Wie kann ich ihr helfen? unsicherer Hund

Es ist schwierig, die Situationen in der Kürze zu erklären. Aber für den Überblick, hier ein paar Eck-Infos. Lara war schon handscheu und nervös, als wir sie mit 9 Wochen bekamen. Vom sog. seriösen Züchter bekamen wir leider keine hinreichende Erklärung für ihr Verhalten. Sie hatte schon von Anfang an großen Stress und hechelte, dass der TA einen Herzfehler vermutete. Der hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Sie ist sehr gelehrig und braucht selten mehr als zwei Wiederholungen, um etwas zu kapieren. Sie ist aber auch in erster Linie Chow und entsprechend eigensinnig.
Wir hatten schon diverse Trainer von der Fraktion Clicker bis Leinenruck. Das Einzige über das sich wirklich alle einig waren, war dass der andere absolut falsch liegt. Zwei Trainern habe ich nach der Probestunde abgesagt, weil sie mit Gewalt erzogen.

Ja, offenbar verstehe ich nicht, wie Ihr Eure Tipps genau meint. Habe dafür jetzt aber auch keine Lösung. Ich habe festgestellt, dass die menschliche Stimme Lara aufregt. Je nach Lautstärke auch sehr stark. Deshalb kommuniziere ich jetzt nur noch über Körpersprache und merke, dass sie mehr auf mich achtet. Ich sehe das Problem bzw. die Lösung im hohen Erregungspotenzial des Hundes. Heute haben wir einen Leinenspaziergang gemacht, ich habe nicht mit ihr geredet. Wir sind Wild begegnet, sie hat es gesehen, geschaut, sich aber Null dafür interessiert. War aber auch total entspannt an der Leine. Ja, dieser Hund braucht definitiv Führung.
Mein Ansinnen war bisher, ihr so viel Freiheit wie möglich zu geben, aber das war wohl ziemlich falsch.
 
  • 28. April 2024
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Hi Chow-Hexe ... hast du hier schon mal geguckt?
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@Mich:
Hast du den Eingangspost gelesen? *nurmaldummgefragt* ;)

@Chow-Hexe:
Ich bleib dabei.
Such dir nen "guten" Trainer :)
Du verwechselst hier ein paar sehr wichtige Sachen / deutest sie falsch, der Schuss kann noch mehr nach hinten los gehen.
Viel Erfolg euch beiden. :) LG
Schade, dasste nicht noch wenigstens meine 2, 3 Fragen beantwortet hast.
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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kann es sein das der fred heissen sollte.

wer kan mich helfen? unsichere halter.

vielleicht ist das ein teil des weges, sowieso sollte man ein hund nicht ständig vollquasseln, ruhig locker flockig laufen, ohne den hund immer beobachtung zu schenken, zeigen das du weisst wohin du willst und das das so richtig und ohne gefahr ist. das färbt mit sicherheid auf das verhalten vom hund ab.
 
Offenbar bin ich nicht in der Lage einen guten Trainer zu finden, wenn ich mir die Anzahl der Trainer und die Erziehungs-Ergebnisse ansehe. Und ich finde es schade, dass ich hier meist nur zu hören bekomme, dass ich nichts verstehe und mit Pauschalaussagen abgespeist werde, anstatt zu erfahren, was ich machen kann, um die Situation zu verbessern. Wie dem auch sei. Danke für Eure Meinungen.
 
Ein Hund lebt in einer spirituellen und in einer physischen Welt. Du musst beide bedienen.
Ändelt sich del Mensch, wild sich auch das Hundeverhalten ändeln. (Zen-Weisheit für Hundehalter).

Sorry mit sowas kann kaum einer was anfangen....der Hund lebt in einer spirituellen Welt, du musst beide bedienen, alles klar ;)...das ist milde gesagt...menschliches Gequatsche.

Chow-Hexe, ich habe einen extremen Hund, der vor allem und nichts Angst hat, schizo so zu sagen. Lange habe ich den behandelt wie ein rohes Ei, bloß nicht anrempeln, ja nicht über die Schnauze greifen. Doch pöpeln ja das kann er, da ist er ein ganz großer ...vor allem wenn das Rudel bei ist um ihm Schutz zu bieten. Mittlerweile rempel ich ihn an , am Anfang spann er herum, mittlerweile hat er kapiert und die Welt ist ein wenig ruhiger um uns alle.
 
