Unkastrierten Rüden zur Hündin aufnehme??

AussieAnnie

10 Jahre Mitglied
Ich überlege zu meiner 5jährigen Hündin einen Zweithund aufzunehmen.
Nun habe ich einen 9jährigen Rüden entdeckt, der es mir sehr angetan hat.
Das Problem: er ist nicht kastriert, genau wie meine Hündin.

Nun überlege ich natürlich ob eine solche Konstellation überhaupt möglich wäre.
Wenn Kastration, eher die 5jährige Hündin oder den 9jahre alten Rüden?
Spritzen zur Vermeidung der Läufigkeit?
Oder ganz schnell wieder von dem Gedanken an den zuckersüßen Rüden abkommen?

Ich glaube, ich brauche etwas Beistand...

Freue mich über jeden Tipp und Erfahrungsbericht.

Katja
 
  • 26. April 2024
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Hi AussieAnnie ... hast du hier schon mal geguckt?
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kastrationschip wär noch ne möglichkeit, wenn es dir zu heikel ist.
meine (leider kürzlich verstorbene) schnute wurde auch erst mit 9 jahren kastriert, so dass er an standhitzigen zwar noch voll interessiert war, aber eben nix mehr passieren konnte. ansonsten kam er damit gut zurecht. gut ich hab keine ahnung wie er vorher gewesen war
 
Spritzen zur Vermeidung der Läufigkeit?


da würde ich aber ganz schnell von abraten..
unsere tara hatte eine gebärmuttervereiterung...wegen einer einmaligen antiläufigkeitsspritze. unser t.a. hat das als auslöser ziemlich sicher diagnostiziert..
den rüden könnte man via chip chemisch kastrieren. sehr risikolos und hält etwa 5-6 monate.
wäre eine evtl. möglichkeit.
eine andere die hündin zu kastrieren. falls man das alles jedoch nicht will, muss man die hunde in den stehtagen der hündin eben strikt trennen.
für mich wären dies jetzt keine hinderungsgründe den rüden aufzunehmen.
da ich hier zwei kastrierte hündinnen habe und einen intakten rüden, würde ich pers. eher zur kastra der hündin neigen.
 
ja, bloß nicht diese Spritze - bei manchen gehts lange gut und dann kommt es zur Vereiterung, bei anderen gehts ganz schnell.

Ich würde auch die Hündin kastrieren lassen ist Streßfreier für alle Beteiligten als trennen.
Bei uns hats mal ein Dackelchen geschafft sich binnen 4 Stunden durch ne Tür zu fressen weil dahinter ne heiße Hündin war;)

Ich wünsche Dir vorab schonmal viel Glück mit Deinem Traumhund:love:
 
Schade das das Tier sich den Menschen noch nicht passend "schneiden" kann :unsicher:
 
JA, es ist möglich, so eine Konstellation zu halten. Aber es erfordert Umsicht, Kenntnis des Zyklus der Hündin (dürftest du ja haben, kennst sie und ihre Anzeichen jawohl schon länger), Konsequenz beim Trennen die rund 6 Wochen im Jahr...Und schaffe dir die Möglichkeit, sollte der Rüde sehr S.exuell interessiert sein, ihn für die heiße Zeit auszuquartieren.
 
Als wir ziemlich genau vor einem Jahr Chronos aufnahmen, wurde meine Hündin eine Woche später das erste Mal läufig. Chronos war nicht kastriert.
Wenn man verantwortungsvoll damit umgeht, dann sehe ich darin kein Problem. Ich habe die beiden einfach strikt getrennt. Wenn ich arbeiten war, kamen beide in ihre eigene Box, damit eben nichts durch Tür aufmachen oder durchfressen passieren konnte.
Wenn ich zu Hause war und ich mal für kleine Mädchen musste, wurde eben einer der beiden mitgenommen. Sie waren keine Sekunde unbeobachtet.

