Hallo jt,
deine Frage war für mich als langmonatige Mitleserin, die keinen Hund ihr eigen nennt, endlich der Anlass, mich zu registrieren. Um auf deine Frage zu antworten: Ich meine, es liegt an dem Verhalten von Hundehaltern bis vor einigen Jahren - Wer immer männlich war und fies wirken wollte, schaffte sich einen "Kampfhund" an und erzog den nicht wirklich, denn der wurde nur zur Dekoration gekauft. Und bis tief in die 90ger Jahre konnte sich jeder Jogger darauf verlassen, dass im Wald urplötzlich ein haariges Monstrum mit - gefühlt - 2598 scharfen Zähnen bellend auf ihn zurannte.
Der Ruf ist hin und die Medien tun ihr übriges dazu; wurde hier ja schon dann und wann diskutiert. Davon mal ganz abgesehen: Wenn mich ein Dackel in die Wade beißt (viel höher kommt der wohl nicht), dann ist das u.U. sehr schmerzhaft. Wenn der mich töten will, muss ich ihm schon sehr entgegen kommen, damit das funktioniert. Wer von Hunden keine Ahnung hat - wie ich - und einfach nur ein muskelbepacktes Tier wahrnimmt, halb so groß und doppelt so stark wie er selbst, der denkt wohl kaum darüber nach, wie brav und schmusebedürftig es sein könnte: Zu deutsch, da habe ich Angst und glaube dem Mainstream in der Berichterstattung der Medien.
In der Hoffnung, euch nicht vollgeschwallt zu haben...