Welche Hundeabgabe-Schutzgebühr haltet Ihr für angemessen?

Welche Schutzgebühr haltet Ihr für angemessen / zahlt ihr?

  • Gar keine Schutzgebühr.

    Stimmen: 0 0,0%
  • bis 100 EUR

    Stimmen: 3 5,9%
  • bis 200 EUR

    Stimmen: 19 37,3%
  • bis 300 EUR

    Stimmen: 27 52,9%
  • bis 400 EUR

    Stimmen: 2 3,9%
  • über 400 EUR

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    51
  • Umfrage geschlossen .
Hi.

Für einen kastrierten, voll durchgeimpften, gechipten Hund finde ich bis 300 Euro angemessen, man muss sich aber doch mal vor Augen halten: Das sind 600 D-Mark!

Eine ganze Stange Geld.

Für einen unkastrierten, teilgeimpften und nicht gechipten Hund würde ich diese Summe nicht bezahlen (natürlich weiß ich, dass das Geld allen Insassen des TH zugute kommt, trotzdem!).

Wenn ich mir überlege, dass ich damals für Charlie, geimpft und entwurmt 80 DM bezahlt habe und meine Freundin für ihre Hündin, geimpft und entwurmt 50 DM.... Das sind Welten! OK, ist auch ein paar Jahre her, damals musste nur alle 2 - 3 Jahre geimpft werden und eine Kastration hat auch nur 80 DM gekostet...

Man bekommt im DHD Rassehund-Welpen (Osteuropa-Importe) für unter 300 Euro nachgeschmissen, und das ganz ohne Vor- und Nachkontrollen, ohne unangenehme Fragen über die Arbeits- und Lebenssituation (wenngleich auch mit einem Risiko, diverse Krankheiten mitzukaufen, dessen sich die meisten Welpenkäufer aber nicht bewusst sind!), da können die Tierheime mit Schutzgebühren um die 300 Euro einfach nicht mithalten.

Edit: Und vor Allem können die Tierheime mit ihren teils massiv überzogenen Ansprüchen, die sie an die potentiellen Interessenten stellen (keine Kinder, Eigentum: Haus mit mindestens 800 qm Garten, nicht Berufstätig aber viel Geld..., 24-Stunden-Hundebespaßung, - zig unangemeldete Vor- und Nachkontrollen, etc., etc.) gegen diverse Hundehändler nix ausrichten.
Ich bin definitiv dafür, dass nicht jeder Hans und Franz einen Hund bekommen sollte, aber die Tierschützer sollen auch mal auf dem Teppich bleiben, mit ihren Wolkenkuckucksheim-Forderungen, die sie an potentielle neue Halter stellen.

Gruß
tessa
 
  • 28. April 2024
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Hi tessa ... hast du hier schon mal geguckt?
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The Martin schrieb:
Wenn ich als potentieller Hundekäufer schon vor 300 EUR zurückschrecke, was ist dann, wenn mein Hund mal eine große OP braucht?

Das Argument kommt zwar immer, aber ich finde es jedesmal wieder ziemlich dämlich... Das eine hat für mich ABSOLUT NICHTS mit dem anderen zu tun.

LG

Natalie
 
- das sehe ich ähnlich...

Eine arbeitslose Bekannte aus der Nachbarschaft, hatte sich genau 300 Euro zusammengespart, um sich ihren Traum vom kleinen Hund zu erfüllen.

Die monatl. Kosten für Futter, Versicherung und Steuer kann sie wegsparen.

Die 300 Euro hat sie auf ein Sparbuch gelegt, damit Geld im Krankheitsfall des Hundes da ist.

Eine Schutzgebühr hätte sie nicht bezahlen können und wollen, weil sie diese 300 Euro für Notfälle aufheben möchte.

Sie hat ihren Hund kostenlos von einen Bauernhof bekommen, fast reinrassig und entwurmt und geimpft, ohne Vor und Nachkontrollen (man kennt sich auf den Dorf)

- das ist bestimmt eine verantwortungsvolle Halterin, ein TH hätte aber wahrscheinlich abgelehnt...
 
@ SilviaK88 - Als verantwortungsvolle Halterin hätte sie keinen Hund vom Bauernhof genommen, denn somit hat auch sie ihren Beitrag dazu geleistet, daß die Hündin des Bauern auch zukünftig fleißig Welpen produziert.
 
