Wetter 2021 - wie wird es dieses Jahr?

Das hier zB


Verschiedene Meteorologen kritisieren vor allem den WDR, der als regional verantwortliche öffentlich-rechtliche Sendeanstalt nicht genügend gewarnt habe. Schlimmer noch: In der Nacht der Katastrophe habe der Sender keinen adäquaten Nachrichtenreflex gezeigt. Und das, obwohl Radios nach dem Zusammenbruch der Handynetze in technischer Hinsicht die letzten funktionierenden Informationssysteme gewesen seien, über die man die Bevölkerung hätte warnen können.



Ist richtig. Ich gucke ja kaum Fernsehen, bin im Internet auch nicht auf aktuellen Seiten unterwegs (und NINA hatte ich ja unabsichtlich abgeschaltet), aber ich höre regelmäßig über den Tag verteilt Radio, in der Regel WDR.

Und da kam nix, aber auch gar nix, das irgendwie Anlass zu der Vermutung gegeben haben könnte, es sei dieses Mal dramatischer als in den Tagen davor.

Und sonst, bei großen Stürmen oder ähnlichem, waren die ÖR Sender ja durchaus, oder es werden Straßen wegen drohender Überflutung prophylaktisch gesperrt und das wird ann ausfühlich über den Verkehrsfunk kommuniziert oder oder.

Dieses Mal? - Nix.
 
  • 28. März 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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An der Küste ist es klar, aber ich denke, an der Küste stellte sich für @Crabat als "Küstenkind" diese Frage auch nicht.
So ist es. Wenn es eine Sturmflutwarnung gibt, schaut man mal auf den Radar und prüft ob das „übliche“ Ausmaße hat. Es gibt einen Notfallplan für Anwohner im Deichvorland und direkt an den Fluttoren des zweiten Deiches. Mit offiziellem Treffpunkt, Notfallnummer und Anweisung was mitzunehmen ist und vorallem was nicht.
 
Das hier zB






Ist richtig. Ich gucke ja kaum Fernsehen, bin im Internet auch nicht auf aktuellen Seiten unterwegs (und NINA hatte ich ja unabsichtlich abgeschaltet), aber ich höre regelmäßig über den Tag verteilt Radio, in der Regel WDR.

Und da kam nix, aber auch gar nix, das irgendwie Anlass zu der Vermutung gegeben haben könnte, es sei dieses Mal dramatischer als in den Tagen davor.

Und sonst, bei großen Stürmen oder ähnlichem, waren die ÖR Sender ja durchaus, oder es werden Straßen wegen drohender Überflutung prophylaktisch gesperrt und das wird ann ausfühlich über den Verkehrsfunk kommuniziert oder oder.

Dieses Mal? - Nix.
Tja, einfach mal den Lokalsender hören. ;)
 
@Silvester

Gut, so gesehen… ist immer jemand selbst Schuld, weil zu doof, sich für das richtige zu entscheiden. ;)

Aber sollten amtliche Katastrophenwarnungen nicht auch oder sogar vor allem von den öffentlich-rechtlichen Sendern verbreitet werden?

Hätte ich jetzt so gedacht.
 
@Silvester

Gut, so gesehen… ist immer jemand selbst Schuld, weil zu doof, sich für das richtige zu entscheiden. ;)

Aber sollten amtliche Katastrophenwarnungen nicht auch oder sogar vor allem von den öffentlich-rechtlichen Sendern verbreitet werden?

Hätte ich jetzt so gedacht.
Auf jeden Fall. Der WDR hat richtig "Schelte" einstecken müssen. Zu Recht.
 
Das hier zB






Ist richtig. Ich gucke ja kaum Fernsehen, bin im Internet auch nicht auf aktuellen Seiten unterwegs (und NINA hatte ich ja unabsichtlich abgeschaltet), aber ich höre regelmäßig über den Tag verteilt Radio, in der Regel WDR.

Und da kam nix, aber auch gar nix, das irgendwie Anlass zu der Vermutung gegeben haben könnte, es sei dieses Mal dramatischer als in den Tagen davor.

Und sonst, bei großen Stürmen oder ähnlichem, waren die ÖR Sender ja durchaus, oder es werden Straßen wegen drohender Überflutung prophylaktisch gesperrt und das wird ann ausfühlich über den Verkehrsfunk kommuniziert oder oder.

Dieses Mal? - Nix.
Also wir hier im Saarland hatten eine Unwetter-Warnung. Es ist natürlich klar, dass man nicht 100%ig weiß, wo es dann lokal zu den Unwettern kommt. Das kommt halt auf die kurzfristige Wetterlage an. Das Tief war sehr groß und es wird vermutet und weiterhin untersucht, dass aufgrund des Klimawandels der Jetstream abschwächt und die Luftmengen und Wolken oftmals nicht mehr so schnell weggetrieben werden, sodass die feuchtigkeitsbesetzten Wolken sehr oft an Ort und Stelle bleiben und sich insbesondere dort abregnen wo es gebirgig ist. Wir hier in der Region hatten sehr viel Glück gehabt. Ja, es gab Warnungen auch in RLP und NRW. Was vor Ort in den Landkreisen und Gemeinden dann an Vorsorge getrieben wird, ist halt so eine Frage. Nur als Bespiel, wie manche Gemeinden arbeiten: Wir haben am Haus entlang 2 Kanäle und es wäre die Aufgabe der Gemeinde dafür zu sorgen, dass diese immer gereinigt werden, damit das Wasser besser abfließen kann. Dies passiert aber nicht in ausreichendem Umfang, sodass wir die Kanäle oftmals selbst reinigen, damit das Wasser nicht die Strasse runter ins Dorf läuft. Mittlerweile haben wir auch Wasseraustritt aus dem Asphalt des Feldweges. Und bis heute hat die Gemeinde nicht reagiert. Das spricht mE schon für sich, wie hier das Ganze in Bezug auf Starkregenmeldungen etc. Ernst genommen wird.
 
