"Vermehrung von Listenhunden ist verantwortungslos"

und ohne zuchtverbot werd ich auch den vermehrern nicht herr ,weil da jede gesetzliche grundlage fehlt

Genauso ist es.

Es geht ausschließlich darum, mit Maßnahmen wie Verboten und Überwachung gesetzliche Grundlagen zu schaffen, um das Problem zu verwalten. Verbote und Überwachung lösen aber nicht die Probleme, die Ursache für Pits in TH sind. Verbote und Überwachung beenden auch nicht das Treiben dieser Leute, da sie diese Maßnahmen nicht erreichen und auch nicht abschrecken.

Zudem schafft man durch eine solche Pauschalisierung Straftaten und Täter, weil man den "guten" Haltern keine Luft zum Atmen lässt.

Diese Argumentation überzeugt mich nicht. Denn damit könnte man jedes Verbot und Gesetz in Frage stellen und kritisieren. Und würde schließlich zu dem Punkt kommen, dass generell alle Verbote überflüssig sind.
 
  • 2. Mai 2024
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Hi blackbird† ... hast du hier schon mal geguckt?
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voralledem frag ich mich grade seit wann es überhaupt züchter vom apbt amstaff und staffbull in deutschland gibt.
oder kennt hier jemand einen der die rassen schon in den 50ern gezüchtet hat?
und ohne zuchtverbot werd ich auch den vermehrern nicht herr ,weil da jede gesetzliche grundlage fehlt

Hier :hallo: meine Eltern züchteten und ich ebenso bis 92. Es gab gerade in amerik. besetzten Zonen sehr viele Züchter, dieser Rassen. Liebhaber und Halter sowieso und das bezog sich nicht nur auf US Angehörige.

Das Problem der Vermehrung von Hunden zum finanziellen Gewinn hat seinen Ursprung, in der wirtschaftl. Situation des Einzelnen und gegen Armut werden Zuchtverbote usw. nicht helfen.
 
Ich finde die Lage generell sehr schwierig. Solange die privaten Würfe noch zusätzlich den Markt überschwemmen ist das Angebot höher als die Nachfrage (ausser bei derzeit gefragten Rassen wie Mops etc.).

Die Listen werden eine vollkommene Einschränkung der Zucht, der illegalen, sowieso nicht verhindern. Die Lage in den USA ist mehr als dramatisch :(. Aber das sind andere Voraussetzungen als hier.

Ob man das Problem nur auf die "Listenhunde" anwenden sollte.....ich denke es müsste insgesamt strenger kontrolliert werden, denn solange im Bedarfsfall noch TH oder TSV einspringen, wird sich nicht viel ändern. Auf der anderen Seite sind Welpen gefragt und ich denke, so manches TH wird auch deshalb Welpen nehmen, damit sie die "Ladenhüter" finanzieren können. Das meine ich nicht sarkastisch oder abwertend, es ist fast nahezu unmöglich dem einen Riegel vorzuschieben - wie auch?:kp:

Solange Privatleute meinen sich ein Taschengeld :hö:mit Würfen verdienen zu können (angesichts dieser Blödheit bin ich immer sprachlos) wird sich wohl nicht viel ändern.

Bleibt nur die ewig gleiche Leier: der Versuch es auszureden, damit nicht noch mehr produziert wird. In manchen Fällen ist mir das gelungen; in vielen leider nicht.
 
