Grade Mixe sind halt Wundertüten...
Sandy, Pharaonenhubd-Labi-Mix, hatte null Jagdtrieb, die hätte einer gehbehinderten Maus noch über die Strasse geholfen.
Ausser an der Strasse permanent offline.
Bei Reh-Sichtungen, auch 10m voraus, setzte sie sich, ungelernt, einfach hin "Frauchen, ohhh, guck mal..."
Polly, Podi-Terrier-Mix, war eine Jagd-Sau vor dem Herrn.
Aber auch sie bis zum Wald problemlos ableinbar, wenn man sie im Blick hatte und lesen konnte.
Stop, Spannung im Körper, Ohren und Kopf hoch und einatmen...
Wenn bis jetzt nicht der Abruf, der dann auch bedauernd aber problemlos klappte, erfolgt war, war's das...
Dann ging sie ab, hetzte mit Spurlaut und hätte auch alles getötet, was sie erbeutet hätte.
Dauerte so drei bis fünf Minuten und ist mir im ersten Jahr, Polly kam mit 11 Monaten zu uns, zwei- dreimal passiert, dann hatte ich's drauf.
Im Wald musste die ab der ersten Baumreine an die Leine, sonst wäre da "Polen offen" gewesen...
Sie war bevorzugt ein Sichtjäger, konnte aber auch ihre Nase einsetzten.
Bei Zabi ist sicher auch was Jagdliches drin, aber sein Trieb ist eher minimalistisch.
Ihm geht es hauptsächlich ums Rennen, rennen, rennen,....
Und wenn da ein tieffliegender Vogel oder, letztes Jahr einmal passiert, ein Hase das Zugpferd macht, umso schöner.
Von daher läuft er momentan auf Feldern und Wiesen offline, allerdings muss ich gucken, wie es wird, wenn die Hasen-Zeit beginnt, da kann es sein, das die Schleppe doch wieder öfters zum Einsatz kommt, zumindest morgens.
Im Wald ist er aber such generell angeleint, ist mir sicherer.
Und im Gegensatz zu Lisbeth würde ich einen Jagdhund/Mix einem Hütehund immer vorziehen