Vermehrung von Tierschutzhunden

Ist eine "Unfruchtbarmachung" eine Kastration?????
Für mich ist eine Kastration "das Entnehmen von Organen"...;)

Wenn du der Auffassung bist, dass das TSG eine Kastration verbieten würde, müsste die Frage eher lauten: Ist die Kastration keine Unfruchtbarmachung, die vom Verbot der Organentnahme ausgeschlossen ist. ;)
 
  • 3. Mai 2024
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Hi MaHeDo ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ist eine "Unfruchtbarmachung" eine Kastration????? Für mich ist eine Kastration "das Entnehmen von Organen"...;)
Gegen Sterilisation habe ich nichts einzuwenden...;) Obwohl ich es für einen verantwortungsbewußten HH überflüßig finde- im Tierschutz wäre es ein weitaus sinnvollere Alternative.


Carabat für dich noch mal ganz extra...und fett

Ausnahmen vom Amputationsverbot gelten für:
  • Jagdlich zu führende Hunde (s.u.), wenn dies für die jagdliche Nutzung des Tieres unerlässlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen (durch einen Tierarzt),
  • Kastration bzw. Kennzeichnung von Nutz- und Hobbytieren ,
  • Enthornen bzw. Verhinderung des Hornwachstums, Kürzen von Schwänzen, Abschleifen von Eckzähnen bzw. das Absetzen des krallentragenden letzten Zehengliedes (s.o. 2.-6.),

Ich denke jetzt findest du alles leichter. Ich habe kein Problem wenn du der Meinung Kastration wäre unötig ..aber zu behaupten es verstöße gegen das TS ist einfach UNwahr und impliziert ich wäre kriminell weil alle meine Hunde kastriert sind ..;)
 
. Zumindest wenn man den Erzählungen glaubt, sind ja meist nicht mal die Interessenten selbst Schuld. Da wird sich ein Kind aus der Nachbarschaft zum Gassigehen gemietet, weil sich die Lebensumstände geändert haben und man weniger Zeit hatte. Oder der Sohnemann ist ja jetzt schon 14 oder Oppa war mit dem Hund unterwegs und die haben gar nicht gewusst, dass die Hündin läufig ist, etc. Also doch selbst schuld....

Klauseln, in denen die Zucht verboten wird, nutzen bei Verstoß doch auch höchstens der Vereinskasse, der unerwünschte Nachwuchs ist dann aber trotzdem da.
Nö, Verstöße gibts nicht- da die Klausel unwirksam ist! Wenn mans genau nimmt, verstößt sie nämlich gg das TS-Gesetz...;)

Tut sie nicht, aber das Thema hatten wir schon x mal
 
Ausnahmen vom Amputationsverbot gelten für:
  • Jagdlich zu führende Hunde (s.u.), wenn dies für die jagdliche Nutzung des Tieres unerlässlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen (durch einen Tierarzt),
  • Kastration bzw. Kennzeichnung von Nutz- und Hobbytieren ,
  • Enthornen bzw. Verhinderung des Hornwachstums, Kürzen von Schwänzen, Abschleifen von Eckzähnen bzw. das Absetzen des krallentragenden letzten Zehengliedes (s.o. 2.-6.),

Ok...da das "absetzten des krallentragenden letzten Zehengliedes" sich ja auch auf (Hobby-) Hunde bezieht...
Einerseits ist das Kupieren nur für jagdlich geführte Hunde erlaubt- aber das "kürzen von Schwänzen" ist ok, oder wie? Ich hatte den Gesetzestext schon verstanden- finde ihn aber unsinnig. Für mich ist eine "Unfruchtbarmachung" immernoch keine Kastration- wie ich schon sagte, eine Sterilisation "klaut" weder Organe, noch Hormone und ist damit sinnvoller und genauso effektiv für den TS.
Ich empfinde übrigens niemanden als kriminell, wenn er kastrieren läßt- WENN ÜBERHAUPT dann den TA der es durchführt.
Es ist eben eine ewige Diskussion von Pro- und Kontra- und mir hat noch keiner plausibel errklärt warum er eine Kastration durchgeführt hat- ausgenommen eben medizinische Fälle und Hunde die hormonbedingt massive Probleme im Verhalten haben.

LG
(Da sich meine Jungs ja ab und zu mal in die Wolle bekommen, sollte ich vielleicht über das "Abschleifen der Eckzähne" nachdenken....) :gruebel: :lol:
 
Was Privatleute mit ihren Hunden machen interessiert mich übrigen nicht, solange sie verantwortungsbewusst sind und nicht zur Vermehrerfraktion gehören.