Es war der erste Wurf der Hündin (sicher haben sie nicht aufgepasst, da hast du absolut Recht), aber sie wurde anschließend von Tierarzt, der wöchentlich auf den Hof kommt, kastriert

(inzwischen tut sich bei vielen Bauern da auch schon etwas und die Tierärzte hier in der Umgebung werden zum Glück nicht müde, darauf hinzuweisen, das Katze und Hund kastriert werden müssen.
 
Einige TH verlangen für Listis gar keine Gebühr. Das finde ich genau richtig, damit sie eventuell doch noch eine Chance auf Vermittlung haben.

Für "andere" Hunde halte ich 200 Euro für die Höchstgrenze. Man muss es den Leuten ja nun mal auch schmackhaft machen, Hunde aus dem Tierschutz zu übernehmen.

LG
 
tessa schrieb:
Edit: Und vor Allem können die Tierheime mit ihren teils massiv überzogenen Ansprüchen, die sie an die potentiellen Interessenten stellen (keine Kinder, Eigentum: Haus mit mindestens 800 qm Garten, nicht Berufstätig aber viel Geld..., 24-Stunden-Hundebespaßung, - zig unangemeldete Vor- und Nachkontrollen, etc., etc.) gegen diverse Hundehändler nix ausrichten.
Ich bin definitiv dafür, dass nicht jeder Hans und Franz einen Hund bekommen sollte, aber die Tierschützer sollen auch mal auf dem Teppich bleiben, mit ihren Wolkenkuckucksheim-Forderungen, die sie an potentielle neue Halter stellen.
100% zustimm. Genau das ist ein großer Knackpunkt. Hundehändler (wie dhd) sollten sowieso verboten werden.
 
Ich stimme Staffmama und Tessa auch zu.

In vielen Tierheimen hier kosten Listis gar nix oder zumindest weniger als andere Hunde. ich weiß, darüber sind die Meinungen gespalten, aber ich finde das richtig! In Dortmund übernimmt das TH sogar zusätzlich noch die Kosten für Genehmigung, Steuer, Versicherung, Sachkundenachweis und die Futterkosten fürs erste. Ich finde das eine vernünftige Maßnahme angesichts der zig Listis, die dort seit Jahren ohne Chance auf Vermittlung sitzen.
Die meisten Leute ziehen einen Staff als Hund erst gar nicht in erwägung. Wenn so ein Angabot dazu geeignet ist, dass sie sich diese Hunde überhaupt mal anschauen, sich vielleicht verlieben und der ein oder andere ein Zuhause bekommt, halte ich das für mehr als legitim.

Was Tessa betrifft finde ich auch, dass mancherort wirklich ARG überzogene Ansprüche gestellt werden. Das fängt schon bei den geforderten Auskünften an - warum muss jemand, der eine Katze aus dem TH möchte, seine Gehaltsabrechungen vorlegen? :rolleyes: Nur mal als Beispiel...
Warum vermitteln manche Tierheime generell nicht an Leute, die berufstätig sind?
Gerade bei sonst schwer vermittelbaren Hunden ist es doch besser, der Hund ist 6-8 Stunden am Tag allein, als er verbringt noch Jahre im Tierheim! Dass man bei mehreren Interessenten den nicht berufstätigen den Vorzug gibt, ist ja klar, aber ohne andere Interessenten?
Ich weiß von einem Fall, wo ein Hund nicht vermittelt wurde, weil er 3 Stunden am Tag allein hätte sein müssen und es keinen zweiten Hund gab. Nein, diese Hunderasse könne absolut gar nie allein bleiben und benötige außerdem generell einen Artgenossen... Nunja...

Ich weiß von einem Tierheim, was einen Hund an einen Mann vermittelte, wo dieser Hund am Tag 9-10 Stunden allein bleiben muss. Sicher sagen jetzt viele von euch, dass das unverantwortlich ist und ich habe auch geschluckt ohne Ende. ABER dieser Hund war ein alter Listenhund, er saß schon Jahre. Er litt furchtbar, verlor Fell, bekam Ausschlag, speichelte ohne Ende. Wurde dann einmal vermittelt - all das gab sich sofort, nur kam er dann zurück, weil derjenige finanzielle Probleme bekam. Danach hat dieser Hund begonnen sich aufzugeben. Er fraß nicht mehr, magerte ab, wollte nicht mehr Gassi-Gehen. 2 Auftritte bei Tiere suchen ein Zuhause, Anzeigen in diversen Zeitungen - NICHTS führte zu Interessenten.
Dann kam dieser Mann, der ihn im Fernsehen gesehen hatte. Er würde ihn liebendgerne nehmen, hat ein großes Haus mit großem Grundstück, dass er super sicher eingezäunt hat und wo der Hund den ganzen Tag toben und laufen kann. Er muss aber 10 Stunden allein bleiben... Das Tierheim hat lange überlegt, aber wenn man den Hund im Zwinger gesehen hat, wusste man, dass man dieses Angebot nicht ausschlagen konnte. Dem Hund geht es gut. Sicher ist es keine perfekte Haltung, aber weitaus besser als das Tierheim ist es - und daran muss man gerade bei Hunden, die schwer vermittelbar sind, eben auch denken, wenn man Interessenten ablehnt! Was gibt es denn sonst noch für realistische Prognosen?

