Tierpsychologie Fernstudium

Da fängt es ja schon an. Wer sind Leute vom Fach?

Nunja, die Grundsatzfrage kann man bei allem stellen.
Ich denke das Leute die Lehrangebote anbieten und viel mit Hunden gemacht haben und an einer einheitlichen Ausbildung interessiert sind, schon vom Fach sind.

Mauswanderer, ich schüttel dich gleich! Du hast Biologie studiert, solltest also klar und wissenschaftlich denken können. Meinst du nicht, da könnte man die Messlatte etwas höher legen?

P.S. Verrätst du deinen echten Namen? Ich kann niemand mit Mauswanderer ansprechen.

Maaan :D
Was meinst du mit Messlatte hoeher legen? 250 Buecher lesen und dann 3 Jahre in einer Auffangstation fuer traumatisierte Hunde arbeiten um Buecher ausschließen zu koennen?

Verstehst du nicht dass es schwer ist auszuwaehlen, wenn man das Argument "Wer ist schon vom Fach" im Grunde auf jeden Autor anwenden kann? Auf jedes Buch? Oder dass es hilfreich ist jedes Buch mit dem Gedanken "Da steht bestimmt Quatsch drin" zu lesen?
Oder dass es relevante Bereiche gibt die einem als Laien so vielleicht gar nicht einfallen?

Ich sitze doch auch nicht in der Vorlesung und denke mir: Mein Prof ist bestimmt nicht vom Fach und wer braucht schon vorgegebene Strukturen, am besten schmeiss ich das Studium und lese einfach irgendwelche zufaellig gewaehlten Buecher.

LG,
Thomas

Und dein Name?
 
  • 27. April 2024
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Hi Mauswanderer ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich denke, Annette meint etwas anderes, Thomas

nämlich Buch lesen, Thesen abspeichern, drüber nachdenken
anderes Buch lesen, neue Thesen kennenlernen und darüber nachdenken, was einem plausibler erscheint
nächstes Buch, neuer Prozess oder Bestätigung von bereits gelesenem - je nachdem

und auch bei der Vorgehensweise bei Verhaltensproblemen ist es ähnlich:
es gibt viele Stile, viele Ansätze, viele Wege

ein guter Hundetrainer kann aus diversen "Stilrichtungen" für jeden Hund eine ganz eigene Palette an Vorgehensweisen und "Hilfsmitteln" schnüren und handelt nicht nach "Schema-F"
 
Achso. Na das wuerde man doch selbst bei einer angeleiteten Fortbildung tun. Und eine gute Fortbildung wuerde einem doch sicher auch verschiedene Vorgehensweisen und Stile aufzeigen. So wie man in einem Paedagogikstudium ja auch verschiedene "Schulen" kennenlernt.

Aber dann gibt es eben auch Dinge, da faend ich eine Anleitung nicht schlecht. Etwas das klare Struktur bietet.
Oder auch das Beispiel Ethologie. Das ist ein so riesiges Feld, dass eine Basisliteraturempfehlung + Arbeitsmaterial + der ein oder andere Videovortrag nicht schlecht waere.
Denn zum Beispiel kann man sich auch nicht einfach sagen "Ich will jetzt Zytologie" lernen und in die naechste Buecherei gehen. Da verzettelt man sich.

Obwohl ich die Preise sehr happich und abschreckend finde. Ich haette gedacht dass es guenstiger waere.
 
Aber vielleicht denke ich auch zu sehr in Uni-Strukturen und erwarte zu sehr dass es meist zitierte Standardwerke gibt die man zum Thema X gelesen haben muss. Vielleicht poche ich zu sehr auf einer klaren Struktur, weil man in der Uni nicht mit Modul 13 anfangen kann, sondern erst 1 bis 12 abschließen muss um 13 zu kapieren bzw sinnvoll einordnen zu koennen.