  • 28. April 2024
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Offenbar bin ich nicht in der Lage einen guten Trainer zu finden, wenn ich mir die Anzahl der Trainer und die Erziehungs-Ergebnisse ansehe. Und ich finde es schade, dass ich hier meist nur zu hören bekomme, dass ich nichts verstehe und mit Pauschalaussagen abgespeist werde, anstatt zu erfahren, was ich machen kann, um die Situation zu verbessern. Wie dem auch sei. Danke für Eure Meinungen.


Du hast aber nicht wirklich gehofft, daß Dir hier jemand Tipps gibt, die dir einen erfahrenen und guten Trainer/in ersetzen können?

Du hast, wie Du selbst schreibst, einen unsicheren Hund.
Wie kann es sein, daß dieser Hund nach so langer Zeit immer noch unsicher ist?
Ihr habt ihn seit der 9. Woche.

Clickern ist zwar überhaupt nicht mein Ding, kann aber vielleicht sogar bei einem solchen Hund ein hilfreiches Signal setzen.
Das funktioniert aber ALLES nur, wenn die Besitzer auch dran bleiben, das korrekt nach Anweisung und in Zusammenarbeit mit einem Trainer/in konsequent üben.

Mal hier was probieren, mal dort was probieren, hat jetzt dazu geführt, daß Dein Hund handscheu ist.
Das ist in der Beziehung Mensch-Hund schon fast der worst case.

Cum Cane hat ein reiches Netz an hervorragenden Trainern, schau mal, ob wer in Deiner Nähe ist:



Dr. Blaschke-Bertold ist Fachtierärztin für Verhaltenstherapie und bildet verhaltenstherapeutisch geschulte TrainerInnen aus.
Ich schätze sie und ihre Arbeit sehr!

Viel Glück.
 
Offenbar bin ich nicht in der Lage einen guten Trainer zu finden, wenn ich mir die Anzahl der Trainer und die Erziehungs-Ergebnisse ansehe. Und ich finde es schade, dass ich hier meist nur zu hören bekomme, dass ich nichts verstehe und mit Pauschalaussagen abgespeist werde, anstatt zu erfahren, was ich machen kann, um die Situation zu verbessern. Wie dem auch sei. Danke für Eure Meinungen.

Du wirst hier mit Pauschalaussagen abgespeist?
So wie ich es gelesen habe, hast du reihenweise konkrete Anregungen bekommen und jeweils geantwortet "das haben wir schon probiert, das funktioniert bei ihr nicht."
Wie kann dir jemand, der dich und vor allem den Hund nicht persönlich kennt, sondern nur das weiß, was du hier schreibst, die individuelle, punktgenaue Lösungsstrategie hier auf dem Silbertablett servieren? Da erwartest du ein bißchen viel. ;)

Wenn das jemand kann, dann ein wirklich guter Trainer. Wenn du den bisher nicht gefunden hast, heißt es nicht, dass es ihn nicht gibt. Vielleicht musst du dafür ein wenig weiter fahren. Es gibt hier im Forum eine Userin, die schon mehrmals aus Österreich in die Berliner Gegend fuhr, für einen richtig guten Trainer, der ihr auch was bringt. ;)
 
Coco206
Widersprichst Du Dir da nicht etwas?
Hab mich da wohl wieda mal unklar ausgedrückt. Ich mein halt, wenn man anfängt in der Hundeerziehung sollte man darauf hinarbeiten, dass Hund das macht, was Mensch will auf freiwilliger Basis. Er sollte es gern machen und da muss nat die Beziehung stimmen. Es gibt eine erzwungene und eine freiwilige UO/Gehorsam. Wer mit Leckerlies arbeitet, ok, sind schon manchmal hilfreich, aber ein cookie-trainierter Hund ist nur ein halb trainierter Hund. Mein, wenns drauf ankommt, dann funzen die Leckerlies halt oft nicht oder noch blöder man hat grad keine zur Hand.


Wie erzwingt man Freiwilligkeit?
Freiwilligkeit kann man net erzwingen. ;) Ein Hund wird eine Führungsperson anerkennen oder er tut es nicht. Im letzteren Fall wird er sich zwangsweise in sein Schicksal fügen, allerdings kann das der Grundstein für Probleme sein.

