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Wir sind wieder Zuhause...

Tiptoe wurde nicht operiert - Nach Röntgen und Ultraschall wurde ein Lymphosarkom in Milz und Leber diagnostiziert...

In der Lunge gefielen ihm 2 Stellen auch nicht unbedingt, er konnte aber nicht genau sagen, ob das evtl. schon Metastasen sind oder etwas anderes.

Wenn Interesse besteht, kann ich die Bilder nachher gern mal einstellen.

Die Milz ist dringeblieben, zumal sie nach Aussage des Arztes nicht platzen kann. Es handelt sich nicht um eine einzelne riesige Tumorzelle (wie bei Collar oben) wo seitlich die Milz dran sitzt sondern die komplette Milz ist vergrößert, weshalb meine TA da vermutlich auch auf dem US nichts genaues erkennen konnte.

Eine Chemo haben wir aufgrund des Alters und der Prognose ausgeschlossen. Zudem müßte dafür eine Knochenmarkspunktion vorgenommen werden, um den Krebszellenstamm zu bestimmen und so die richtige Chemo auszuwählen. Dies könnte erst frühestens in 6 Wochen geschehen, da sie bis gestern noch Cortison bekommen hat, was die Werte wohl verfälschen würde. Und der Tumor würde dann natürlich auch wieder weiterwachsen und die Lebensdauer wird noch weiter verkürzt.

Generell war es aber sinnvoll, daß sie seit letztem Jahr durch das PhenPred nahezu durchgängig Cortison bekommen hat, da das Lymphosarkom wohl ein Krebs ist, der - aus unserer Sicht - positiv darauf reagiert und dadurch in Schach gehalten wurde. (Andere Krebsarten "ernähren" sich im Gegensatz dazu wohl von Cortison und ihr Wachstum würde explodieren.)

Das erklärt auch, daß Tiptoe's Tumor nahezu ein 3/4 Jahr nicht gewachsen war und erst dann wieder einen Schub bekam, als wir die 6-Wochen PhenPred-Pause (wo ja Cortison drin ist) aufgrund des neuen Schmerzmittels Troxocil gemacht haben. Hätte ich das man vorher gewußt, das muß ich mir jetzt vorwerfen...

Tiptoe bekommt jetzt hochdosiert Cortison, wir fangen mit 2 x 1/2 Tabl à 50 mg an und schleichen uns da über 4 Wochen raus - Bis zu der Dosis, wo es ihr noch gut geht. Phen Pred wird komplett abgesetzt.

In einer Woche soll ich in der TK anrufen, wie es ihr mit der Cortisongabe geht, in ungefähr 2 Wochen sollte ich sogar merken, daß die Milz sich wieder verkleinert hat - Ich bin gespannt.

Eine genaue Prognose hat er nicht gestellt, aber ich hatte den Eindruck wir reden von vielleicht noch 2 - 3 Monaten...

Auf meine Frage, ob es etwas geändert hätte, wenn ich letztes Jahr schon gekommen wäre, sagte er höchstwahrscheinlich nicht... Wenigstens ein kleiner Trost...

Morbus Addison hat er übrigens ziemlich abgetan, Gabi.

Tiptoe ist jetzt erst mal völlig fertig und schläft tief und fest. Hat aber alles super mitgemacht und hat dolles Lob kassiert.

Danke für all Eure Wünsche!
 
Oh Marion, das tut mir leid
Lymphom stand ja auch bei Shiwa kurzzeitig im Raum (malignes Lymphom = Lymposarkom) und ja, auch die TK hier sagte damals, dass Cortison da das Mittel der Wahl wäre.
Ich drücke euch die Daumen für eine noch möglichst lange, schöne, verbleibende Zeit!
 
Mist.

Das Positive ist, dass es auf Cortison anspricht und dass Du nun den "Feind" kennst und alles entsprechend besser einschätzen kannst.
 
Sch... Marion.

Ganz ehrlich, ich hab mir sowas gedacht... ich fühle mit Dir... macht das Beste aus der kommenden Zeit.

Tut mir so leid.
 
Ach Mensch Marion, das tut mir wirklich leid und war so gar nicht das, auf das ich eingestellt war, als ich diesen Fred geöffnet habe. Wie muss es dir da erst gehen...

Da bleibt mir nichts, als mich Natalie anzuschließen und euch noch eine möglichst schöne und lange verbleibende Zeit zu wünschen.
 
An den Morbus hab ich auch nicht gedacht Marion. Der Morbus bezieht sich nur auf die autoimmune Ursache.
Ich dachte genau an so etwas, als grundsätzliche Ursache - eine Grunderkrankung, die einen hohen körpereigenen Bedarf an Kortison erfordert. Diese massiven Spondylosen hätten sich angeboten... Aber an so etwas Schreckliches hab ich nicht gedacht...
Schon allein, weil ich bei Cara durchaus an so etwas dachte - wir aber nie auch nur den kleinsten Hinweis darauf gefunden haben.


