Tipps für den Umgang mit Kampfhunden - Seminar bei der Polizei

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Tipps für den Umgang mit Kampfhunden - Seminar bei der Polizei

Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis)

Da kommt plötzlich ein American Stafford Terrier angerast, laut kläffend,
ohne Leine. Was nun ? Nu rnicht nervös werden, bestimmt auftreten und
notfalls dem Tier ein Mütze ins Maul stopfen. So die Tipps der
Polizei-Hundeführerstaffel an die Bediensteten des Gemeindevollzugsdiensts,
die jetzt in Walldorf in einem Seminar im richtigen Umgang mit Kampfhunden
unterrichtet wurden.

Gehrhard Becker aus Schwetzingen (31) war auch dabei, zusammen mit rund 45
Kollegen aus elf Städten und Gemeinden aus der Region. Ganz genau hat er die
erlernten Abwehrtechniken im Kopf. Und das ist auch gut so. Gesetzt den
Fall, dasss der Bedienstete bei der Überprüfung eines Hundehalters einem
aggressiven Vierbeiner begegnet, so weiß er, was zu tun ist. Auf keinen Fall
das große Fracksausen kriegen und wegrennen. "Denn das weckt nur den
Jagdtrieb des Tieres, das sowieso schneller ist als der Mensch". Vielmehr
mit tiefer Stimme den Hund einschüchtern.

Auch das hat er gelernt. Die Körpersprache des Tieres richtig einzuschätzen.
Ein stürmisches Hochspringen ist nicht unbedingt als Aggression zu deuten,
das "kann auch eine ganz normale Begrüßung sein". Und so weis er inzwischen:
niemals dem Hund direkt in die Augen schauen, nicht von oben oder von vorne
auf das Tier zugehen, auch nicht von hinten anschleichen, niemals das Tier
reizen.

Doch nicht nur die richtigen Verhaltsregeln gab die Polizei den Bediensteten
mit auf den Weg. Außerdem erläuterten sie die allgemeinen Bestimmungen des
Tierschutzgesetzes und die Besonderheiten der neuen Kampfhundeverordnung.
Wichtig insofern, als dass die Bediensteten per Gesetz auch zuständig sind
für die Handhabung der Verordnung. So müssen nicht nur Kampfhunde einen
Maulkorb tragen, sondern alle Hunde, die bissig sind. Man unterscheidet
zwischen Kampfhunden, Kampfhunderassen und gefährlichen Hunden. Vom Maulkorb
befreit werden können Tiere, die eine Wesensprüfung abgelegt haben.

Ein großes Problem stellen für die Bediensteten des
Gemeindesvollzugdienstes, so Polizeipressesprecher Harald Kurzer, die
Kampfhundemischlinge dar. Und zwar deshalb, weil sie schwer zu erkennen und
einzuschätzen sind.

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom 09.03.2001 - Seite 8 (www.rnz.de)

---
Thomas Karten (Heidelberg)


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Ich halte zu euch,
euer Dean
 
  • 28. April 2024
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Hi Ev ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nichts gegen solche Seminare; aber wieso wird es nur auf "Kampfhunde" begrenzt????

Sabine
 
Hallo ihr Lieben,

nicht nur Kampfis können plötzlich unberechenbar werden. Ich habe 2 Schäferhunde und würde niemals meine Hand für sie ins Feuer legen.
Es hätte also heißen müßen: Tipps für den Umgang mit HUNDEN!!!!
Typischer Fall von Diskriminierung.

Gruß Babylon, Macoa und Dag


dog53.gif
 
Der Begriff Kampfhunde ist sicherlich schlecht gewählt, aber in dem Zusammenhang mit den Vorkommnissen der letzten Zeit vieleicht garnicht so daneben. Denn offenbar scheinen ja nur beim Anblick von Vertretern sogenannter Kampfhunderassen die Nerven blank der Bevölkerung zu liegen, bei anderen Hunderassen scheint das normale Verhalten ja noch einigermaßen zu funktionieren.
Und wie dies Seminar nun genannt wird, ist doch fast egal, Hauptsache, der betroffene Polizist weiß, wie er sich am besten verhält, wenn ein wildgewordener Köter egal welcher Rasse, auf ihn zustürmt.
Das Seminar scheint mir doch recht vernünftig im Gegensatz zu dem, was kurz nach der Hundeverordnung die Feuerwehr in Hürth an unsinnigen Dingen lernen mußte, falls sie zu einem "Kampfhundeinsatz" gerufen würde. Da beschwerte sich die Gewerkschaft, daß nicht in ausreichender Zahl Schutzanzüge zur Verfügung stünden und man nicht verlangen könnte, daß unbewaffnete Feuerwehrmänner ohne Polizeischutz mit Spezialmunition zu einem solchen Einsatz ausrücken.
Die Einsätze der Polizei in Hürth seit der Hundeverordnung beschränken sich auf die Rettung eines aus dem Fenster gefallenen Schäferhundwelpen auf ein angrenzendes Garagendach und das Herausfischen eines Jack-Russels aus der Kanalisation.
Es scheint doch, als kehrte in manchen Orten wieder etwas Ruhe ein.

Gruß wuschel
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ev:
nicht von oben oder von vorne
auf das Tier zugehen, auch nicht von hinten anschleichen, niemals das Tier
reizen.
[/quote]

*brüll* wie denn, auf den Boden liegen und unterkrabbeln???? *nicht mehr halten kann*

Sorry, aber ich bin im Moment etwas ironisch angehaucht

Sunny
dalschmalz.gif



Melanie & Staff-Bull Darius

Mail to: [email protected]
oder : [email protected]
http://www.sunny73.de.vu
 
Hi Sunny !

Mir ging es wie Dir als ich den Satz gelesen habe.
Dürfen wir jetzt nur noch von der Seite auf unsere Hunde zu gehen ??

Man sollte wirklich mal dort anfragen was die beste Methode ist , wahrscheinlich wirklich flach auf den Boden legen und robben.
wink.gif


Schöne Grüße

Image01.gif
merlin
bigball3.gif
bullyrun.gif
 
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