Aber ich habe die Verantwortung für unsere Tierheimschützlinge und deshalb wird es von unseren Tieren keinen Nachwuchs geben.
DAS ist für mich Tierschutz.
 
blue wird von uns, wie alle unsere hündinnen, kastriert. warum ?? keine lust auf einen ups wurf. nicht weil ich zu blöd bin zum aufpassen, sondern weil hier anscheinend nur rüden sind, die unkastriert frei laufen. mir geht das tierisch auf den zeiger, dass mir ein hund über das ganze feld folgt, nur weil blue läufig ist. oder ich blue nicht in den garten lassen kann, weil dann ein rüde hier steht. die rüden werden weder daran gehindert rumzulaufen, noch werden sie kastriert. schliesslich können sie ja keine welpen bekommen. nachdem ich mich aufgeregt habe kam als antwort: wenn welpen kommen, nicht schlimm...die wirste los. ihr schwanz wird auch kupiert. sie hat einen knickschwanz. der ist so geknickt ,dass ihr kot oft auf demm schwanz landet, statt im gras. er wird dann gekürzt wenn sie katriert wird, damit sie da ruhe hat. das ist für keinen angenehm.
 
Ist eine "Unfruchtbarmachung" eine Kastration????? Für mich ist eine Kastration "das Entnehmen von Organen"...;)
Gegen Sterilisation habe ich nichts einzuwenden...;) Obwohl ich es für einen verantwortungsbewußten HH überflüßig finde- im Tierschutz wäre es ein weitaus sinnvollere Alternative.

Lt. einer Statistik, die Du sicher genauso gut ergooglen kannst wie ich, hat man bei Hündinnen schlechte Erfahrungen mit Sterilisation, da dann die Eierstöcke zur Entartung neigen.
Allerdings ist das Problem wohl zu vernachlässigen im Vergleich zu Mammatumoren (telef. Aussage der Trummlerstation, die Hündinnen sterilisiert hat - eben wegen des Verhaltens).

Ich weiß nicht, woran Obiges liegt, weiß aber, dass bei Menschen in den letzten Jahren vermehrt Augenmerk auf das früher nicht wahrgenommene Problem gelegt wird, dass bei der Tubenligatur die Gefäße, die die Eierstöcke versorgen, in Mitleidenschaft gezogen werden können und sich entsprechende Nebenwirkungen einstellen können. (Google nach PTLS.) Vllt hat diese Entarterei bei Hundn ja doch auch mit Ähnlichem zu tun.
 
Wir kastrieren grundsätzlich alle Rüden und alle Hündinnen, alle Kater und alle Katzen und alle Kleintierböcke.

Ratten und Mäuse auch? :-O

Ratten: ja......

Ich muß das etwas korrigieren, ich habe vorhin das Wort "grundsätzlich" überlesen.
Wir kastrieren manchmal Ratten, aber nicht alle und nicht immer, da das Risiko bei solchen Tieren schon hoch ist.
Wenn wir ne Gruppe Jungs haben, die zusammen auf einen Platz vermittelt wird, dann werden die nicht kastriert.
Oder wenn wir eine Ratte zu einem gleichgeschlechtlichen Tier vermitteln, dann auch nicht.

Wir machen auch für jedes Kleintier eine Kontrolle, selbst für ne "pobelige" Maus.
 
Ich kann mir auch vorstellen, dass es zu Problemen mit der Abstossung der Fäden kommen kann... und dann wieder aufmachen? Nein, danke...


Ich weiß auch nicht, wo jetzt das große Problem an der Kastra liegen soll, meine Hündin hat weder psychisch noch physisch nen Knacks bekommen...


Zudem ist es ja auch egal... es ist vom Gesetzgeber her so erlaubt und damit macht sich niemand kriminell wenn er seinen Hund kastrieren lässt odedr der TA wenn er es tut:unsicher:
Und wenn man keinen kastrierten Hund will, dann muss man halt keinen aus dem entprechenden Tierheim nehmen...
 
@Cornelia

Versteh ich jetzt nicht. Du würdest einen gsunden und normal entwickelten Hund immer kastrieren lassen, weil Du gute Erfahrungen diesbezüglich mit Hunden aus fragwürdiger Haltung hattest, bzw. es medizinisch sinnvoll war?
Wo ist da der Zusammenhang?

Der Strang heisst "Vermehrung von Tierschutzhunden". Nur um sicher zu gehen, das wir beim gleichen Thema sind. ;)

(Ich differenziere zwischen Hunden, welche von einem TSV vermittelt werden und Hunden in Privathand)
Ist mir schon klar, trotzdem hat es mich interessiert.
Liegt in der Natur der Sache, daß sich manchmal auch einige Nebendiskussionen ergeben können, ohne das man gleich die "Off - Topic" - Keule schwingen muß.
 
Ist mir schon klar, trotzdem hat es mich interessiert.
Liegt in der Natur der Sache, daß sich manchmal auch einige Nebendiskussionen ergeben können, ohne das man gleich die "Off - Topic" - Keule schwingen muß.