Tut ihr diese große Milz nicht weh?

Ich würde trotzdem das Heelschema versuchen, Marion. Nicht in Erwartung eines Wunders, aber für ihre Lebensqualität. Lymphomyosot wäre hier ganz wichtig, das würde ich in dem Fall sogar spritzen. Und Hepar comp. dazu, damit ihre Leber nicht schlapp macht, wegen des Cortisons.

Mensch Marion, es tut mir so unbeschreiblich und unsagbar leid.
 
Ganz ehrlich gesagt weiß ich momentan noch überhaupt nicht, was ich denken soll... Ich war darauf eingestellt, einen Hund nach einer großen OP nach Hause zu bekommen, wenn er nicht sogar gleich in der Narkose bleiben würde. Mit der Hoffnung, anschließend wieder einen "gesunden", fitten Hund Zuhause zu haben...

Jetzt hab ich einen unoperierten todkranken Hund hier...

Worauf muß ich denn jetzt achten?

Wie weiß ich, wann es soweit ist? Wann es keinen Sinn mehr macht und ich sie lieber gehen lasse?

Apathie? Schlaffheit? Husten? Röcheln?
 
So'n Mist

Hätte ich das man vorher gewußt, das muß ich mir jetzt vorwerfen...
Nein, das musst du nicht, konnstet du doch gar nicht wissen. Also bitte keine Selbstvorwürfe...dat bringt doch nix

Also wir hier drücken ganz fleissig weiter alle Daumen und Pfoten und hoffen, dass das Cortison anschlägt - Tiptoe schafft das!!
 
Ach so, dann hatte ich mit dem Addison falsch verstanden, sorry Gabi.

Hast Du einen guten Link zu diesem Heelschema? Fahre nachher zu meiner TA um Prednisolon zu holen (Hab zwar noch eine volle Packung hier, aber nur 5 mg und nicht 50...), dann spreche ich es mal an.

Krieg ich das beim TA oder in der Apotheke?
 
................

Wie weiß ich, wann es soweit ist? Wann es keinen Sinn mehr macht und ich sie lieber gehen lasse?

Apathie? Schlaffheit? Husten? Röcheln?

Ich habe, bis jetzt, nur noch mit gelesen und dass, was jetzt dabei raus gekommen ist tut mir sehr leid!

Die Frage, wann es Zeit ist, Tiptoe gehen zu lassen, wird dir wohl niemand anderes beantworten können.

Für mich wären Apathie und Verweigerung von Nahrung ein Zeichen.
Oder deutliche Schmerzen, die nicht mehr zu mildern sind.

Schön wäre natürlich, wenn ihr noch eine längere, schöne Zeit miteinander habt.

Viel mehr fällt mir leider nicht dazu ein!
 
Ich habe Lymphomyosot (allerdings als Tropfen) immer in Kombination mit Coenzym composititum und Ubichinon compositum (beides zum Spritzen) und noch 2 Lösungen immer direkt beim TA bekommen. Die anderen beiden Lösungen (Glyoxal und Bezo irgendwas) sind aber die Stoffe für MCT und Mammatumore gewesen - ob die auch beim Lymphom angesagt sind, weiß ich nicht. Lymphomyosot garantiert und Ubichinon und Coenzym sind so generelle Entgiftungsmittel, die kann man bedenkenlos immer geben insbesondere bei malignen Geschehen im Körper.

Hepar comp. hab ich auch von meinem TA bekommen, zum Schluss als Shiwas Leberwerte unter dem Ronaxan schlechter wurden. Da hab ich 2 mal wöchentlich Hepar comp. + Ubichinon comp. + Coenzym comp. gespritzt, täglich Lymphomyosot-Tropfen ins Futter. Zusätzlich hab ich Mariendistel (Lega Phyton) und Hepeel Tabletten täglich gegeben. Alles das konnte man vom TA bekommen, aber auch selbst in der Apotheke bestellen - da kommt es deutlich günstiger (ist aber noch immer teuer genug).

Marion, der dicke Bauch kommt der nur von der Milz oder ist da freie Flüssigkeit? Das ist oft auch Folge schlechter Leberwerte oder Lebertumoren. Dann gibt es noch andere Mittel, um das wegzubekommen von Heel.
 
Es tut mir sehr leid, Marion.

Wenn der Tag gekommen ist, wirst du es merken.

Mir fehlen ansonsten auch die Worte.
 
