Vermehrung von Tierschutzhunden

Ich würde mich nicht davon abschrecken lassen, meinen Traumhund zu mir zu nehmen, wenn der doofe Verbesitzer ihn kastriert hätte.

Genau so sieht es aus!

Ich sage ja auch nicht, ich nehme keinen kupierten Hund auf, weil ich gegens kupieren bin... selbst schuld wenn die Leute sich wegen sowas dann nen tollen Hund durch die Lappen gehen lassen;)
 
Wobei ich erwähnen muss das der Grund den Hund nicht zu nehmen nur weil er kastriert nur einmal hatte.

*Naturbelassen* da wurde aber auch erwähnt das man nicht wolle das der Hund gechipt ist, weil das auch ein Eingriff am Tier gegen seinen Willen wäre ;)
 
Meiner Meinung nach ist Vermehrung mit TS-Hunden gleichzusetzen mit jeglicher wilden Vermehrung!

Zur pauschalen Kastration von Hunden im TS - kann ich mich nur positiv entscheiden!
Schliesslich und endlich kann ich bei der Vermittlung nur den Leuten vor den Kopf -
aber nicht hineinschauen.
Und auch durch VK und NK, kann man nicht darauf schliessen, dass alle Hundehalter so erfahren sind um ungewollte Ups Würfe auszuschliessen.
Jeder von uns wahr irgendwann mal Anfänger in der Hundehaltung oder?

Zum Thema, dass Kastraten in der Rudelhaltung meist nicht geduldet werden kann ich nur lachen.
Meines Erachtens liegt das überhaupt nicht an der Kastration, sondern
in der Zusammensetzung des Rudels!
Ich habe selbst ein Rudel im TS erlebt welches von einem 7 jährigen Schnauzermix
kastriert geführt wurde.
Zu diesem Rudel gehörten weiterhin:
1 kastrierte Kangalhündin 4 Jahre
1 Rottweiler Rüde 7 Jahre potent
1 Goldi-Rüde 5 Jahre potent
sowie 4 weitere kastrierte Hündinnen.

Auch das Argument des schlechteren Arbeitsverhaltens, liegt in meinen Augen eher in der Herkunft der Hunde als an der Kastration.
Dieser Grund wird aber auch oft im Hundesport angeführt - welches ich durch einige, persönlich bekannte, kastrierte Rüden und Hündinnen widerlegen kann.

Ich selbst hatte schon durchaus selbstbewusste Rüden - die zum Teil schon mit 4 Monaten kastriert wurden, als auch total ängstliche und unsichere potente Rüden.

Wenn ich mich in einen TS-Hund verliebe - dann steht für mich das Tier im Vordergrund
und nicht ob es kastriert ist oder nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Die oft angeführte Gewichtszunahme liegt weniger an der Kastration als an den Besitzern - die sich zu wenig informieren und auf die Veränderung Ihres Hundes einstellen.

Ich hatte bisher einen einzigsten Hund der zu dick war - bei ihm war der Grund eine Schildrüsenunterfunktion.
Aber ich sehe jeden Tag verfette Hunde, die meisten sind intakt!!!!

Marion
 
Jetzt vergleichen wir Herdenschutz mit Sporthunden - wird immer kurioser hier. :lol:

Meiner Meinung nach ist Vermehrung mit TS-Hunden gleichzusetzen mit jeglicher wilden Vermehrung!
Was, wenn ich Dir sage, daß es einige gute Kangals imTierschutz gab, bei denen es ein Verbrechen gewesen wäre, auf die Gene zu verzichten?
Sind nun mal keine Schnauzer, die ich an jeder Ecke finden kann.
Die Pauschalisierungen sind nur noch albern.
Jeder kennt seine drei einhalb Hundchen und denkt, er hat die Wahrheit gepachtet.
Kannst ja mal 120 Kangals rudelmäßig zusammenstellen.
Sorry, so viel Arroganz tut schon weh.
 
