unangeleinter Hund , läuft zu angeleinten

Heute morgen im Wald.

Ich komme den Waldweg runter, es kommen mir 4 Hunde entgegen, dabei 2 Golden retriver, die meine Isis nicht unbedingt mag.

Ich leine Isis an, lasse sie sitzen.
Die Frauen sehen mich und leihnen alle ihre Hunde auch an.was allerdings ca. 5 Min. dauerte
Soweit so gut, ich denk die laß ich vorbei und gut ist,
von wegen, die Frau mit den Golden Retrivern läßt auf einmal ihren Golden wieder losUnd dieser Hund hat nix besseres zu tun als zu mir gelaufen zu kommen.
Ich bitte sie ihren hund zu rufen, sie hat es nicht einsehen wollen das isis es nicht mag wenn ein Golden Retriver auf sie zukommt. Sie meinte nur mein Gott das ist halt nur ein junger Hund
Isis hat inzwischen schon geknurrt.
Wie verhaltet ihr euch in so einer Situation?
Isis ist ja kein Listenhund aber trotzdem, was passiert wenn sie dann doch mal zubeißt?

Manche Leute haben nur Hunde damit sie bißchen Hirn mit sich rumführen

Ich hätte ganz höflich und bestimmt gesagt, wenn sie ihren Hund nochmal vor meinem ableint,obwohl ich vorher drum gebeten habe den Hund an die Leine zu nehmen,bekommt er eine volle Ladung Reizgas ins Gesicht.
Solch eine Ignoranz kann ich leiden, wie Zahnweh.
Solchen Deppen gehört einfach kein Hund.

Egal ob Listenhund oder nicht Unannehmlichkeiten hätte es immer gegeben

Hi,
*kopfschüttel* diese Leute sterben wohl nie aus

Aber normal dürfte dir nix passieren, da du deinen Hund angeleint hast! Wenn er sich dann angegriffen fühlt u.der andere ohne Leine ist, ist das doch nicht deine Schuld! Also so kenn ich das!

Rübenfresser schrieb:

,bekommt er eine volle Ladung Reizgas ins Gesicht.

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Na, prima - und welche Kanone würdest Du in einer wirklich brenzligen Situation auffahren?

Meinst Du nicht, dass diese Reaktion ein klein wenig, vielleicht auch nur ein klitzekleines wenig übertrieben ist?

Christine

Deine Schuld ist es sicherlich nicht.

Versicherungstechnisch müsste aber die Versicherung des eigenen Hundes einstehen oder der Halter, wenn der eigene Hund auch angeleint beißt und dadurch einen Schaden verursacht.

ne, eigentlich hat Rübenfresser schon recht.
Irgendwie muß ich meinen Hund vor solchen idioten schützen.
Allerdings hätte mehr der Halter das Spray verdient als der Hund.

christine1965 schrieb:

Rübenfresser schrieb:

,bekommt er eine volle Ladung Reizgas ins Gesicht.

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Na, prima - und welche Kanone würdest Du in einer wirklich brenzligen Situation auffahren?

Meinst Du nicht, dass diese Reaktion ein klein wenig, vielleicht auch nur ein klitzekleines wenig übertrieben ist?

Christine

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Finde ich nicht.
So eine Drohung ist der einzige Weg, solchen ignoranten Leuten klarzumachen was Sache ist.

Silvia bist Du Dir sicher , das meine Versicherung zahlen müßte?

Ja, es gilt das Verursacherprinzip. Wenn dein Mofa, Motorrad draußen steht und kippt um, z.B auf das Nachbarauto und dadurch wird ein Schaden verursacht, ist es das selbe...

Ich habe aber auch schon von Fällen gehört, bei denen vor Gericht den Haltern mit unangeleinten Hund ein Teil der Schuld zugesprochen wurde.

Andererseits glaube ich kaum, das die meisten Hundehalter unangeleinter Hunde dann noch so dreist wären und den anderen angeleinten Hund dafür haftbar machen wollen.

Silviak88 schrieb:

Andererseits glaube ich kaum, das die meisten Hundehalter unangeleinter Hunde dann noch so dreist wären und den anderen angeleinten Hund dafür haftbar machen wollen.

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Über diese Brücke würde ich nicht gehen wollen....