Und über die Stimme lässt sich eben das Wenigste steuern,
Ein Hund sofern er net taub ist, lässt sich eig. allein über die Stimme hm "steuern". Die kann ja sehr nuancenreich sein. Aber vom Prinzip her könnte man fast ohne Stimme auskommen, hast recht. Am besten is Stimme und Körpersprache.

vor allem, wenn der Hund schon nicht mehr "ansprechbar" ist.
Bis zu einem gewissen Level schon, is aber nat Trainingssache. Drüber nicht. Ok.


maggylein
Hast du den Eingangspost gelesen? *nurmaldummgefragt*
Ja, aber sorry, das war etwas konfus für mich...
Für mich kamms so rüber:
toubab
wer kan mir helfen? unsichere halter.
;)

Wiwwelle
Sorry mit sowas kann kaum einer was anfangen
Hab ich eh net unbedingt erwartet. :D Im spirituellen der Hundewelt sind sie hier just for fun. Also Spaß haben, einfach leben, Freundschaft, Loben, Liebe geben. In der physischen Hundewelt arbeitet man mit Stimme, Zeichen, Körpersprache.

Chow-Hexe
Ja, dieser Hund braucht definitiv Führung.
Die Lösung weisst ja eh. Genschaden oder mangelnde Sozi kannst nicht ändern, aber das beste draus machen. In der Interaktion mit dem Hund bekommst ja ständig ein Feedback.
Alles fängt irgendwo an. Und manchmal fängsts so an, dass man nen Hund heimholt und vergisst ihm zu sagen, wer das Sagen hat.

Mein Ansinnen war bisher, ihr so viel Freiheit wie möglich zu geben, aber das war wohl ziemlich falsch.
Die Freiheit kann sehr gross sein, je nach Hund halt, wenn Hundi dich anerkennt. Dann ists fast wie der Werbung: Alles ist möglich. Eigentlich ist es ein Psychospiel. Entweder du schafft es psychologisch oder es bleibt nur Zwang, Gewalt, Bestechung.

allmydogs
Das funktioniert aber ALLES nur, wenn die Besitzer auch dran bleiben, das korrekt nach Anweisung und in Zusammenarbeit mit einem Trainer/in konsequent üben.
Das ist wohl wirklich ein grosses Problem, dass die Leute es auch umsetzen wollen und auch können. Werden ja die wenigsten als Hundeflüsterer geboren. Hundesprache ist universell und wir werdens wohl nie verstehn, sonst gäbs ja wohl net so viele Trainingsmethoden. Und die werden auch noch verwässert, weils ja jeder wieder besser weis. Allein von der Konsequenz kann mensch von Hunden lernen.
 
Ich mein halt, wenn man anfängt in der Hundeerziehung sollte man darauf hinarbeiten, dass Hund das macht, was Mensch will auf freiwilliger Basis. Er sollte es gern machen und da muss nat die Beziehung stimmen. Es gibt eine erzwungene und eine freiwilige UO/Gehorsam..


Wenn das dein Non plus Ultra ist... Hm.... Es geht nicht immer nur darum, daß Hund macht, was Mensch will.
Es geht in allererster Linie ums Verstehen, um eine gelungene Kommunikation, um eine vertrauensvolle Bindung, um das Akzeptieren eigener Fehler des HH, um die Kenntnis von Lerntheorien, um ein Verständnis dafür, was Hunde fühlen, wie sie verknüpfen, welche Motivation ihrem Verhalten zugrunde liegt.

Kurz: Es geht nicht immer nur um Unterordnung und Gehorsam.

Wer Hundetraining allein aus dieser Perspektive betrachtet, sollte sich einen anderen Broterwerb suchen.
 
amd
Es geht nicht immer nur darum, daß Hund macht, was Mensch will.
Es geht in allererster Linie ums Verstehen, um eine gelungene Kommunikation, um eine vertrauensvolle Bindung, um das Akzeptieren eigener Fehler des HH, um die Kenntnis von Lerntheorien, um ein Verständnis dafür, was Hunde fühlen, wie sie verknüpfen, welche Motivation ihrem Verhalten zugrunde liegt.
Schön gesagt. Unterschreib ich ja voll. Wo is das Problem. Du hast meine Antwort auf Choco ausm Kontext gerissen.