umgekehrt sehe ich bei einer verbotenen "Ware" den Reiz,
sie zu erwerben ungleich stärker.
Die "Schwarzmarktpreise" für "verbotene" Rassen sind teilweise astronomisch.
Wohlgemerkt Hunde, ohne Zuchtpapiere, aus meiner Einschätzung alles andere,
als APBT oder Staff. Aber krass teuer, weil die Verbote gerade für die Leute
einen Anreiz bieten, die niemals Hunde halten sollten:sauer:
Als ich in HH studierte, das war vor dem Supergau 2000, da hatten durchaus
Verbrecher Hunde, die sie als "Pit Bull" oder "Staff" bezeichneten.
Jeder, der sich etwas mit diesen Rassen auskennt, weiß, dass es keine waren.
Das waren krasse, ingezogene Muskelpakete - so sieht kein APBT aus.
So, die Typen machten Hunde bösartig, waren stolz, wenn die in Ästen
festhingen und prahlten damit, wie "krass" und scharf die sind.
Ich habe miterlebt, wie diese "Herren" später selbst vor ihren Hunden Angst
bekamen, sie im Keller einschlossen und Schlimmeres.
Diese Hunde waren tatsächlich brandgefährliche Waffen, denen ich nicht
begegnen möchte.
So, und nun frage ich: was hat das mit Hundezüchtern zu tun, die ihre Hunde
lieben und hochverantwortlich damit umgehen?
Würden die solche Hunde züchten?
Würde man die an Kriminelle abgeben? (für mich sind das Kriminelle:sauer:)

Fazit: Es geht darum, illegale Hundehaltungen trockenzulegen.
Man sollte alles daran setzen, dass Verbrecher keine Hunde halten.
Unter Verbrechern verstehe ich eben auch Leute, die Hunde mißbrauchen.
Typen wie IbrahimZ oder auch andere, die ich jetzt nicht alle aufzählen möchte.
Jedem schweren Unglück ging eine sehr schlechte Haltung voraus:(.
Es darf aber nicht darum gehen, unbescholtenen Bürgern:rolleyes:
zu verbieten, sich einen Hund ihrer Rasse
zu halten, wenn sie dafür die Voraussetzungen
mitbringen. Und da ist ein gut aufgezogener Hund sicher problemloser,
als ein bedauernswertes Tier fragwürdiger Vermehrerzucht.
 
und ohne zuchtverbot werd ich auch den vermehrern nicht herr ,weil da jede gesetzliche grundlage fehlt

Genauso ist es.

Es geht ausschließlich darum, mit Maßnahmen wie Verboten und Überwachung gesetzliche Grundlagen zu schaffen, um das Problem zu verwalten. Verbote und Überwachung lösen aber nicht die Probleme, die Ursache für Pits in TH sind. Verbote und Überwachung beenden auch nicht das Treiben dieser Leute, da sie diese Maßnahmen nicht erreichen und auch nicht abschrecken.

Zudem schafft man durch eine solche Pauschalisierung Straftaten und Täter, weil man den "guten" Haltern keine Luft zum Atmen lässt.

Wir sind ja bereits soweit, dass ein Listenhundhalter bereits allein durch die Haltung eines Listenhundes "schlimmer" ist, als ein Nichtlistenhundhalter, der schlecht mit seinem Hund umgeht und seine Umgebung gefährdet.

Hält jemand einen nicht genehmigten bzw. nicht gemeldeten Listenhund, ist er automatisch ein schlechter Halter und ein "Krimineller", auch wenn er sehr gut für seinen Hund sorgt und niemandem schadet. Damit ein Nichtlistenhundhalter einen ähnlichen Status erreicht, muss sehr viel passieren.

Das ist doch absurd und kann nicht der Sinn der Sache sein.



er schadet niemand? er ist ein guter hundehalter?
wenn er den hund hält um sein image zu pflegen und er ein vermehrer kennt wo er sich den nächsten holen kann magst du recht haben.
wenn er aber nur ein funken verandwortungs gefühl gegenüber hunden dieser rassen hat ,dann hätte er en vertreter diese rasse überhaupt nicht.
ein guter hundebesitzer ist man nicht nur wenn man seinen hund gut füttert und auslastet,
ein guter hundebesitzer hat dafür zu sorgen das sein hund nie in die gefahr kommt das er mal weggenommen wird.


vieleicht sollt man als liebhaber und fan einer rasse mal darüber nachdenken,wenn diese rasse eine schlechte zukunft hier in deutschland hat, einfach mal sein eigenes ego zurück stecken und einen zucht verbot zustimmen.
gehts denn hier wirklich um zucht?
oder geht es darum ,das man jederzeit sich einen hund holen kann?
wer wirlich was für die rassen tun will und wirklich am einzeilnen hund intresse hat der geht ins tierheim und hilft ein vertreter dieser rasse. gibt ja nun genug davon
 
Eben drum. Logisch, muss es dem Hund nicht zwangsweise bei illegaler Haltung schlecht gehen. Fliegt die aber auf, kann sich das ganz schnell ändern- gerade wenn er es vorher gut hatte und dann ev. lebenslang im TH hockt.

