"Vermehrung von Listenhunden ist verantwortungslos"

@dogmaster du hast Recht, ich korrigiere dann mal meine Aussage mit Blau ;)
Da ich aber nun mal immer in Deutschland lebe werde und hier auch gern immer Bollerköppe haben möchte trifft für mich diese Aussage dann so trotzdem zu.
Nichts desto trotz werden meine Hunde immer vom TS sein, aber da werden sie ja nun mal leider Gottes auch niemals "aussterben"

Sollten tatsächlich alle vernünftigen Züchter verboten werden, dann muss ich ehrlich sin bin ich froh das die Rassen trotzdem nicht In Deutschlandaussterben werden Dank der Vermehrer. Aber das ist ja nun alles andere als erstrebenswert.
Dann doch eher die ganzen Vermehrer und Upswürfe einfache wesentlich härter bestrafen (oder überhaupt bestrafen), als vernünftige Zùchter zu verbieten.

was ist das für ein blödsinn:unsicher:

wenn es dem gesetzgeber gelingen würde, ein komplettes zuchtverbot auch zu kontrollieren und gegen extrem hohe geldstrafen (z.b. 20.000euro oder ersatzweise haft) auch durchzusetzen und es dann in D keine hunde bestimmter rassen mehr geben würde, frage ich mich und dich, warum die hunderassen dann aussterben?:......?
 
  • 18. Juni 2024
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Hi Manny ... hast du hier schon mal geguckt?
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@allmydogs:
zum einen hatte ich auf @Amy`s Post geantwortet, die da geschrieben hatte, Züchter FCI / VDH die im Sinne einer VERBESSERUNG der Rassen züchten ...

Hier ging es m.M.n. nicht nur speziell um Listis, sondern um ALLE Rassen.
Und bitte zeige mir doch ein paar gute Beispiele, in denen die VERBESSERUNG der Rassen beim VDH zu sehen ist.

Was VermehrerWelpis betrifft, steht in meinem Post.

Ebenso wie auch du, bin ich für Hunde, welche aus dem TS oder aus einer G U T E N Zucht stammen.
Deswegen, FCI / VDH hat für mich definitiv nicht gleich das Siegel " gute Qualität" ... denn auch unter eingetragene Züchter, gibt`s derweil schwarze Schafe.LG
 
Wenn sich jemand unerlaubt einen Listenhund holt, macht er das in der Regel oft deshalb, weil er die Situation falsch einschätzt und meint, irgendwie davon zu kommen. Dahinter steckt in den seltensten Fällen auch das bewusst eingegangene Risiko, seinen Hund auch abgeben zu müssen, wenn man erwischt wird. Die Leute glauben, mit Pfiffigkeiten davon zu kommen oder sind sich oft sogar gar nicht darüber im Klaren, dass die reale Gefahr besteht, den Hund abgeben zu müssen.

Du, und selbst wenn es so wäre, wie du schreibst.
Was würde das an der Problematik ändern?
Ob jemand aus Dreistigkeit, Egoismus, Gleichgültigkeit, aus Dummheit oder aus einer Mischung aus allem handelt, spielt letztlich für den Hund keine Rolle, wenn er per Sicherstellung sein halbes/restliches Leben lang im Zwinger hocken muss.

Ich kenne zahlreiche Geschichten hinter den Hunden hier. Hinterher ist dann heulen und Zähneklappern, wie oft hatte ich Leute am Telefon, ach, wie wußten doch nicht, wir wollten doch nicht.... Wir wollen unseren Hund wieder haben. Jammer, jammer.

Hatten ihn nur wiederholt ohne Leine und MK laufen lassen, trotz Aufforderung nicht gemeldet, nicht versichert, nicht versteuert, besaßen keinen WT oder SKN.... bis die Behörde die Nase voll hatte und den Hund kassierte.
Jammer, jammer, jammer.....

Dabei ist der einzige, der einen Grund zu jammern hat, der arme eingezogene Hund!

