Vermehrung von Tierschutzhunden

Günther Bloch: Stichwort Reproduktion. Sie kennen die pauschalisierte Behauptung, dass sich verwilderte Haushunde – ich sage bewusst nicht Straßenhunde, weil es keine sind – laufend vermehren. Nach unseren Beobachtungen ist das nicht der Fall! Wir haben im Mai mit einem Projekt in der Toscana begonnen, in der drei wild lebende Hundegruppen rund um die Uhr (derzeit von meinen Volontären) beobachtet werden. Unser Fazit: Es findet keine endlose Reproduktion statt. Alles andere hätte mich aus verhaltensbiologischer Sicht auch sehr gewundert.

RdT: Warum kastrieren Sie die Hunde nicht?

Günther Bloch: Weil eine Kastration im Gegensatz zur Sterilisation massive Verhaltensveränderungen zur Folge hätte und die Gruppenstruktur nicht erhalten bliebe. Doch intelligente, wache Hundepersönlichkeiten sind die Voraussetzung, dass die Tiere in ihrem Lebensraum unbeschadet leben und überleben können.

Wie sich die Kastration auf das Verhalten von Hunden auswirkt, sehen wir täglich an unseren Pensionshunden. Es sind die armen Socken, die nie eine Persönlichkeit formen konnten, und von der Gruppe entsprechend behandelt werden.

RdT: Sind Sie grundsätzlich gegen die Kastration von Hunden?

Günther Bloch: Nicht pauschal. Kastrationen sind dann sinnvoll, wenn Hunde Auffälligkeiten zeigen. Meine Owtscharkahündin zum Beispiel wurde – hormonell bedingt – in der Hitze sehr aggressiv; durch die Kastration veränderte sich ihr Verhalten positiv.

Aber ich muss an dieser Stelle betonen, dass die Frühkastration aus verhaltensbiologischer Sicht ein Wahnsinn ist. Der Trend kommt aus den USA und wird, wie jede amerikanische Neuerung, von uns unreflektiert übernommen. Da raten Tierärzte zur Kastration von Junghund oder Welpe, damit das Tier Zeit seines Lebens „verspielt“ bleiben soll. Das ist unverantwortlich im Hinblick auf die unvollendete mentale Entwicklung des Hundes. Ein frühkastrierter Hund ist nicht verspielt, sondern wurde künstlich strohdoof gemacht – das ist ein großer Unterschied.

Quelle:

:zufrieden: Kann ich so nur unterschreiben!
 
  • 18. Mai 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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. Zumindest wenn man den Erzählungen glaubt, sind ja meist nicht mal die Interessenten selbst Schuld. Da wird sich ein Kind aus der Nachbarschaft zum Gassigehen gemietet, weil sich die Lebensumstände geändert haben und man weniger Zeit hatte. Oder der Sohnemann ist ja jetzt schon 14 oder Oppa war mit dem Hund unterwegs und die haben gar nicht gewusst, dass die Hündin läufig ist, etc. Also doch selbst schuld....

Klauseln, in denen die Zucht verboten wird, nutzen bei Verstoß doch auch höchstens der Vereinskasse, der unerwünschte Nachwuchs ist dann aber trotzdem da.
Nö, Verstöße gibts nicht- da die Klausel unwirksam ist! Wenn mans genau nimmt, verstößt sie nämlich gg das TS-Gesetz...;)

Du hast das nicht richtig gelesen oder ich verstehe deinen Einwand nicht. Wie kann eine Klausel, dass mit einem Tier nicht gezüchtet werden, gegen das Tierschutzgesetz verstoßen? :verwirrt:

Der erste Absatz war natürlich auf die Erzählungen gemünzt, wenn man ihnen glaubt, wie ich schrieb. ;)
 