Du musst Dir nur im Klaren sein, wie Laura schon schreibt, dass das konsequent durchgezogen werden muss und es eben ca. 6 Wochen im Jahr Stress bedeuetet.
 
wir haben 2 hündinnen und einen rüden .keiner kastriert... allerdingd is der rüde gechipt...in der zeit wo er es nicht war haben wir aufgepasst..

wenn kastra dann den bub, ist keine so grosse op.....
 
Und schaffe dir die Möglichkeit, sollte der Rüde sehr S.exuell interessiert sein, ihn für die heiße Zeit auszuquartieren.

Ich denke, genau das ist der Punkt, weshalb man zu der Frage keine Pauschalantwort geben kann, wenn man beide Hunde nicht kennt. Mein verstorbener Rüde hat schon das volle Programm von grausigem Gesang über Futterverweigerung bishin zu Durchfallattacken gefahren, wenn nur die Nachbarshündin läufig war. Zudem war er dermaßen auf mich fixiert, dass er komplett die Nahrung verweigert hat, als ich 5 Tage im Krankenhaus war. Er und eine unkastrierte Hündin- das wäre mir in meinen kühnsten Träumen nicht eingefallen. Unser jetziger ist vor und auch jetzt nach der Kastration nur mäßig interessiert und er ließe sich auch mal woanders "parken", ohne dass für ihn die Welt untergehen würde.
Ebenso hatten wir eine Hündin in der Nachbarschaft, die während der Läufigkeit jede Möglichkeit nutzte, ihren Trieben zu folgen und das ganze Örtchen mit sirenenartigen Lockrufen beglückte. Allerdings fing das auch erst im Alter von 7-8 Jahren an und wurde mit zunehmendem Alter eher schlimmer.

Allerdings hatten bisher alle meine Rüden im Alter üble Prostataprobleme, wegen denen z.B. unser Oppa noch mit 13 Jahren kastriert wurde. Und da sich unser verstorbener Rüde bis im Alter von 18 Jahren wegen seiner Hormone echt gequält hat, würde ich persönlich, wenn keine gesundheitlichen Gründe dagegen sprechen, den Rüden ohnehin kastrieren lassen.
 
Vielen Dank für Eure Tipps!

Das Problem, beide unkastriert zu lassen ist, daß ich manche Läufigkeit meiner Hündin kaum bemerke, andere wiederum sind sehr deutlich. Räumlich trennen ist nicht wirklich ideal bei uns. Da müßte ich eher auf das ausquartieren ausweichen.
Da der Rüde allderings doch schon durch die Trennung zu seiner Vorbesitzerin traumatisiert ist, weiß ich nicht, ob ihn das so glücklich machen würde, wenn er dann eine zeitlang ausquartiert wird.

Ich bin ja auch nicht für die Kastration ohne wirklich nötigen Grund, daher mache ich's mir ja auch nicht einfach.

Hat jemand Erfahrungen mit dem "Kastrations-Chip"?
 
Da der Rüde allderings doch schon durch die Trennung zu seiner Vorbesitzerin traumatisiert ist, weiß ich nicht, ob ihn das so glücklich machen würde, wenn er dann eine zeitlang ausquartiert wird.
Stimmt, das sollte man berücksichtigen.

Hat jemand Erfahrungen mit dem "Kastrations-Chip"?

Auch dieser Chip ist ein Eingriff in den Hormonhaushalt und da ihr ja keine vorübergehende, sondern eine dauerhafte Lösung braucht, sähe ich darin nun so gar keinen Vorteil gegenüber eines einmaligen Eingriffs per Kastration.
 
Und Sterilisation des Rüden wäre keine Option?

Sterilisation des Rüden ist eine OP bei der die Samenleiter durchtrennt werden.
Bei der Kastration werden die Hoden entfernt.

Wenn ich dem Hund schon eine OP zumute warum dann nicht komplett?
Nur damit er zeugungunfähig ist aber dennoch weiterhin unter den Gefühlen eventuell leidet?

Marion
 
Im Chip sehe ich den Vorteil in wie weit sich der Gute ändert ...
 
Ich würde sie beide kastrieren lassen. Die Hunde sind dadurch nicht im Nachteil und passieren kann erst Recht nichts.
 
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