Nee, procten.
Menschenfreund zu sein ist schön und gut, aber nur so lange nicht unschuldige Lebewesen reihenweise den Mist ausbaden oder mit ihrem Leben bezahlen müssen.

Deshalb: Bundesweit nur noch Anschaffung dieser Hunde von einer gemeinnützigen TS-Orga/Tierheim oder aber von einem geprüften, eingetragenen, überwachten, seriösen Züchter.

Wer dagegen verstößt, bekommt Bußgeld aufgebrummt, daß ihm anders wird.
Zahlt er das nicht, sitzt er die Sache ab. Dann sitzen nämlich endlich mal die richtigen hinter Gittern.

Der Hund darf derweil vom Tsch an verantwortungsvolle Menschen vermittelt werden.

Bei dieser Flut von Hunden im Tsch hilft leider nur noch ente oder trente.

Auch wenn es hart klingt, aber......Davon bin ich seit vielen Jahren fest überzeugt.

Jetzt stell Dir mal vor, morgen würden Schäferhunde gelistet werden. Was bedeutet das dann für Dich? Ist dann jeder ein schlechter Halter, der trotzdem solche Hunde hält und sind es dann diese Halter, die für Schäferhunde im TH verantwortlich sind?

Und was ist, wenn übermorgen Labradore gelistet werden? Ist dann auch der Halter Schuld an dem Elend im TH, weil er sich trotzdem so einen Hund hält?

Ich verstehe, dass wenn man in Berlin mit massiven Problemen konfrontiert wird, einem die Objektivität verloren geht. Man muss aber deutlich sagen, dass es nicht überall solche Probleme mit Pits und Co. gibt und man die Situation in Berlin nicht verallgemeinern kann.

Dieser Umstand zeigt doch aber gerade, dass ein anderer Ansatz zur Lösung der Probleme in Berlin gefunden werden muss und das deutlich werden muss, dass es nicht die Hunde sind, die Probleme verursachen, sondern andere Ursachen im Vordergrund stehen.
 
Ebenso wie auch du, bin ich für Hunde, welche aus dem TS oder aus einer G U T E N Zucht stammen.
Deswegen, FCI / VDH hat für mich definitiv nicht gleich das Siegel " gute Qualität" ... denn auch unter eingetragene Züchter, gibt`s derweil schwarze Schafe.LG


Da stimme ich dir zu.

Deshalb sollte die Forderung nach einem Heimtierzuchtgesetz, das hier ganz klare Regeln und Vorgaben macht, nie verstummen.

LG
 
Jetzt stell Dir mal vor, morgen würden Schäferhunde gelistet werden. Was bedeutet das dann für Dich? Ist dann jeder ein schlechter Halter, der trotzdem solche Hunde hält und sind es dann diese Halter, die für Schäferhunde im TH verantwortlich sind?

Und was ist, wenn übermorgen Labradore gelistet werden? Ist dann auch der Halter Schuld an dem Elend im TH, weil er sich trotzdem so einen Hund hält?


Nein, nicht die, die so einen Hund halten, weil sie ihn bereits vor Einführung der Liste besessen haben, sind schlechte Halter, sondern eben die, die sich den Hund dann noch als Welpe nachproduzieren lassen.

Ist doch schnurz egal, welche Rasse.

Wenn man einen Hund nicht artgerecht halten kann, sei es durch seine hohen Ansprüche, die ich nicht erfüllen kann, durch Qualzuchten oder eben,weil der Gesetzgeber es mir verbaut, dann nimmt ein guter Halter eben Abstand von (zumindest Welpen) dieser Rasse.

Ich kann auch viele meiner "Traumhunde" nicht halten, weil es den Tieren nicht wirklich toll gehen würde - seien es Hunde mit starkem Jagdtrieb, dem ich nicht nachkommen kann, oder eben welche, die ich aus ethischen Gründen nicht beim Züchter kaufen möchte - verzichte ich halt zum Wohle des Tieres.