Jetzt vergleichen wir Herdenschutz mit Sporthunden - wird immer kurioser hier. :lol:
Ob und wie man etwas untereinander vergleicht mag jedem seine eigene Ansichtssache sein!

Meiner Meinung nach ist Vermehrung mit TS-Hunden gleichzusetzen mit jeglicher wilden Vermehrung!
Was, wenn ich Dir sage, daß es einige gute Kangals imTierschutz gab, bei denen es ein Verbrechen gewesen wäre, auf die Gene zu verzichten?
Darauf antworte ich mit einer Gegenfrage:
Gibt es so wenige gute Kangals, dass ich mit TS-Hunden züchten muss?
Sind nun mal keine Schnauzer, die ich an jeder Ecke finden kann.
Die Pauschalisierungen sind nur noch albern.
Jeder kennt seine drei einhalb Hundchen und denkt, er hat die Wahrheit gepachtet.
Kannst ja mal 120 Kangals rudelmäßig zusammenstellen.
Sorry, so viel Arroganz tut schon weh.
Den letzten Satz, gebe ich dir gerne wieder zurück!
Ich habe nirgendwo behauptet, dass ich so ein Rudel zusammenstellen kann und will!
Dass du mir nur aufgrund meiner Meinung Arroganz unterstellst ist deine Sache!
Woher kennen wir uns, dass du dir über mich und meine Erfahrungen eine Meinung bilden kannst?
Ich habe dich nicht persönlich angegriffen - sonder nur über meine Erfahrungen geschrieben.

Marion
 
Wenn ich Vergleiche anstelle, sollte ich die Dinge, welche ich für den Vergleich bemühe, wenigstens ansatzweise verstehen.

Ja, es gibt so wenig gute Kangals, daß man es sich nicht leisten sollte, auf die guten Tiere zu verzichten, die man ab und zu im Tierschutz findet. Zumal die Zucht dann selten in Deutschland abläuft, sondern auf Farmen in Kanada, den USA, Namibia, Südafrika. Allerdings landen die Tiere selten im Tierheim, sondern werden vorher abgefangen, da man weiß, wo welche Hunde in Deutschland stehen und wo es sich lohnt.
Man sollte nicht immer alles vom eigenen Tellerrand aus betrachten, die Hundewelt ist größer als das Tierheim um die Ecke oder Deutschland.

Die hier vorgetragenen Schwarz / Weiß - Lösungen nerven schon. Kann man nicht wenigstens mal versuchen, auch ein paar Argumente zu erkennen und zu verstehen?
Ich behaupte ja auch nicht, alle Tierheime, die kastrieren, sind Vollpfosten oder Tierverstümmler. Ich akzepziere die Sichtweise, nur sollte man dann eben auch einsehen können, daß es durchaus Fälle gibt, wo das pauschale Kastrieren Blödsinn ist.
 
Ich würde mich nicht davon abschrecken lassen, meinen Traumhund zu mir zu nehmen, wenn der doofe Verbesitzer ihn kastriert hätte.
Auch diese Ausage hat nichts mit dem pauschalen Kastrieren durch den sog. TS zu tun. ;) Und ja, ich würde keinen pauschal kastrierten Hund, und wäre es ansonsten auch mein Traumhund, von solchen Leuten (egal ob TS oder Privat) übernehmen. Klar, der Hund kann nichts dafür, aber ich würde stillschweigend mein Einverständnis zu solchen Machenschaften geben bzw. auch noch finanziell unterstützen.
 
Also, wenn jemand hingeht und sagt, kastrieren ist verboten, dann schwingt da (für mein Textverständnis) schon ein "die Tierheime verstoßen gegen das Tierschutzgesetz" mit. Und das kommt für mich einem "Schlechtmachen" schon recht nahe.

Natürlich, das bestreite ich ja gar nicht. Die "Gegner" finden das generelle Kastrieren in Tierheimen schlecht und werfen das TSchG in den Raum, welches ihre Auffassung stützen könnte. Damit machen sie zumindest die Handlungen des Tierheims schlecht.
Mir ging es nur darum, dass man "die Gegner" als Lügner betitelte und das Gesetz in dieser Hinsicht als eindeutig "pro Kastration" ansah. Mein Einwurf war also mehr "Erbsenzählerei", das kennst du doch:D?