Das sich sojemand, wenn er einen Hund will, ohnehin einen besorgt, ist doch klar. dann besser einen, dessen Situation sich dadaurch verbessert, als wenn er einen Welpen so aufwachsen lässt...
 
Natalie schrieb:
Das fängt schon bei den geforderten Auskünften an - warum muss jemand, der eine Katze aus dem TH möchte, seine Gehaltsabrechungen vorlegen? :rolleyes: Nur mal als Beispiel...

Mir ist es schleierhaft was der Gehaltsnachweis mit der Zahlungskraft zu tun hat.
Ich würde keinem Tierheim oder keiner Orga meine "Gedärme" auf den Tisch legen...irgendwo hört es auf.

Meine Hunde bekommen alles was sinnvoll und möglich ist. Punkt.
 
Habe da auch schon so einiges gesehen und mit erlebt, was sich mit Natalies Schilderungen gleicht. So manches TH übertreibt es echt. Besonders bei SoKas wird da ein riesen Wirbel gemacht andere Hunde werden "vertickt" wie Gemüse... .
 
Also, ich würde nie mehr als bis zu 200,-Euro bezahlen. Sonst kann ich gleich zum Züchter gehen und habe einen ganz süßen kleinen Welpen und habe viele Jahre Freude an dem Tier.

Außer Rocky, waren alle meine Hunde schon ein paar Jahre alt und bei 3 Hunden ist das Alter sogar unbekannt. Wenn Tiere ein paar Jahre alt sind, fangen sie genauso wie wir, mit Krankheiten an und das geht so richtig ins Geld. Was ein Tierarzt kostet, muss ich hier keinem sagen.

Jeder der aus dem Tierschutz/Heim ein Tier bei sich aufnimmt, entlastet dem Tierschutz/Heim, denn sonst hätten diese die Kosten an die Backen und dann hätten wir hier in Deutschland die gleichen Verhältnisse wie in Spanien, Griechenland und soweiter.

Ruth
 
Also, ich würde nie mehr als bis zu 200,-Euro bezahlen. Sonst kann ich gleich zum Züchter gehen und habe einen ganz süßen kleinen Welpen und habe viele Jahre Freude an dem Tier.

Jeder der aus dem Tierschutz/Heim ein Tier bei sich aufnimmt, entlastet dem Tierschutz/Heim, denn sonst hätten diese die Kosten an die Backen und dann hätten wir hier in Deutschland die gleichen Verhältnisse wie in Spanien, Griechenland und soweiter.

Ruth

Hm, hört sich jetzt so an als wenn man im Tierschutz keinen süßen kleine Welpen bekommt an dem man viele Jahre Freude hat...aber okay.

Ich glaube nicht, dass ich den Tierschutz entlastet habe als ich Paul aufgenommen habe. Wir haben für Paul 290,- EUR Schutzgebühr bezahlt, er war kastriert, geimpft, gechipt, entwurmt und hatte natürlich einen EU-Heimtierausweis.

Hätte ich das alles selber machen müssen, bzw. direkt selbst bezahlen müssen, wären wohl mehr als 290,- EUR zusammen gekommen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass der Tierschutz "Gewinn" macht, wenn ich bedenke was für ein Tier an TA-Kosten, Transportkosten und Futter, etc. fällig wird.

So habe ich einen tollen kleinen süßen Hund und den würde ich niemals mehr hergeben wollen und ich würde immer wieder einen Hund aus dem Tierschutz holen.