Daher verstehe ich diese Leute, die sich unbedingt einen Listi-Welpen holen müssen, obwohl die Anschaffung illegal ist, auch zu 0,0% - für mich ist das ein kindisches unterentwickeltes und egozentrisches "Haben-wollen", wie ich es bei einem kleinen Kind noch nachvollziehen kann, nicht aber bei einem erwachsenen Menschen.
 
procten


mal noch ne kleine frage,wo haben den die armen menschen denn du immer ratschläge gibst,wegen ihre illegalen haltung,überhaupt die hunde her.
von einen ordentlichen züchter kanns woll nicht sein, den der würde die hunde in solche verhältnisse gar nicht abgeben.
also bevor du hier die mitleidstour für solche leute fährst,solltest du erst mal nach denken,das schon die anschaffung des hundes nicht in ordnung ist,bevor mir über haltung reden.
und ja für mich ist jeder der sich sein hund von vermehrer holt ein schlechter halter.



übrigens mal so nebenbei

bei den züchter wo ich damals mein ersten apbt geholt habe waren die bedingungen den hund zu bekommen wesentlich höher,als die auflagen die dann später durch die verortnungen gekommen sind.
 
Ebenso wie auch du, bin ich für Hunde, welche aus dem TS oder aus einer G U T E N Zucht stammen.
Deswegen, FCI / VDH hat für mich definitiv nicht gleich das Siegel " gute Qualität" ... denn auch unter eingetragene Züchter, gibt`s derweil schwarze Schafe.LG


Da stimme ich dir zu.

Deshalb sollte die Forderung nach einem Heimtierzuchtgesetz, das hier ganz klare Regeln und Vorgaben macht, nie verstummen.

LG



nun ja mit den heimtierzuchtgesetz hätt ich so meine probleme.
mal ein bsp
die woche kamm jetzt mal wieder ein bericht über diesen zajak und über sein vekauf von hunden.
gut was wir davon zuhalten haben ist bestimmt allen klar.
aber er bezieht die welpen von züchtern die gleich mal ganze würfe abgeben.
und genau da liegt mein problem weil diese züchter bestimmt genau so in den rahmen eines zuchtgesetzes fallen würden,obwohl es in meinen augen nur billige vermehrer sind.
man kann auch ein vermehrer sein wenn mann sich an diverse gesetze hält.
ich denke vehrmerer kann man nich an gesetzliche regeln festmachen.
das ist in meinen augen eher ein moralische sicht des züchters selber.
 
wellblechdach schrieb:
nun ja mit den heimtierzuchtgesetz hätt ich so meine probleme.
mal ein bsp
die woche kamm jetzt mal wieder ein bericht über diesen zajak und über sein vekauf von hunden.
gut was wir davon zuhalten haben ist bestimmt allen klar.
aber er bezieht die welpen von züchtern die gleich mal ganze würfe abgeben.
und genau da liegt mein problem weil diese züchter bestimmt genau so in den rahmen eines zuchtgesetzes fallen würden,obwohl es in meinen augen nur billige vermehrer sind.
man kann auch ein vermehrer sein wenn mann sich an diverse gesetze hält.
ich denke vehrmerer kann man nich an gesetzliche regeln festmachen.
das ist in meinen augen eher ein moralische sicht des züchters selber.

Aber wenn man diese Züchter/Vermehrer (und wenn es nach mir ginge auch den "ehrenwerten" Vertriebspartner Zajak) im Rahmen eines Heimtierzuchtgesetzes z.B. stärker in die Verantwortung nehmen würde bzgl. der Aufnahme der Welpen bzw. ausgewachsenen Hunde, wenn die Käufer sich als ungeeignet erweisen oder den Hund (warum auch immer) nicht mehr halten können... Seriöse Züchter kümmern sich in solchen Fällen ja auch. Denen würden dadurch, wenn dieses "Kümmern" Vorschrift würde, ja überhaupt keine Nachteile entstehen.

Und wenn jemand meint, dass er unbedingt Upps-Welpen in die Welt setzen muss, gilt für die eben auch, dass die Verantwortung nicht mit Einstreichen des Kaufpreises endet.

