Wie packt ihr Tierschutz und Job unter einen Hut?

Ich möchte mal wissen wie ihr Tierschutz und Job unter einen Hut bekommt. Es geht mir konkret um bspw. Aktionen, die Tierrettung angehen oder auch die intensive Arbeit in einem gewissen Verein,Projekt etc.
Ich weiß, dass eindeutig die Liebe zu Tieren, Bekämpfung von Missständen, Einstehen für Tiere u.a. der Ansporn sind. Dennoch nützt ja aller Ansporn nicht, denn leider ist ja auch immer Geld von Nöten. Wie also regelt ihr das jobmäßig und zeitlich? Nehmt ihr euch Urlaub /frei für eine Tierrettung bsp.?Wie regelt ihr Aktionen, wie bspw. das mit Unna und eurem Job? Die meisten von euch werden doch bis Nachmittags arbeiten.....
Lg,Bell

Ich habe leider keine Zeit, mich aktiv am Tierschutz zu beteiligen. Neben der Arbeit (Vollzeit) kümmere ich mich um meine Hunde und Pferde. Für mehr reicht es da nicht.

Allerdings gibt es ja zum Glück die Möglichkeit, sich passiv im Tierschutz zu engagieren.

LG

Staffmama schrieb:

Ich habe leider keine Zeit, mich aktiv am Tierschutz zu beteiligen. Neben der Arbeit (Vollzeit) kümmere ich mich um meine Hunde und Pferde. Für mehr reicht es da nicht.

Allerdings gibt es ja zum Glück die Möglichkeit, sich passiv im Tierschutz zu engagieren.

LG

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Ja,dann so wie ich. Man kann ja auch bspw. Tiere vermitteln, klappt immer ganz gut Habe momentan eine Glücksträhne was das betrifft. Nur ,ich frage mich wie man das halt schafft ganz spontan bsp. einen Hund zu retten,wenn es hier im Forum bspw. steht oder herumgefragt wird? Geht ihr dann einfach von der Arbeit, je nachdem wie dringend? Könnt ihr euch das erlauben im Hinblick auf Abmahnung etc.?

Huhu,
in ca. 2 Jahren habe ich meinen Schulabschluss, in letzter Zeit muss ich also mehr ackern, als sonst.
Trotzdem, nach der Schule gehe ich nach Hause, lerne, plane mind. 1 Stunde für meine Ratzen zum Auslauf ein, nochmal eine für meine Freizeit, z.B. E-Bass üben, Kontrabass, lesen, Computer. 1-2 die Woche bin ich dann für insgesamt 2 Stunden beim Basketball, im Sommer nochmal fast jeden Abend 1 gute Stunde Mountainbiking.
Unter der Woche sieht es also eher weniger nach Tierschutz aus. Es sei denn, ich habe mal keine Hausaufgaben, dann schwing ich mich schon mal aufs Rad, manchmal zusammen mit meinem Vater und schau im Tierheim vorbei. Wobei ich zugeben muss: Radfahren im Winter meide ich ganz gerne

Ansonsten jeden Samstag, Sonntag, meistens auch noch Freitag, es sei denn, ich nehme mir die Zeit, mich mit Freunden in der Stadt zu treffen. Manchmal kommen die aber auch mit Hundeausführen.
Meine Wochenende verbringe ich also schon im Tierheim.
Ansonsten kümmer ich mich sehr oft um Pflegeratten, irgendwie bin ich da ein bisschen bekannter geworden. Als erstes hab ich nur die Ratten meiner Freunde gesittet, dann deren Bekannte Ratten wieder usw. Und durch den Kontakt zum TH krieg ich dann ab und zu auch mal ganz arme Kerlchen, die gepäppelt werden. Ist aber eher selten.
Aus privaten Notfällen erreicht mich sehr viel mehr.

Also übermäßig aktiv bin ich nicht, mir macht es halt auch ziemlich viel Spaß, ich hab auch keine Probleme damit, Käfige und Zwinger zu reinigen - solange ich mich danach duschen kann

lg,
Kaze

Hab Glück und meinen jetzigen Chef geheiratet !