Die Hündin meiner Schwägerin ist an einer zu spät diagnostizierten Gebärmutterentzündung gestorben.
Als dann unsere Urmel zu uns kam, habe ich zwar gezögert, weil es nun mal eine große OP ist, habe sie jedoch letztendlich kastrieren lassen. Es erschien mir einfach sicherer. Maggie hatte eine Geschwulst unter dem Bauch als sie zu uns kam und wurde im Zuge der Entfernung dieser Geschwulst auch kastriert. Sicherlich auch weil bei Urmel alles so positiv verlaufen war. Kitty ist eine ehemalige Zuchthündin, die sehr abgemagert und mit Zwingerkoller zu uns kam und da habe ich lange gezögert. Sie mußte aufgepäppelt werden und ist nach einem Jahr bei uns dann auch kastriert worden. Da stand im Vordergrund sie möglicherweise dadurch auch mehr zur Ruhe kommen zu lassen.
Bei Fee und Annlis bestand gar keine Diskussion. Sie kommen vom Vermehrer und solche Hunde würde ich immer kastrieren lassen. Ständige Läufigkeiten durch Hormongaben über die Jahre, Zysten im Bauchraum. unfachmännisch ausgeführte Kaiserschnitte, Blut und Eiter in der Gebärmutter. Auch unser Tierarzt hielt angesichts der Befunde eine Kastration bei beiden für unumgänglich.
Jeder der Hunde hat die Kastration ohne Komplikationen überstanden und hat definitiv davon profitiert.
Das sind meine eigenen Erfahrungen aufgrund derer ich immer dazu neigen würde einen Hund kastrieren zu lassen, außer es sprechen medizinische Gründe dagegen.
 
Das kupieren von Hunden oder Amputationen von Gliedmaßen verlaufen auch meist ohne Probleme- es sind einfach keine schwierigen Eingriffe...aber man muß ja nicht alles machen was "problemlos" geht..:verwirrt: :unsicher:

Sorry, ich halt mich jetzt mal zurück...das Thema bringt mich schon im Alltag immer so auf die Palme...:lol:
 
@Cornelia

Versteh ich jetzt nicht. Du würdest einen gsunden und normal entwickelten Hund immer kastrieren lassen, weil Du gute Erfahrungen diesbezüglich mit Hunden aus fragwürdiger Haltung hattest, bzw. es medizinisch sinnvoll war?
Wo ist da der Zusammenhang?
 
Ich geb Dir schon recht. Zumindest bei Urmel hätte, außer meiner Angst bezüglich Gebärmutterentzündung, kein Anlaß für eine Kastration bestanden. Aber sie war mein erster eigener Hund und ich war, sagen wir mal, ein bißchen überbesorgt.
Vorher hatten wir nur Katzen und da wird immer kastriert. Du hälst keine unkastrierte Katze oder Kater in der Wohnung, wenn du deine Nerven(Geschrei) und deine Möbel(Markieren) behalten willst.
Von daher hatte ich auch keinerlei Vorbehalte gegen eine Kastration, außer eben der Angst es könnte etwas schief gehen.
 
@Cornelia

Versteh ich jetzt nicht. Du würdest einen gsunden und normal entwickelten Hund immer kastrieren lassen, weil Du gute Erfahrungen diesbezüglich mit Hunden aus fragwürdiger Haltung hattest, bzw. es medizinisch sinnvoll war?
Wo ist da der Zusammenhang?

Nein, nein, daß meinte ich nicht. Sorry, wenn es falsch rüberkam.
Meine Entscheidung war damals bei Urmel so und ich habe auch aus meiner Besorgtheit heraus die Entscheidung so getroffen. Das würde ich heute auch überdenken.
Was ich meinte ist, jeder hat halt seinen Background und seine Erfahrungen und das beeinflußt ein Statement pro oder contra Kastration.
 
*räusper* Damit das Thema nicht wieder in eine der bereits 1000 Mal geführten generellen Pro und Kontra Diskussionen der Kastration abrutscht und Crabat wieder von der Palme kommt, es ging hier ursprünglich darum, was passiert ist, als ein unkastrierter Tierschutzhund zu einem unkastrierten Artgenossen vermittelt wurde.
 
*räusper* Damit das Thema nicht wieder in eine der bereits 1000 Mal geführten generellen Pro und Kontra Diskussionen der Kastration abrutscht und Crabat wieder von der Palme kommt, es ging hier ursprünglich darum, was passiert ist, als ein unkastrierter Tierschutzhund zu einem unkastrierten Artgenossen vermittelt wurde.

