Und ich habs wieder getan......

Huhu,

die Kläfferei im Haus ist schonmal komplett weg - seeeehr angenehm. Zuerst hat die Kleine ja nur gelauscht und bei jedem Pups anhaltend kläffen wollen.
Da sie sich dafür immer an den strategischen Stellen (Tür, Scheiben) aufhielt, habe ich sie einfach jedes Mal konsequent entfernt - hat offenbar ausgereicht und die Gewöhnung an die neue Umgebung kommt sicherlich auch hinzu.

Unserer hinterer Nachbar hat seinen Eingang ja entlang unseres hinteren Zauns - bei ihm kommt mehrmals täglich ein Pflegedienst für die Frau, regelmäßig die Gärtner usw.
Die wurden alle natürlich die ersten Tage penetrant bekläfft - da war ich in Daueraction...
Das hat sich jetzt aber auch erledigt, die Kleine reagiert da jetzt gar nicht mehr drauf.

Dafür gab es aber eben einen größeren Rückfall.... Alle Hund preschten plötzlich nach vorn, riesen Tamtam am Zaun. Es lief jemand mit Hund vorbei...Die großen beiden abrufbar, der kleine Feger unbeirrt am Pöbeln.
Da ich ja nun nicht mtbellen wollte habe ich sie dann von der "strategischen" Ecke abgedrängt und einkassiert.....
Bei den Großen gab´s am Anfang hier ja auch Zaungetue, bei denen hat am Besten geholfen, dass sie bei soner Aktion sofort rein mussten. Die bellen also nur kurz und rennen dann meist selbständig Richtung Terrassentür und kurz melden dürfen sie. Außerdem sind die aus so einer Situation abrufbar, falls sie doch mal nicht sofort von selbst kommen.
Mal sehen, wie die Kleine mit der Methode auf Dauer fährt - oder ob ich da noch andere Maßnahmen auffahren muss.

Ansonsten ist dieser Minihund wirklich lustig - völlig anders, als meine Großen. Die sind z.B. beide total wasserscheu und stellen sich schon bei Pfützen an - baden NIEMALS.
Die Kleine geht ja sogar im Kinderplantschbecken schwimmen, jeder Tümpel ist ihrer und wenn die Kiddies hier mit Wasserpistolen spielen, ist sie sofort dabei. Da Hunde bespritzen hier bei "Todesstrafe" verboten ist, kam gestern schon eine "Beschwerde", man könne ja gar nicht spielen, weil die Kleine sofort in den Strahl hüpft und nass wird, das sei aber ja verboten.
Habe die Regel also jetzt insoweit gelockert, dass man nicht absichtlich bespritzen darf, die Kleine aber selbst schuld ist, wenn sie den Wasserstrahl absichtlich aufsucht....

Sah dann so aus: Kinder rennen quietschend rum und bespritzen sich, Minimaus rennt schwanzpropellernd wie irre immer in den Wasserstrahl und mutiert binnen sekunden zum schwarzen Hund.....dank abschließendem Bad im Plantschbecken aber dann auch schnell behoben.

Bei der automatischen Bewässerung hat die Kleine jetzt schon an den entsprechenden Stellen die Schläuche so frei gelegt, dass es aus dem Boden spritzt - da wird dann auch geduscht.

Vermutlich würde dieser Hund mit mir in die Wanne/Dusche steigen wollen, wenn ich ihn zum Duschen mit ins Bad ließe...

Podi ist da das krasse Gegenteil.....bei Regen muss ich sie hier unter dem Vordach zum Gassi (statt am Gartentor) anleinen, weil sie sich sonst nicht überwinden kann, einen Fuß in den Regen zu setzen... Wenn wir dann aber unterwegs sind, dann geht es. Trotzdem würde sie NIE freiwillig auch nur eine Pfote in die kleinste Pfütze setzen, auch am Ufer eines Sees o.ä. wird KEIN Schritt ins Wasser getan. Und die Dicke geht nur so weit ins Wasser, dass gerade mal die Ballen nass werden.

Ansonsten vergräbt Minimaus jegliche Kauartikel wenn möglich erst im Garten.....sowas machen die anderen auch überhaupt nicht. Ich dachte erst, die Dinger wären jetzt weg - aber Minii findet sie bei Bedarf SOFORT wieder und schleppt dann stolz so ein undefinierbar gammeliges, ekliges Teil ins Haus......
Das läuft dann so: Sie bekommt ein frisches Knabberteil, bringt es raus, vergräbt es, schnurstracks an anderer Stelle ein Gammelding ausgebuddelt und statt dessen verspeist.

Tja, andere Hunde, andere Sitten.

LG

ja, so ist das

Sieht doch aber alles toll aus, die kleine Gurke hat richtig Lebensfreude

Mit dem Kauknochen das kenne ich...klein Fussel verbuddelt Leckerlies generell erstmal im Katzenklo , die Großen bevorzugen für solche Aktionen dann eher den Pferdeunterstand, da muss man sich nicht s anstrengen beim graben

Uiiii...lecker, Katzenklo.....

ja, mit dem Katzenklo war/ist das bei uns allgemein auch so eine Sache....

Da alle unsere Hunde sehr gern Katzenkot fressen war das ein ewiger Kampf...

Zunächst haben wir das "verboten" und zugesehen, dass wir vor den Hunden das Klo sofort nach dem Geschäft leeren. Lecker aber, wenn man mal weg war und die Streukrümel auf dem Sofa eine deutliche Sprache sprechen.

Als Nächstes das Klo abgeschafft, Miezi hat ja `ne Katzenklappe.....damit war die Katz aber so gar nicht einverstanden und bestand darauf, dann wenigstens die Sandkiste unseres Sohnes zu nehmen - ständig auf- und abdecken...