Jaja, die deutsche Bildungselite: Ohne Lehrplan mach ich nix :(

Ich dachte nur es waere der sinnvollere Weg. Der komplettere Weg, mit dem man am Ende ein gutes Grundwissen hat, statt zusammengewuerfelte Einzelfakten.
 
Achso. Na das wuerde man doch selbst bei einer angeleiteten Fortbildung tun. Und eine gute Fortbildung wuerde einem doch sicher auch verschiedene Vorgehensweisen und Stile aufzeigen. So wie man in einem Paedagogikstudium ja auch verschiedene "Schulen" kennenlernt.
Du musst Dich von dem Gedanken lösen, dass es bei Hunde-Training, Hunde-Verhaltensweisen ist wie im sonstigen Studium

in Sachen Hund gibt es nichts wirklich offizielles und somit auch nichts, was nicht eindeutig in die eine oder andere Richtung tendiert - ist blöd, aber so nicht zu ändern ...
 
Achso. Na das wuerde man doch selbst bei einer angeleiteten Fortbildung tun. Und eine gute Fortbildung wuerde einem doch sicher auch verschiedene Vorgehensweisen und Stile aufzeigen. So wie man in einem Paedagogikstudium ja auch verschiedene "Schulen" kennenlernt.
Du musst Dich von dem Gedanken lösen, dass es bei Hunde-Training, Hunde-Verhaltensweisen ist wie im sonstigen Studium

in Sachen Hund gibt es nichts wirklich offizielles und somit auch nichts, was nicht eindeutig in die eine oder andere Richtung tendiert - ist blöd, aber so nicht zu ändern ...

Eine GUTE Fortbildung würde tatsächlich viele verschiedene Stile aufzeigen - in der Realität sieht es leider so aus, dass viele der bekannteren Ausbilder ihre eigene Theorie entwickelt haben, diese für das non-plus-Ultra halten und sie auf alle Hunde anwenden bzw. nur genau diese in ihren Kursen und Seminaren lehren. Die anderen Möglichkeiten werden bestenfalls als Negativbeispiel erwähnt :(.

(Deswegen finde ich z.B. Baumann gut, weil er keine "eigene SuperTheorie" entwickelt hat, sondern recht vielseitig und individuell vorgeht, und recht viel aktuelles Hintergrundwissen über Verhaltensbiologie/ Ethologie/ Lerntheorien in Verbindung mit enormer praktischer Erfahrung bringt)
 
Also, auch Baumann hat einen Stil. Das steht hoffentlich außer Frage. Und er LEHRT (anderen Hundetrainern) auch diesen Stil. Ob jemand bei Baumann gelernt hat, bzw dort Fortbildungen, Praktika und auch Zertifikate ;) gemacht hat, merkt man sofort, wenn man Baumanns Arbeitsweise kennt.

Ich kann Wiwws negative Erfahrungen verstehen, aber ich frage mich da trotzdem...wenn ALLE Hundetrainer/Tierpsychologen/whatever so schlecht sind und man denen allen nicht vertrauen kann..wo sollen denn HH mit Problemen hingeschickt werden?
 
Also, auch Baumann hat einen Stil. Das steht hoffentlich außer Frage. Und er LEHRT (anderen Hundetrainern) auch diesen Stil. Ob jemand bei Baumann gelernt hat, bzw dort Fortbildungen, Praktika und auch Zertifikate ;) gemacht hat, merkt man sofort, wenn man Baumanns Arbeitsweise kennt.

Ich kann Wiwws negative Erfahrungen verstehen, aber ich frage mich da trotzdem...wenn ALLE Hundetrainer/Tierpsychologen/whatever so schlecht sind und man denen allen nicht vertrauen kann..wo sollen denn HH mit Problemen hingeschickt werden?

