Habe mich, wie bereits geschrieben, sehr lange und auch sehr angenehm mit der französischen Botschaft auseinandergesetzt unter anderem wurde auch der Zollattache hinzugezogen (die Leute da haben sich echt Mühe gegeben!).
Hab auch ganz liebe Briefe mit hübschen Bildchen geschickt (Hera lieb und brav mit 20 anderen Hunden auf dem Hundeplatz usw.), habe mich angeboten mich bei Einreise beim Zoll registrieren zu lassen und bei der Ausreise mich wieder abzumelden (selbstverständlich mit Hund), habe ein Bestätigung meiner TÄ geschickt, dass Hera kastriert ist (es wurde u.a. von der Botschaft angeführt, dass man ja mit einer trächtigen Hündin nach Frankreich einreisen kann und die dort geworfenen Welpen in Frankreich verbleiben oder aber, dass man Hündin dort decken lässt), habe Bescheinigung über Wesenstest und MK-/Leinenbefreiung geschickt, usw. und sofort!!
Geändert an der Tatsache hat es allerdings nichts. Fakt ist und bleibt, dass Mischlinge ohne FCI Papiere der Bezeichnung "Pit Bull" unterliegen, ebenso wie ein "reinrassiger APBT", der ja, wie ebenfalls erwähnt nicht als Rasse anerkannt wird/wurde (zumindest in Europa).
Will heißen, wer nicht einen reinrassigen AmSTaff mit Papieren hat läuft Gefahr, dass die von mir bereits erwähnte Strafe zum tragen kommt.
Ich habe oft mit Leuten darüber diskutiert und musste immer wieder feststellen, wie blauäugig da gehandelt wird.
Sicher gibt es kaum noch Grenzkontrollen, aber was ist wenn doch und was ist wenn man einfach nur in eine ganz banale Verkehrskontrolle gerät??
Darüber hinaus muss ich noch erwähnen, dass ich mich ebenfalls sehr lange und intesiv bemüht habe wenigestens eine "Durchreisegenehmigung" zu erhalten, damit ich meine Urlaube in Spanien verbringen kann. Am Telefon wurde mir dann mitgeteilt (vermutlich zwischenzeitlich schon etwas entnervt vom langen hin und her), dass ich halt dann einfach durch Frankreich durchreisen solle und wenn ich in eine Kontrolle käme, dass ich dann erklären soll, dass ich ja nur durchreise.
Da mein französisch jedoch bescheiden ist und mir klar war, dass ich mich in einer möglichen Kontrolle rein sprachlich nicht würde verteidigen können, bat ich den Botschaftsangestellten, dass man mir doch bitte ein schrifliche Durchreisegenehmigung in französisch ausstellen möge, die ich auch gerne bezahlen werde. Dies konnte nach nochmaliger Rücksprache mit dem Zollattache jedoch dann doch nicht gemacht werden.
Ihr seht: keine Chance und ich kann nur jeden warnen diese Einreisebestimmung zu missachten.
Die von mir bereits geschriebene Geschichte mit der Tierklinik ist tatsächlich passiert! Die Frau fand den Hund süss und hatte sich über die Rasse keine Gedanken gemacht. Möglich, dass es wirklich nur ein Boxer/Labradormix war, dies war den Zollbeamten jedoch gleichgültig!! Keine Papiere - Hund tot!!
Connie