so hab mal rumgegoogelt und hab das hier gefunden. das ist auch dass, was ich ständig lese, höre etc.:
American Staffordshire Terrier
Charakter: Der American Staffordshire Terrier ist ein sehr menschenfreundlicher, mutiger und zuverlässiger Hund, der sehr stark an seiner Familie hängt. Er ist bestens als Familienhund geeignet und für seinen sehr liebevollen und ausgesprochen geduldigen Umgang mit Kindern bekannt. Diese Hunde haben einen ausgeprägten eigenen Willen und benötigen deshalb eine konsequente aber liebevolle Erziehung. Dann können sie sehr viel lernen. Sie sollten auf keinen Fall im Zwinger gehalten werden.
Bewegung: Der American Staffordshire Terrier braucht sehr viel Bewegung und Auslauf. Laufen am Fahrrad aber auch Hundesportarten, wie die Begleithundprüfung oder Agility, sind dafür gute Gelegenheiten.
Größe: Rüde: Schulterhöhe ca. 46 bis 48 cm, Hündin: Schulterhöhe ca. 43 bis 46 cm
Fell / Farbe: Kurzes , dichtes, glänzendes Haar. Alle Farben, einfarbig, mehrfarbig oder gefleckt sind zulässig.
Fälschlicher Weise werden Hunde dieser Rasse zuweilen auch als Pit Bull, Pit Dog, American Bull Terrier, Yankee Terrier oder Half-and Half bezeichnet.
Staffordshire Bullterrier
Der Staffordshire Bullterrier, ein in der Schweiz noch seltener Vertreter der Terrierfamilie, ist eine englische Hunderasse, deren Spur bis ins Mittelalter zurückverfolgt werden kann. Damals waren grausame Kämpfe gegen Bären, Löwen und Stiere eine beliebte Volksbelustigung. Als 1835 diesem fragwürdigen Treiben endlich per Gesetz ein Riegel vorgeschoben wurde, blühten im Verborgenem, nunmehr verstärkt Hund gegen Hund, weiter Kämpfe. Durch zeitgemäße Darstellungen belegt, kamen einige der dafür mißbrauchten Hunde unserem heutigen Staffordshire Bullterrier äußerlich schon recht nahe.
Das Zentrum der Zucht lag in den Midlands, genauer im "Black Country", wo es große Kohlevorkommen gab und zur Zeit der Industrialisierung ein Zentrum der britischen Stahlindustrie beheimatet war. Die Minen- und Stahlarbeiter waren es auch, welche die alte Rasse am Leben erhielten, auch nachdem um 1860 der weiße Standard-Bullterrier Hink'scher Prägung auftauchte und rasch Popularität gewann. Die Zucht stand nicht einem auf Schönheit gerichtetem Niveau, vielmehr wurde auf die Leistungsfähigkeit der Hunde größtes Augenmerk gelegt. Auslesekriterien waren die besten Eigenschaften der früher eingekreuzten Rassen: vo der Bulldogge Mut, Ausdauer und Stärke, von der Terrierseite die Schnelligkeit und Aktivität.
Im Jahr 1935 wurde in England der Staffordshire Bullterrier Club gegründet, der erste Rassestandard formuliert und die Rasse vom Kennel-Club anerkannt. Nachdem nun die Zucht in geordnete Bahnen gelenkt war, nahm die Rasse auch auf Ausstellungen einen steilen Aufstieg bei den Hundeliebhabern. Da nach wie vor viele Gruben- und Stahlarbeiter, die aufgrund ihrer Profession vom Militärdienst verschont blieben, feder- führend in der Zucht waren, konnte nicht einmal ein Weltkrieg diesen Aufwärtstrend stoppen.
Im heutigen England ist der Staffordshire Bullterrier eine der meist gehaltenen Terrier-Rassen und wird auch auf Hundeausstellungen in imposanten Meldezahlen präsentiert. Das erstaunt keinen, der sich näher mit dieser Rasse befaßt, da ihre besonderen Eigenschaften, wenn auch früher zu gänzlich anderen Zwecken herausgezüchtet, ganz hervorragend in unsere moderne Zeit passen. Kenner schätzen vor allem ihre ausgeprägte Menschenfreundlichkeit, hier wiederum speziell Kindern gegenüber. Die Ausgeglichenheit und Nervenstärke machen den Staffie zu einem sicheren Begleiter, selbst im dichten Großstadtverkehr. Aber auch auf den jederzeit erwünschten, ausgedehnten Spaziergängen kommen Ausdauer, Intelligenz und nie ermüdendes Interesse an Spaß und Spiel zum Tragen.
