Was ist denn das?
Es ist ein nebliger, stockdunkler Dezembermorgen. Ich bin gerade aus dem Haus gegangen und auf dem Weg zur Schule. Solange ich noch im Ort gewesen bin, konnte ich noch schwache Lichtscheine erkennen, aber jetzt, wo ich aus dem Dorf draußen bin, sehe ich wegen der dicken Nebelsuppe überhaupt nichts mehr. Ich höre unter meinen Füßen Schotter knirschen und schließe daraus, dass ich den Schulhof schon erreicht habe. Da fühle ich auch schon die Türklinke in meiner Hand, die ich hinunter drücke. Auch im Vorraum kommt mir tiefe Dunkelheit entgegen, worüber ich mich ein wenig wundere, aber sogleich an Stromausfall denke. Ein leicht modriger Geruch steigt mir in die Nase. Er ist mir früher nie aufgefallen, Aber es scheint wohl der typische Geruch in einem alten Gebäude zu sein. Ich taste mich an der Wand entlang zu meiner Klassenzimmertür. Bald darauf spüre ich das Kreuz, das davor hängt. Schließlich finde ich die Tür und öffne sie. Ich stoße an etwas hartes und vermute, dass es ein Schreibtisch ist. Doch ich stutze, da kann man ja reinlangen. Da drin ist etwas kaltes, das sich weich und samtig anfühlt. Sofort erkenne ich ,dass dies die Quelle des modrigen Gestanks ist und denke, dass die Schülerin, die auf diesem Platz sitzt, ihr Pausenbrot vergessen hat. Ich beschließe, es meinem Hund mitzunehmen, weil er merkwürdigerweise auf vergammeltest Zeug steht und darum fasse ich nochmals hinein. Doch was ist das? Ich stecke fest. Das samtige Ding umgibt meinen Finger. Ich drücke immer weiter hinein und spüre etwas schleimiges. Hat sie sich etwa schon wieder eine extra Portion Senf drauf getan? Mit einem Ruck ziehe ich meinen Finger wieder heraus. Prüfend taste ich es noch mal ab und stelle fest, dass es mit Stoff bedeckt ist. Braucht die denn unbedingt immer eine Serviette zum Wurstsemmelessen? Ich merke, dass das weiche ja noch weitergeht. Wie groß ist denn diese Wurstsemmel? Nanu???? Was ist denn das???? Ein Wienerle? Es befindet sich unter der riesen Serviette. Während ich noch dabei bin, es in meiner Hand zu kneten, vernehme ich von draußen Schritte, die immer lauter werden. Ich drehe mich in Richtung Türe, meine Hand, die dieses Wienerle festhält, immer noch unter der Serviette vergraben, als jemand hereinkommt, der das Licht anknipst. Ich frage diesen Unbekannten, ob er der neue Hausmeister sei und bedanke mich bei ihm, dass er den Strom wieder eingeschaltet hat. Er starrt mich geheimnisvoll an. Dann brummt er finster: „Dreh dich mal um." - „AAAAaaaaaaaaaaaahhhhhh!!!!"
ENDE
Was war es wohl????
Claudy&Joey
claudy@agrias.de
Es ist ein nebliger, stockdunkler Dezembermorgen. Ich bin gerade aus dem Haus gegangen und auf dem Weg zur Schule. Solange ich noch im Ort gewesen bin, konnte ich noch schwache Lichtscheine erkennen, aber jetzt, wo ich aus dem Dorf draußen bin, sehe ich wegen der dicken Nebelsuppe überhaupt nichts mehr. Ich höre unter meinen Füßen Schotter knirschen und schließe daraus, dass ich den Schulhof schon erreicht habe. Da fühle ich auch schon die Türklinke in meiner Hand, die ich hinunter drücke. Auch im Vorraum kommt mir tiefe Dunkelheit entgegen, worüber ich mich ein wenig wundere, aber sogleich an Stromausfall denke. Ein leicht modriger Geruch steigt mir in die Nase. Er ist mir früher nie aufgefallen, Aber es scheint wohl der typische Geruch in einem alten Gebäude zu sein. Ich taste mich an der Wand entlang zu meiner Klassenzimmertür. Bald darauf spüre ich das Kreuz, das davor hängt. Schließlich finde ich die Tür und öffne sie. Ich stoße an etwas hartes und vermute, dass es ein Schreibtisch ist. Doch ich stutze, da kann man ja reinlangen. Da drin ist etwas kaltes, das sich weich und samtig anfühlt. Sofort erkenne ich ,dass dies die Quelle des modrigen Gestanks ist und denke, dass die Schülerin, die auf diesem Platz sitzt, ihr Pausenbrot vergessen hat. Ich beschließe, es meinem Hund mitzunehmen, weil er merkwürdigerweise auf vergammeltest Zeug steht und darum fasse ich nochmals hinein. Doch was ist das? Ich stecke fest. Das samtige Ding umgibt meinen Finger. Ich drücke immer weiter hinein und spüre etwas schleimiges. Hat sie sich etwa schon wieder eine extra Portion Senf drauf getan? Mit einem Ruck ziehe ich meinen Finger wieder heraus. Prüfend taste ich es noch mal ab und stelle fest, dass es mit Stoff bedeckt ist. Braucht die denn unbedingt immer eine Serviette zum Wurstsemmelessen? Ich merke, dass das weiche ja noch weitergeht. Wie groß ist denn diese Wurstsemmel? Nanu???? Was ist denn das???? Ein Wienerle? Es befindet sich unter der riesen Serviette. Während ich noch dabei bin, es in meiner Hand zu kneten, vernehme ich von draußen Schritte, die immer lauter werden. Ich drehe mich in Richtung Türe, meine Hand, die dieses Wienerle festhält, immer noch unter der Serviette vergraben, als jemand hereinkommt, der das Licht anknipst. Ich frage diesen Unbekannten, ob er der neue Hausmeister sei und bedanke mich bei ihm, dass er den Strom wieder eingeschaltet hat. Er starrt mich geheimnisvoll an. Dann brummt er finster: „Dreh dich mal um." - „AAAAaaaaaaaaaaaahhhhhh!!!!"
ENDE
Was war es wohl????
Claudy&Joey
claudy@agrias.de