Zwingerhusten, Antibiotika, Übelkeit

Ach, Rückwärtslaufen war übrigens nicht klassisches Rückwärtslaufen, sondern er wich vor mir zurück, was halt so gar nicht zu diesem Hund passt...also er ist nicht auf Grund einer körperlichen Geschichte rückwärts gelaufen (also...ich wisst schon, was ich meine), sondern er wich vor mir zurück, die ich ihn reinholen wollte (das wusste er ja schon, ich hatte es sozusagen der gesamten Nachbarschaft ja schon angekündigt...).
 
  • 28. April 2024
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Hi SinaundMalle ... hast du hier schon mal geguckt?
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also er ist nicht auf Grund einer körperlichen Geschichte rückwärts gelaufen (also...ich wisst schon, was ich meine), sondern er wich vor mir zurück
Ah so. :) Ja, Crab guckte komisch, hatte offensichtlich Schmerzen, quakte dann einmal und lief hektisch ein paar Schritte rückwärts. Das waren vermutlich Koliken.
 
Ah so. :) Ja, Crab guckte komisch, hatte offensichtlich Schmerzen, quakte dann einmal und lief hektisch ein paar Schritte rückwärts. Das waren vermutlich Koliken.

Ja, das ist deutlich anders! Nee, er ging ein-zwei Schritte rückwärts, als ich, nachdem ich ja verbal gescheitert war, auf ihn zuging, hob ein Vorderbein, legte die Ohren an und züngelte. Klassische Beschwichtigung. Dabei weinte er.
 
Der arme Schlumpf. Wusste vermutlich nicht mehr wohin mit sich.

Ja

Am Schlimmsten wars beim Röntgen. Vorher großer Emilaufstand, die ganze Zeit, mit Weinen und an Frauchen drücken und dann im Kreis laufen, weinend. (Nebenbei allerdings auch mehrfach fremde Tierärztin fröhlich begrüßen, auf einen Tisch versuchen zu springen, weil sich offensichtlich die Frage stellte, was wohl oben ist und versuchen die Jackentaschen der Anwesenden zu plündern...er leidet echt nicht still und unauffällig...).
So, aber er war furchtbar aufgeregt und durch nichts zu beruhigen. Dann wurde er zum Röntgen mit genommen, da durfte ich nicht mit.
Als ich ihn wieder bekam lief er ganz leise schnurstracks auf mich zu, so schnell wie er die Tierarzthelferin hinter sich her ziehen konnte, drückte sich kommentarlos an mich, lief unaufgefordert nahezu perfekt „bei Fuß“ ins Wartezimmer und legte sich dort kerzengrade und immer noch ohne einen Ton von sich zu geben ohne Aufforderung sofort hin.
Die Auswertung der Ergebnisse dauerte einen Moment und mein Hund blieb leise, artig und sehr grade.
Wieder zurück im Behandlungszimmer war meine erste Frage, noch vor den Ergebnissen: haben Sie ihm was zur Beruhigung gegeben?
Die Tierärztin guckte erst mich dann ihn erstaunt an, der Hund saß kerzengrade und tonlos neben mir. Wieder ohne Aufforderung meinerseits.
Sie verneinte erstaunt, meinte dann aber auch: der ist so anders!
Als sie ihn ansprach, wandte er seinen Blick zu mir und wartete ernsthaft darauf, dass ich mein ok gebe. Dann ging er kurz zu ihr und nachdem sie ihn kurz getätschelt hatte, kehrte er wieder um und ordnete sich kerzengrade wieder neben mir ein.

Mir ist beinah das Herz gebrochen, ich glaub er hat gedacht: jetzt isses passiert, jetzt hat sie mich weg gegeben wegen doof benehmen

(Sozialer Ausschluss (für Sekunden, nicht für einen ganzen Röntgenvorgang!!) ist unsere härteste Strafe und bis heute mein letztes Mittel der Unterbrechung, wenn ich ihn gar nicht gesettet bekomme. Meist passiert ihm das beim Arbeiten...oder eben nicht Arbeiten, sondern stattdessen rumbrüllen).

