Umzug nach Bayern

Sondergenehmigungen - gibt es ganz sicher nicht. In ganz wenigen Einzelfällen, gibt es Genehmigungen - dazu gehört aber vor allem Glück bzw. eine Gemeinde, die nicht mit dem Strom läuft. Die Gründe spielen DANN auch keine große Rolle mehr.
Der Bereich Pfaffenhofen/Dachau gehört nicht dazu - tiefschwarz und aussichtslos.

Es ist immer schwer von Fotos her zu sagen, wie ein Bayer. beeidigter Sachverständiger (=Rassegutachter) den Hund bewerten würde. Andere Gutachten zählen hier nix, selbst das einer Dorit Feddersen-Petersen musste man hier schon gerichtlich durchsetzen.

Ich muss es hier mal so knallhart sagen, wie es ist: entweder ihr gebt den Job auf - oder Euren Hund.
Wenn ihr bereits seid, auf den Job zu verzichten - dann könntet ihr ein Gutachten versuchen. Ich würde insbesondere JETZT absolut nichts riskieren. Niemand weiss, was für ein Wind hier wehen wird, wenn Beckmann/Huber hier jetzt dann das Regierungszepter schwingen.

Und eines möchte ich den Bayer-Job-Suchern auch mal ans Herz legen: Bayern ist ein nicht gerade billiges Pflaster. Was man hier vielleicht mehr verdient, gebt ihr zwangsläufig wieder aus. Nicht für Luxus, sondern allein schon für Miete u.a. Kosten an denen nicht viel zu rütteln ist.
Ich bin hier geboren und aufgewachsen - aber ob ich freiwillig hier herziehen würde, da würde ich wirklich keine Hand ins Feuer legen. Und einen Hund dafür zu opfern - ist es mit Sicherheit nicht wert.
Und schnell wieder ohne Job bist hier auch.

LG Gabi

PS:
Bulli ist eindeutig Liste 2. Wobei auch manche Gemeinde die bay. Hundeverordnung nicht kapieren und mir wurde auch schon glaubhaft versichert, dass Halter für einen Bulli eine "Genehmigung" mit berechtigtem Interesse anmelden mussten. Es gibt hier nicht viel, was es nicht gibt. Was nur ein weiterer Grund ist, mit Kampfschmusern hier generell sehr sehr vorsichtig zu sein.
 
  • 6. Mai 2024
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Hi Gabi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bulli sehe ich auch fast nicht... der einzige Vorteil ist, das die meisten hier nicht wissen wie ein Pit aussieht und einen Bulli für einen halten...

In Bayern ist leider alles möglich - siehe Gabis Worte...

Die Verordnung wird sich zwar nicht gleich ändern und wenn sie geändert wird, muss Altbestand geschützt werden...

Hast du event. die Möglichkeit, VOR deinen (event) Umzug zu einen bayerischen Gutachter Kontakt aufzunehmen und deinen Hund dort vorzustellen?

Wenn das durchgeht, dann leider auch meist nur mit Leinen und Maulkorbzwang...
 
'Nen Bulli seh ich da leider gar nicht... :(

Ich auch nicht.
Sieht für mich nach eindeutigem Kategorie 1 Hund aus (Staff, Pit, wie auch immer) und das heißt: Keine Genehmigung :(

Ihr könnt nochmal fragen wegen einem Rassegutachten, aber ob da was anderes dabei rumkommt?
Man weiß es nicht.
Das wäre die wirklich einzige Möglichkeit.

Ich an eurer Stelle würde nicht nach Bayern gehen, dafür wäre mir mein Hund zuviel wert.
 
Bulli sehe ich auch fast nicht... der einzige Vorteil ist, das die meisten hier nicht wissen wie ein Pit aussieht und einen Bulli für einen halten...

Das ist nur für die Touristen gut, die dürfen ihre Pits ja durchaus mitnehmen. Ansonsten gibt es aber genau deshalb sehr viele, die ihre Hunde hier "auf blöd" als Mischling laufen lassen. Und erwischt werden sie doch immer und zwar fast ausschließlich durch Anzeigen liebender Mitmenschen oder eines Uniformierten.

Die Verordnung wird sich zwar nicht gleich ändern und wenn sie geändert wird, muss Altbestand geschützt werden...
Wir haben hier keine Durchführungsverordnung !!! Deshalb reicht es schon, wenn das InnenMin neue "Anweisungen" an die Gemeinden rundsendet. So gab es bereits schon lange Zeit VOR der Erweiterung der Liste 2 die Anweisung, Alanos wie Kategorie 2 zu behandeln.

Und geschützer Altbestand?? Bei der Erweiterung der Liste 2 war davon weit und breit nichts zu sehen.
Bei diesem Thema herrscht vor allem die Willkür.


Hast du event. die Möglichkeit, VOR deinen (event) Umzug zu einen bayerischen Gutachter Kontakt aufzunehmen und deinen Hund dort vorzustellen?

Den Hund bei einem Gutachter vorzustellen, ist die einzige Möglichkeit die Frage endgültig zu beantworten, wobei die Betonung dann wirklich auf dem Wort "endgültig" liegt.


Wenn das durchgeht, dann leider auch meist nur mit Leinen und Maulkorbzwang...