Sei ehrlich, ein Thema, in dem z.B. das böse K- Wort fällt, ist wie auch andere Reizthemen doch immer wieder nur eine zigfache Wiederholung, wenn es erstmal in eine bestimmte Richtung abdriftet. Spätestens wenn mal wieder, wie auch hier passiert, die völlig unsinnige und durch absolut überhaupt gar nichts bewiesene These in den Raum geschmissen wird, Kastrationen wären ein Verstoß gegen das TSG. :rolleyes: Da bekomme ich inzwischen immer das Gefühl, es geht nur noch darum, ein Gerücht am Leben zu erhalten und möglichst viel Unruhe zu stiften.
 
Ausnahmen vom Amputationsverbot gelten für:
  • Jagdlich zu führende Hunde (s.u.), wenn dies für die jagdliche Nutzung des Tieres unerlässlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen (durch einen Tierarzt),
  • Kastration bzw. Kennzeichnung von Nutz- und Hobbytieren ,
  • Enthornen bzw. Verhinderung des Hornwachstums, Kürzen von Schwänzen, Abschleifen von Eckzähnen bzw. das Absetzen des krallentragenden letzten Zehengliedes (s.o. 2.-6.),

Ich hatte den Gesetzestext schon verstanden- finde ihn aber unsinnig. Ich empfinde übrigens niemanden als kriminell, wenn er kastrieren läßt- WENN ÜBERHAUPT dann den TA der es durchführt.

Sag mal, wie ignorant kann man eigentlich sein?
Wenn du verstanden hast, dass die Kastration ausdrücklich vom Amputationsverbot ausgenommen ist, wie kannst du dann immer noch von einer möglichen Kriminaltiät schwadronieren, auch wenn du das großzügerer Weise nur auf den TA beziehst? Was im Gesetz ausdrücklich nicht verboten ist, ist nicht kriminell. Punkt.
 
Ist mir schon klar, trotzdem hat es mich interessiert.
Liegt in der Natur der Sache, daß sich manchmal auch einige Nebendiskussionen ergeben können, ohne das man gleich die "Off - Topic" - Keule schwingen muß.

Sei ehrlich, ein Thema, in dem z.B. das böse K- Wort fällt, ist wie auch andere Reizthemen doch immer wieder nur eine zigfache Wiederholung, wenn es erstmal in eine bestimmte Richtung abdriftet. Spätestens wenn mal wieder, wie auch hier passiert, die völlig unsinnige und durch absolut überhaupt gar nichts bewiesene These in den Raum geschmissen wird, Kastrationen wären ein Verstoß gegen das TSG. :rolleyes: Da bekomme ich inzwischen immer das Gefühl, es geht nur noch darum, ein Gerücht am Leben zu erhalten und möglichst viel Unruhe zu stiften.
Ganz falsch, wir diskutieren das gerade bei uns. Es gibt beispielsweise Tierschutzorgas, die generell keine kastrierten Rüden aufnehmen, geschweige denn, selbst kastrieren. Es gibt tatsächlich ein Leben ausserhalb der KSG :D
 


unter "Ohne Wissen und Sachverstand ist Tierschutz schädlich!"
 


unter "Ohne Wissen und Sachverstand ist Tierschutz schädlich!"

:unsicher::unsicher:
Da kommen wir nicht auf einen Nenner.
Ich habe schon viel zu viel erlebt in den letzten Jahren mit Interessenten, da kastriere ich lieber weiter "prophylaktisch", damit es keinen Nachwuchs gibt.
 


unter "Ohne Wissen und Sachverstand ist Tierschutz schädlich!"
Wow. Ich dachte jetzt kommt die Begründung, daß sie im genannten TS in Gruppenhaltung gehen müssen und Kastraten dort nicht funktionieren. (wäre für mich einleuchtend)

Das damit zu Begründen, daß sie dadurch zu Problemhunde werden finde ich heftig. TS nur von guten, funktionierenden, problemlosen Hunden wäre wahrscheinlich ein Traum für jedes TH..
 


unter "Ohne Wissen und Sachverstand ist Tierschutz schädlich!"

:unsicher::unsicher:
Da kommen wir nicht auf einen Nenner.
Ich habe schon viel zu viel erlebt in den letzten Jahren mit Interessenten, da kastriere ich lieber weiter "prophylaktisch", damit es keinen Nachwuchs gibt.
Wie gesagt, ich verstehe euern Ansatz schon, die Seite ist übrigens auch nicht von uns.
Ich habe ja selbst jahrelang Hunde vermittelt, sicher nicht in dem Umfang wie ein Tierheim, doch man bekommt eigentlich schon 'raus, ob der Interessent Nachwuchsambitionen hegt. Wenn es unbedingt ein Rüde sein soll, man dann sagt, daß nur kastrierte da sind und das Interesse plötzlich abebbt, bei den Vorortkontrollen, im pers. Gespräch usw.
Sicher ist das natürlich nie, das ist klar. Aber ich weiß nicht, ob ich mich deswegen mit der prophylaktischen Kastration anfreunden könnte. Wohl eher nicht.
 
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