Mir tat glaube ich noch nie etwa so leid, wie meinem Schmerzgepeinigten Hund dabei zu zu sehen, wie er versuchte ganz schrecklich artig zu sein, damit ich ihn nicht wieder weg gebe...
 
Mir tat glaube ich noch nie etwa so leid, wie meinem Schmerzgepeinigten Hund dabei zu zu sehen, wie er versuchte ganz schrecklich artig zu sein, damit ich ihn nicht wieder weg gebe...
:( Ach je..das bricht mir ja nur vom lesen das Herz...das glaube ich das du das ganz schrecklich gefunden hast. Mach den Stinkern mal klar das einem nichts ferner liegt als sie wegzugeben...
 
So, aktuelle neue Theorie: Der Katzenkot war kein Katzen-sondern Igelkot!

Die Vermutung liegt ehrlich gesagt sehr nah, weil ich gerade beim Wiederkommen auf dem dunklen Hof in einen Igel gerannt bin...der danach exakt da lang gerannt ist und Kot hinterlassen hat, wo Emil gestern welchen aufgenommen hat. War auch irgendwie eine untypische Stelle für den Kater, aber der wird halt auch echt sonderbar, wer kann das schon ahnen, dass er es nicht ist? Sonst ist er immer der, der in meinen Vorgarten macht (und dabei eine unfassbare Ruhe an den Tag legt...)

Google sagt sofort was von Lungenwürmern. Allerdings hat das Tier seit Diagnose des Zwingerhustens vielleicht 10 mal gehustet, drei mal davon ausgelöst beim Tierarzt und einmal, weil der Hustensaft ungünstig von mir in den Hund gespritzt wurde...

Ich nehme diese Information einfach morgen samt der Hundekotproben noch mal mit. Allerdings ist es seit Wochen das erste Mal gewesen, dass er Kot aufgenommen hat, also wird das nicht die Ursache für all das Debakel sein. Für letzte Nacht allerdings vielleicht schon...

Emil hat jedenfalls gerade voller Überraschung und Freude seinen nächtlichen Napf zu sich genommen (der ist im gestreckten Galopp los in sein Körbchen gerannt, als er sah, was ich da tue...vermutlich verhungert er seit einer Woche), schlecht ist ihm also nicht mehr, das können wir wohl festhalten...

Schauen wir mal, wie diese Nacht läuft...ich entwickle mittlerweile so eine Art Panik vor dem Schlafen gehen...
 
Ich nehme diese Information einfach morgen samt der Hundekotproben noch mal mit. Allerdings ist es seit Wochen das erste Mal gewesen, dass er Kot aufgenommen hat, also wird das nicht die Ursache für all das Debakel sein. Für letzte Nacht allerdings vielleicht schon...
Nein die Ursache schätze ich, ist es in der Tat nicht..von daher verliere das mit dem Sodbrennen nicht aus den Augen, vor allem weil er gekochte und mehrere Portionen wohl gut zu vertragen scheint.
Berichte mal wenn du vom TA zurück bist, ja? :)
 
Mach ich, beides! Wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass der Kot (von wem auch immer er nun war) den Magen (mit) belastet hat.
Dass er Sodbrennen hat, steht für mich übrigens außer Frage, zumal das Pantoprazol beim ersten Mal so gut angeschlagen hat...Frage ist eher die Ursache. Und damit die Frage seit wann...
 
Dieser eine Leberwert, ist der wieder normal? Leber, Pankreas, gallenblase hängen zusammen, triggern sich gern gegenseitig an.
Wer hat denn geschallt, ein Spezialist? Falls normal TA würde ich das als allererstes wiederholen bei jemand, der es kann.
Bei Sodbrennen hilft die Kombi Sucrabest und ranitidin oder Omeprazol/ pantoprazol schon ganz gut, auch mal um Ruhe reinzubringen.
Sehr gut bei Sodbrennen wirkt auch Fangocur, muss man halt in den Hund bekommen.
Ich selbst bekomme das mit einem Mittel namens Reflux away ganz gut in den Griff.