Bin dann irgendwann auf Halbzeit gegangen und dafür "Haushaltsgeld" beantragt und Lohn gekürzt.
So ist genug Zeit für meine Hundis, das Tierheim, die Vorstandsarbeit, die Webpage bzw. den Schriftkram und den Haushalt. Unser TH ist ja nicht so groß, aber Arbeit ist immer genug und für Hundetransporte (große fallen wegen der Insellage ja eh weg) bekomm ich dann mal "sonderfrei" und arbeite dann an anderen Tagen wieder mehr oder koche Lieblingsessen als Entschädigung.
Das er mich am Wochenende und abends nicht so oft bzw. lang zu sehen krieg, verzeiht er mir großzügig und im Urlaub oder an TH-freien Wochenenden holen wir das dann nach!!
Hab schon Glück mit meinem Chef/ Schatz !!!!

Also ich kümmere mich am Wochenende um die Tierheim-Hundis und unter der Woche, irgendwann zwischendrin, schreibe ich die Texte für die homepage.
Alles, was sonst noch anfällt, mich ich irgendwie koordinieren.

Als ich damals mit smurf einen Hund rausgeholt habe, haben wir uns für diesen Tag Urlaub genommen. Geht irgendwie immer.

Huhu,

ich habe Gleitzeit. Normalerweise gehen wir Dienstags, Donnerstags, Freitags, Samstag und Sonntags ins Tierheim zum Gassi gehen An den Wochentagen machen wir dann schon um drei bzw Freitags um zwei Feierabend und arbeiten dafür an den "hundefreien" Tagen bis halb fünf oder fünf.
Samstag und Sonntag ist kein Problem. Nur leider musste dafür in letzter Zeit sehr viele Leute zurück stecken, was ich jetzt wohl mal verbinden muss miteinander Ansonsten Samstags von 10-1415 Uhr und Sonntags von 10-1645 Uhr.

Noch fragen?

Ich bin ja immer noch auf der Suceh nach einer neuen Stelle ud solange ich noch nichts habe ist das ganz natürlich einfacher. Ich arbeite jetzt seit über 2 Jahren in unserem Tierheim und übernehme eigentlich alles as ein Tierpfleger dort auch macht, z.B. Hunde zum spazieren gehen raus geben, Futter machen, Hunde füttern, Medikamente geben, selber Gassi gehen, zum Tierarzt fahren, Futterspenden abholen, Einkäufe erledigen, Fundtiere abholen, Hunde umsetzen, Hund in neues zu Hause bringen, Kontrollen etc. Und natürlich ganz viele Streicheleinheiten geben.
Meine eigenen Hunde kann ich auch immer mit ins Tierheim bringn. Die 2 kommen dann in das Personalzimmer, wo sie immer von irgendwem geknudelt werden.
Einiges kann ich aber auch nur mit meinem Freund machen, weil ich selber kein Auto habe. An Wochendenden und unter der Woche Abends holen wir Hunde vom Flughafen ab und die bleiben dann auch schon mal 1 oder 2 Tage hier.
Und wenn mal ein dringender Transport gemacht werden muss und es uns möglich ist das zu machen, übernehmen wir das auch gerne.
In ganz dringenden Fällen, meldet man sich eben einfach krank. (Ist bisher erst einmal vorgekommen).

Wen ich in dieser Hinsicht schon immer bewundert habe, ist Silke2....

Ich spende einen Teil meines Verdienstes.
Gern würd ich wieder zum Gassi-Mensch werden oder mich auch sonst mehr direkt an der Front engagieren.

Aber ich muss von 8 - 17 Uhr arbeiten,brauche dann 1 Stunde bis nach Hause und da sind in sämtlichen TH die Gassizeiten vorbei.
Für TH Westerwohld und für BiN hab ich Decken gesammelt.

Ich organisiere und bin aktiv für Dinge, die am Wochenende stattfinden,aber ich würde so gern mehr tun*verzweifel*..

Aber was solls....Vielleicht finde ich ja eine Möglichkeit.

Man hat auch auch noch Freizeit

Die verbringe ich dann 3x die Woche á 3 Stunden auf dem Hundeplatz (ich denke eine gute Ausbildung ist auch eine Art Tierschutz) und den Rest mit BiN, meiner HP und Veranstaltungen.

