Die, die lebenslange Gefängnisstrafen fordern, sollten mal durchrechnen (lassen), wieviel Geld die Unterbringung pro Jahr kostet.
Dann nenn doch mal eine "kostengünstige" Alternative.
Oder, anders herum: Was meinst denn du, was besser wäre?
Gar nichts zu machen, weil zu teuer, kann's ja im Grunde nicht sein.
Und "Leute umbringen, weil zu teuer"...?
Ist für mich persönlich auch keine Alternative.
Irgendwas muss man machen, und wenn das Geld kostet... ist es halt so.
Jetzt bitte nicht andere Steuerverschwendungen anführen, um die geht es gerade nicht
Wer hat denn andere Steuerverschwendungen angeführt?
Hab ich da was überlesen?
Todesstrafe? Ist ein heikles Thema....
In der Tat.
Zwangskastrationen wären vllt. auch eine Option, sind aber auch nicht erlaubt. Ich meine mich zu erinnern, daß nicht wenige S.exualstraftäter tatsächlich darum gebeten haben. Sie wußten, sie bekommen ihre S.exualtriebe auch mit der besten Therapie nicht in den Griff.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob eine Kastration überhaupt eine Option wäre. Bei Hunden ist es teilweise so, dass Spätkastraten ihr Interesse an Hündinnen nicht verlieren. Warum sollte das bei Menschen anders sein?
"Zwangskastration" geht für mich gar nicht.
Darüber muss man nicht streiten. Ich halte wirkliches lebenslanges Einsperren (bzw. Sicherungsverwahrung) für sinnvoll und richtig - je nach Schwere der Tat auch trotz Therapie... für mich schließen sich Therapien und lebenslange Verwahrung absolut nicht aus (nur um Missverständnissen vorzubeugen.)
U. a. deswegen:
Steinigt mich jetzt nicht, aber ich habe einige Berichte über Pädophile gelesen, die selbst davor Angst haben, wieder ein Kind anzufassen. Sie haben wirklich davor Angst, versuchen Plätze mit Kindern zu vermeiden, sich anderweitig zu beschäftigen, kommen aber aus ihren Zwangshandlungen nicht raus. Muß auch ein besch*** Gefühl sein...
Jemand, der anderen geschadet hat, aber sich wirklich ändern will, muss die Gelegenheit dazu bekommen. Ob man ihn anschließend wieder unter die Leute lässt (bzw. lassen kann), steht auf einem anderen Blatt.
Nur in der Haut der Kinder, denen eine Zwangshandlung widerfahren ist, ihrer Familie, ihrem gesamten Umfeld möchte ich auch nicht stecken
Selbst mit der besten Therapie bleibt immer etwas zurück. Das schlechte Gewissen versagt zu haben, haben nicht nur die Eltern, nein, auch die Kinder kommen damit nicht klar
Natürlich nicht. Ich frag mich auch, warum immer automatisch angenommen wird, dass Hilfsangebote für Täter automatisch zulasten der Opfer gehen. Das muss doch so gar nicht sein... oder bzw. das sollte so nicht sein.