Toi toi toi
 
Ob der Leberwert wieder normal ist, hoffe ich...heute Nachmittag bin ich schlauer.

Wie und wo ich in Bremen einen Spezialisten finde, weiß ich ehrlich gesagt nicht so genau. Bei der Klinik bin ich ja immer skeptisch...
Sein Tierarzt hat zumindest eine breitere Angebotspalette, als so der Standarttierarzt, also samt Labor usw und gehört meines Erachtens zu einem der Besten in Bremen.

Hund hat die Nacht übrigens wunderbar hinter sich gebracht, mit Begeisterung sich gerade seine Schonkost rein gehauen und ist insgesamt deutlich wacher als gestern.

Ich greife mir gleich hoffentlich mal die Kollegin wegen des Blutbildes...
 
Hund hat die Nacht übrigens wunderbar hinter sich gebracht, mit Begeisterung sich gerade seine Schonkost rein gehauen und ist insgesamt deutlich wacher als gestern.
Spricht immer mehr dafür dass das Barf für ihn zumindest im Moment, nichts ist :)
 
Ja, das sehe ich auch so. Der Magen braucht offensichtlich Schonung
 
So, kommen gerade vom Tierarzt. Der Leberwert hat sich mehr als halbiert! Letzte Woche waren wir bei über 400, jetzt sind wir etwas über 100. Das beruhigt mich schon mal sehr, das war offensichtlich der Medikamentencoktail.
Bauchspeicheldrüse hat er auch nochmal mit getestet, die ist unauffällig. Und auch ansonsten ist nichts auffällig, alle Werte sehen gut aus.
Er tippt, dass der ja schon bekannt empfindliche Magen des Hundes einfach noch Schonung braucht, also weiterhin Schonkost, mindestens diese Woche.

Ich habe heute unsere eine Ärztin verpasst, die andere aber letztendlich per SMS angefragt, die ist zwar gerade im Urlaub, guckt es sich aber trotzdem an.

Erstmal bin ich sehr, sehr beruhigt, was den Leberwert angeht, vor allem weil das jetzt ja auch echt schnell ging, dass der wieder abfiel.
Ich bleib jetzt bei Schonkost erstmal und warte mal ab, was der Kollegin noch einfällt.

Ach ja, Kotuntersuchung: war noch nicht ganz durch gerade, aber da zeichnete sich schon ab, dass da nix drin ist. Endergebnis gibt es morgen.

Uff!!
 
Na, das hört sich doch insgesamt ganz gut an. Weiterhin gute Besserung für Emil.
 
So ganz traue ich dem Braten ehrlich gesagt noch nicht...das ist jetzt das xte Mal in den letzten Wochen, dass es heißt: alles gut! Und irgendwie bewahrheitete sich das ja nie...

Ich glaub ich nenne es „vorsichtig optimistisch“, so als Arbeitstitel...
 
Hey,

ich bin in empfunden auswegslosen, ominösen Krankheitsgeschehen immer nach Ritterhude ( ) gefahren.

Doxy finde ich, aus Selbsterfahrung, wirklich recht unangenehm (Magen/Darm). Hast du denn mal einen Darmaufbau gemacht?
Anstieg von ALT ist übrigens nicht ungewöhnlich unter Doxy. Aber da hat`s sich nach absetzen ja offenbar auch zügig wieder erholt.