Normalerweise ist derjenige schuld, dessen Hund unangeleint den anderen belästigt / angegriffen hat.

Ne darauf würde ich mich auch nicht verlassen wollen, es gibt HH die wollen es partout nicht einsehen das ihr Hund nicht zu angeleinten hunden darf.

Mich würde es wirklich interessieren ob die Versicherung nun zahlen muß oder nicht.
Hat der hund der angeleint war event noch mit Auflagen zu rechen, das wäre ja total ungerecht

Silviak88 schrieb:

Deine Schuld ist es sicherlich nicht.

Versicherungstechnisch müsste aber die Versicherung des eigenen Hundes einstehen oder der Halter, wenn der eigene Hund auch angeleint beißt und dadurch einen Schaden verursacht.

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JJJooooo
Hab vor ein paar Tagen gehört, es gibt einen Präsidensfall, war bisher auch immer der Ansicht der Hund der frei läuft ist schuld, aber soll angeblich nicht stimmen, der der zubeißt.

War bis jetzt noch nicht oft der Fall , aber versuch den freilaufenden Hund weg zu treiben, weiß das mein Rabbdor nicht an sich riechen läßt, wenn der andere Hund nicht hört, weiß nicht???????

Kennst doch den Spruch:

Vorsicht, freilaufender Hund, wenn Hund kommt, auf den Boden legen und auf Hilfe warten, wenn keine Hilfe kommt ----viel Glück ----
Außerdem kann ich auch beißen

Gruß

Hallo Brumsum

Hab ich mir vor ein paar Tagen zugelegt
Versuch´s doch auch mal.

Sockemama, wie geil ist das denn?! Sieht schick aus!

Ich habe es mir angewöhnt, in so einer Situation zu brüllen, dass mein Hund eine ansteckende Krankheit hat. Was glaubst du, wie kooperativ die anderen Hundehalter seither sind?!
Herrchen lernt das grade noch, aber das wird schon!

Bis denne,

eure Klopfer

Ich hab das in mehren Thread´s schon geschrieben...

Ich hab für sowas ein Kettenhalsband einstecken... das werf ich dem anderen Hund vor die Füße... das klimpert ganz dolle und bisher ist nur ein einziger von was weiß ich wievielen Hunden weitergelaufen, der Rest dreht um...

in den meisten Fällen heben mir die Besitzer die Kette sogar auf weil ihnen selber total peinlich ist, das ihr Hund nicht hört...

Ist für mich ne bessere Lösung als Pfefferspray oder sowas... ich tu dem Hund nicht weh und er checkt sofort... oh da geh ich besser nicht hin...

Diskutieren tu ich gar nicht mehr mit anderen HH... Grüß freundlich und geh weiter...
Deren dumme Ausreden regen mich nämlich nur noch mehr auf...

Die Geschichte mit der Kette hab ich ne Zeit lang auch immer gemacht und zwar lief Bauers Hund immer frei rum und das bevorzugt ins TH, weil da ists ja lustig und ist ja was los... also Kette Richtung Mohrle, hat ihm mehrfach das Leben gerettet...

Heute hatte ich das auch wieder, unangeleintes Pinscherdingens und angeleintes Doberoppa. Gut, der hat mich deutlich gesehen, hat seinen Hund absitzen lassen und dann sich davor gestellt, also bin ich davon ausgegangen, Pinscherdinges bleibt da auch... Von wegen, Pinscherdinges läuft natürlich auf Aaron schnurstracks zu...
Ich mich dazwischen gestellten und mal kräftig auf den Boden richtung Pinscherdingens gestampft und dann hats auch schon abgedreht. HH wars ziemlich egal, von mir gabs noch eine "nette" Aufforderung, er solle doch bitte im TH-Bereich seinen Hund anleinen, wenn angeleinte kommen, Aaron tut da eher weniger (zumindest bei so kleinen), aber ich kenn auch die anderen, die abends da noch laufen... die sind da meist nicht soo zimperlich...

Alles in allem kann ich nicht verstehen, das diese Sorte HH nicht bald mal ausstirbt, oder die haben einfach noch nie ne richtige Beisserei gesehen... *kopfschüttel*

Ihr kennt doch die Fraktion: "Meiner tut doch aber nix."

