Zahnbürste für nen „Hund“

Wie hast du das mit der Leine gemacht? Angebunden, wenn er sich daneben benommen hat? Ich bin nämlich grad am Überlegen, ob ich es so machen soll, dass sie ihre Ansage bekommt und sie danach ne Weile an eine sehr langweilige Stelle in der Wohnung angebunden wird...:gruebel:

Prinzipiell an die Leine geht ein bisschen schlecht, weil sie das Ärgern ja nur vereinzelt über den Tag verteilt macht. Die meiste Zeit is ja nix und da ist sie auch sehr brav.
Bei uns war es so: Sowie Victor aufstand und sich im Haus bewegte, hatte er Beethovens Schnauze an den Lefzen. Wenn Victor irgendwo lag passierte gar nichts. Also habe ich Beethoven an die ganz kurze Leine genommen und Victor zu mir gerufen, wir sind dann zusammen durchs Haus spaziert. Mit "Nein" korrigiert, wenn der Junge seinen Kopf zum Alten strecken wollte und gelobt, wenn er es ließ. Das habe ich ein paar Tage immer mal wieder für ein paar Minuten gemacht. Konnte ich kein Auge drauf haben, waren beide in getrennten Zimmern. Irgendwann habe ich die Leine weggelassen und nur mit der Stimme (oder dem Knie) korrigiert. Das hat dann auch noch mal ein paar Tage gedauert, aber dann konnte ich sie problemlos zusammenlassen. Okay, wenn ich gar nicht im Haus war, habe ich die beiden nie zusammen allein gelassen. Zwei intakte Kerle und dann noch die Hündinnen - das war mir dann doch zu unsicher.

Draußen habe ich es ähnlich versucht, aber immer wenn Victor schneller als Schritt lief, war das für Beethoven der Trigger. Da haben dann auch kräftige Ansagen nichts gebracht. Sachen schmeißen hat funktioniert, aber irgendwann geht einem ja die Munition aus.

Victor hat die Avancen des jüngeren Rüden in der Regel stur ignoriert, das war drinnen hilfreich - draußen leider nicht.

Meine Idee war immer, mal draußen mit einer zweiten Person zu trainieren (auch wegen der größeren Reichweite), aber da Victor dann erblindete, wurde nichts draus.
 
  • 26. April 2024
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Hi Fact & Fiction ... hast du hier schon mal geguckt?
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Für mich ist das Mobbing (sofern der Nervsack kein Welpe mehr ist), da werde ich fuchsteufelswild.

:rotwerd: ich hab dieses Verhalten erst mit Cleo kennengelernt (bei den anderen waren nichtmal die Welpen so) und da erst sehr spät eingegriffen - von wegen unter sich ausmachen und Fusselchen konnte sich das Nervteil sehr gut selber vom Hals halten - Mig sah da wohl nie Notwendigkeit zu :kp:
Ich muss halt auch noch viel lernen...
Jetzt bei Rosi achte ich da viel mehr drauf und desshalb ist mir der Besuch in der HuTa so wichtig :gerissen:


Darf ich fragen, ob das dann irgendwann besser wurde?

Mit dem erwachsen werden legte es sich bisher bei Allen ;)
 
Für mich ist das Mobbing (sofern der Nervsack kein Welpe mehr ist), da werde ich fuchsteufelswild.
Ich habe das auch beim Welpen schon direkt unterbunden, wenn die beiden Alten auf ihren Schlafplätzen waren. Hat die Kleine schnell geschnackelt.

Da spielt Langeweile bestimmt auch ne Rolle.
Das mag sein, aber das muss sie m. M. nach lernen, auszuhalten. Es gibt ja auch mal Gründe (Krankheit o. ä.) für Zeiten, in denen nichts passiert, das gehört zum Leben dazu.
Ich würde in Deinem Fall vielleicht auch mit einer Box arbeiten. Franzi dreht hoch, nervt den Wawa, den "Hund" ohne viel Getue (der zarten Seele des Wawas wegen) abpflücken, Boxenruhe, fertig.

In jedem Fall bin ich hier bei @toubab, der Wawa hat sie vor die Nase gesetzt bekommen (wie das nunmal in den meisten Fällen so ist) und Du hast die Pflicht zu managen.
 
Ich würde in Deinem Fall vielleicht auch mit einer Box arbeiten. Franzi dreht hoch, nervt den Wawa, den "Hund" ohne viel Getue (der zarten Seele des Wawas wegen) abpflücken, Boxenruhe, fertig.
Das ist eigentlich gar nicht nötig, weil wenn ich dazwischen geh (entweder verbal oder unter Körpereinsatz), hört sie ja auf damit. Ist nicht so, dass sie dann gleich wieder nachsetzt. Das war nur bei der Szene unterm Sofa so, da hab ich nicht gleich eingegriffen, weil ich dachte, dass sie von selbst aufhört, wenn sie sich ne blutige Nase holt...
Normalerweise vergehen mehrere Stunden, bis sie wieder der Rappel packt.
 
Ah, okay. Das klingt doch aber eher positiv. Dann musst Du ja eigentlich nur an Deinem Timing arbeiten und dann könntest Du die Situation im Keim ersticken. Quasi bevor es den Wawa überhaupt tangiert, schwupps, bist Du schon da und unterbindest Nerv-Ansätze.
Und wenn Du sie nicht im Blick hast, Fact&Fictions Beispiel folgen und sie trennen. Dann sollte da doch bald ein Dreh rein kommen. :)
 
Quasi bevor es den Wawa überhaupt tangiert, schwupps, bist Du schon da und unterbindest Nerv-Ansätze.
Oft gelingt mir das auch. Aber ich hab die beiden halt nicht ständig unter Beobachtung und da kann es eben passieren, dass ich es nicht rechtzeitig schaff.
Wenn ich aus dem Haus gehe, ist der Wawa in „seinem“ Büro und die Katzenklappe wird zugemacht. Da sind sie dann also auch getrennt.
Ich würde mich halt freuen, wenn sie irgendwann mal überhaupt die Lust am Ärgern verlieren würde.
 
Auch hier können wir mittlerweile eine positive Entwicklung vermelden:
Franzi lässt sich jetzt schön die Zähne putzen. Ich benutze so einen Fingerling, den man auch für Babys verwendet. Ich kann jetzt sogar die Innenseite der Backenzähne putzen, ohne dass ich um meine Finger fürchten muss :)
Man merkt zwar, dass es ihr unangenehm ist und ich versuche auch, die Prozedur möglichst kurz zu halten, aber sie lässt es über sich ergehen, ohne sich groß zu wehren.
Bin sehr stolz auf uns :respekt:
 
Abschließend kann ich sagen, dass dieses ungestüme Verhalten, das Rumhampeln usw. bei der Zahnhygiene wohl tatsächlich ihrem zarten Alter geschuldet war. Mittlerweile - Franzi ist jetzt 2,5 Jahre - lässt sie sich sogar mit so nem Zahnsteinentferner-Besteck ganz wunderbar den Zahnstein entfernen und ist ruhig und geduldig dabei :)
 
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