Wenn ich während meiner Arbeitszeit nicht grade hier bin nutze ich die Zeit um ein paar Werbemittel für Ausstellungen (für BiN) zu machen.

Geld und Sachspenden kommen je nach Kontostand (nur die Patenschaften laufen regelmäßig)

Für Spikechen bleibt aber immer noch genug Zeit und auch meine Orchis verwelken nicht

Christy schrieb:

Wen ich in dieser Hinsicht schon immer bewundert habe, ist Silke2....

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Tina, da gebe ich Dir Recht, ich bewundere meinen Schatz auch immer wieder auf's Neue!
Ich stehe ihr so gut wie möglich zur Seite und wenn ich helfen kann, dass tue ich es von ganzem Herzen.

und wer von euch kann spontan mal zur Tierrettung o.ä.? Hier melden sich doch immer viele...

Yari schrieb:

Ich stehe ihr so gut wie möglich zur Seite und wenn ich helfen kann, dass tue ich es von ganzem Herzen.

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Denke, das weiss sie auch...

Ich persönlich bin Sammelstelle, was eigentlich keinerlei Zeitaufwand oder dergleichen ist, übernehme Transporte, Fahrten, VKs und NKs, hin und wieder mal nen neuen Flyer machen....hauptsächlich für FFF und die PROA...

Es gibt so viele versch. Möglichkeiten und Wege, zu helfen...

Christy schrieb:

Denke, das weiss sie auch...

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Ich hoffe es.......

Spontane Noteinsätze gehen natürlich währen´d meiner Probezeit noch nicht

Und VKs und NKs mach ich nach Feierabend.

Und wenn jemand eine Aktion plant,bin ich immer für alles und jeden rund um die Uhr zur Erreichen.
Ich denke halt,falls einem selbst mal nix einfällt, dann kennt man vielleicht jemanden,der jemanden kennt der helfen könnte!!

Mit LadyArwen hab ich mal ein Katzenbaby aus schlechter Haltung geholt.
Für ein Mädel allein wäre dieser alkoholisierte Typ nix gewesen...

Spontaneinsätze gehen nur, wenn es mit der Arbeit gerade passt.Wenn es wirklich wichtig ist, dann nehme ich mir Urlaub, was natürlich nicht immer geht.Zur Not wird früher Feierabend gemacht, wenn es die Arbeit zulässt!

Aber wenn es nicht geht, geht es nicht!Ich habe dann wohl ein schlechtes Gewissen, aber ich kann von meiner Firma auch nicht erwarten, dass sie ständig wegen dem Tierschutz zurücksteckt, sonst übernimmt ein anderer meinen Job und dann bin ich zwar zuhause, habe aber kein geld mehr um Tierschutzrelevante Dinge durchzuziehen.Es reicht schon, wenn sie tolerieren, dass ich während der Arbeitszeit telefoniere und im Internet bin.