Ich würde da gar nicht so sehr zwischen XY-Züchter oder YZ-Züchter (keine Ahnung, wie die ganzen Verbände sich nennen) unterscheiden, sondern eben da ansetzen, dass es nicht mehr möglich ist (für Züchter oder "Hobbyzüchter" oder Vemehrer, die sich so nennen), mit Hunden Kohle zu machen, ohne auch in der Verantwortung zu stehen, wenn es in ihrem weiteren Lebensweg Probleme mit der Unterbringung in einem passenden Zuhause gibt.
 
wellblechdach schrieb:
nun ja mit den heimtierzuchtgesetz hätt ich so meine probleme.
mal ein bsp
die woche kamm jetzt mal wieder ein bericht über diesen zajak und über sein vekauf von hunden.
gut was wir davon zuhalten haben ist bestimmt allen klar.
aber er bezieht die welpen von züchtern die gleich mal ganze würfe abgeben.
und genau da liegt mein problem weil diese züchter bestimmt genau so in den rahmen eines zuchtgesetzes fallen würden,obwohl es in meinen augen nur billige vermehrer sind.
man kann auch ein vermehrer sein wenn mann sich an diverse gesetze hält.
ich denke vehrmerer kann man nich an gesetzliche regeln festmachen.
das ist in meinen augen eher ein moralische sicht des züchters selber.

Aber wenn man diese Züchter/Vermehrer (und wenn es nach mir ginge auch den "ehrenwerten" Vertriebspartner Zajak) im Rahmen eines Heimtierzuchtgesetzes z.B. stärker in die Verantwortung nehmen würde bzgl. der Aufnahme der Welpen bzw. ausgewachsenen Hunde, wenn die Käufer sich als ungeeignet erweisen oder den Hund (warum auch immer) nicht mehr halten können... Seriöse Züchter kümmern sich in solchen Fällen ja auch. Denen würden dadurch, wenn dieses "Kümmern" Vorschrift würde, ja überhaupt keine Nachteile entstehen.

Und wenn jemand meint, dass er unbedingt Upps-Welpen in die Welt setzen muss, gilt für die eben auch, dass die Verantwortung nicht mit Einstreichen des Kaufpreises endet.

Ich würde da gar nicht so sehr zwischen XY-Züchter oder YZ-Züchter (keine Ahnung, wie die ganzen Verbände sich nennen) unterscheiden, sondern eben da ansetzen, dass es nicht mehr möglich ist (für Züchter oder "Hobbyzüchter" oder Vemehrer, die sich so nennen), mit Hunden Kohle zu machen, ohne auch in der Verantwortung zu stehen, wenn es in ihrem weiteren Lebensweg Probleme mit der Unterbringung in einem passenden Zuhause gibt.



man könnte es sich noch einfacher machen,den hund nicht mehr als sache rechtlich anzusehen.
sondern als vollwertiges lebe wesen.
aber solange er rechtlich gesehen eine sache in deutschland bleibt,wird sich auch nichts ändern.
da kann man es noch so gut meinen.
 
Was nützt ein Heimtierzuchtgesetz, wenn es eh nicht kontrolliert werden wird. Die Vet.ämter sind doch so schon überlastet und wie will man auch mit einem idealen Gesetz eine ideale Erziehung und Sozialisation von Welpen kontrollieren, wenn schon die meisten Hundehalter weder Plan von Körpersprache ihres Hundes noch von konsequenter Erziehung haben ?
Bei uns in der Gegend gibt es einige Städte mit etlichen hundert Euronen Hundesteuer für Sokas und ich sehe hunderte Sokas dort, niedliche Welpen und sehr viele junge.
Gerade die Stadt H. hat aber immer wenig Geld zur Verfügung - ich weiß nicht warum, aber ich habe das dumpfe Gefühl, daß kaum einer 600 € für seinen Staffwelpen zahlt und ich habe auch noch nie gehört, daß jemand kontrolliert wird. Abgesehen davon, daß abends und am Wochenende eh keiner vom OA kontrolliert wird.
Auch an den ehemaligen Grenzen wird doch kaum einer auf Kofferraumimporte kontrolliert. Bringt also m.E. gar nichts - noch mehr Gesetze oder Zuchtverbote.

