Ein Studium garantiert noch lange kein hohes Gehalt, und schon gar nicht Einstiegsgehalt. Ein Studium muss man lediglich dann machen, wenn der Job, in dem man arbeiten möchte, halt nur durch ein Studium zu erreichen ist.
Du solltest ein bisschen besser lesen, was da steht.
Ja, aber das schreibe ich doch die ganze Zeit!
Es ging ja v.a. um die Behauptung, er hätte die Angestellten selbst ausgebildet. Selbst, wenn man davon ausgegangen ist. dass es sich ausschließlich um HelferInnen handelt, war nirgends davon die Rede, dass er die selbst ausgebildet hat.Ich hab es ehrlich gesagt genauso verstanden wie Coony, und mich ein wenig gewundert, warum er sogar auf die Stuhlassistenz verzichten möchte... muss daran liegen, dass ich seit Jahrzehnten immer nur in Einzelpraxen Patientin gewesen bin. Wenn meine letzten drei Zahnärzte "alle bis auf wen für die Rezeption" nach Hause geschickt hätten, wären das alles Helferinnen gewesen, keine Ärzte.
Wenn man von 2000 Netto Bafög/ Kredite rückzahlen muss, Auto und eine Wohnung…und am Ende eines Studiums ja auch keine 20 mehr ist…da entwickelt sich weder ein „Wohlstand“, noch hat die Gesellschaft irgendwas davon. Wenn sie alleine wohnen würde, gehen hier ca 900-1000 an Miete weg. In NDS, nicht in München.Ein Studium garantiert noch lange kein hohes Gehalt, und schon gar nicht Einstiegsgehalt. Ein Studium muss man lediglich dann machen, wenn der Job, in dem man arbeiten möchte, halt nur durch ein Studium zu erreichen ist.
Interessant wäre zu wissen was sie studiert hat und um welche "Führungsposition" es geht. Ein frischer Studienabsolvent ist noch berufsunerfahren und wird nicht sofort in eine hochdotierte Führungsposition kommen, kann mir keiner erzählen. Ich finde dieses Mimimi von der nur peinlich.
Und trotz allem sind die Ausgaben für Arbeit und Soziales der mit Abstand (!!) größte Posten im Bundehaushalt... Über 160 Mio, im Verhältnis dazu z.B. Wirtschaft und Klimaschutz 13 Mio.Das will und wollte ich auch gar nicht abstreiten...
Da sehe ich halt den Ansatz. Nicht über die meckern/jammern, die unten liegen, wie es oft getan wird - gerne auch in den Medien (dich meinte und meine ich da gar nicht konkret), sondern über die, die es dazu haben kommen lassen und es offenbar auch nicht ändern wollen.
Ich erinnere mich an eine Lanz-Sendung über das Thema mit der (großartigen) Marlene Engelhorn, die bei ihrem Einsatz zuerst mal drauf aufmerksam machte, dass keiner der Anwesenden im unteren Lohnbereich tätig ist und quasi Blinde über Farben sprechen. Und da sehe ich ein großes Problem, Typen wie Privatflieger-Merz, Maut-Desaster-Scheuer und Maskendeal-Spahn oder andere wirklich reichen Menschen, die vermutlich mehr vom System profitiert haben als die Bürgergeld-Empfänger einer mittleren Kleinstadt zusammen und die allesamt schon mehr Kohle der Gesellschaft verbrannt haben als ein Bürgergeld-Bezieher es je könnte, spielen sich als Richter über Leute auf, die, warum auch immer, ganz unten gelandet sind. Und die Menge applaudiert johlend...
Ich komme da nicht mit.
Nur mal so am Rande, weil meine Schwiegermutter das seit Mitte der 1980er Jahre bis zur Rente gemacht hat, und zwar VZ bei der guten "alten" Bundespost: "Nur mit Briefe verteilen" konnte man noch nie allein eine Familie ernähren oder ein Häuschen abzahlen.
Auch in besseren Zeite nicht. Wer etwas anderes behauptet, erinnert sich falsch.
Ich denke, das Video ist nicht wegen der 36 K im Jahr viral gegangen. Sondern wegen ihrer plötzlichen Erkenntnis, dass Arbeiten bedeutet, dass man tatsächlich - Überraschung - arbeiten muss. Und ja, am Wochenende muss man Haushalt machen, Einkaufen und vlt. auch Freunde treffen.Wenn man von 2000 Netto Bafög/ Kredite rückzahlen muss, Auto und eine Wohnung…und am Ende eines Studiums ja auch keine 20 mehr ist…da entwickelt sich weder ein „Wohlstand“, noch hat die Gesellschaft irgendwas davon. Wenn sie alleine wohnen würde, gehen hier ca 900-1000 an Miete weg. In NDS, nicht in München.
Sorry, aber ich habe zuletzt in NDS luxuriös gewohnt und deutlich weniger bezahlt.Wenn sie alleine wohnen würde, gehen hier ca 900-1000 an Miete weg. In NDS, nicht in München.
Aber bei dem Mädel kommt es mir trotzdem so vor, als hätte sie gerade Erstkontakt mit der Realität gehabt.
Und trotz allem sind die Ausgaben für Arbeit und Soziales der mit Abstand (!!) größte Posten im Bundehaushalt... Über 160 Mio, im Verhältnis dazu z.B. Wirtschaft und Klimaschutz 13 Mio.
Dann erinnere ich mich falsch."Nur mit Briefe verteilen" konnte man noch nie allein eine Familie ernähren oder ein Häuschen abzahlen.
Auch in besseren Zeite nicht. Wer etwas anderes behauptet, erinnert sich falsch.
Das ist nicht schlimm, ich habe in einem Loch gewohnt und richtig lange ohne Auto. Aber eine Erzieherin Mitte Zwanzig verdient mehr als 2000 Netto und das ist auch gut so! Wenn man 40 Std arbeitet in einem anspruchsvollen Beruf, sehe ich nicht warum man sich kein Auto leisten können soll.Sorry, aber ich habe zuletzt in NDS luxuriös gewohnt und deutlich weniger bezahlt.
Direkt nach dem Studium hatte ich weder ein Auto, noch eine 100 qm Wohnung. Warum ist es so schlimm, wenn man sich nicht sofort alles leisten kann?
https://www.facebook.com/100057289485961/posts/pfbid02kneCdFytpDhpNdKLtLroV4B5jLfM5MCydupZjciCE5a4D9GLozpsH7KerMus17zPlÜber 30.000 Menschen friedlich vor dem Brandenburger Tor, im Gegensatz zu gestern keine verletzten Polizisten (ebenso bei allen anderen Bauerndemos), ich verstehe es einfach nicht wie man so abgehoben regieren kann.
Mal ausgerechnet, das sind bei Steuerklasse 1 in meinem Alter ca 2000 Netto.
Ich weiß nicht wofür sie sich beworben hat, aber sie hat studiert und dort stand „Führungsposition“. Wieviel Obst willst Du essen?!
Viele Anwälte, Tierärzte etc. verdienen um den Dreh und die haben sicher was Anspruchsvolleres studiert.