Wer Hundetraining allein aus dieser Perspektive betrachtet, sollte sich einen anderen Broterwerb suchen.
Ich bin kein Hundetrainer (ausser viell bei meinem Hund), manchmal hab ich nen Pflegefall so wie jetzt grad, das ist alles. Wäre ich Hundetrainer würd ich wohl an der Sturheit von manchen Menschen verzweifeln. ;)
 
@Mich

Ich habe dich schon verstanden.

Mein Posting war auch eher allgemein zu verstehen, nicht speziell auf dich bezogen.

;)
 
also ich habe das gefühl dass je mehr du versucht hast mit div. trainern das ganze um so chaotischer endete..
suchtest du gar nach einer -schnellen lösung-?
einen hund verunsichern div. methoden ebenso. gerade wenn man immer wieder wechselt.
warum hast du nicht "eine linie" gefahren und diese auch über einen längeren zeitraum beibehalten? nicht alle trainer sind schlecht..
einem unsicheren hund muss ich viel sicherheit geben und je mehr durcheinander da herrscht, um so mehr wird ein hund verunsichert.
ich glaube euer problem ist sehr hausgemacht und nun zu einem teufelskreis geworden, welcher sich über jahre manifestiert hat.
bei all diesen dingen hast du jedoch nicht gelernt deinen hund im wahrsten sinne "zu führen". ich sehe hier doch eher einen hund, welcher lernen musste auf sich selbst gestellt zu sein und schlussendlich immer damit überfordert war..
sicher sogar von welpe an, was es natürlich um so schwieriger macht.
ich glaube egal was du nun als lösung suchst, wäre es dringend an der zeit deinen hund aus diesen situationen zu holen.
"zu führen" heisst auch dies im wahrsten worte. also hole sie da raus und warte erst nie bis sie wieder ansprechbar ist. das ist total sinnlos. damit ist sie wiederum auf sich alleine gestellt..
der teufelskreis beginnt somit immer wieder von vorne.
du hast in einem deiner postings geschrieben dass du das schon gemacht hast und es so auch klappt.
warum hast du dies nicht so lange durchgezogen bis dein hund verstanden hast dass du die situation kontrollierst und ihr abnimmst.
oft braucht es kein anrempeln, stupsen, schreien usw..
den hund zu sich holen und aus der situation (andere richtung) führen ist oftmals der erste weg die trieblage zu kontrollieren und diese zu unterbrechen.
noch besser wäre allerdings es erst gar nicht soweit kommen zu lassen. heisst: du solltest deinen hund dringend lesen lernen, damit du frühzeitig eingreifen kannst. das heisst nicht die reize welche auf sie einwirken abwartend zu beobachten, sondern in erster linie deinen hund.
lässt du den hund da alleine, wird er wohl immer weniger ansprechbar werden und somit du um so hilfloser..
auch das weiss dein hund inzwischen. leider.
ein guter trainer müsste wohl intensiv mit sog. schlüsselreizen arbeiten und dich instruieren wie du den hund hier gezielt zeitlich händeln musst und dazu gehört den hund auch richtig zu lesen.
das ist keine sache von einigen trainings..
das kann monate dauern und die geduld musst du mitbringen.
 
Hallo ,

wie würdest du deinen eigenen Erregungszustand in diesen Situationen einstufen - auf einer Skala von 1 - 10 ?
 
Die Ergebnisse ergeben inzwischen ein Bild, nur weiß ich nicht, wie ich sie positiv beeinflussen kann.
Lara war schon ein nervöser Welpe, was wir leider nicht gleich erkannt haben. Sie ist im Laufe der Zeit gelassener geworden, aber ihr grundsätzliches Verhalten ist nach wie vor das Gleiche. Sie ist stressanflällig, wird dann sehr aufgeregt und unsicher. Ob bei fremden Menschen, Hunden oder kleinen Veränderungen in der Umwelt (z.B. neulich eine Mülltonne mitten auf dem Feldweg) - sie reagiert immer gleich. Sie wird aufgeregt und ist offenbar nicht mehr fähig die Situation richtig einzuschätzen. Sie wittert Gefahr und geht in den Angriffsmodus.


Du schreibst du hättest ihr Verhalten analysiert -

Ich lese da nur eine Beschreibung ihres Verhaltens .... Analyse bedeutet für mich zu wissen warum sie das genau tut - erst dann kann man daran arbeiten.

Immerhin hast du das Glück den Hund von kleinauf zu haben - du weißt genau was sie erlebt hat bisher !

