Verschiedene Meteorologen kritisieren vor allem den WDR, der als regional verantwortliche öffentlich-rechtliche Sendeanstalt nicht genügend gewarnt habe. Schlimmer noch: In der Nacht der Katastrophe habe der Sender keinen adäquaten Nachrichtenreflex gezeigt. Und das, obwohl Radios nach dem Zusammenbruch der Handynetze in technischer Hinsicht die letzten funktionierenden Informationssysteme gewesen seien, über die man die Bevölkerung hätte warnen können.
So ist es. Wenn es eine Sturmflutwarnung gibt, schaut man mal auf den Radar und prüft ob das „übliche“ Ausmaße hat. Es gibt einen Notfallplan für Anwohner im Deichvorland und direkt an den Fluttoren des zweiten Deiches. Mit offiziellem Treffpunkt, Notfallnummer und Anweisung was mitzunehmen ist und vorallem was nicht.An der Küste ist es klar, aber ich denke, an der Küste stellte sich für @Crabat als "Küstenkind" diese Frage auch nicht.
Tja, einfach mal den Lokalsender hören.Das hier zB
Ist richtig. Ich gucke ja kaum Fernsehen, bin im Internet auch nicht auf aktuellen Seiten unterwegs (und NINA hatte ich ja unabsichtlich abgeschaltet), aber ich höre regelmäßig über den Tag verteilt Radio, in der Regel WDR.
Und da kam nix, aber auch gar nix, das irgendwie Anlass zu der Vermutung gegeben haben könnte, es sei dieses Mal dramatischer als in den Tagen davor.
Und sonst, bei großen Stürmen oder ähnlichem, waren die ÖR Sender ja durchaus, oder es werden Straßen wegen drohender Überflutung prophylaktisch gesperrt und das wird ann ausfühlich über den Verkehrsfunk kommuniziert oder oder.
Dieses Mal? - Nix.
Auf jeden Fall. Der WDR hat richtig "Schelte" einstecken müssen. Zu Recht.@Silvester
Gut, so gesehen… ist immer jemand selbst Schuld, weil zu doof, sich für das richtige zu entscheiden.
Aber sollten amtliche Katastrophenwarnungen nicht auch oder sogar vor allem von den öffentlich-rechtlichen Sendern verbreitet werden?
Hätte ich jetzt so gedacht.
Also wir hier im Saarland hatten eine Unwetter-Warnung. Es ist natürlich klar, dass man nicht 100%ig weiß, wo es dann lokal zu den Unwettern kommt. Das kommt halt auf die kurzfristige Wetterlage an. Das Tief war sehr groß und es wird vermutet und weiterhin untersucht, dass aufgrund des Klimawandels der Jetstream abschwächt und die Luftmengen und Wolken oftmals nicht mehr so schnell weggetrieben werden, sodass die feuchtigkeitsbesetzten Wolken sehr oft an Ort und Stelle bleiben und sich insbesondere dort abregnen wo es gebirgig ist. Wir hier in der Region hatten sehr viel Glück gehabt. Ja, es gab Warnungen auch in RLP und NRW. Was vor Ort in den Landkreisen und Gemeinden dann an Vorsorge getrieben wird, ist halt so eine Frage. Nur als Bespiel, wie manche Gemeinden arbeiten: Wir haben am Haus entlang 2 Kanäle und es wäre die Aufgabe der Gemeinde dafür zu sorgen, dass diese immer gereinigt werden, damit das Wasser besser abfließen kann. Dies passiert aber nicht in ausreichendem Umfang, sodass wir die Kanäle oftmals selbst reinigen, damit das Wasser nicht die Strasse runter ins Dorf läuft. Mittlerweile haben wir auch Wasseraustritt aus dem Asphalt des Feldweges. Und bis heute hat die Gemeinde nicht reagiert. Das spricht mE schon für sich, wie hier das Ganze in Bezug auf Starkregenmeldungen etc. Ernst genommen wird.Das hier zB
Ist richtig. Ich gucke ja kaum Fernsehen, bin im Internet auch nicht auf aktuellen Seiten unterwegs (und NINA hatte ich ja unabsichtlich abgeschaltet), aber ich höre regelmäßig über den Tag verteilt Radio, in der Regel WDR.
Und da kam nix, aber auch gar nix, das irgendwie Anlass zu der Vermutung gegeben haben könnte, es sei dieses Mal dramatischer als in den Tagen davor.
Und sonst, bei großen Stürmen oder ähnlichem, waren die ÖR Sender ja durchaus, oder es werden Straßen wegen drohender Überflutung prophylaktisch gesperrt und das wird ann ausfühlich über den Verkehrsfunk kommuniziert oder oder.
Dieses Mal? - Nix.
Die haben auch nicht gewarnt! Zumindest nicht so, dass es hieß, man müsse evakuiert werden.Tja, einfach mal den Lokalsender hören.
Aber es gibt ja nicht nur den WDR. Wer informiert sein wollte war es auch.
Das ist bei uns auch so wenn die Sirene dreimal geht. Wenn sie aber vier oder fünf mal geht dann ist Katastrophenalarm.Ich glaube nicht dass Sirenen was gebracht hätten. Hier funktionieren sie und man hört die aus den Nachbardörfern bei Nachalarmierung ebenfalls. Bei starkem Regen ist hier oft Alarm, das kann wegen Verkehrsunfall, überfluteten Kellern, umgestürzten Bäumen bis zu Bränden alles sein, an Sintflut und Lebensgefahr würde ich wirklich nicht denken wenn ich sie höre.
Ja Hundestrand Salzachinsel. Ansich schön, aber halt gut was los. Die haben sogar einen Bereich abgetrennt für alte Hunde, damit die nicht immer überrannt werden.Am Waginger See gibt es einen Hundestrand?