Seit Miezi dann raus hatte, die Plane der Sandkiste anzuheben und drunter zu kriechen, hat sie gewonnen. Katzenklo steht jetzt im Bad und die Tür hat auch `ne Katzenklappe erhalten, damit nur die Katze Zutritt hat. Was tut man nicht alles....

Leider passt der Minihund aber jetzt theoretisch auch durch die Klappen, wenn er sich anstrengt.....bisher hat sie es nicht raus gefunden, ansonsten müsste ich vor allem die Klappe nach draußen abriegeln, wenn ich weg bin.

LG

au weia, was tun wir uns denn bloß an

Kicher, das frage ich mich auch so ab und an.....im nächsten Schritt (falls Minimaus das mit den Klappen rausfindet) müssen die beiden Klappen ausgetauscht werden - gabs da nicht welche mit Sensor, durch die nur die eine spezielle Katze mit Spezialhalsband durch kann?

LG

zufällig hier reingeschaut

diese hier meinst du:

hätte ich auch gern, aber wer zahlt mir das Teil?

Oje, sind die teuer?? Habe noch nicht konkret nachgesehen, da nur als letzte Lösung im Hinterkopf.....
Dann hoffe ich mal, dass es weiter ohne funktioniert. Da unsere Katze ja schon älter ist und inzwischen recht häuslich wäre es im Notfall sicher ok für sie, wenn sie während meiner (wenigen) Abwesenheit nicht raus kann. Rein geht immer, das Ding kann man einstellen - falls sie draußen ist, wenn wir dicht machen.

Mal abwarten....

LG

Huhu,

wollte nur mal eben von der Kleinen berichten....

....die Maus ist einfach unglaublich!
Da sie immer fitter, wilder und frecher wird habe ich zum nächsten Bluttest im Juni ein sehr gutes Gefühl, das wird schon.

Ansonsten kann ich nur sagen: Ich hatte noch NIE einen so einfachen Hund.....ernsthaft, sie ist zu einem absoluten Anfängerhund geworden.
Ich hatte mich auf sonstwas eingestellt, bei einem Hund, der nichts kennt (außer andere Kleinhunde und `ne Wohnung), unsicher und gar nicht bis schlecht sozialisiert ist...

Tja, falsch gedacht. Wie lange habe ich sie jetzt? knapp 3 Wochen? Sie geht inzwischen super an der Leine, ist abrufbar, kann die Grundkommandfos, geht bei Fuß, sucht ständig Blickkontakt und bellt überhaupt nicht mehr!!!! Die Kläfferei hat sich in Luft aufgelöst, selbst Pferde(Reiter), die sie anfangs hier im Wald zu wahren Ausrastern brachten werden inzwischen ignoriert. Zum Zaun rast sie noch kläffend hin, lässt sich dann aber zurück rufen. Andere Hunde findet sie an der Leine doof, ignoriert die dann aber zu 99%. Lerntechnisch ist die ein Blitzmerker....ein neues Kommando ist schnell verankert und braucht wenig Wiederholungen. Und null stur.....die anderen beiden sind ja manchmal in der Ausführung von Kommandos etwas - ähhhhhm - zäh ....sie ist total flott. Müll wird unterwegs auch nicht mehr gefressen, hat sie ebenfalls schnell kapiert und gelassen.
Krass, oder? Und unsicher ist sie auch gar nicht mehr. Ich denke, die beiden Großen, die ja nun überall unbeeindruckt vorbei latschen haben da sehr geholfen - aber in so kurzer Zeit zu einem völlig normalen Hund werden????? Damit hätte ich nun so gar nicht gerechnet! Total einfach ist das mit ihr. Die ist wirklich ein absolut liebes Mäuschen.
Ich finde sie ist ein sehr "weicher" Hund, leicht zu führen, will gefallen, passt sich schnell an. Und sie ist sehr sanft und feinmotorisch, selbst bei Spielattacken. Einen Terrier sehe ich nun gar nicht mehr in ihr, dafür ist sie nicht forsch und "griffig" genug - eher leicht zu beeindrucken. Beim Umgang mit anderen Hunden unterwirft sie sich sofort, wenn die nur schief gucken.

So kanns auch gehen....positive Überraschung! Das Einzige, was ich jetzt noch ein wenig befürchten muss, sind gesundheitliche Überraschungen - ansonsten alles easy.

Worüber ich jetzt aber gerade mal wieder nachdenke: Wie viel bezüglich der Entwicklung eines Hundes mag angeboren sein? Immerhin hat sie scheinbar die reizarme reine Wohnungshaltung psychisch unbeschadet überstanden, ein anderer Hund ist nach sowas z.B. draußen in der "neuen" Welt ein Angsthund oder zeigt sonst irgendwelche Spätfolgen. Und an sich heißt es doch, Sozialisation sei schon beim Züchtert das A und O. Sowas hatte sie bestimmt nie....hat ja bei den ersten Gassigängen sogar auf Findlinge und Baumstümpfe ängstlich reagiert und die verbellt. Und dann so schnell in die Normalität gefunden? Für mich wirklich heftig. Hatte ja nun schon öfter Hunde mit ungünstiger Vorgeschichte, aber sowas Unkompliziertes war noch nicht dabei.
OK, was manche Leute vielleicht kompliziert fänden: Sie ist ein hellwaches Powerpaket und braucht sehr viel Beschäftigung....wo die anderen beiden müde sind wird sie erst richtig warm... Mit der Oma um den Block wär nichts für sie! Wenn man kein Beschäftigungsprogramm fährt, dann sucht sie sich was.....Garten umdekorieren und Löcher buddeln z.B..

LG