Nata, wenn du die Uhr zurück drehen könntest? Würdest du diesen Beruf nochmal wählen?
Definitiv nicht...
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Nata, wenn du die Uhr zurück drehen könntest? Würdest du diesen Beruf nochmal wählen?
Ich finde es eigentlich schade, dass wir "in Klassen" darüber diskutieren und uns gegenseitig anscheinend nicht die Butter auf dem Brot gönnen.
hätte die Aussage wohl er zugetroffen.Mein ehemaliger Nachbar hat 9 Semester studiert (genau so lange wird nämlich das Bafög ausgezahlt), die Wohnung wurde vom Amt bezahlt. Nach den 9 Semestern hat er aufgehört und fährt heute Pizzataxi (und lebt von H4)..........ist das kein rausgeschmissenes (Staats)Geld?
warum hast du denn dieses Studium gewählt? was würdest du denn machen wollen? Macht dir dein Job keinen Spaß? Ist es nur wegen dem Verdienst oder hast du dir das alles anders vorgestellt (Arbeitsaufgaben etc)?Nata, wenn du die Uhr zurück drehen könntest? Würdest du diesen Beruf nochmal wählen?
Definitiv nicht...
Darla schrieb:ist das kein rausgeschmissenes (Staats)Geld?
Darla schrieb:ist das kein rausgeschmissenes (Staats)Geld?
Doch, aber ehrlich gesagt, Petra, kenne ich nicht sehr viele Studenten, die das so gehalten haben.
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Bafög ist ja eigentlich auch, wenn man NICHT als H4-Empfänger endet (und das tun entgegen deinem Eindruck wirklich die wenigsten Studenten) kein Geschenk, sondern du musst es zurückzahlen, sobald du ein eigenes Gehalt hast.
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Aber wenn man Bafög kriegt, um studieren zu können - das man am Ende wieder zurückzahlt - dann ist man ein Sozialschmarotzer?
Ich glaub's echt nicht.
Es ist nicht MEIN Eindruck von Studenten, sondern von diesem einen Studenten (der leider in diesem Fall das schwarze Schaf ist). Er hat mit 24 angefangen (geschickt, denn bis dahin hat er noch zu Hause gewohnt) und hat seine Bezüge bekommen (und nein: nebenbei ist er nicht arbeiten gegangen, zumindest nicht offiziell).Ja schwarze Schafe gibt's halt überall...
Und wie überall leiden auch die weißen mit darunter
spell_2103 schrieb:aber Selbstständige haben es meiner Meinung nach so gut wie selbst in der Hand, wenn es wenig ist, dann muss ich mir halt besonders Mühe geben, in dem Beispiel: halt noch bei anderen Verlagen mich anbieten etc... (es geht hier nicht um Lektorratte als Person, sondern ich hab nur das Beispiel aufgegriffen).
Darla schrieb:Es ist nicht MEIN Eindruck von Studenten, sondern von diesem einen Studenten (der leider in diesem Fall das schwarze Schaf ist). Er hat mit 24 angefangen (geschickt, denn bis dahin hat er noch zu Hause gewohnt) und hat seine Bezüge bekommen (und nein: nebenbei ist er nicht arbeiten gegangen, zumindest nicht offiziell).
Löhne hängen nicht unbedingt davon ab was man gelernt oder studiert hat, sondern was heute in der jeweiligen Branche gezahlt wird.
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Wenn man als Absolvent einer 08/15 Uni mit einem 08/15 Abschluss in einem 08/15 Beruf daherkommt, dann sollte man sein Anspruchsdenken etwas der Realität anpassen.
Mir geht es auch wirklich nicht um meine persönliche Situation, sondern darum, dass die Arbeit, die unter anderem ich mache, grundsätzlich von den Leuten, die sie in Auftrag geben, meiner Ansicht nach zu schlecht bezahlt wird.
lupita schrieb:Gibt es dennoch so viele, die Lektorate machen?
Und da muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich mich nicht sehr geschickt anstelle. Mir braucht nur jemand vorzujammern, wie wenig Geld er hat, und ich fühl mich gleich solidarisch und mag dann nicht sagen, was ich eigentlich kosten müsste.
Ist natürlich Mist, denn es macht den Kollegen die Preise kaputt und mir letztlich auch.
Im letzten Jahr hab ich größtenteils geschrieben und übersetzt. Wenn ich nach der Babypause (die ja keine Pause ist - ich arbeite halt weniger, und schreibe fast nur) wieder richtig anfange, gibt es keine Himmelfahrtsmissionen mehr. Dann besser gar nix, und in der Zeit entweder die Fenster putzen oder gescheite Kunden an Land ziehen.
Ansonten halt ich alles klein. Wir fahren nicht in Urlaub (geht auch wegen Garri gar nicht), gehen so gut wie nie essen oder ins Kino (was erleichtert wird, weil wir ja eh ne Wochenendbeziehung haben), ich arbeite zuhause, mein Auto ist 13 Jahre alt, zum Glück hab ich kein Problem mit Second-hand, ob nun Möbel oder Klamotten... bis auf die Tatsache, dass wir jetzt ein Reihenhaus abbezahlen (das nen feuchten Keller hat), hat sich an unserem Leben (oder dem Lebensstandard), seit wir Studenten waren, nicht viel geändert.
Das (oder eher der) einzige, wofür ich in den letzten Jahren wirklich viel (und bedenkenlos) Geld ausgegeben habe, ist mein Hund. Das darf ich glaub ich gar nicht so zusammenrechnen. Da kann einem schon ganz anders werden.
Da gibt's vermutlich schon ein neues Auto für. Nen Dacia in der billigsten Version zB.
Wenn man sich da unter dem Strich das Ergebnis anguckt - dann haben wir jetzt nach 3 Jahren einen halbwegs gesunden (soweit das eben bei ihm geht) Hund, der trotz immenser Ausgaben für Hundetraining immer noch "spinnt".
Bisschen kann ich meinen Mann ja verstehen, wenn er sich darüber aufregt. - Bisschen.