Sorry, ich war auch am abschweifen schuld. Ich fahr jetzt mal arbeiten, dann bring ich hier nicht noch mehr OT rein. :hallo:
 
*räusper* Damit das Thema nicht wieder in eine der bereits 1000 Mal geführten generellen Pro und Kontra Diskussionen der Kastration abrutscht und Crabat wieder von der Palme kommt, es ging hier ursprünglich darum, was passiert ist, als ein unkastrierter Tierschutzhund zu einem unkastrierten Artgenossen vermittelt wurde.
Ja, aber so ganz habe ich nicht verstanden, wie man auf die Eingangsaussage reagieren soll.
Irgendein Hund wurde von irgendein TH vermittelt und wird jetzt bewusst vermehrt.
Ich finde das haarsträubend, unverantwortlich, unbedacht, egoistisch und einfach zum k*tzen.
Was soll eigentlich sonst dazu gesagt werden können?
Außer: Deswegen kastrieren Tierheime oft "pauschal".

(Obwohl mir Crabats Aussage bez. Tierheime die kupieren um zu vermitteln mehr überraschte. Ich naives Kind glaube aber nicht, daß dass hierzulande sein kann.)
 
Ja, aber so ganz habe ich nicht verstanden, wie man auf die Eingangsaussage reagieren soll.
Irgendein Hund wurde von irgendein TH vermittelt und wird jetzt bewusst vermehrt.
Ich finde das haarsträubend, unverantwortlich, unbedacht, egoistisch und einfach zum k*tzen.
Was soll eigentlich sonst dazu gesagt werden können?
Außer: Deswegen kastrieren Tierheime oft "pauschal".

(Obwohl mir Crabats Aussage bez. Tierheime die kupieren um zu vermitteln mehr überraschte. Ich naives Kind glaube aber nicht, daß dass hierzulande sein kann.)

Vielleicht muss man ja auch gar nicht unbedingt darauf reagieren. Nur wahrnehmen, dass soetwas leider tatsächlich passiert und keine Erfindung von Kastrationsphanatikern ist. Es gibt ja nun einige Threads, die in erster Linie informativ sind.
 
. Zumindest wenn man den Erzählungen glaubt, sind ja meist nicht mal die Interessenten selbst Schuld. Da wird sich ein Kind aus der Nachbarschaft zum Gassigehen gemietet, weil sich die Lebensumstände geändert haben und man weniger Zeit hatte. Oder der Sohnemann ist ja jetzt schon 14 oder Oppa war mit dem Hund unterwegs und die haben gar nicht gewusst, dass die Hündin läufig ist, etc. Also doch selbst schuld....

Klauseln, in denen die Zucht verboten wird, nutzen bei Verstoß doch auch höchstens der Vereinskasse, der unerwünschte Nachwuchs ist dann aber trotzdem da.
Nö, Verstöße gibts nicht- da die Klausel unwirksam ist! Wenn mans genau nimmt, verstößt sie nämlich gg das TS-Gesetz...;)

Du hast das nicht richtig gelesen oder ich verstehe deinen Einwand nicht. Wie kann eine Klausel, dass mit einem Tier nicht gezüchtet werden, gegen das Tierschutzgesetz verstoßen? :verwirrt:

Der erste Absatz war natürlich auf die Erzählungen gemünzt, wenn man ihnen glaubt, wie ich schrieb. ;)


Carabat glaubt noch immer das kastrieren gegen das TS verstößt trotz mehrmalige Zitate das es eben nicht verstößt

Deshalb zur Auffrischung :

Amputationen
(§6) Das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres ist verboten.
Dieses Verbot gilt nicht, wenn
  • der Eingriff im Einzelfall nach tierärztlicher Indikation geboten ist (durch einen Tierarzt),
  • das vollständige oder teilweise Entnehmen von Organen oder Geweben zum Zweck der Transplantation oder des Anlegens von Kulturen oder der Untersuchung isolierter Organe, Gewebe oder Zellen erforderlich ist (für Tierversuche gelten besondere Vorschriften zur Anzeige),
  • zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird (durch einen Tierarzt).
Ausnahmen vom Amputationsverbot gelten für:
  • Jagdlich zu führende Hunde (s.u.), wenn dies für die jagdliche Nutzung des Tieres unerlässlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen (durch einen Tierarzt),
  • Kastration bzw. Kennzeichnung von Nutz- und Hobbytieren ,
  • Enthornen bzw. Verhinderung des Hornwachstums, Kürzen von Schwänzen, Abschleifen von Eckzähnen bzw. das Absetzen des krallentragenden letzten Zehengliedes (s.o. 2.-6.),
Es ist verboten beim Amputieren oder Kastrieren elastische Ringe zu verwenden. Ausnahme: Kürzen des Schwanzes von unter 8 Tagen alten Lämmer.
 