Es schwingt da halt ein "die Tierheime, die kastrieren, handeln gegen das Gesetz/sind Verbrecher/Tierquäler" mit - und dass dies so ist, ist ja nun eben auch nicht wahr;)

Um mit der Erbsenzählerei weiter zu machen: Es wird gesagt, dass das Kastrieren gegen das Gesetz verstößt. Ein Gesetzesverstoß ist nicht zwingend strafrechtlich relevant, meistens ist er das tatsächlich nicht.
Wenn ich sage: "X handelt gegen das Gesetz, in dem Fall gegen die StVO", kann ich damit auch nur einen Parksünder rügen. Auch ein Verstoß gegen §6 I TSchG wäre nur eine Owi und damit weder Tierquälerei und schon gar kein Verbrechen.

Und was das "wahr" und "unwahr" angeht ... das Gesetz lässt beide Interpretationen mit entsprechender Argumentation zu, wie kann also eine "nicht wahr" sein?
Es wird anscheinend nicht verfolgt, was bedeutet, dass die Verfolgungsbehörde es nicht für gesetzwidrig hält, oder aber kein Interesse an der Verfolgung sieht und deshalb einstellt. Das heißt aber nicht, dass das für immer so bleiben muss und wird.
Rechtsprechungsansichten ändern sich, auch wenn das Gesetz gleich bleibt. Und diese Änderungen vollziehen sich, weil es Gegenmeinungen gibt, die die Sache auch von der anderen Seite beleuchten. Und diese sind nicht "unwahr". Sie spiegeln nur nicht die Rechtsprechungsansicht wider, können aber irgendwann zu dieser werden.

Ich selbst halte das Kastrieren von Tierheimhunden nicht für gesetzwidrig. Und ich glaube auch nicht, dass sich das von offizieller Seite her, in absehbarer Zeit ändern wird. Aber dadurch sind die Kritiker trotzdem keine Lügner ;)
 
Auch das Argument des schlechteren Arbeitsverhaltens, liegt in meinen Augen eher in der Herkunft der Hunde als an der Kastration.
Dieser Grund wird aber auch oft im Hundesport angeführt - welches ich durch einige, persönlich bekannte, kastrierte Rüden und Hündinnen widerlegen kann.
Meine Erfahrungen sind genau andersrum. Sicher kann ein Kastrat ebenfalls sehr gute Arbeit leisten- aber er würde, nach meinen Erfahrungen, noch sehr viel besser arbeiten, wenn er intakt wäre. Ich durfte den "vorher/nachher- Effekt" schon einige Male beobachten. Übrigens in beide Richtungen (chemische Kastration). Eigene Erfahrungen "widerlegen" gar nichts- es sind nur Erfahrungen, nichts weiter. ;)

Wenn ich mich in einen TS-Hund verliebe - dann steht für mich das Tier im Vordergrund
und nicht ob es kastriert ist oder nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Und wenn Du Dich in einen Hund von Vermehrer verliebst...? Tut das dann auch nichts zur Sache???

Marion
 
Ach, komm. Du wirst im Netz so viel mit Hunden bombadiert- ob Du willst oder nicht....:rolleyes:
Aber ich würde tatsächlich auch in manchen TH nicht nach einem Hund schauen und meide die HP´s um eben zu verhindern das ich "in Versuchung" geführt werde...:lol:
 
Lana schrieb:
Mir ging es nur darum, dass man "die Gegner" als Lügner betitelte und das Gesetz in dieser Hinsicht als eindeutig "pro Kastration" ansah. Mein Einwurf war also mehr "Erbsenzählerei", das kennst du doch:D?

Erbsen zählen, ich???

Lana schrieb:
Und was das "wahr" und "unwahr" angeht ... das Gesetz lässt beide Interpretationen mit entsprechender Argumentation zu, wie kann also eine "nicht wahr" sein?