Der Staffordshire Bullterrier ist ein vielseitiger Begleiter, der noch dazu mit einer robusten Gesundheit aufwarten kann. Pflegeleichtes Kurzhaar und mittlere Größe machen ihn, genügend Auslauf vorausgesetzt, zum idealen Mitbewohner auch bei beengenderen Wohnungsgrößen. Bedingt durch seine Abstammung zeigt der Staffie auch heute noch unerschrockenen Mut sowie ein ruhiges und stets fröhliches Wesen. Diese Charaktereigenschaften, gepaart mit unendlicher Liebe zu "seiner" Familie, machen ihn zu einem ganz herausragenden Hund, der es auch verdiente, bei uns ein wenig mehr verbreitet zu sein.
American Pitbull Terrier
Bis weit vor 1000 n.Chr. gehen die Ursprünge des heutigen American Pit Bull Terrier zurück. In Dokumenten ist zu lesen, daß Hunde, die dem heutigen Am. Pit Bull Terrier stark ähneln, sich in Kämpfen mit Bullen und Bären bewährten. Die Aufgabe des Hundes, sich in die Nase des Bären oder Bullen zu verbeißen war nicht einfach und kostete vielen das Leben. Sinn dieses Sportes war es, den besten Hund herauszufinden. Sie wurden genutzt um die für die Viehhändler und Schlachter wertvollen Hunde (Vieh am ausbrechen zu hindern) in der Zucht zu nutzen. Ziel der Züchter war es, Hunde von bedingungsloser Tapferkeit zu erhalten (gameness).
Noch heute ist die gameness bei vielen Züchtern das absolute Zuchtziel, das sich alles andere, vor allem so zweifelhaften Werte wie Schönheit unterzuordnen hat. Man nimmt als sicher an, daß die frühen Pit – Hunde Kreuzungen zwischen Bulldoggen und Terrier waren. Der Terrier gab die Schnelligkeit und Beweglichkeit ins Erbgut und der Bulldog die Ausdauer und die Tapferkeit.
Nach dem Verbot der Tierkämpfe im Jahre 1835 wurde der Hundekampf, besonders in England und Irland, immer populärer. Etwa um diese Zeit kamen diese Pit – Hunde nach Amerika wo sie sehr schnell zu ungeheure Popularität kamen. 1898 wurde der United Kennel Club gegründet, mit dem Ziel den Am. Pit Bull Terrier eine Zuchtbuchführende Heimat zu geben.
Der UKC veröffentlichte den Standard wie auch die Regeln für den Hundekampf. 11 Jahre später, 1909 wurde ein weiterer Verein, die American Dog Breeders Association gegründet. Diese ADBA ist heute der führende Zuchtverein des Am. Pit Bull Terrier. 1936 wurde die Rasse vom American Kennel Club anerkannt und diese nannten ihn um in Am. Staffordshire Terrier. Der Am. Pit Bull Terrier Pete von den Hall, Roach’s Little Rascals war der erste Staff.
Die meisten amerikanischen Züchter legten keinen großen Wert auf die Anerkennung durch den AKC. Heute sehen wir wie Recht sie hatten. Wenn man sich die Schauen der FCI (ÖKV + VDH) ansieht, mit Staff’s die eher einen Bodybuilder ähneln und sich kaum noch mit der Hinterpfote an der Nase kratzen, geschweige denn 50Km, wie ein Pit Bull, neben dem Fahrrad herlaufen können.
Ganz zu schweigen vom heute nur noch zu bedauernden Schäferhund mit seinem angezüchteten Rücken und den Hoden, die beinahe am Boden schleifen.Oder die vielen anderen ehemals hervorragenden Rassen, die durch Standards der Ausstellungsquäler zu Hundekrüppeln gemacht wurden.
so es ist zwar etwas lang aber das ist die wahrheit