Tur mir sehr leid Marion

Wünsche euch eine schöne und hoffentlich doch noch etwas längere gemeinsame Zeit.
 
Nichts von dem hatte ich erfahren wollen, außer das sie lebt. Nu ja , dann wünsche ich von ganzem Herzen, daß sie noch sehr lange bei dir bleiben kann. Die empfohlen zusätzlichen Mittel werden hoffentlich dabei helfen, daß es Tiptoe gut geht. :knuddel:
 
mich hat es heute den ganzen Vormittag gegrauselt hier rein zu schauen, denn irgendwie ist es derzeit insgesamt ja so verhext mit den Katastrophen hier in der KSG, dass man innerlich automatisch schon mit dem Schlimmsten rechnet

nun ja - arg weit weg vom Schlimmsten ist das Ergebnis des heutigen Tages ja leider auch net , ich hätte Euch, Marion und Tiptoe, unterm Strich so sehr etwas besseres gewünscht und gegönnt .....

ich schließ mich den Wünschen der anderen nach einer noch möglichst langen, gemeinsamen Zeit bei guter Lebensqualität von Tiptoe an und mach Dir keine Sorgen, dass Du den rechten Moment verpassen könntest, Marion - ich bin sicher, Tiptoe wird es Dir zeigen und Du wirst es sehen (in der Beziehung, also eindeutige Mitteilungen über Spaziergangs- und Fressverhalten, ist sie meiner Yaska doch recht ähnlich...)
 
Glyoxal und Para-Benzochinon sind, so im wesentlichen, auch Entgiftungsmittel. Sie gehören beide zum Grundschema. Bei Cara hatte ich die (vor ihrer Operation, war ja auch ein Tumor) im wöchentlichen Wechsel, weil sie in der Wirkung ziemlich "stark" sind.

Lymphomyosot garantiert und Ubichinon und Coenzym sind so generelle Entgiftungsmittel, die kann man bedenkenlos immer geben insbesondere bei malignen Geschehen im Körper.

Nicht nur! Diese Mittel haben eigentlich wenig mit dem Krebsgeschehen als solchem zu tun. Lymphomyosot unterstützt den Abfluss der Lymphflüssigkeiten. Bei Lymphomen (egal welchen) ist das natürlich besonders wichtig und von daher, dann so gesehen auch spezifisch für die Tumorart.
Ubichonon und Coenzym sind im Wesentlichen Zellstabilisatoren. Sie stabilisieren die Körperzellen und halten deren Funktion und Energiehaushalt aufrecht - was immens wichtig ist.

Sowohl bei schweren Infektionskrankheiten, als auch bei bösartigen Tumorerkrankungen, entstehen die Krankheitssymptome und die generelle Schwächung des Organismus weniger durch den Verursacher selbst - sondern dadurch, dass der Körper sich mit allen Mitteln und Möglichkeiten dagegen wehrt.

Die tumorspezifischen Mittel stehen deshalb bei der Heelkur auch gar nicht so sehr im Vordergrund.

Die Tumorzellen profitieren deshalb nicht davon, weil es ja entartete Zellen sind, die dadurch überleben, dass sie von den anderen Zellen schmarotzen. Dafür bilden sie zB auch Blutgefäße aus, um andere Körperstrukturen direkt "anzapfen" zu können bzw. deren Versorgungswege auf ihre eigene Strukutur umleiten zu können. Und dann wird alles, was eine gesunde und stabile Körperzelle braucht, abzogen.

Daran kann man manchmal sogar bei bildgebendem Verfahren (Ultraschall u.a.) erkennen, dass ein Tumor sehr wahrscheinlich bösartig ist: weil sie durch sichtbare Blutgefäße versorgt werden. Blutanschluss bedeutet für jede Zelle Überleben, weil von dort die Nahrung und die Energie kommt, die die Zelle braucht. Ohne Blutanschluss stirbt sie unwiderruflich ab.

Krebsarten wie Leukämie oder auch Lymphome haben von Haus aus Zugang zum Blut. Das macht sie auch so gefährlich und das schwächt natürlich auch den Organismus ungleich schneller und "grundsätzlicher" als zB ein Tumorknubbel, der zumindest anfangs noch alleine auf ein Organ begrenzt ist.
 
Marion, der dicke Bauch kommt der nur von der Milz oder ist da freie Flüssigkeit?

Es ist alles Milz.

Irgendwie sitz ich hier und lass das gar nicht an mich ran... Sie hat diesen Feind jetzt schon seit mindestens 1,5 Jahren in sich sitzen und wenn jetzt unter Cortison die Milz sogar wieder kleiner werden kann... What the hell, DAS DING wird sie nicht ins Grab bringen, das wäre doch gelacht!
 
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