Die Leute werden ja vielleicht auch schlauer ( hoffe ich jedenfalls ) und gucken genauer hin, was und woher sie sich einen Hund holen und informieren sich besser über Hundeerziehung.

Daß Sokas in Tierheimen versauern liegt ja auch nicht nur daran, daß es nicht so wahnsinnig viele Interessenten gibt, sondern vielleicht auch an der "Freundlichkeit und Kompetenz" der Tierheime; so höre ich immer wieder, daß abgewiesene Interessenten den Eindruck haben, man wollte gar nicht vermitteln.
Also sind es noch viele Baustellen, an denen gearbeitet werden kann / jeder von uns arbeiten kann.
 
@dogmaster du hast Recht, ich korrigiere dann mal meine Aussage mit Blau ;)
Da ich aber nun mal immer in Deutschland lebe werde und hier auch gern immer Bollerköppe haben möchte trifft für mich diese Aussage dann so trotzdem zu.
Nichts desto trotz werden meine Hunde immer vom TS sein, aber da werden sie ja nun mal leider Gottes auch niemals "aussterben"

Sollten tatsächlich alle vernünftigen Züchter verboten werden, dann muss ich ehrlich sin bin ich froh das die Rassen trotzdem nicht In Deutschlandaussterben werden Dank der Vermehrer. Aber das ist ja nun alles andere als erstrebenswert.
Dann doch eher die ganzen Vermehrer und Upswürfe einfache wesentlich härter bestrafen (oder überhaupt bestrafen), als vernünftige Zùchter zu verbieten.

was ist das für ein blödsinn:unsicher:

wenn es dem gesetzgeber gelingen würde, ein komplettes zuchtverbot auch zu kontrollieren und gegen extrem hohe geldstrafen (z.b. 20.000euro oder ersatzweise haft) auch durchzusetzen und es dann in D keine hunde bestimmter rassen mehr geben würde, frage ich mich und dich, warum die hunderassen dann aussterben?:......?

und genau aufgrund solcher egoistischen handlungsweisen, werden hunde bestimmter rassen weiterhin von züchtern und vermehrern produziert und zu tausenden in den tierheimen hocken.
 
und genau aufgrund solcher egoistischen handlungsweisen, werden hunde bestimmter rassen weiterhin von züchtern und vermehrern produziert und zu tausenden in den tierheimen hocken.

naja, Tierhaltung allgemein is doch nun mal irgendwie egoistisch :gruebel::gruebel:
Bleiben wir aber mal bei den Hunden, Konsezquenz daraus wäre doch das absolut niemand mehr in Deutschland irgendeinen Hund hält.
Denn machen wir uns nichts vor, sollten die Bollerköpfe irgendwann verschwunden sein, stehen die nächsten Rassen auf der Liste und wo endet das dann :verwirrt:
Und naja, die Charaktere der einzelnen Rassen sind ja nun mal so gar nicht vergleichbar, deswegen verstehe ich auch die Aussagen hier teilweise irgendwie nich :verwirrt::verwirrt:
 
man sollte aber schon zwischen Züchtern und Vermehrern unterscheiden.
Ein Vermehrerhund käme für mich nicht in Frage, weil ich Bedenken bezüglich
Gesundheit, Aufzucht und Veranlagung hätte.
Es gibt nämlich Vermehrer, die mit voller Absicht aggressive Hunde produzieren.
Ich habe solche Hunde schon erleben dürfen.
Das kann es nicht sein, sich so etwas anschaffen zu wollen.
Oder Vermehrer, die nur auf "coolen look" produzieren und ich erhalte dann einen
kranken Hund, der leidet und den ich dann natürlich pflege, weil ich ihm helfen will.
So betrachtet, ist es verständlich, wenn man gerne von einem Züchter kauft, wo
man sich über die Elterntiere informieren kann, über Untersuchungen, die bestimmte
Krankheiten aussschliessen, über Sozialisation.
Ich möchte keinen Hund, von Leuten, die Hunde in Verschlägen aufziehen.
Ich schaue mir gerne die Hündin an, wie sie in ihrem Wesen ist.
Klar - es ist natürlich total egoistisch, einen gesunden, charakterfesten Hund zu wollen.
 