Alle Experten sind sich einig das man nicht genau sagen kann wo Starkregen runter kommt. Nur grob das Gebiet.
Ich weiß nicht ob und wie ausführlich der WDR gewarnt hat.
Aber es gibt ja nicht nur den WDR. Wer informiert sein wollte war es auch.

Überraschend war nur die für Experten, aber nicht für Laien, absehbare Dimension der Katastrophe.

In diesem Artikel wird noch mal dar gelegt was alles Ursache für die Katastrophe war.
Ich war verblüfft warum die Planungen zu Rückhaltebecken nicht umgesetzt wurden.

 
Aber es gibt ja nicht nur den WDR. Wer informiert sein wollte war es auch.

Entschuldige mal - bei einer Katastrophe historischen Ausmaßes muss das aber besser funktionieren als so.

Ich bin definitiv kein Katastrophenjunkie der bei jedem Anzeichen einer solchen fest an den Medien hängt - aber bei den letzten „Jahrhunderstürmen“ und auch beim einen oder anderen Rheinhochwasser habe ich beim Radiohören immer das Gefühl gehabt, informiert zu werden und zu wissen, dass gerade etwas vorgeht und dass es schlau sein könnte, sich weiter zu informieren.
Und nicht das Gefühl, da draußen ist alles super, es regnet halt.
 
Ich glaube nicht dass Sirenen was gebracht hätten. Hier funktionieren sie und man hört die aus den Nachbardörfern bei Nachalarmierung ebenfalls. Bei starkem Regen ist hier oft Alarm, das kann wegen Verkehrsunfall, überfluteten Kellern, umgestürzten Bäumen bis zu Bränden alles sein, an Sintflut und Lebensgefahr würde ich wirklich nicht denken wenn ich sie höre.
 
Ich glaube nicht dass Sirenen was gebracht hätten. Hier funktionieren sie und man hört die aus den Nachbardörfern bei Nachalarmierung ebenfalls. Bei starkem Regen ist hier oft Alarm, das kann wegen Verkehrsunfall, überfluteten Kellern, umgestürzten Bäumen bis zu Bränden alles sein, an Sintflut und Lebensgefahr würde ich wirklich nicht denken wenn ich sie höre.
Das ist bei uns auch so wenn die Sirene dreimal geht. Wenn sie aber vier oder fünf mal geht dann ist Katastrophenalarm.
 
Interessanter Artikel zum "katastrophalen Katastrophenschutz". Tenor: die Warnungen waren da, aber sie kamen vor Ort nicht an.

Leider nicht kostenlos.
 
@Lucie

Bei uns sind es ganz verschiedene Töne.
Den Ton bei akuter Gefahr kann man nicht mit normalem Feueralarm verwechseln:

 
O.k., ich kenne den Sirenenton von der Alarmierung und monatlich für den Probealarm, der ist in meinen Ohren identisch, sowohl hier als auch in Hagenheim. Da müsste schon nicht endender Daueralarm sein dass ich stutzig würde.
 
Der Ton für akute Gefahr klingt wie in einem Kriegsfilm beim Bombenangriff, weil er die Tonhöhe wechselt. Spätestens den kann man nicht mehr vergessen.

Aber als Empfehlung steht dabei auch nicht: Rennen sie kopflos nach draußen, sondern: Bleiben Sie zuhause, halten Sie Fenster und Türen geschlossen, machen Sie Radio und Fernsehen an und achten Sie auf Durchsagen der Ordnungskräfte.
Vgl hier:



Allerdings scheinen nicht alle Bundesländer diesen Warnton noch zu nutzen. Wir hier in NRW haben ihn wohl in erster Linie wegen der Chemieindustrie behalten. Daher auch der Hinweis, sich ins Haus zu begeben und Fenster und Türen geschlossen zu halten.
 
Ich denke ehrlich gesagt, dass es eine klare Empfehlung geben muss.
Z.B. "Gemeinden X, Y und Z sollten evakuiert werden. Die Menschen sind gehalten die Häuser zu verlassen."
Ansonsten geht doch keiner ins Hotel?
Wir haben hier auch oft (auch extreme) Wetterwarnungen und es passiert nichts ernstes, wenn man nicht gerade durch den Wald spaziert.
 
Ja, und man muss wissen, wo man hin kann? Falls Hotel zu teuer?
Wie es Crabat für Sturmfluten beschreibt, oder wie es das bei jeder Bombenentschärfung gibt.
Wenn entsprechend konkret gewarnt würde, nicht mit bloßen Zahlen und „kann“, würden die Leute sich schon dran halten.
 
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