Hallo,
ich hab´s wieder getan - obgleich ich diesmal ganz klar hatte, dass ich es nie wieder riskiere..... bin wohl bescheuert oder?
Zur Vorgeschichte:
Irgendwie ist es ja in den letzten 10 Jahren immer so gekommen, dass ich spezielle Vorstellungen zu einem Neuzugang hatte und es dann ganz anders kam, bzw. Hunde bei mir landeten, die ich ursprünglich nicht wollte. Mit denen ich dann aber total happy wurde!
Die Podimaus war ja ein Extremangst-Hund und eigentlich wollte ich mir im TH einen ganz anderen Hund ansehen.....dann sah ich die Maus zitternd, zusammengekrümmt, mager....hörte sie sei kaum vermittelbar.....plötzlich war klar, das ist MEIN Hund. War eine sehr schwere Anfangszeit und heute ist sie einfach mein süßer "Katzenhund". (Hat einfach vom Wesen her viel von `ner Katzelove:
Die gestromte war ja eigentlich als Notfall-Pflegi gedacht nach angeblichem Beißvorfall in ihrer neuen Familie.....tja, was soll ich dazu sagen? Leider kam dann ja später raus, dass sie einen Gehirntumor hat und ich musste sie nach einer letzten schönen Zeit gehen lassen.
Die Dicke kam mit Gelenkfraktur, zig komplizierte OPs, Tränen, Hoffnung, Tränen, kurz vor der Amputation (Infektion) dann doch die Kurve bekommen und heute ein Traumhund, der scheinbar diese schwere Zeit der Schmerzen locker weg gesteckt hat.
Tja - und jetzt?
Jetzt wollte ich gerade eine "Trauer-Pause" einlegen und in einigen Wochen nach einem unkomplizierten, netten, gesunden Hund suchen, mittelgroß bis groß wie die anderen.......
..... und sitze hier jetzt mit einem verfilzten, nichts kennenden, kleinen (fußhupenmäßig) kleinen Wuschel, der sehr krank ist und bei dem noch nicht raus ist, ob es eine Anämie durch Mangelerscheinungen oder eventuell eine Art von Krebs ist! Untersuchungen laufen.....
.....und wieder habe ich dieses kleine Wesen sofort derartig in mein Herz geschlossen, dass ich die totale Panik schiebe, dass es diesmal vielleicht wieder so ausgeht, dass ich nicht helfen kann (wie bei dem Gehirntumor)....
.....war immer der Meinung, keine Kleinhunde zu mögen.....war falsch gedacht.....
....war mir sicher, nie wieder offenen Auges in die Situation zu kommen, mich eventuell viel zu früh wieder von einem Hund verabschieden zu müssen.......tja, auch falsch geplant....
Nun sitze ich hier und kann nur warten, Medis geben, neue Blutergebnisse abwarten und mich daran erfreuen, wie die kleine schmutzige Filzmaus (inzwischen schon viiiiel besser) jede kleine Aufmerksamkeit freudig aufsaugt, mich mit ihren kleinen Kulleraugen beobachtet, sich sogar über die im Moment noch ziepende Fellpflege und Filzschneiderei erfreut und einfach nur herzerweichend süß ist.
Die anderen beiden haben sie interessanterweise sofort akzeptiert und liebevoll aufgenommen, sie ist einfach nur devot und freundlich.
Bitte drückt mir die Daumen, dass die Kleine es schafft, sie hat in ihren geschätzten 7 Monaten Leben nur Mist und Mangel erlebt und ich wünsche mir so sehr für sie, dass sie gesund wird und ein schönes Hundeleben kennen lernen kann! Sie war z.B. in ihrem ganzen Leben noch nie Gassi, regelmäßiges Futter kannte sie bis vor Kurzem nicht, nichts.
Und trotz allem ist sie einfach nur lieb, lässt alles brav über sich ergehen und weint beim TA einfach nur kläglich, wenn sie gepiekst wird.
Zum Glück nimmt sie ihre Medis brav mit Leberwurst und frisst auch gut - obgleich es ihr nicht gut gehen kann. Vermutlich hat sie so lange hungern müssen, dass es undenkbar für sie ist, Futter zu verweigern?
Tja, bei mir kommt Unverhofft wohl wirklich oft......
.....musste mir das einfach mal kurz von der Seele schreiben, bin selbst noch total überrumpelt, obgleich ich natürlich vor der Entscheidung `ne Nacht drüber geschlafen habe.