Jeder, der nur einen Funken Verstand und Herz hat, wird das nicht wollen und somit entweder die Auflagen erfüllen oder es ganz bleiben lassen.

Es gibt manchmal eben nur "entweder oder" und nicht "sowohl als auch".
 
er schadet niemand? er ist ein guter hundehalter?
wenn er den hund hält um sein image zu pflegen und er ein vermehrer kennt wo er sich den nächsten holen kann magst du recht haben.
wenn er aber nur ein funken verandwortungs gefühl gegenüber hunden dieser rassen hat ,dann hätte er en vertreter diese rasse überhaupt nicht.
ein guter hundebesitzer ist man nicht nur wenn man seinen hund gut füttert und auslastet,
ein guter hundebesitzer hat dafür zu sorgen das sein hund nie in die gefahr kommt das er mal weggenommen wird.


vieleicht sollt man als liebhaber und fan einer rasse mal darüber nachdenken,wenn diese rasse eine schlechte zukunft hier in deutschland hat, einfach mal sein eigenes ego zurück stecken und einen zucht verbot zustimmen.
gehts denn hier wirklich um zucht?
oder geht es darum ,das man jederzeit sich einen hund holen kann?
wer wirlich was für die rassen tun will und wirklich am einzeilnen hund intresse hat der geht ins tierheim und hilft ein vertreter dieser rasse. gibt ja nun genug davon

Gutes posting, wellblechdach.
 
Ich denke ein Zuchtverbot (welches auch kontrolliert und sanktioniert ) würde, wäre noch mehr ein Anreiz für Hundetransporte und Vermehrer. Innerhalb der EU kaum zu kontrollieren, geschweige denn zu verbieten. und sicher keine Lösung, sondern ein weiterer Schritt in die Richtung "Hunde weg".
Mehr Sinn macht für mich ein absolut konrolliertes und sanktioniertes Tierschutzgesetz, minimum bestehendes Tierrecht (z.B. Transporte) absolut konsequent einzufordern.
 
er schadet niemand? er ist ein guter hundehalter?
wenn er den hund hält um sein image zu pflegen und er ein vermehrer kennt wo er sich den nächsten holen kann magst du recht haben.
wenn er aber nur ein funken verandwortungs gefühl gegenüber hunden dieser rassen hat ,dann hätte er en vertreter diese rasse überhaupt nicht.
ein guter hundebesitzer ist man nicht nur wenn man seinen hund gut füttert und auslastet,
ein guter hundebesitzer hat dafür zu sorgen das sein hund nie in die gefahr kommt das er mal weggenommen wird.


vieleicht sollt man als liebhaber und fan einer rasse mal darüber nachdenken,wenn diese rasse eine schlechte zukunft hier in deutschland hat, einfach mal sein eigenes ego zurück stecken und einen zucht verbot zustimmen.
gehts denn hier wirklich um zucht?
oder geht es darum ,das man jederzeit sich einen hund holen kann?
wer wirlich was für die rassen tun will und wirklich am einzeilnen hund intresse hat der geht ins tierheim und hilft ein vertreter dieser rasse. gibt ja nun genug davon

Wunder, oh Wunder - wir können auch einer Meinung sein:lol:
 

Es geht ausschließlich darum, mit Maßnahmen wie Verboten und Überwachung gesetzliche Grundlagen zu schaffen, um das Problem zu verwalten. Verbote und Überwachung lösen aber nicht die Probleme, die Ursache für Pits in TH sind. Verbote und Überwachung beenden auch nicht das Treiben dieser Leute, da sie diese Maßnahmen nicht erreichen und auch nicht abschrecken.