Klar hat jeder seinen Stil und seine Ansichten (sonst wäre man wohl kein Mensch)... nur welche vielseitiger und welche engstirniger .... welche mit mehr objektivem Hintergrundwissen und welche mehr subjektiven Eigentheorien.
Meiner Meinung nach kann man eben nicht alle Probleme NUR mit Futterbeutel oder NUR mit Clicker oder NUR mit Körpersprache (Speechless) oder NUR mit/ohne Leckerchen angehen ....
Und meiner Meinung nach ist er eben mit einer der vielseitigsten (der auch mit anderen Trainern/ Wissenschaftlern etc zusammenarbeitet) - letztlich muss aber natürlich jeder für sich entscheiden welche Methode und welcher Trainer am besten zu ihm und seinem Hund passt ;).
Ich finde es eben nützlich verschiedene Möglichkeiten zu kennen ....

Hat irgendjemand behauptet, dass ALLE Hundetrainer/ Tierpsychologen schlecht sein sollen :verwirrt: ... ich habe nur gelesen, dass man seinen eigenen Verstand einschalten sollte und die verschiedenen Theorien und Ansichten vergleichen sollte ... und dass "Onlinetierpsyologiekurse" (o.Ä.) ziemlich teuer sind (überteuert? ).
 
Ja, gut, den eigenen Vestand sollte man wohl immer einschalten...auch bei anerkannten Berufen und Ausbildungen. Da wird man ja vom Klempner genauso abgezockt. ;)
 
Achso. Na das wuerde man doch selbst bei einer angeleiteten Fortbildung tun. Und eine gute Fortbildung wuerde einem doch sicher auch verschiedene Vorgehensweisen und Stile aufzeigen. So wie man in einem Paedagogikstudium ja auch verschiedene "Schulen" kennenlernt.
Du musst Dich von dem Gedanken lösen, dass es bei Hunde-Training, Hunde-Verhaltensweisen ist wie im sonstigen Studium

in Sachen Hund gibt es nichts wirklich offizielles und somit auch nichts, was nicht eindeutig in die eine oder andere Richtung tendiert - ist blöd, aber so nicht zu ändern ...

Eine GUTE Fortbildung würde tatsächlich viele verschiedene Stile aufzeigen - in der Realität sieht es leider so aus, dass viele der bekannteren Ausbilder ihre eigene Theorie entwickelt haben, diese für das non-plus-Ultra halten und sie auf alle Hunde anwenden bzw. nur genau diese in ihren Kursen und Seminaren lehren. Die anderen Möglichkeiten werden bestenfalls als Negativbeispiel erwähnt :(.

(Deswegen finde ich z.B. Baumann gut, weil er keine "eigene SuperTheorie" entwickelt hat, sondern recht vielseitig und individuell vorgeht, und recht viel aktuelles Hintergrundwissen über Verhaltensbiologie/ Ethologie/ Lerntheorien in Verbindung mit enormer praktischer Erfahrung bringt)

Ich denke ich stelle mir erst mal eine kleine Literaturliste zusammen und besorge mir die Buecher. Ohne Fernlehrgang. Wir haben auch in der Uni-Bibliothek das ein oder andere Buch in der Zoologie-Abteilung, da gehe ich noch mal in Ruhe gucken.
Die Buchempfehlungen hier und welche die ich per PN bekam helfen mir auf jeden Fall weiter. Weil ich naemlich leider auch schon schlechte Buecher in der Hand hatte. Von "Der Pit Bull ist nur zum Kaempfen gut" bis zu "Wie man Welpen die in die Wohnung machen richtig ausschimpft".
 
Also, auch Baumann hat einen Stil. Das steht hoffentlich außer Frage. Und er LEHRT (anderen Hundetrainern) auch diesen Stil. Ob jemand bei Baumann gelernt hat, bzw dort Fortbildungen, Praktika und auch Zertifikate ;) gemacht hat, merkt man sofort, wenn man Baumanns Arbeitsweise kennt.

Ich kann Wiwws negative Erfahrungen verstehen, aber ich frage mich da trotzdem...wenn ALLE Hundetrainer/Tierpsychologen/whatever so schlecht sind und man denen allen nicht vertrauen kann..wo sollen denn HH mit Problemen hingeschickt werden?

