Ich kenne sowas auch, wenn auch nur aus 2. Hand. Meine Schwester hat sich vor 4(?) Jahren ein Fachwerkhaus in Niedersachsen gekauft und dachte auch, es wäre mit neuer Elektrik und ein paar Umbauten getan.
Dann gab's erst mal ne Schwellensanierung, weil die Balken am Boden völlig verrottet waren (wegen Herumpfuscherei der Vor- oder Vorvorbesitzer). Da mussten die untersten Gefache neu ausgemauert werden und wurden erstmal provisorisch mit Planen verschlossen.
GsD wurde das in Etappen gemacht, so dass meine Schwester immer in den Zimmern wohnen konnte, wo die Wände noch ganz waren. Aber war trotzdem kein schönes Gefühl, so ein offenes Haus.
Zwischendurch musste plötzlich die eine Giebelseite gesichert werden, da diese umzufallen drohte, weil irgendein Hirni in der Vergangenheit sämtliche Balken, die für deren Statik zuständig waren, einfach mal im Zuge von Umbauten oder Renovierungen abgesägt hatte.
Usw. usf.
Jetzt ist das Ende abzusehen, und es ist ein schönes Haus geworden, aber meine Schwester läuft auf'm Zahnfleisch und hat so die Schnauze voll von diesem Baustellendreck und ständigen Handwerkern in der Bude.
Ich besuche sie nächste Woche, mal sehen, was es Neues gibt.