Zudem schafft man durch eine solche Pauschalisierung Straftaten und Täter, weil man den "guten" Haltern keine Luft zum Atmen lässt.

Diese Argumentation überzeugt mich nicht. Denn damit könnte man jedes Verbot und Gesetz in Frage stellen und kritisieren. Und würde schließlich zu dem Punkt kommen, dass generell alle Verbote überflüssig sind.

Verbote sind richtig, wenn sie zum Erfolg führen, aber das ist nur der Fall, wenn sie dort ansetzen, wo das Problem für einen Missstand liegt und sie Alternativen bzw. den richtigen Weg anbieten.

Verbote, die nur dazu führen, dass man das Problem dadurch überwachen kann und Verstöße bestrafen, ohne aber die Ursachen zu bekämpfen, stellt eine Verwaltung und Tolleranz der Probleme dar.

Gewalt an Schulen löse ich doch zum Beispiel nicht damit, dass ich Überwachungskameras, Metalldedektoren und Sicherheitsmänner in die Gänge stelle! Dieses Problem löse ich nur, wenn ich die Ursachen für die Gewalt unter Jugendlichen bzw. Schülern bekämpfe. Man kontrolliert und überwacht, weil man sich damit abgefunden hat bzw. es einfacher ist, Kameras und Sicherheitsschleusen und Wachkräfte aufzustellen, als den Eltern der Schüler Arbeit zu geben bzw. die Armut der Familien zu beheben, die Zukunftsaussichten der Jugendlichen zu verbessern, Freizeitangebote für die Jugendlichen zu schaffen, vernüftige Drogenprogramme zu stellen, Betreuung für überforderte Familien zu organisieren, die Wohnverhältnisse zu verbessern etc.

Genauso stellt es sich bei Listenhundthematik dar. Es ist doch kein Zufall, dass es in Städten wie Berlin Probleme mit Listenhunden gibt.

Mit der Befürwortung der Listen kapituliert man vor den eigentlichen Problemen und Ursachen, die dahinter stecken und opfert die Listenhunde als Sündenböcke.

Was machen die besagte Leute denn, wenn es keine Listis mehr gibt? Halten diese Leute dann keine Hunde mehr? Es ist doch heute bereits so, dass diese Leute auf andere Rassen ausweichen. Der Rottweiler ist zum Beispiel in Berlin klar im Vormarsch. Rassen wie Kangal, Malis, Boxer, diverse Doggen und generell Molosser sind ebenfalls Trend.
 
@wellblechdach

Die Liste bzw. der Staat macht einen Halter eines vermeintlichen Boxer-Mixes zum schlechten Halter, weil die dazu gehörigen Gesetze nicht differenzieren, sondern ohne Sinn und Verstand jeden bestrafen, egal ob er sich mit seinem Hund gut oder schlecht verhält.

Wenn sich jemand unerlaubt einen Listenhund holt, macht er das in der Regel oft deshalb, weil er die Situation falsch einschätzt und meint, irgendwie davon zu kommen. Dahinter steckt in den seltensten Fällen auch das bewusst eingegangene Risiko, seinen Hund auch abgeben zu müssen, wenn man erwischt wird. Die Leute glauben, mit Pfiffigkeiten davon zu kommen oder sind sich oft sogar gar nicht darüber im Klaren, dass die reale Gefahr besteht, den Hund abgeben zu müssen.

Ich habe schon unzählige Diskussionen mit Leuten darüber geführt, die mir nicht glauben wollten, dass sie einen Pit nicht einfach als Welpe kaufen dürfen bzw. es nicht möglich ist, diesen nachträglich zu melden. Genauso wie viele nicht glauben, dass man einen ASBT nicht einfach als Boxermix anmelden kann und damit nicht durch kommt. Genauso, dass es nichts bringt, wenn man erklärt, den Hund in einer Mülltonne gefunden zu haben etc.