Ich habe jezt noch ein bisschen nachgedacht und bin da irgendwie bei Claudia. Ich würde mich mit dem barfen nochmal sehr ausführlich auseinandersetzen, ob das in der Form gerade (noch) gut/angepasst für ihn ist. Ich bin da schon zu lange raus und weiß ja nicht wie deine Fütterung gestaltet ist aber was mir aus grauen Urzeiten einfiel, ist dieser Aspekt hier: Säure-Basen-Verhältnis.
Übersäuerung wie auch UNTERsäuerung kann ja viele körperliche Symptome verursachen. Vielleicht ist das für dich nochmal ein (Gedanken)Ansatz? Ich weiß ja nicht, ob der PH - Wert mitbestimmt wurde. Deswegen mein rumsinnieren ins Blaue. :)

Retterspitz (als Panto Ersatz) und Flohsamen (Magen/Darm) würde ich wohl noch probieren.
 
Stimmt, Ritterhude hab ich auch schon Gutes drüber gehört!! Danke!

Ja, ich schätze ich werde die Schonkostzeit jetzt auch nutzen, um mich nochmal intensiv mit der Fütterung auseinander zu setzen. Da gab es halt in letzter Zeit auch einige Veränderungen bei ihm, Knochen zB hat er ewig schon nicht mehr bekommen, wegen Kot weich halten. Und dann weil der Rachen so zu war, dass er das gar nicht hätte schlucken können.
Normalerweise bekommt er, bis auf Leber, alles am Stück. Jetzt hat er seit September alles gewolft bekommen, auch wegen Schlucken, ging ja nicht anders. Das ist aber natürlich auch in der Verarbeitung im Magen anders.
Vorher hatte er keinerlei Anzeichen von Übersäuerung, Magenproblemen oder so (die Magenschleimhautentzündungen waren stets Stressbedingt).
Das Gras fressen vor den Doxys war auch anders. Und er hat bei Prostataproblemen auch immer Gras gefressen, ohne sonstige Probleme. Vielleicht ist das sein Mittel, wenn „da unten“ was weh tut...es war aber harmlos und dass ein Hund mal Gras frisst, empfinde ich als normal.

Momentan hoffe ich, dass sein Magen einfach durcheinander war/ist durch die Medis. Vielleicht auch schon durch die Schmerzmittel. Und dass die veränderte Fütterung vielleicht ihr Übriges tat.

Darmaufbau kam ich noch nicht zu, wir stürzten ja von Antibiotika in Schonkost und momentan bin ich vorsichtig. Wobei man sagen muss, dass der Output völlig unauffällig ist.

Dabei fällt mir ein: der TA hat sich heute morgen gemeldet, keine Parasiten! Das wars also auch nicht...hätte mich allerdings auch ehrlich überrascht.

Die Nacht war wieder völlig problemlos, den nächtlichen Napf findet er eine großartige Idee und morgens hat er null Druck.
Ich bleibe bei „vorsichtig optimistisch“, vielleicht fällt der Kollegin noch was hilfreiches ein, wobei die natürlich als Humanmedizinerin weniger Ahnung von Hunden hat. Aber Tiermediziner haben ja nun viele bereits drauf geguckt.

Insgesamt scheint er wirklich wacher zu werden, spielt wieder mehr und latscht nicht nur noch. Schnüffeln geht auch besser, seit die Nase wieder frei ist...
 
Fünf Uhr Nacht zu Ende, Gras fressen, Übelkeit, Schleim/Magensäure kotzen. Bis jetzt weiterhin Übelkeit, gerade nochmal Schleim kotzen ohne Gras fressen vorher. Zumindest weicher Bauch und kein Sirenengeschrei, nur feines Geweine...

Zumindest können wir rohes Fleisch als Auslöser jetzt ausschließen, der Hund hängt sozusagen auf Level 1 von Schonkost...und zu früh gefüttert kann es auch nicht sein. Es gab um 23 Uhr noch einen Napf und danach eine halbstündige Runde...mangelnde Bewegung ist es auch nicht...

Und im Verlauf gesehen ist irgendwie eine Verbesserung bemerkbar, immerhin war es schon fünf Uhr und immerhin keine Sirene...bisher...

Aber weiterhin Übelkeit.

Ich bin müde!!
 
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