Die 290,- EUR finde ich total in Ordnung, allerdings wären mir persönlich zB. 350,- EUR irgendwie dann doch zuviel, warum kann ich garnicht genau sagen.
Wenn ich bedenke was man so für einen Hund beim Züchter hinlegt, nee, da wird mir schlecht, das würde ich niemals machen. Einen "besseren" Hund habe ich dadurch bestimmt nicht.
 
ich habe für alina 1000 euro gezahlt, die war nicht vom verein aber der herr den sie "gerettet" hat, hatte sie kastriert und sie war untergebracht in ein teueres hundehotel, zwecks erziehung. wir haben so zusagen die kosten geteilt ( seine rechnung war aber bedeutend hoher). nachher hat sie noch um ein vielfaches an unkosten produziert, vondaher spielts eigentlich keine rolle.

ich habe auch schon ein hund ausgeschlagen, der wurde mich von privat angeboten, ohne bilder, ohne angaben, musste weg vom platz weil (???) da war die erste frage: was zahlst du für ihm? Niks, weil ich schon den flugtransport zahlen muss. "na so 300 euro sollten doch drin liegen?", nö so nicht meine herren. weil für das geld ( ca 1500 euro + 300) habe ich tatsächlich ein welpen mit papieren, geimpft und noch nicht versaut und den flugtransport inkl.
 
sorry, aber wir reden von einem Lebewesen. bei Aussagen wie: "da kann man ja gleich zum Züchter gehn" krieg ich Plaque. Nimmt man denn nur einen Tierschutzhund wenn/weil der günstiger ist... :(
 
sorry, aber wir reden von einem Lebewesen. bei Aussagen wie: "da kann man ja gleich zum Züchter gehn" krieg ich Plaque. Nimmt man denn nur einen Tierschutzhund wenn/weil der günstiger ist... :(


das gefühl habe ich schon oft gehabt, früher war das der erste grund ein mischling aus dem tierheim zu holen: gratos.
 
*Angemessen* ???

Schwierig...irgendwas so um die 250 +/-Euro rum finde ich definitiv "angemessen"...aber dann halt doch wieder individuell.

Für meine Kimmy hab ich damals 250 Euro Schutzgebühr bezahlt...sie war knapp nen Jahr und noch nicht kastriert,aber hatte dafür aber eben das restliche "Rundum-Paket" (alle Impfungen,TA-Check,Heimtierausweis,Chip usw.).

Für Emma hab ich das Gleiche an reiner Vermittlungsgebühr bezahlt...Sie war erst nur Pflegehund...die entstandenen Tierarztkosten bis sie eigener Hund wurde,hätte ich wohl abrechnen lassen können...hab ich aber nicht gemacht... Denn irgendwie war mir vom ersten Augenblick an klar,das dies mein Hund ist ;)
Emma hat nen Krüppelbein,wo hier via Röntgen und Co noch abgeklärt wurde,ob man da noch "retten" kann... und anfangs hat sie (als Pflegli) bei allem *hier* geschrien,war auch noch nicht kastriert...wir waren beste Tierarztkunden ;)
Im Endeffekt hab ich da also sicherlich mehr als die reinen 250 Euro ausgegeben...aber es fühlte sich herrlich richtig an!


Der Bonsai-Hund ausn Tierheim Berlin war ja nachweislich schon 15jährig...und die wollten nix...(ausser den üblichen Schutzvertrag natürlich trotzdem)
Über meine freiwillige Spende dann haben sie sich gefreut...und ich hab dafür noch allerhand mitbekommen (Spezialfutter usw.) Auch hätte ich Bonsai bei den Tierärzten dort umsonst behandeln lassen können...hab ich aber nicht,weil die Fahrt dann doch etwas weit war. Die TÄ dort nahm dafür gerne Kontakt mit meiner TÄ auf und faxte alle Untersuchungsergebnisse ran,damit der alte Hund nicht doppelt und dreifach aufs selbe untersucht wird.

Und der Otto...der ist auch "einfach so" hier gelandet...seine Kastration vorab,TA-Check,Chip,Impfung etc ...sowie seinen Transport zu mir...zahlten seine Patentanten,die unbedingt wollten,das er zu mir auf Endstelle kommt.

Sicherlich haben die alten Kröten (Otto,Bonsai) dem Tierschutzverein mehr gekostet als meine anderen beiden...*glaub*...und ich hoff,es gleicht sich so irgendwie trotzdem in etwa aus...und alle können "einigermassen zufrieden" sein...

Ich bins jedenfalls :D
 
nachdem vor einiger Zeit ja die Gebührenverordnung für TA !angepasst" wurde, also alles wie gehabt (und gewohnt) teurer wurde, halte ich Schutzgebühren in Höhe von bis zu 350,- Euro für einen geimpften, kastrierten jüngeren Hund mit EU-Ausweis durchaus für realistisch ...

auf der anderen Seite bin ich nicht bereit, selber eine solch hohe Summe für einen meiner potentiellen Tierschutzhunde hinzulegen und tue das auch nicht. Was nicht heißt, dass ich den Hund zwingend für umme haben will, aber irgendwo muss das Ganze auch für mich noch in einem realistischen Verhältnis sein.