Diese Menschen sind für mich nicht automatisch schlechte Halter, auch wenn sie sich vorher nicht ordentlich informiert haben oder die Anschaffung ihres Hundes auf einer Pfiffigkeit basiert, die den Hund ab der ersten Sekunde gefährdet. Auch solche Leute könnten bei differenzierter Betrachtung sehr gute Halter sein.

Diese Problematik wird es immer geben, dass Leute sich nicht an die Regelm halten und meinen, diese umgehen zu können. Sinnvoller wäre es deshalb, differenziertere Gesetze und Regeln zu schaffen, die den wirklich schlechten Halter vom guten Halter unterscheiden.

Unter vernüftigen Aspekten muss ich einem vermeintlichem Boxermix Halter seinen Hund nicht abnehmen. Vernünftiger wäre es, Leuten die Möglichkeit zu geben, ihren Hund egal welcher Rasse vernüftig halten zu können.

Die TH sind vorwiegend mit Hunden gefüllt, die unerlaubt angeschafft wurden, oder die nicht von ihren Halter aus formellen Gründen gehalten werden dürfen. Statt weiterhin so zu verfahren, dass man weiterhin Hunde einkassiert, sollte man als Staat kooperativ sein und mit den Bürgern zusammenarbeiten.
 
Solche "pfiffigen" Leute sorgen für volle TH und unnötiges Leid.:rolleyes:

Die Situation ist wegen solcher Leute noch verschärft worden und ob das jetzt per se schlechte HH sind, ist zweitrangig. Sie riskieren einfach, das der Hund eingezogen wird und das ist unverantwortlich.

Wie viele solcher Helden haben hier geschrieben, weil sie ganz plötzlich gemerkt haben, das
die Ordnungshüter doch nicht so blöd sind?

Das Geschrei ist dann riesengross, den Scherbenhaufen dürfen andere zusammen kehren und der Hund bezahlt auf bittere Art und weise die Zeche.

Zu solchen HH sage ich nur : Nein Danke!
 
Diese Menschen sind für mich nicht automatisch schlechte Halter, auch wenn sie sich vorher nicht ordentlich informiert haben oder die Anschaffung ihres Hundes auf einer Pfiffigkeit basiert, die den Hund ab der ersten Sekunde gefährdet. Auch solche Leute könnten bei differenzierter Betrachtung sehr gute Halter sein.

Diese Problematik wird es immer geben, dass Leute sich nicht an die Regelm halten und meinen, diese umgehen zu können. Sinnvoller wäre es deshalb, differenziertere Gesetze und Regeln zu schaffen, die den wirklich schlechten Halter vom guten Halter unterscheiden.

Da es diese Gesetze aber nun einmal gibt, sind Leute, die sich durch ihr "pfiffiges" Denken - ich nenne es ignorant und dumm...:unsicher: - eben keine guten Halter, da für mich zu einem guten Halter auch ein Stück weit vorauschauendes und realistisches Handeln gehört.

Genauso gut könnte man sagen, Oma Liesel von nebenan wäre eine gute Halterin, wenn ihr Hund mit drei Monaten nicht weiter gewachsen und sie in eine Hundeschule gegangen wäre, um den Hund zu sozialisieren - hat sie nicht, der Hund ist zu kräftig für sie, sozial unverträglich und deswegen kann sie ihn jetzt nicht ausführen.
Tja, blöd, das der Hund so groß und unverträglich ist, sonst wäre Oma Liesel ja eine gute Halterin;)

Oder Frau Meier von nebenan - die wäre auch ne gute Halterin, wenn ihr Hund nicht so einen Jagdtrieb hätte oder sie Jägerin wäre - ist beides nicht der Fall, also ist der Hund nicht artgerecht ausgelastet und Frau Meier keine gute Halterin.

Das gleiche in grün - und nein, sowas ist kein guter Halter!

Es gibt diese Gesetze und von einem guten Halter erwarte ich, dass er sich zum Wohl seines Hundes mit diesen Tatsachen auseinander setzt und dementsprechend handelt.