Klar - es ist natürlich total egoistisch, einen gesunden, charakterfesten Hund zu wollen.

In Anbetracht übervoller Tierheime und zahlloser Hunde, die ein Zuhause suchen, halte ich das tatsächlich für egoistisch.

Muss ja jeder für sich selbst entscheiden und ich setze egoistisch nicht mit "böse" gleich. Aber ja, ich halte es für egoistisch (was aber nicht vorwurfsvoll gemeint ist, sondern lediglich als Ausdruck meiner subjektiven Sichtweise).


Und sorry, ich hatte mich bzgl. Vermehrer/Züchter vermutlich unklar ausgedrückt. Mein Fehler.

Natürlich sollte man zwischen Züchter und Vermehrer prinzipiell und vor allem, wenn man sich einen Hund anschafft, unterscheiden. Aber bei einem Heimtierzuchtgesetz (so wie ich es mir vorstelle), bei dem eben auch der Züchter (oder der, der sich nur so nennt) in Sachen Verantwortung für die "produzierten" Tiere und deren weiteter Verbleib stärker mit ins Boot geholt werden sollten, sollten diesbezüglich für alle dieselben Richtlinien gelten, was die Vermehrerei doch vermutlich sehr schnell uninteressant machen dürfte und für seriöse Züchter kein Problem sein dürfte, da sie sich ja eh' schon kümmern.
 
Du, ich traue mir schon zu, einen TH Hund zu halten.
Fast alle meine Hunde kamen aus dem TH, weil ich davon überzeugt bin,
weil ich Hunde liebe, es ist da eine Selbstverständlichkeit, erst zu versuchen
einem Hund aus dem TH ein Zuhause zu geben.
Ich hoffe auch, das in Zukunft tun zu können.
Es gibt für mich kaum ein schöneres Gefühl, als dort einen Hund zu finden
und ihn schließlich mitzunehmen.:)
Man muss aber bedenken, dass gerade bei den Rassen, um die es mir geht,
Hunde von diesen Kriminellen (mich macht das extrem wütend, sorry)
eben auch sehr problematische Hunde entstehen können.
Die sehen rein optisch aus, wie unsere Hunde, aber ich habe vermehrt
Hunde erlebt, die wirklich erhebliches Problempotenzial haben.
Beispiel: ein Bulli-Typ, wunderschön, wurde beschlagnahmt.
Der Typ, bei dem er geboren wurde, hatte dem Welpen in voller Absicht
Schmerzen zugefügt, um seine "Kampflust" zu fördern.
Ein anderer Welpe wurde als Welpe beschlagnahmt, aus dem Osten.
Eine Bekannte übernahm diesen gerade 9 Wochen alten Hund.
Man sollte meinen, da kann noch nicht viel falsch laufen.
Obwohl sie ihn jetzt drei Jahre hat, muss sie ihm freiwillig einen MK aufziehen,
wenn sie in die Öffentlichkeit geht. (müsste sie nicht, lebt auch in NDS)
Sie kann ihren Hund von Niemandem Streicheln lassen, weil er nicht sicher ist.
Gerade bei diesen Rassen, sollte so etwas nicht sein, es bestärkt doch nur
die ungerechte Verurteilung.
Gerade bei diesen Rassen wünsche ich mir extrem umsichtige Züchter.
Die sie liebevoll sozialisieren, genau hinsehen, wer überhaupt einen
Hund bekommt, sich zig mal absichern.
Das gilt mittlerweile aber auch schon für Malis, Schäfis, Dobis und viele mehr.
Ganz schlimm ist es auch, wenn man ein krankgezüchtetes Tier bekommt.
Weil man es dann jahrelang pflegt, und hofft und es sehr früh verliert.
Unverantwortlich, wer aus Geldgier so etwas tut:sauer:
 
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