D.h. was ich für einen Betrag X bekomme muss in einem vernünftigen Verhältnis zu dem stehen, was an Aufwendungen bald darauf fällig wird. Für mich absolut indiskutabel ist es, eine Schutzgebühr von 290,- Euro oder noch mehr zu nehmen für einen Hund, der mit seinem gelben Uralt-Impfpass, in dem seit Jahren nichts mehr lief, der Bemerkung "in dem Alter lassen wir nicht mehr nachimpfen", unbekanntem Kastrationszustand (oft bei Hündinnen), ohne Chip und lediglich "allgemeiner Untersuchung und Beratung" durch einen TA, aber ohne jede Blutuntersuchung, abgegeben werden soll, am besten noch mit erkennbaren Laufproblemen, aber ohne Röntgenbilder.

Da ich bei so einem Hund erstmal "Anfangsinvestionen" in weit über einer Schutzgebühr liegenden Höhe tätigen darf, sofern ich etwas Verantwortungsbewusstsein im Leib habe sowie dem Vierbeiner optimale Versorgung angedeihen lassen will, geht so ein Hund eben unterhalb der üblichen Schutzgebühr an mich oder bleibt wo er ist.
Klingt hart, aber ein kluger Mensch sagte mal "man kann nicht jeden retten" und das stimmt nun mal leider ....
 
Seh ich genauso wie Biggy.

Für Emma hab ich damals 250€ bezahlt, Privatvermittlung mit Abgabevertrag, komplett geimpft, gechippt, entwurmt und entfloht, Gesundheitszeugnis vom behandelnden TA, aktuelle Blutbilder, EU-Ausweis, unkastriert.

Ben hat mich 300€ gekostet, Vermittlung über Verein, auch komplett geimpft, Impfausweis, gechippt, entwurmt, entfloht, Ausfuhr-, bzw. Importbescheinigungen, kastriert und Blutbild.

Bis 300€ find ich die Vermittlungsgebühr bei vollständig geimpften Tieren völlig akzeptabel, alles darüber hinaus ist dann wieder individuell abzuschätzen.
Kein Verständnis hab ich für Privatvermittlungen mit Abgabevertrag, wo dann noch eben 600€ fällig werden und der Hund bereits 6 Jahre alt ist und die letzte Impfung "vergessen" wurde.
Da muss sich ein anderer Dummer finden, der den Hund übernimmt.
 
Schutzgebühr sollte ja ein Betrag zum Schutz des Tieres sein.
Abgesehen davon, das man sich bei manchen Vereinen und/oder Organisationen fast "nackig" machen muss, und deren Ansprüche an den/die zukünftigen Hundehalter doch bis an die Grenze des erträglichen gestiegen sind :

nicht verheiratet = kein Hund
zu kleiner Garten= kein Hund
zwei Stunden alleine = kein Hund
dazu noch so absurde Forderungen, das dieses Tier nur mit dem Futter ernährt werden darf, nur bei diesem Tierarzt behandelt werden darf, - und im Falle eines Umzugs, auch wenn der erst in XXJahren stattfinden sollte, Hund muss dann zurück ins TH - man kann doch dem Tier nicht noch einen Umzug zumuten...:kindergarten:

250,- Euronen sind für mich okay, auch unkastriert, wenn sonst alles in Ordnung ist - und der Hund noch kein Methusalem ist und oder krank/ behindert !
Aber immer öfter habe ich das Gefühl manche Vereine versuchen die Mitleidmasche und lassen so ein Tier eher im TH vergammeln als das Abstriche gemacht werden bei Haltungsvorgaben und Schutzgebühr.:sauer:

Schröder : alt, krank, unkastriert
250,-
Omera, alt, behindert, unkastriert
250,-
ALI, 12 Jahre alt, unkastriert - Krebs
250,-
Fee, Rassehund (!), 11Jahre, unkastriert, leicht behindert
295,-

und auch wenn mich jetzt alle zerreissen, für mich ist das schon fast Tierquälerei :(
Cheyenne, ca. 2Jahre, blind und taub, aber kastriert
299,60,-
 
Na, über die Forderungen mancher THs oder Vereine wollen wir mal gar nicht sprechen...
Manchmal denk ich, dass es fast kein Wunder ist, wenn sich einige Leute auf den Weg nach Belgien machen. Ein wenig Realismus sollte schon noch drin sein.
 
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