@midivi:
den Hund, den Du mit smurf damals rausgeholt hast, meinst Du damit Cora?
Also Cora ist ja dann bei mir gelandet und ich habe sie vermittelt. Das ist das Schöne an meiner Arbeit, ein bissel Tierschutz und Mithilfe passt da schon noch rein.
Irgendwie verschieben sich da auch langsam aber sicher die Prioritäten, da ich nun sehr oft dienstlich Tierschutz mache. Natürlich mit Einverständnis meines Chefs. Die hiesige städtische Wohnungsgesellschaft ist ja unter anderem gezwungenermaßen auch ein Sammelbecken für Mieter, die eben (naja) sozial schwach sind. Viele sind nicht nur finanziell nicht gut drauf sondern sie saufen eben auch u.s.w. Da kommt dann eben ein Anruf von den Sozialarbeitern der Wohnungsgesellschaft (solche Sozialarbeiter braucht so eine riesige Wohnungsgesellschaft), dass mal wieder irgenwo ein Tier rausgeholt werden muss, manchmal auch mehrere bis viele. Krönung war mal ein Einsatz wegen 14 Hunden. Leider mussten davon gleich 4 wegen schlimmer Unterernährung eingeschläfert werden. Normalerweise soll ein Herz ja nicht verfettet sein, aber etwas Fett brauchen die Herzkranzgefäße und bei den Hunden war nichts mehr, sie standen kurz vor dem Tod. Die restlichen zehn haben wir aufgepäppelt und vermittelt.
Ich betätige mich auch gern als das "schlechte Gewissen" des Vet.-Amts, wenn die nicht so wollen wie es sein müsste, dann stänker ich so lange bis sie wenigstens nicken, wenn ich irgendwo ein Tier raushole. Zu Haltungsverboten reichen meine Überredungskünste allerdings bislang nicht aus. Scheint bundesweit irgendwie ein Problem mit den Vet.-Ämtern zu sein.
Außerhalb der Dienstzeiten habe ich auch ständig Kontakt zu unserem TSV, dessen Mitglied ich nicht bin, aus taktischen Gründen. Schließlich wär das nicht so gut, wenn jemand behaupten würde, ich arbeite dienstlich für meinen Verein, das lassen wir mal lieber.
Am WE kümmer ich mich vorrangig um meine eigenen Hunde, guck aber auch in der Fundtieranlage vorbei und ganz besonders wenn durch Feiertage das WE verlängert ist mach ich dort sauber u.s.w., weil dann zwar die Feuerwehr zuständig ist, aber die machen eben nur das Nötigste, kommt auch drauf an, wer Dienst hat, manche sind echt lieb. Gott sei Dank haben wir ja unsere Conni, die hier im Forum Conni W. heißt und sich so oft sie kann auch um die Hunde in der Fundtieranlage kümmert. Das macht sie, seit sie einen Hund von uns übernommen hat, einen sehr großen Rottimix, der wegen Beißen des Sohnes der Halterfamilie eingezogen worden war.
"Passiv" beteilige ich mich natürlich auch am Tierschutz, so gut es die Geldbörse eben hergibt.

Birgit schrieb:

@midivi:
den Hund, den Du mit smurf damals rausgeholt hast, meinst Du damit Cora?
Also Cora ist ja dann bei mir gelandet und ich habe sie vermittelt. Das ist das Schöne an meiner Arbeit, ein bissel Tierschutz und Mithilfe passt da schon noch rein.

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Genau. War ne lange Fahrt, viel Stau bei Stuttgart, wir waren total ko, aber es hat sich gelohnt.
Dabei auch meikes tolles Grundstück / Haus bewundert, viel gesehen und uns ganz traurig von der Maus verabschiedet.
Sie war ja mehr als nur süß , auch wenn sie smurfs Kofferraum total vollgekübelt hatte (lag wohl an den Hundeleckerlis, die wir dabei hatten und die sie wohl nicht vertragen hatte - mehr als Essensreste scheint sie ja nicht gekannt zu haben).....wir hatten uns noch gewundert, warum sie auf einmal über die Lehne krabbelte und es sich lieber auf dem Rücksitz bequem machte - naja, später an der Tanke haben wir dann gesehen warum
Bin auf jeden Fall froh, das sie so einen tollen Platz gefunden hat und nun endlich auf der Couch liegen darf

Ich mach ja nich soviel im Tierschutz aber so trudeln schon ab und zu mal Notfälle ein oder einfach die Notfälle an dementsprechende Vereine "weiterleiten" da mir leider hier in der Umgebung die Leute fehlen um was zu unternehmen Ist jetzt aber hier in der Nähe ein Tier das Hilfe braucht, hol ich es schon ab transportiere es auch oder schau es mir an. Neben der Schule is das nich so einfach, vor 1 kommt man halt nie ins Bett mit Hausaufgaben, lernen, Tiere versorgen, Emails checken, in der Gegend rumkurven. Ich bin noch beim Herpetologischen Arbeitsverein dabei wir kümmern uns um Amphibien & Co. da gibts dann Sitzungen vorallem unter der Woche die oft bis 23 Uhr dauern, jetzt wirds zur Zeit intensiv so das ich 2 mal in der Woche etwas habe. Wie bei Vorträgen anwesend sein usw.
Was halt andere Jugendliche so machen wie nach der Schule shoppen, weggehen fällt halt bei mir meistens flach aber das macht nix

lg Veilchen