Das, was mich zur Zeit immer wieder erstaunt - ich "empfinde" das europäische Ausland nicht als Ausland wie im Sinne der Globalisierung... Alles in Europa ist irgendwie nah, dazu gehörend....
Wie sehr dies eine Luxus-Einstellung aus "guten Zeit" war, bzw. ist, merke ich jetzt in Zeiten von Corona. Die Schwiegerfamilie meines Bruders lebt in Frankreich, auch mein Bruder hat eine Wohnung in Frankreich - da seine Schwiegermutter schon so alt ist, sind sie immer wieder hingeflogen, weil sie sich in der Betreuung abgelöst haben - geht zur Zeit nicht... Mein Liebster lebt ja in Italien - als ich noch in Gelsenkirchen wohnte, lästerte ich immer wieder darüber, dass ich genauso schnell in Rom wäre wie in Flensburg und das auch zum gleichen Preis. Es waren verschiedene Länder - aber zum Reisen selbst hätte ich noch nicht einmal einen Personausweis gebraucht (sind Schengen-Länder). Alles war so dicht und so vernetzt
Zur Zeit ist Rom ewig weit weg, bzw. ich kann S einfach nicht holen, obwohl wir beide der Meinung sind, er wäre hier oben im Norden einfach besser aufgehoben...
ich kann das absolut nachvollziehen.
Meine Tochter lebt in Nl. Ihr Mann ist gebürtiger Tscheche. Eigentlich wollte wir über Ostern seine Großeltern besuchen.
Und auf einmal ist alles zu. Einfach dicht.
Edit: in deiner Situation möchte ich nicht stecken. Ich würde am Rad drehen.
Fühl dich mal gedrückt... mit 2m Abstand