Also ich bin auch nicht dafür alles zu kastrien NUR wenn ich weiß die Leute haben einen unkastrierten Rüden muß ich denn dann da noch ne unkastrierte Hündin hin vermitteln.
Ich selbst hab 2 Kastraten und unser Zwerg Tommi (gehörtz meinen Eltern)ist NICHT kastriert wüßte auch nicht warum denn der ist supersozial und kann mit meinen ja nix anstellen :)und bei anderen Hündinnen wid er festgemacht damit nix passiert:)
Auch der CONTINENTEL Matti Thyssons Kumpel ist nicht kastriert aber auch da ist keine Hündin im Haushalt und der Besitzer geht damit sehr Verantwortungsvoll um.Matti ist immer an der Leine wenn heiße Hündinnen unterwegs sind.
Ich denke nur das wenn ich die Leute doch gar nicht kenne ob es dann sinnvoll ist ein unkastrierte Hundin zu nem unkastrieten Rüden zu tun.
 
So, dann setze ich mich auch mal in die Nesseln. ;)

Wie man Hunde generell mit 4, 5 oder 6 Monaten kastrieren kann, ist mir ein Rätsel. :verwirrt: Crabat, ich sehe das wie du.

Meine Hündin ist nicht kastriert, wird sie auch nicht, so lange es keine medizinische Notwendigkeit dafür gibt. Wäre sie es bereits gewesen, ok, aber so will ich die Entscheidung drüber haben. Paul ist kastriert und ich hätte mir schon oft gewünscht, dass er es nicht ist. Er wird von intakten Rüden ständig als Hündin angesehen und das nervt. Hätte er ein anderes Gemüt, würde es mit solchen Rüden IMMER krachen. Gut, ob ich mir 2 intakte Tiere im gleichen Haushalt zutrauen würde, müsste ich mir Gesetz den Fall gut überlegen.

Es gibt so viele Hunde, die man auf Grund ihres Verhaltens keinesfalls kastrieren sollte, weil sich so manches Verhalten dann verschlimmert. Das interessiert die Meisten ja gar nicht.

Ich habe mich noch nicht so viel mit dem Thema „Kastrationen und die Auswirkungen“ befasst, aber Tatsache ist, dass dies kein genereller Ablauf sein sollte. Verhaltensforschern und Biologen (und die sollten es ja wissen) stellen sich dabei die Nackenhaare.

Jepp! Ich habe drei intakte Hündinnen und das waren die, bei denen ich die Wahl hatte. Shiva war auch intakt und wurde mit 4 Jahren kastriert, weil ich eben genau so lange beobachten konnte das ihre Probleme in der Gruppe mit der Läufigkeit zusammen hingen. SIE hatte Stress damit und TA ( der auch nicht gerne pauschal kastriert ) und Hundetrainer ( mehrere) sahen das genauso. Das Ergebnis gab mir Recht, der Futterneid ist geblieben :p -oh Wunder- aber der Stress mit den anderen Hunden zwei mal im Jahr war weg. Sie ist seitdem viel entspannter. :)
Mit Cassy gab es tatsächlich recht früh nach der Adoption einen Unfall ( Shiva ist ein Resultat davon ), ich habe aber hier irgendwo im Forum schonmal geschildert wie es dazu kam und wie mein angeblich nicht trächtiger Hund dann schlussendlich doch Welpen bekam. Das würde mir allerdings NIE wieder passieren und ist inzwischen ja auch 8 Jahre her. Man lernt ja dazu....
Sie ist immernoch intakt und wenn es nicht zu gesundheitlichen Problemen kommt, bleibt sie das auch.
Bei Aisha bin ich mir ziemlich sicher, wenn ich ihr jetzt noch die Hormone nehme, macht ihr das noch mehr Stress ( nein, ich kann es nicht wirklich erklären...es ist so ein Gefühl und ich kenne meine Hunde halt sehr gut )...ausserdem hat sie ein vergrößertes Herz und mir ist das Narkoserisiko einfach zu hoch.