Was ich nun überhaupt nicht kapiere ist Folgendes: Wenn ich mir in der Vergangenheit Hunde bewusst ausgesucht habe, kam immer irgendwas dazwischen: Schon vermittelt, nicht mit meinem Rudel kompatibel....und zack war da dann irgendeine Notnase, an der ich nicht vorbei kam...
Meine beste Freundin behauptet, das sei Schicksal.....eigentlich glaube ich an sowas nicht, aber so langsam.... Vielleicht sollte ich es endlich kapieren und nicht jedes Mal wieder sagen: "Den nächsten Hund suche ICH mir aber aus und es sollte möglichst unkompliziert sein". Ist in meinem Fall einfach quatsch, kommt eh anders. Das Verrückteste an der Sache ist jedoch, dass meine "Zufalls-Hunde" dennoch immer perfekt zu mir passten, wie sich dann nach anfänglichen Schwierigkeiten herausstellte und auch mit der Integration ins Rudel klar kamen. Unheimlich eigentlich, oder?
Und dass nicht jeder Hund zu den vorhandenen kompatibel ist, habe ich ja gerade erst erlebt.
So - und jetzt dürft ihr mir sagen, dass ich nicht richtig ticke und völlig unvernünftig bin. Männe überlässt ja mir solche Entscheidungen aber sagte als Erstes "Du bist verrückt". Als die Kleine jetzt kam sagte er allerdings "Die ist ja süüüß, diese Augen!" Sie hat ganz lustige Koboldaugen, allerdings noch etwas traurig schauend.
Habe schon versucht Fotos zu machen, allerdings springt sie sofort hektisch auf, wenn man mit der Kamera auf sie zukommt - daher komplett verwackelt. Muss also noch etwas abwarten, bis das was werden kann und will sie jetzt nicht mit unnötigen Aktionen stressen - immerhin muss sie derzeit genug Behandlungen erdulden.
Im Garten ist sie zwar abgelenkt und ich wollte heimlich fotografieren, ist aber auch alles verwackelt, weil sie trotz ihrer Verfassung die ganze Zeit herumwuselt, wenn sie draußen ist.
LG Mira
ich hab´s wieder getan - obgleich ich diesmal ganz klar hatte, dass ich es nie wieder riskiere..... bin wohl bescheuert oder?
Zur Vorgeschichte:
Irgendwie ist es ja in den letzten 10 Jahren immer so gekommen, dass ich spezielle Vorstellungen zu einem Neuzugang hatte und es dann ganz anders kam, bzw. Hunde bei mir landeten, die ich ursprünglich nicht wollte. Mit denen ich dann aber total happy wurde!
Die Podimaus war ja ein Extremangst-Hund und eigentlich wollte ich mir im TH einen ganz anderen Hund ansehen.....dann sah ich die Maus zitternd, zusammengekrümmt, mager....hörte sie sei kaum vermittelbar.....plötzlich war klar, das ist MEIN Hund. War eine sehr schwere Anfangszeit und heute ist sie einfach mein süßer "Katzenhund". (Hat einfach vom Wesen her viel von `ner Katzelove:
Die gestromte war ja eigentlich als Notfall-Pflegi gedacht nach angeblichem Beißvorfall in ihrer neuen Familie.....tja, was soll ich dazu sagen? Leider kam dann ja später raus, dass sie einen Gehirntumor hat und ich musste sie nach einer letzten schönen Zeit gehen lassen.
Die Dicke kam mit Gelenkfraktur, zig komplizierte OPs, Tränen, Hoffnung, Tränen, kurz vor der Amputation (Infektion) dann doch die Kurve bekommen und heute ein Traumhund, der scheinbar diese schwere Zeit der Schmerzen locker weg gesteckt hat.
Tja - und jetzt?
Jetzt wollte ich gerade eine "Trauer-Pause" einlegen und in einigen Wochen nach einem unkomplizierten, netten, gesunden Hund suchen, mittelgroß bis groß wie die anderen.......
..... und sitze hier jetzt mit einem verfilzten, nichts kennenden, kleinen (fußhupenmäßig) kleinen Wuschel, der sehr krank ist und bei dem noch nicht raus ist, ob es eine Anämie durch Mangelerscheinungen oder eventuell eine Art von Krebs ist! Untersuchungen laufen.....
