einfach ALLES was ihr wollt, auf ein paar Prozentpunkte kann ich verzichten und lehne halt die radikalten Wünsche ab, aber grundsätzlich gibt's natürlich weniger Steuern, mehr Bildung, ich senke die Arbeitslosenquote und man wird mich an diesen Zahlen messen können. Ich kann euch alles versprechen und ihr werdet es verzehren und mich und meine Partei wählen.

Sicherlich provokant formuliert, aber wer das Auftreten eines Bundeskanzler Schröders verfolgt und insbesondere auf seine rein sachlichen Aussagen achtet, wird merken, dass es nicht um Kompetenz geht, sondern um Optik und Symphatie.

Einen Schröder als Gewinner des Kanzlermedienspektakelduells zu bestimmen ist Ironie pur. Aber darüber wurden schon genug Worte verloren. Die CDU sollte aufwachen und endlich anfangen, bei der Wahl eines Kanzlerkandidaten, den sie den Medien und den Sympathie-Wählern zum Fraß vorwerfen wollen, auch auf Verträglichkeit zu achten.

Hier eine Merkel zu wählen war m.E. ein riesen Fehler.

Was Merkel mit "16 Jahren Helmut Kohl" zu tun hat, bei dem "ja eh ALLES schlecht war", ist mir nicht so ganz klar. Ich habe Kohl zumindest nicht in dem von ihr vorgestellten Kompetenzteam gesehen, also traut ihr auch einen eigenen Kopf zu. Genau mit solchen Argumenten und dieser Art Schlammschlacht hat die SPD ihren gesamten Wahlkampf geführt, für Unsicherheit und Angst gesorgt und sonnt sich jetzt auch noch in der nicht ganz so schlimmen Niederlage - aber es bleibt eine Niederlage. Auch wenn das ein gewisser Herr Noch-Bundeskanzler nicht einsehen will und sich gestern einfach nur noch lächerlich gemacht hat.

KsSebastian schrieb:

Genau mit solchen Argumenten und dieser Art Schlammschlacht hat die SPD ihren gesamten Wahlkampf geführt, für Unsicherheit und Angst gesorgt und sonnt sich jetzt auch noch in der nicht ganz so schlimmen Niederlage - aber es bleibt eine Niederlage. Auch wenn das ein gewisser Herr Noch-Bundeskanzler nicht einsehen will und sich gestern einfach nur noch lächerlich gemacht hat.

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Nun, man könnte genausogut sagen, die Merkel hat sich lächerlich gemacht, ist immer eine Frage des Standpunkts.

Natalie schrieb:

Fremdarbeiter ist ein an sich völlig neutrales Wort wie es lange vor diesem Wahlkmapf jahrelang von verschiedenen Zeitungen und Magazinen regelmäßig verwendet wurde - und zwar von den selben Magazinen und Zeitungen, die es Lafontaine dann plötzlich scheinheilg vorgeworfen haben. Ich finde das bigott.

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Meines Wissens ist der Ausdruck "Fremdarbeiter" ein Wort aus der Terminologie der Nationalsozialisten. So wurden im 3. Reich die Zwangsarbeiter bezeichnet. Insofern ist dieses Wort keineswegs ein "völlig neutrales Wort" und wurde auch nicht "jahrelang von Zeitungen und Magazinen regelmäßig verwendet". Jedenfalls nicht von denjenigen, die ich lese. Nicht umsonst wurden die ersten Italiener, Spanier usw., die in den 60er Jahren zum Arbeiten in die BRD kamen, als "Gastarbeiter" bezeichnet, weil man den belasteten Begriff aus der Nazizeit eben nicht verwenden wollte. Aus welchem Grund sich ein heutiger Politiker dieses Begriffes bedient, ist mir völlig unklar, er macht sich damit extrem angreifbar, wie man ja an den Reaktionen darauf gesehen hat.

Wenn ich daran denke, dass die CDU das Umweltamt abschaffen will und all die von Rot-Grün erarbeiteten Verbesserungen der Tiere in der Landwirtschaft wieder rausnehmen, damit unsere Bauern in der EU wirtschaftlich bleiben, dann wird mir schon ganz übel.
Das Thema mit den "Fremdarbeitern" wird spätestens dann für jeden einzelnen eines, wenn billige "Fremdarbeiter" Deinen Job für'n Appel und nen Ei anbieten... bei den freiberuflichen Mediengestaltern fängts schon an, Sebastian.

Grüssle Tanja

CDU kümmert sich auch nicht um die Belange von Behinderten. So hat die CDU in Niedersachsen das Landesblindengeld weitgehend gestrichen !