Wenn also das Gesetz beide Interpretationen zulässt, dann sind aber doch Aussagen im Sinne von "die, die kastrieren, handeln gegen das Gesetz" irgendwie nicht ganz richtig bzw. irgendwie unwahr.
Und zwar mindestens ebenso nicht ganz richtig oder irgendwie unwahr wie die Aussage, dass diejenigen, die kastrierende Tierschützer als gesetzeswidrig Handelnde bezeichnen, Lügner seien.

So damit müssten dann jetzt die Erbens richtig gezählt und drapiert sein:)
 
Im letzten Satz soll es natürlich Erbsen und nicht Erbens heißen:rolleyes:
 
Wenn ich mich in einen TS-Hund verliebe - dann steht für mich das Tier im Vordergrund
und nicht ob es kastriert ist oder nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Und wenn Du Dich in einen Hund von Vermehrer verliebst...? Tut das dann auch nichts zur Sache???

Marion

In einen Vermehrerhund kann ich mich nur im Tierheim verlieben - und dann tut es auch nichts mehr zur Sache.
Direkt vom Vermehrer - kann ich mich in keinen Hund verlieben, denn dann müsste ich erst mal zu so einem gehen.
Für mich kommt (wenn einer meiner beiden mal gehen muss) nur ein Hund aus dem Tierschutz oder aus einer guten Zucht in Frage.
Die Entscheidung aus welcher Zucht, werde ich mir nicht leicht machen.
Aber auf meinen Traumhund warte ich dann auch gerne, wenn es sein muss auch Jahre!

Marion
 
In einen Vermehrerhund kann ich mich nur im Tierheim verlieben - und dann tut es auch nichts mehr zur Sache.
Direkt vom Vermehrer - kann ich mich in keinen Hund verlieben, denn dann müsste ich erst mal zu so einem gehen. Das stimmt so nicht ganz...kannste überall dran geraten...genau wie an einen TH- oder Zuchthund...aufm Gassi, in der Zeitung, auf Portalen, in Foren, usw.
Für mich kommt (wenn einer meiner beiden mal gehen muss) nur ein Hund aus dem Tierschutz oder aus einer guten Zucht in Frage.
Die Entscheidung aus welcher Zucht, werde ich mir nicht leicht machen.
Aber auf meinen Traumhund warte ich dann auch gerne, wenn es sein muss auch Jahre!

Marion

Stell Dir vor, auch Kastrationsgegner machen sich so ihre Gedanken wo sie ihre Hunde erwerben...:rolleyes:
Aber erzähl doch Deinem zukünftigem Züchter mal das Du auf jeden Fall kastrierst...hat sich dann warscheinlich schnell erledigt...;)
 
Dennoch ist das Kastrieren nicht gegen das Gesetz..so oder so ;)
 
Aber erzähl doch Deinem zukünftigem Züchter mal das Du auf jeden Fall kastrierst...hat sich dann warscheinlich schnell erledigt...;)

Dir ist jetzt aber schon bewusst, dass "das Recht auf freie Entscheidung" von dir bei Tierheimhunden gefordert wurde und sogar von entmündigen gesprochen wurde, wenn einem Interessenten diese Entscheidung abgenommen wird. :unsicher:
 
Ich denke jeder Züchter wird erstmal stutzig, wenn man gleich beim ersten Gespräch erzählt, dass man seine Hündin (früh)kastriert, weil die dann ja keinen Krebs bekommt. :rolleyes:
Kommen dann am Besten noch die anderen "bequemen" Gründe, wie kein Bock zu Putzen, die anderen Rüden wären dann ja so nervig etc.pp. brauch man bei den meisten Züchtern gar nicht mehr auftauchen.
Warum?
Weil sich ein Züchter wohl nicht die Mühe macht einen optimalen Welpen in die Welt zu entlassen, den sich dann der Besitzer erstmal passend "zurechtschnippelt", bzw. so wenig Weitblick für die Hundehaltung beweißt, dass der Hund da gut aufgehoben ist.
 
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