Dass es gute Tierpsychologen gibt denke ich auch.
Vermutlich wird das so eine Mischung aus dem sein was derjenige gelernt hat und was er selber als Mensch mitbringt.
 
Habe mit großem Interesse diesen Thread verfolgt.
Mir war der Anbieter Cumcane völlig neu. Allerdings hatte ich immer nach Katzenpsychologie gesucht, bin da aber auch ein wenig unenntschlossen. Hat auch da jemand einen guten Tipp? ATM und BTB sind bekannt.
Auch für mich ist eine Anwesenheitspflicht problematisch, weil alles immer sooo weit weg ist.
Danke.
 
Achso. Na das wuerde man doch selbst bei einer angeleiteten Fortbildung tun. Und eine gute Fortbildung wuerde einem doch sicher auch verschiedene Vorgehensweisen und Stile aufzeigen. So wie man in einem Paedagogikstudium ja auch verschiedene "Schulen" kennenlernt.

Ich überlege jetzt seit rund 2 jahren welche Ausbildung ich machen möchte, ich hör mich an allen Ecken um wer mir was empfehlen kann etc. Es ist wahnsinnig schwer das richtige zu finden :( die Auswahl ist gross, aber bei den meisten Ausbildungen wird man nach einem Schema ausgebildet! Es gibt eben keine Ausbildung die verschiedene Vorgehensweisen berücksichtigt! Ich habe für mich die Entscheidung getroffen die Standard-Ausbildung bei der SKG zu machen (ich lebe in der Schweiz) da werde ich wohl am wenigsten beeinflusst bzw weiss ich das dort oft noch nach "alter Schule" unterrichtet wird, mir kommt es aber auch weniger auf den Hund an, als viel mehr der Umgang mit Schülern und das anfertigen von Trainingsplänen! Das Studium am Hund eigne ich mir mit dem ersparten Geld selber an in dem ich gezielte Seminare besuche und ein Praktikum in der Huschu mache! Ich will kein Allrounder sein, ich habe mein Fachgebiet und das reicht mir! Ich bin kein "Sporthündeler" in dem Sinn und ich will auch kein "Problemlöser" für Hardcorefälle sein! Ich will mit Normalo-Hundebesitzern arbeiten und ihnen den Spass am Training vermitteln, ganz auf Plauschbasis! Dafür brauche ich keine Ausbildung die tausende Euros oder in meinem Fall Franken kostet und dann teilweise auch noch mega Zeitintensiv ist! Denn die Erfahrungen muss man eh selber machen, die kann einem kein Buch und kein Seminar vermitteln und am besten lernt man am Hunde-Individuum, darum auch das Praktikum!

Ich bin übrigens auch am ehesten ein Fan vom Baumann weil er individueller arbeitet als alles was sonst angeboten wird! Eine Ausbildung würde ich dort trotzdem nicht machen wollen! Sehr gerne aber mal ein Praktikum zum schnuppern!
 
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*sternchen*
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Wolfgang
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Wenn ich Geld hätte wie Heu, würde ich ein Praktikum in den USA bei Cesar Millan, Tia Maria und in der Barn machen, wo eih Teil der Hunde von Michael Vick hingekommen sind.
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Nieni
Nieni
F
da gehe ich mit euch einig leute, doch die einzigen anbieter von Langzeitstudien sind der atn, dennis turner und trummler... der rest sind weekendseminare. und mit dem selber nich mit dem hund zurecht kommen, das ist so wie bei den psychologen...;)
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Frau Fraser
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Tina1986OB
es sind noch plätze frei! wenn jemand vor hat, per email karten zu reservieren, bitte diese info beachten: Die Emailadresse hat sich geändert: [email protected] Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Liebe Grüße Tina
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Tina1986OB
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Shikoku
Besonders den letzten Satz finde ich echt bedenklich...
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