Das stimmt so nicht und ist auch nicht gesetzlich vorgesehen!!!

Wenn das die Auflage in einem Gutachten sein sollte, dann liegt es am individuellen Verhalten des Hundes oder seinem Erziehungsstand bzw. dem Umgang des Halters mit seinem Hund. Mit der Rasse hat das absolut nichts zu tun.
 
wenn ich ihr wäre würde ich mir einen vereidigten ,bayrischen sachverständigen suchen, meinen hund schnappen und zu ihm gehen!

Aber bitte keinen zwilichtigen!;)

Kuckt was er sagt!

Ich persönlich kann gegen bayern nicht viel sagen!
Mit unserem dicken habe ich keine Probleme, aber man muß halt rechtlich auf der sicheren und legalen seite sein.Sonst hats keinen zopf!

Ich drück euch die daumen

San:D
 
wenn ich ihr wäre würde ich mir einen vereidigten ,bayrischen sachverständigen suchen, meinen hund schnappen und zu ihm gehen!

Aber bitte keinen zwilichtigen!;)

Kuckt was er sagt!

Den hab ich dir ja bereits per PN genannt. Anrufen u. sich informieren kostet ja nix ;)
 
Wir sind kürzlich erst von Bayern weggezogen - zum einen wegen der LHV (der Rotti steht in BaWü auf keiner Liste) und zum anderen, weil Bayern wirklich ein teures Pflaster ist.

Die Chancen einen Pit-Mix (sorry, eurer sieht wirklich nicht nach Bulli aus) dort angemeldet zu bekommen stehen mehr als schlecht. :(

Lasst den Job lieber sausen und behaltet euren Hund. Den Ärger könnt ihr euch wirklich schenken.
 
Hab gerade heute einen Anruf bekommen, wo jemand mit einem scheinbar gutem Job-Angebot hier furchtbar reingefallen ist und jetzt erst richtig dicke Probleme hat. Gott-sei-Dank hing hier wenigstens nicht auch noch eine Entscheidung pro/contra Hund dran.

Ich kann hier wirklich nur vor voreiligen und endgültigen Entscheidungen warnen. Bayern ist mit Sicherheit kein Land wo Milch und Honig fließen, hier wird teilweise mit wirklich absolut üblen "Ellbogen" gekämpft. Lasst euch bitte auf absolut gar nichts ein, was ihr nicht schriftlich habt.

Ich habe hier auch schon einige Menschen aus anderen Gründen wirklich verzweifeln und alles wieder aufgeben sehen. Sie kamen mit der "bayer. Mentalität" nicht zurecht, fanden keinen rechten Anschluss oder fühlten sich eingeengt in winzigen sündhaft teuren Wohnungen inmitten von Großstadtlärm und Anonymität. Und ich kann sie total gut verstehen !!! So engstirnig und gnadenlos wie hier das Thema Kampfhunde abgehandelt wird - so ist es hier mit so einigen Dingen. Großstädte sind immer irgendwie ein bißchen austauschbar, aber spätestens in Kleinstädten oder gar Dörfern merkt man sehr, in welchem Landstrich man lebt.

Ich hab mich in 1999 u.a. deshalb selbständig gemacht, weil ich schon damals das Ausmaß nicht mehr hinnehmen wollte, in dem Arbeitgeber einen herumschupsen und unter der Überschrift "sei doch froh, dass du überhaupt arbeiten darfst" regelrecht erpressen durften. Selbst mein früherer Chef hat deshalb mittlerweile seinen Job vorzeitig aufgegeben.
Und heutzutage kann man anscheinend generell mit Menschen umgehen wie es gerade beliebt; so einige Hartz IV-Regelungen bezüglich der Einstellung von Arbeitslosen öffnen hier nur noch weiter Tür und Tor.

Das soll jetzt keine Panikmache sein, und derartig menschliche Schweinereien sind sicher nicht auf Bayern beschränkt. Aber überlegt es euch einfach verdammt gut, ob ihr wirklich einen Hund für einen Job opfern wollt - und insbesondere dann, wenn es ohnehin erstmal nur ein Angebot ist. Der Job den ihr angeboten bekommt, hat in aller Regel irgendjemand vorher frei gemacht...

Wir leben heutzutage in einer Gesellschaft, wo so ziemlich alles, was wirklich wichtig ist, überhaupt keinen Stellenwert mehr zu haben scheint. Auch wenn sich alles nur noch um Job und Arbeit zu drehen scheint - das wichtigste, das wir haben und das für alle Zeiten unersetzbar ist, das sind unsere Familie, gewachsene Freundschaften und unsere Gesundheit.

Die Frage, ob man einen Hund für einen Job opfert, sehe ich deshalb auch ein klein bißchen symbolisch: wie weit würde ich gehen für einen Job? Was würde ich noch alles opfern? Die Grenzen sind immer so verdammt fließend, dass man mitunter gar nicht mehr merkt, dass man schon längst weit mehr gibt, als man letztendlich "rausbekommt".

Ich weiss - manchmal hat man wirklich keine Wahl. Aber überlegt auch bitte alle verdammt gut, ob ihr wirklich keine Wahl habt. Nicht nur wegen eurer Hunde, sondern auch wegen euch selbst, euren Familien und euren Kindern.

Liebe Grüße
Gabi
 
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