.....und wieder habe ich dieses kleine Wesen sofort derartig in mein Herz geschlossen, dass ich die totale Panik schiebe, dass es diesmal vielleicht wieder so ausgeht, dass ich nicht helfen kann (wie bei dem Gehirntumor)....
.....war immer der Meinung, keine Kleinhunde zu mögen.....war falsch gedacht.....
....war mir sicher, nie wieder offenen Auges in die Situation zu kommen, mich eventuell viel zu früh wieder von einem Hund verabschieden zu müssen.......tja, auch falsch geplant....
Nun sitze ich hier und kann nur warten, Medis geben, neue Blutergebnisse abwarten und mich daran erfreuen, wie die kleine schmutzige Filzmaus (inzwischen schon viiiiel besser) jede kleine Aufmerksamkeit freudig aufsaugt, mich mit ihren kleinen Kulleraugen beobachtet, sich sogar über die im Moment noch ziepende Fellpflege und Filzschneiderei erfreut und einfach nur herzerweichend süß ist.
Die anderen beiden haben sie interessanterweise sofort akzeptiert und liebevoll aufgenommen, sie ist einfach nur devot und freundlich.
Bitte drückt mir die Daumen, dass die Kleine es schafft, sie hat in ihren geschätzten 7 Monaten Leben nur Mist und Mangel erlebt und ich wünsche mir so sehr für sie, dass sie gesund wird und ein schönes Hundeleben kennen lernen kann! Sie war z.B. in ihrem ganzen Leben noch nie Gassi, regelmäßiges Futter kannte sie bis vor Kurzem nicht, nichts.
Und trotz allem ist sie einfach nur lieb, lässt alles brav über sich ergehen und weint beim TA einfach nur kläglich, wenn sie gepiekst wird.
Zum Glück nimmt sie ihre Medis brav mit Leberwurst und frisst auch gut - obgleich es ihr nicht gut gehen kann. Vermutlich hat sie so lange hungern müssen, dass es undenkbar für sie ist, Futter zu verweigern?
Tja, bei mir kommt Unverhofft wohl wirklich oft......
.....musste mir das einfach mal kurz von der Seele schreiben, bin selbst noch total überrumpelt, obgleich ich natürlich vor der Entscheidung `ne Nacht drüber geschlafen habe.
Was ich nun überhaupt nicht kapiere ist Folgendes: Wenn ich mir in der Vergangenheit Hunde bewusst ausgesucht habe, kam immer irgendwas dazwischen: Schon vermittelt, nicht mit meinem Rudel kompatibel....und zack war da dann irgendeine Notnase, an der ich nicht vorbei kam...
Meine beste Freundin behauptet, das sei Schicksal.....eigentlich glaube ich an sowas nicht, aber so langsam.... Vielleicht sollte ich es endlich kapieren und nicht jedes Mal wieder sagen: "Den nächsten Hund suche ICH mir aber aus und es sollte möglichst unkompliziert sein". Ist in meinem Fall einfach quatsch, kommt eh anders. Das Verrückteste an der Sache ist jedoch, dass meine "Zufalls-Hunde" dennoch immer perfekt zu mir passten, wie sich dann nach anfänglichen Schwierigkeiten herausstellte und auch mit der Integration ins Rudel klar kamen. Unheimlich eigentlich, oder?
Und dass nicht jeder Hund zu den vorhandenen kompatibel ist, habe ich ja gerade erst erlebt.
So - und jetzt dürft ihr mir sagen, dass ich nicht richtig ticke und völlig unvernünftig bin. Männe überlässt ja mir solche Entscheidungen aber sagte als Erstes "Du bist verrückt". Als die Kleine jetzt kam sagte er allerdings "Die ist ja süüüß, diese Augen!" Sie hat ganz lustige Koboldaugen, allerdings noch etwas traurig schauend.
Habe schon versucht Fotos zu machen, allerdings springt sie sofort hektisch auf, wenn man mit der Kamera auf sie zukommt - daher komplett verwackelt. Muss also noch etwas abwarten, bis das was werden kann und will sie jetzt nicht mit unnötigen Aktionen stressen - immerhin muss sie derzeit genug Behandlungen erdulden.
Im Garten ist sie zwar abgelenkt und ich wollte heimlich fotografieren, ist aber auch alles verwackelt, weil sie trotz ihrer Verfassung die ganze Zeit herumwuselt, wenn sie draußen ist.
LG Mira