Letztens musste ich meinen Rucksack als Abschirmung nehmen, weil Hundi bellend um uns rum lief.

Und darüber hat der Halter sich total aufgeregt und wollte "gleich eingreifen".
Das sei ja wohl zuviel...So etwas ginge nicht...

Mein Vorschlag war dann, dass er seinen Hund mal einfangen soll.

Aber mir tun solche Situationen auch immer sehr leid: Einfach nur unnötige Aufregung!

Tja,das ist so eine Sache,du alleine,sie mindestens zu zweit,kommt es zu einem Beißvorfall bist du leider die Dumme!Hab in meiner Staff-Gruppe gelernt: Kommt ein unangeleinter Hund auf deinen angeleinten Hund zu,stelle dich vor deinen Hund und schreie den anderen an.Dein Hund fühlt sich dann von dir beschützt und bleibt ruhig,glaube mir,das klappt!!!! Vielleicht versuchst du es mal und berichtest dann. LG B&T

Das war jahrelang mein Alptraum.

Natürlich immer wieder: "Meiner tut nichts!"
Worauf dann von mir kam: "Meiner beißt!"

Worauf Herrchen oder Frauchen sich dann doch meist sehr beeilte, Hundi doch noch einzufangen, meist aber ohne Erfolg, während ich einen panischen mit Halti geknebelten Dobi um mich rumhüpfen hatte.

Mittlerweile mit dem Maulkorb läuft das eher so: Fremder Hund kommt angestrazzt. Ich stelle mich in Positur und rufe schon von weitem in bester Dobidompteurstimme: "Gehst du wohl weg!"
8 von 10 Hunden bleiben mittlerweile stehen oder drehen sofort ab und finden plötzlich den Busch rechts von ihnen furchtbar interessant.

Die, die mich ignorieren und näher kommen, gehen spätestens dann auf Abstand, wenn Garri loslegt - und die, die das nicht tun, sind Gottseidank eher selten.
Ich stell mich dann hin, halt meinen fest und lass die anderen drumrumrennen und ihre Viecher einfangen. Mittlerweile auch ganz ohne gehässiges Grinsen.

Es ist ne Tatsache, dass die Leute niemals nicht daran denken, dass Hunde (auch IHRE Hunde) nicht jeden anderen Hund mögen könnten. Und ihre Hunde auch eigentlich überhaupt nicht kennen. Und daher beim besten Willen nicht angemessen reagieren können.

Ich hab den Eindruck, viele leben einfach neben ihrem Hund her und haben ein BILD von ihm im Kopf, dass sie nie mit der Realität abgleichen. Die wüssten vermutlich auch gar nicht, wie das geht.

Das Einzige, was die sich aus diversen Ratgebern oder entsprechenden Sendungen merken, ist: "Wenn der Hund NICHT verträglich ist, hat der Eigentümer was verkehrt gemacht."
Alles andere geht zum einen Ohr rein und zum anderen raus, weil diese Leute die entsprechenden Punkte (mangelnde Konsequenz, unklare Signale, zu wenig Auseinandersetzung mit dem Hund als Hund, nicht bloß als Projektionsfläche) ohnehin nicht auf sich beziehen.

Was die Haftung angeht:

Das stimmt. Wir haben hier das Prinzip der Gefährdungshaftung (heißt das glaub ich), das heißt jeder Hundehalter haftet für den Schaden, den sein Tier verursacht, ob verschuldet oder nicht.
Wobei ich NICHT weiß, ob man im Fall eines nicht angeleinten Hundes, der einen angeleinten angeht und auch gebissen wird, wirklich für den ganzen Schaden aufkommen muss.

Das würde mich sehr interessieren, weil hier doch gelegentlich die Einstellung aufkommt: "So wie Ihrer sich aufführt, ist es ja kein Wunder, wenn meiner dann..." (zB nicht mehr auf den Besitzer hört, sich provoziert fühlt und Garri in die Kehrseite beißt, oder was auch immer. Bisher ist nie was Schlimmeres passiert, aber - man steckt ja nicht drin.) - Und damit ist vermutlich der Willen, für den vom anderen Hund angerichteten Schaden aufzukommen, doch eher gering ausgeprägt.

Jemand ne Idee?