Ja, das Leben ist ungerecht und hart - aber ein vernünftiger Mensch lernt damit umzugehen und macht nicht die Augen zu und versucht es schon irgendwie zu schaffen.
Ein vernünftiger Mensch übernimmt irgendwann auch Eigenverantwortung und schiebt diese nicht bösen Gesetzen etc. zu.

Und es gibt Risiken, die recht klein sind und die man eingehen kann (z.B. den Hund - gehorsam vorausgesetzt - bei Leinenzwang laufen lassen oder im Bus schwarz fahren) weil die Konsequenzen nicht sehr gravierend sind und dann gibt es eben Risiken, die sehr hoch sind und bei denen die Konsequenz entsprechend saftig ist (sich einen Listi ohne Genehmigung anschaffe z.B. oder fahren ohne Führerschein), und das lassen vernünftige Menschen dann eben.
 
Wenn sich jemand unerlaubt einen Listenhund holt, macht er das in der Regel oft deshalb, weil er die Situation falsch einschätzt und meint, irgendwie davon zu kommen. Dahinter steckt in den seltensten Fällen auch das bewusst eingegangene Risiko, seinen Hund auch abgeben zu müssen, wenn man erwischt wird. Die Leute glauben, mit Pfiffigkeiten davon zu kommen oder sind sich oft sogar gar nicht darüber im Klaren, dass die reale Gefahr besteht, den Hund abgeben zu müssen.

Du, und selbst wenn es so wäre, wie du schreibst.
Was würde das an der Problematik ändern?
Ob jemand aus Dreistigkeit, Egoismus, Gleichgültigkeit, aus Dummheit oder aus einer Mischung aus allem handelt, spielt letztlich für den Hund keine Rolle, wenn er per Sicherstellung sein halbes/restliches Leben lang im Zwinger hocken muss.

Ich kenne zahlreiche Geschichten hinter den Hunden hier. Hinterher ist dann heulen und Zähneklappern, wie oft hatte ich Leute am Telefon, ach, wie wußten doch nicht, wir wollten doch nicht.... Wir wollen unseren Hund wieder haben. Jammer, jammer.

Hatten ihn nur wiederholt ohne Leine und MK laufen lassen, trotz Aufforderung nicht gemeldet, nicht versichert, nicht versteuert, besaßen keinen WT oder SKN.... bis die Behörde die Nase voll hatte und den Hund kassierte.
Jammer, jammer, jammer.....

Dabei ist der einzige, der einen Grund zu jammern hat, der arme eingezogene Hund!

Nee, procten.
Menschenfreund zu sein ist schön und gut, aber nur so lange nicht unschuldige Lebewesen reihenweise den Mist ausbaden oder mit ihrem Leben bezahlen müssen.

Deshalb: Bundesweit nur noch Anschaffung dieser Hunde von einer gemeinnützigen TS-Orga/Tierheim oder aber von einem geprüften, eingetragenen, überwachten, seriösen Züchter.

Wer dagegen verstößt, bekommt Bußgeld aufgebrummt, daß ihm anders wird.
Zahlt er das nicht, sitzt er die Sache ab. Dann sitzen nämlich endlich mal die richtigen hinter Gittern.

Der Hund darf derweil vom Tsch an verantwortungsvolle Menschen vermittelt werden.

Bei dieser Flut von Hunden im Tsch hilft leider nur noch ente oder trente.

Auch wenn es hart klingt, aber......Davon bin ich seit vielen Jahren fest überzeugt.
 
allmydogs: Deshalb: Bundesweit nur noch Anschaffung dieser Hunde von einer gemeinnützigen TS-Orga/Tierheim oder aber von einem geprüften schrieb:
Das nenne ich einen sehr vernünftigen Ansatz! Bravo!
 
und ihr glaubt das würde helfen, das es bekannte Internetseiten, upswürfe, Tiertransporte , Kofferraumverkäufe und Vermehrer nicht mehr gäbe?
Bestenfalls würden die Züchter und Tierschutzorgas kontrolliert werden, aber eben nicht jene wo es notwendig wäre. Es ist nicht machbar in jeden Haushalt einen "Blockwart" zu stellen oder wie sollte dann die Kontrolle eines solchen Gesetzes aussehen?
 
