Tut mir leid, wie ein Hund, der so jagt, frei laufen und wiederholt Wildtiere töten darf, dass verstehe ich überhaupt nicht.
Wenn man dies Quote auf unsere Hundepopulation mit Jagdtrieb hochrechnet, ddann braucht man sich nicht zu wundern, dass Jagdpächter handeln.
Ich hoffe sehr, das es eine krasse Ausnahme ist.
Ich denke, die oben zitierten gehen davon aus, dass auch Hundehalter geltendes Recht einhalten.
Wenn bei der Vielzahl von Hunden das jeder als Freibrief auffassen wuerde, dann könnte das Wild in vielem Wäldern nicht mehr artgerecht leben............
Sorry wenn ich erst jetzt antworte....
Dann gibt es hier anscheinend jede Menge suizidaler Kleintiere...
Denn ich habe diesen Sommer einige gefunden, die, da nicht angefressen, garantiert keinem Raubwild erlegen sind.
Polly darf selbstverständlich nicht jagen und das ich das auch offline im Griff habe, kann Crab bezeugen
Die realistischen Erfolgschancen kann man ja ua auch an Polly messen, oder anderen Hunden. Sorry Podi, aber Deine Aussage Hunde würden Wild nicht bekommen, ist allein hier jetzt mehrfach widerlegt worden.
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Zusätzlich zu der generellen Frechheit seine Hunde jagen zu lassen, weil "die es ja eh nicht bekommen".
Viele Jäger sind gegen den Abschuss von Hunden und Katzen. Nicht weil sie es okay finden, wenn die jagen, sondern weil sie es nicht als ihre Schuld ansehen. Es ist halt Schuld der Besitzer und auf die darf man leider nicht schiessen. Aber man darf/SOLLTE sie Anzeigen, wobei wir wieder beim Thema wären.
Um nochmal kurz einzuhaken....
Polly darf selbstverständlich nicht jagen und das ich das auch offline im Griff habe, kann Crab bezeugen, denn wir waren in ihrem alten Wohnort mal zusammen Gassi.
Ihre Jagderfolge betrafen die ersten drei Monate bei mir.
Da ihre Vorgängerin trotz Pharaonenhund-Labbi-Mix keinerlei Jagdtrieb hatte, habe ich etwas gebraucht, bis ich das "Problem" verinnerlicht hatte. Danach ging's für längere Zeit an die Schlepp und "daran" arbeiten werden wir wohl ein Leben lang müssen/dürfen.
Das Kitz war allerdings erst vor drei Jahren.
Da war ich aber nicht dabei, Polly war, wie gesagt, während unseres Türkei-Urlaubes wie immer bei Freunden, selbst HH.
Allerdings hätte ich die Mädels an diesem Ort zu dieser Uhrzeit, sprich Wiese mit hohem Gras in Waldrandnähe und kurz vor der Abenddämmerung, niemals "so weit" frei laufen lassen. Da hätte ich sie deutlich "enger" geführt.
Die Menschen ratschten - da ist noch nie was passiert - die Mädels streiften fröhlich durch's hohe Gras.....
Polly muss das Kitz aufgeschreckt, gehetzt und niedergerissen haben.
Allerdings soll sie auf Kommando sofort ausgelassen haben und zurückgekommen sein, während die Jacky, die Sheppard-Mix-Hündin unserer Freunde, das Kitz dann - sorry - zerlegt hat. Und auch wohl nur mit Nachdruck davon zu trennen war......
Man soll niemals "nie" sagen, aber das wäre mir dort so nicht passiert, das haben eindeutig die Menschen verbockt.
Und es hat Polly und mich in unserer Arbeit auch nicht zurückgeworfen.
Ich bin eine Woche später selbst mit den Mädels zu fast der gleichen Zeit dort lang und konnte beide problemlos "in meinem Dunstkreis" halten, obwohl die Nasen schon die jene Richtung gingen.
Oder weil sie eingesehen haben, dass es unverhältnismäßig ist!
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Podi, ich dachte mir schon das Du "realistische Chancen" auch an Deinen Hunden festmachst. Aber ich kenne eben auch andere Hunde und da ist es mir dann relativ egal ob Deine Hunde "nie" ein Tier erwischen.
Dieses "sie bekommen es eh nicht" ist eindach Blabla von ignoranten Hundehaltern und man hört es immer wieder. OBWOHL es dabei sogar völlig egal ist ob die Hunde es erwischen oder nicht.
"Ohnehin würden Hunde und Katzen nur sehr selten Wildtiere erbeuten, sagt Frölich. „Sie gefährden keine Bestände“, versichert er.
Natürlich gefährden die keine Bestände und natürlich töten Hunde nur selten Wildtiere. WEIL (verdammt nochmal) die meisten Hundebesitzer auf ihre Viecher achtgeben. ..................
Mich würde mal interessieren, wann ein Hund als gefährlicher Hund gelten kann, vom Gesetz her. Ich hab im Fernsehen gesehen, dass ein Hund eine Katze verletzt hat und der Halter angezeigt wurde. Er musste dann Wesenstest mit allem drum und dran machen, obwohl das kein Listi war.
Ich frag mich jetzt, was passiert wenn mein Hund eine Maus ausbuddelt und erwischt. Wenn mich jemand beobachtet und mich anzeigt, gilt dann mein Hund als gefährlich und ich müsste den Wesenstest machen? Wäre dann nicht fast jeder Hund ein gefährlicher Hund der schon mal irgendein Beutetier erlegt hat?
Klar wird mich wohl keiner Anzeigen, wenn irgend eine Feldmaus dran glauben muss. Würde mich aber mal interessieren ob das theoretisch möglich wäre.
In der Regel kriegt ein normaler Hund kein gesundes Wildtier, das mag sein, aber die Ausnahmen, wo es doch passiert (weil das Wildtier einen Fehler macht oder angeschlagen ist) sind doch schon zu viel.