Der Hund vertraut dir meiner Meinung nach in diesen Situationen - NULL - er meint er müsste auf Gefahren hinweisen und diese bekämpfen .

Diese Rolle wird er nicht von heute auf morgen abgeben können .

Überlege genau wo du in der Vergangenheit das Vertrauen verloren haben könntest - bzw. ob du es Dir nie wirklich erarbeitet hast .

Mein Hund ( 42 kg ) wurde z.B. vom Vorbesitzer an der Leine wenn brenzlige Situationen entstanden - ect. am nächstbesten Zaun , Baum , Laternenpfahl festgebunden ... und sich selbst überlassen . Auch wurde er mit der Leine geschlagen wenn er nicht spurte . Aufgrund der Gassi- Zeiten der Vorbesitzer - 5:00 Uhr morgens - abends vermutlich nur querfeldein , Wald ( Mann machte gerade Jagdschein ) - sonst Hund im Garten ...... kannte er kaum übliche Umweltreize beim Spazierengehen .
Auch wurde Sie als Welpe an der Leine vom Nachbarshund gebissen . Die Informationen die ich vom Vorbesitzer bekam waren Die Gassizeit - das Anbinden - + der Biss als Welpe . Den Rest hat man mit der Zeit am Verhalten gemerkt . Dazu kommt natürlich noch mein eigenes Fehlverhalten bis ich eine Strategie entwickeln konnte .

Das Verhalten bei solchen " Gefahren " war sehr ähnlich wie bei Dir . Stehenbleiben - fixieren - Nicht mehr ansprechbar - Sie ging dann auch nach vorne .

! Der wichtigste und der schwerste Punkt war - selbst - ganz ruhig zu werden in diesen nervigen Situationen . !

Denn man kann diese gar nicht analysieren , wenn man selbst so genervt ist wie der Hund



Dann habe ich am Anfang lange beizeiten einen Richtungswechsel gemacht . Heißt sie durfte den Reiz (Hund) wahrnehmen - dann abgedreht und belohnt . Ganz wichtig war auf jeden Fall sie nicht zu überfordern - immer wachsam zu sein , das man noch rechtzeitig abdrehen konnte . Mittlerweile komme ich an Hunden auf der anderen Straßenseite mit einen "Nein weiter "relativ gut vorbei - ganz wichtig hier ist , das ich die Hunde völlig überheblich ignoriere . Sind die Hunde näher geht das nicht , dann fällt sie in ihr altes Muster .
Sie vertraut mir immer noch nicht genug - daß sie dann Gefahrenabgewendet neben mir läuft . Aber sie tobt nicht mehr an der Leine . Ein sehr interessanter Versuch war einmal zu sehen was passiert , wenn der Reiz (Hund) einfach nicht verschwindet . Das geht nur mit einem sehr gelassenen Gegenüber . Sie hat ihr volles Programm abgespult . Als der Reiz nicht wie üblich weiterging , oder ich weiterging war sie aus dem Konzept und hat aufgehört mit dem unerwünschten Verhalten . Das ist allerdings nicht alltagstauglich , weil ich nicht jedem anderen Halter zumuten möchte sich 1 Minute lang verkläffen zu lassen . Es hat aber einen interessanten Einblick in meinen Hund gewährt .

Bei Gegenständen die Ihr Angst einjagten habe ich ihr diese Grundsätzlich einfach gezeigt und positiv verstärkt . Das hat gereicht

Bei Menschen war das eine Zeit lang ganz schön peinlich - sie wollte immer dort hin und je nach Reaktion wurde verkläfft . Nächste Stufe war , daß sie immer hintenrum versucht hat doch noch hinzukommen . Aber auch das hat sich gelegt - völlige Ignoranz den Menschen gegenüber hat auch hier geholfen - dabei geht sie auch schon auf Gefahrenangewendeter Seite ... kein Problem mehr . Wenn ich allerdings bei manchen Leuten stehenbleiben würde - denke ich , daß sie noch ins alte Muster fallen würde . Also auch hier fehlt immernoch ein Quäntchen Vertrauen .

Von einer genauen vollständigen Analyse bin ich nach einem Jahr immer noch weit entfernt - es ist wie ein Puzzle das nach und nach vollständig wird . Das sind so viele winzige Kleinigkeiten die oberflächlich gleiche Situationen doch voneinander unterscheiden .

L.G....zu777
 
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