< ist gegen die Zucht und Vermehrung überhaupt, es sei denn, sie dient im Sinne des VDH/der FCI zur wirklichen Verbesserung einer Rasse - ich hab meine eigene Hündin mit dem Erwachsen-werden kastrieren lassen - wer braucht noch AmStaffs heute? - da mach ich gern frei für die anderen Idioten, für Leute die es nicht besser wissen oder den Schuß nicht gehört haben (und derer gibts leider immer noch sehr viele, egarde bei den Nicht-Soka-Haltern) aber auch deren Welpis haben dann einen Anspruch auf einen guten Platz egal wie und wo (so kam Amy über den Handel damals vor 9 Jahren zu mir - 6 Wochen alt und in der 3. Stelle).

Wenn das nicht gewährleistet ist sollte es überhaupt keinen Wurf mehr geben (egal welcher Rasse) bis die TH und die Notorgas (die es für beinah jede Rasse gibt) entlastet sind.

No breed or buy while others die. Es sitzen Rotties ohne Ende im TH, DSH ohne Ende, Lists und hier in BE auch jede Menge Kleinrassen... Bichons, Cocker, Jackie meist reinrassig....
 
@Amy:
Du bist gegen Zucht und Vermehrung generell.
Zucht aber, welche im Sinne des VDH`s, zur Verbesserung der Rasse steht ist für dich ok?!
Machst du Witze?

Was hat die Kastra DEINER Hündin mit mehr Welpen zu tun?
Eine unkastrierte Hündin zu haben bedeutete NICHT, dass diese Welpen bekommt.

Kann dir gerade nicht folgen.

Schließe mich @rimini an - es würde, wie so oft, die falschen Leute treffen.

Die andere Seite ist, warum soll ICH mir wegen Welpenproduzenten, Ups-Würfen usw VORSCHREIBEN lassen, ob ich einen Hund vom Züchter oder TH haben möchte?
Warum soll ICH den ganzen Mist ausbaden, was andere verszapft haben?
Warum soll man, die Zucht - hier die Rede von Listis - komplett auf Eis legen und ganze Rassen ausrotten wollen, eben weil das große Leid, größtenteils durch solche Vollhonks entstanden ist? LG
 
warum soll ICH mir wegen Welpenproduzenten, Ups-Würfen usw VORSCHREIBEN lassen, ob ich einen Hund vom Züchter oder TH haben möchte?
Warum soll ICH den ganzen Mist ausbaden, was andere verszapft haben?
Warum soll man, die Zucht - hier die Rede von Listis - komplett auf Eis legen und ganze Rassen ausrotten wollen, eben weil das große Leid, größtenteils durch solche Vollhonks entstanden ist? LG

Nun, hier steht ja eher zur Debatte, die Zucht auf eingetragene Züchter zu beschränken oder eben einen Hund vom Tsch zu übernehmen.

Da bleibt ja noch die eine oder andere Option.

Was Vermehrerwelpen betrifft, dürften wir uns doch alle einig sein, oder?
Denn sie sind es doch, die als "Staff-Mischlinge" oder "Pitbulls" die Tierheime füllen, nicht die Hunde von seriösen Züchtern.

Amy hat auch Einschränkungen gemacht in ihrem Posting:

gegen die Zucht und Vermehrung überhaupt, es sei denn, sie dient im Sinne des VDH/der FCI zur wirklichen Verbesserung einer Rasse


Also nicht gleich so hochfahren. Und mal ehrlich, wer diese Bollerköppe liebt, liebt sie alle, ob Mix oder mit Stammbaum vom Züchter. Da hat man doch schon eine moralische Verantwortung, wie die Zukunft dieser Hunde aussieht, oder?

Die sollte nämlich nicht überwiegend über Internetportale und Tierheimzwinger gestaltet sein, sondern durch kontrollierte Zucht und kontrollierte Abgabe an wirkliche Freunde der Rassen. Egal ob aus dem Tierheim oder vom Verbands-Züchter.
 
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