Und mein persönliches Highlight ist Yankee, die ich auch mit Schutzvertrag vermittelt bekam. In diesem Schutzvertrag wird mir sogar untersagt den Hund ohne medizinische Indikation kastrieren zu lassen. Vermutlich genauso wenig durchzusetzen wie die Kastrationsklausel, aber die haben sich Gedanken gemacht. ;)

Ich verstehe das es im TS irgendwie unumgänglich ist zu kastrieren. Man kann den Leuten immer nur vor den Kopp gucken und gerade TH mit Gruppenhaltung können vielleicht auch nicht immer nach Geschlechtern trennen.
Im Auslands-TS, sei es bei Straßenhunden oder TH- Hunden ist es eh nur so machbar, weil man sonst überhaupt keine Kontrolle hat.

Ich weiss nicht wie meine TS- Hunde unkastriert gewesen wären, mir fehlt also der Vergleich. Es stört mich auch nicht das sie es sind, allerdings ist auch keiner frühkastriert ( bei meinen lässt sich das nachvollziehen ).
Aber für die Hunde, bei denen ich das entscheiden kann, möchte ich das auch tun.

Und grundsätzlich habe ich halt auch ein Problem mit Pauschalkastration. Es ist ein Zwiespalt...*seufz*
 
. Zumindest wenn man den Erzählungen glaubt, sind ja meist nicht mal die Interessenten selbst Schuld. Da wird sich ein Kind aus der Nachbarschaft zum Gassigehen gemietet, weil sich die Lebensumstände geändert haben und man weniger Zeit hatte. Oder der Sohnemann ist ja jetzt schon 14 oder Oppa war mit dem Hund unterwegs und die haben gar nicht gewusst, dass die Hündin läufig ist, etc. Also doch selbst schuld....

Klauseln, in denen die Zucht verboten wird, nutzen bei Verstoß doch auch höchstens der Vereinskasse, der unerwünschte Nachwuchs ist dann aber trotzdem da.
Nö, Verstöße gibts nicht- da die Klausel unwirksam ist! Wenn mans genau nimmt, verstößt sie nämlich gg das TS-Gesetz...;)

Tut sie nicht *diese ewige Leier* :rolleyes:
 
@Cornelia

Versteh ich jetzt nicht. Du würdest einen gsunden und normal entwickelten Hund immer kastrieren lassen, weil Du gute Erfahrungen diesbezüglich mit Hunden aus fragwürdiger Haltung hattest, bzw. es medizinisch sinnvoll war?
Wo ist da der Zusammenhang?

Der Strang heisst "Vermehrung von Tierschutzhunden". Nur um sicher zu gehen, das wir beim gleichen Thema sind. ;)

(Ich differenziere zwischen Hunden, welche von einem TSV vermittelt werden und Hunden in Privathand)
 
Kastration gehört für mich zum Tierschutz - medizinische Indikation hin oder her. Die Erfahrung zeigt die Notwendigkeit immer und immer wieder, da beisst die Maus keinen Faden ab.

Einzige Ausnahme: Kranke Tiere, alte Tiere.

Da gibt es für mich persönlich gar keinen Verhandlungsspielraum.

Zu frühe Kastrationen lehne ich allerdings ab, wenn es sich verhindern lässt.

:zufrieden: :zufrieden: :zufrieden: dem ist nichts hinzuzufügen!

Genau aus diesem Grund geht bei uns kein Hund unkastriert raus.
Auf sowas können wir echt verzichten.
Wer einen unkastrierten Hund von uns haben möchte, der hat leider Pech.

Bei schwer kranken und uralten Hunden muß man vorab natürlich von einem Tierarzt klären lassen, ob man sie noch kastrieren kann oder nicht.

Welpen (eher selten bei uns) werden mit Kastrationsklausel vermittelt, die wir auch streng nachkontrollieren.
Auch Hündinnen?

Ja.
Wir kastrieren grundsätzlich alle Rüden und alle Hündinnen, alle Kater und alle Katzen und alle Kleintierböcke.

Uralte Tiere und schwer kranke Tiere ausgeschlossen natürlich, da entscheidet im Einzelfall der Tierarzt.

jep, so handhaben wir es auch. :hallo:
 
Ist eine "Unfruchtbarmachung" eine Kastration????? Für mich ist eine Kastration "das Entnehmen von Organen"...;)
Gegen Sterilisation habe ich nichts einzuwenden...;) Obwohl ich es für einen verantwortungsbewußten HH überflüßig finde- im Tierschutz wäre es ein weitaus sinnvollere Alternative.
 
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