Ich würde auch einen Platz mit der Möglichkeit des Freigangs vorziehen, auch wenn die Katze das vielleicht nicht zwingend fordert. Mindestens aber die Möglichkeit des gesicherten Balkons!
Unser Jessie (ehemaliger Straßenkater) zum Beispiel sollte auch zwingend wieder mit Freigang vermittelt werden. Er will aber gar nicht groß weg, ihm reicht es, wenn er draussen in der Sonne liegen kann. Wenn er denn mal das Grundstück verläßt - was äußerst selten vorkommt - ist er meist nach 5-10 Minuten schon wieder da... Allerdings war Jessie bei der Vermittlung bereits 9 Jahre alt, evtl. hat er deshalb nicht mehr so den Freiheitsdrang ?!
Das kann in diesem Fall völlig anders sein und nach ein paar Wochen ist die Katze evtl. kreuzunglücklich ohne Freigang ...
Hier bei uns sind die Schutzgebühren bei Vereinen unterschiedlich hoch zwischen 100-180 € bei kastrierten + geimpften Tieren (Kater oft etwas günstiger als Katzen, da die Katra bei Katern günstiger ist). Kommt meistens darauf an, ob die Tiere zusätzlich noch auf Krankheiten getestet wurden (Leukose/FIP etc.).
Aber bei Vereinen muß man ja auch bedenken, dass durch die Schutzgebühr auch Notfelle mit versorgt werden (tierärztliche Behandlungen/notwendige OP´s), Einfang- und Kastrationsaktionen bezahlt werden und und und ...
Bei einer Privatabgabe sieht das meiner Meinung schon etwas anders aus, da ginge bei mir Platz vor Preis, wobei ich eine Abgabe für Umme auch nicht machen würde. Gerade bei Rassekatzen zieht sowas oft komische Leute an ... Ich glaube, ich würde mich in diesem Fall an den normalen Schutzgebühren der umliegenden Tierschutzvereine orientieren, ohne einen "Rasseaufschlag" nehmen.