Es geht um unterschiedliche Konzepte, klar. Die CDU hat öffentlich gesagt, dass sie die MwSt. anheben werden. Die SPD hat nichts gesagt, nur einen großartigen 30Mrd.-Sparplan angekündigt. Von nichts kommt nichts.

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Baddy, die Versprechungen der CDU (z.B. Kopfpauschale) sind auch mit ca. 40 Mrd. veranschlagt - ohne konkrete Finanzierungsvorschläge. Da würden die 2 Punkte Mwst. nicht viel bringen.

Schröder's Auftritt in der Elefantenrunde gestern war aber wirklich oberpeinlich und arrogant.

Momo-Tanja schrieb:

Das Thema mit den "Fremdarbeitern" wird spätestens dann für jeden einzelnen eines, wenn billige "Fremdarbeiter" Deinen Job für'n Appel und nen Ei anbieten... bei den freiberuflichen Mediengestaltern fängts schon an, Sebastian.

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[ironie] Dann sollte ich wohl besser die NPD wählen. Zumindestens muss ich mir darüber dann keine Gedanken mehr machen... [/ironie]

Aufschreie? Wie kann man nur? Hey, ist genau so eine legale Partei wie die Linkspartei - nur das der Verfassungsschutz öfters zu Besuch ist

Bis jetzt fühle ich mich in meinem Berufszweig, der durch das Internet eh eigentlich mehr international ausgelegt ist, nicht durch "Fremdarbeiter" bedroht.

Jack&Theo&Chris schrieb:

CDU kümmert sich auch nicht um die Belange von Behinderten. So hat die CDU in Niedersachsen das Landesblindengeld weitgehend gestrichen !

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siehe dazu:

KsSebastian schrieb:

Das größte Problem bei politischen Diskussionen über die einzelnen Parteien ist m.E. die Tatsache, dass sich jeder nur die unangenehmen Punkte aus dem jeweiligen Parteiprogramm oder aus den Aussagen einzelner Parteiangehöriger herauspickt und versucht zu zerreissen.

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Nee Sebastian, so habe ich es wirklich nicht gemeint! (Ironie hin oder her!)

Für mich sind wirklich die Tierschutz- und Umweltbereiche eher das Problem bei einer schwarz-gelben Regierung.
Überspitzt ausgedrückt, will ich auch nicht, dass Deutschland bei Amerikas Kriegspielen mitmacht und möchte auch nicht unbedingt Genfood essen.

Gruss Tanja

Momo-Tanja schrieb:

Wenn ich daran denke, dass die CDU das Umweltamt abschaffen will und all die von Rot-Grün erarbeiteten Verbesserungen der Tiere in der Landwirtschaft wieder rausnehmen, damit unsere Bauern in der EU wirtschaftlich bleiben, dann wird mir schon ganz übel.

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Ich kann jetzt nur für die Bauern im 25-km-Umkreis sagen, dass die kleinen Bauern an den SPD-Auflagen in den Ruin geführt wurden.
Nicht das es deren Tiere vorher schlecht hatten, nein, aber für diese Bauern rechneten sich die Umbaumaßnahmen und zu erfüllenden Auflagen vom wirtschaftlichen her überhaupt nicht.

Wer gestärkt wurde waren die Großbauern.

Mir war mein kleines Bäuerchen, dessen Kühe frische Luft und Weide gesehen haben fast ganzjährig aber lieber. Da war das Fleisch, die Milch, der Käse etc. etwas teurer, aber dafür hat man nen Fleisch das butterweich ist und ne Milch die noch nach Milch schmeckt und nen schönen 60%igen aromatischen Käse.

Alleine in unserem Kundenstamm haben 14 kleinere Bauern in den letzten 3 Jahren ihre Betriebe aufgelöst. Was meinst Du wie die auf die SPD-Regierung geschimpft haben?

@ Caro - Macht es etwa Sinn, jeden noch so kleinen Bauer zu subventionieren?

Der Käse und das Fleisch schmeckt dort sicherlich besser, aber man muß es sich auch leisten können.

Ach ja - Was stört jemanden, der rd. 7000 Euro im Monat nach Hause bringt, eine MwSt.-Erhöhung von 2 Prozent - gar nicht. Wie sieht es aber bei jemandem aus, der nur 1400 Euro im Monat nach Hause bringt und wohlmöglich noch eine Familie davon ernähren soll? Die MwSt.-Erhöhung würde die Kaufkraft weiterhin schwächen, denn wer wenig zur Verfügung hat, wird noch weniger ausgeben können.

ähm... Umweltministerium meinte ich in Post 92 natürlich

Gruss Tanja

KsSebastian schrieb:

Genau so verfahrt ihr mit der CDU. Ist allzu menschlich.

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was gibt es denn Nettes über die CDU zu sagen?