Tierpsychologie Fernstudium

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Mauswanderer

... wurde gelöscht.

• 6. März 2014

• #1

Ich hab die Threads zu dem Thema durchgelesen, aber keine beantwortet meine Frage, also stell ich sie hier.

Kennt ihr einen Anbieter wo man sowas wie "Tierpsychologie Hund" als reinen Fernlehrgang belegen kann ohne Praesenztermine?
Keine Sorge, ich weiss dass man ohne praktische Einheiten kein guter Hundetrainer oder Tierpsychologe ist. Ich hab nicht vor damit beruflich was anzustellen oder irgendwen zu beraten.
Ich wuerde gerne fuer mich was in die Richtung lernen das angeleitet und sinnvoll gegliedert ist.

Ich hatte mir die Ausbildung der ATN AG angeguckt und fand dann schoen aufgebaut. So mit den Online-Lektionen und dem Lernmaterial dass man zugeschickt bekommt, Aufgaben bekommt, Tipps bekommt, auch ein bisschen was ueber Tiermedizin lernt. Allerdings sind auch da Praesenztermine und so ein großer Abschluss-Pi-Pa-Po mit Pruefungstagen und Urkunde und weiterer Begleitung fuer die Anerkennung bei irgendeiner Landestieraerztekammer Das will ich aber ja gar nicht. Ich will mir kein Zertifikat an die Wand pinnen und damit arbeiten. Ich will mich nur selber in angeleiteter Form in meiner Freizeit ein bisschen fortbilden

Gibt es sowas?

 

SaSa22

• 27. April 2024

• #Anzeige

Hi Mauswanderer ... hast du hier schon mal geguckt?

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 6. März 2014

• #2

Du könntest bei der ATN einfach die Abschlussprüfungen schwänzen.

 

M

Mauswanderer

... wurde gelöscht.

• 6. März 2014

• #3

Das wurde mir schon empfohlen und ich denke mal darueber nach.
Allerdings kaeme mir das dann wie weggeschmissenes Geld vor, weil ich glaube dass das nur wegen der Pruefung und der Aussicht auf ein Zertifikat recht teuer ist.
Wenn ich die Abschlusspruefung schwaenze haette ich es gerne guenstiger, aber ich glaube das geht nicht.

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 6. März 2014

• #4

Glaube ich nicht. Der Lernstoff der ATN füllt locker einen Umzugskarton, allein an Skripten, Büchern, usw. Die Prüfung dagegen ist in ca 3 Std erledigt.

 

M

Mauswanderer

... wurde gelöscht.

• 6. März 2014

• #5

Stimmt, so gesehen...
Ich hab jetzt einfach mal deren Info-Material bestellt und werd mir das dann genauer ansehen

 

ccb

• 6. März 2014

• #6

Soweit ich weiß sind die ganzen Tierpsychologie"studiengänge" (oder wie sie sich sonst nennen mit ihren bunten Urkunden und Zertifikaten und "Diplomen") relativ teuer ... und nur Theorie im Fernstudium kommt mir persönlich wie rausgeworfenes Geld vor.

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 6. März 2014

• #7

Er möchte doch nur Theorie.

 

M

Mauswanderer

... wurde gelöscht.

• 6. März 2014

• #8

Praxis/Seminare mit Anwesenheit gibt es hier sowieso nicht. Da muesste ich relativ weit fahren. Und dafuer dass ich damit beruflich eh nie was machen moechte, kommen mir Kosten und Aufwand dann etwas hoch vor.

 

kadde77

10 Jahre Mitglied

• 7. März 2014

• #9

Wenn du es nicht auf Abschlüsse etc. abgesehen hast: Bei Cumcane gibt es z.B. auch Online-Trainingsmaßnahmen (eDOG-Kurse)... Ich habe mom nicht im Kopf, welche fachlichen Richtungen. Guck doch mal rein, ob da was für dich dabei ist:

.

 

Bine1976

15 Jahre Mitglied

• 7. März 2014

• #10

kadde77 schrieb:

Wenn du es nicht auf Abschlüsse etc. abgesehen hast: Bei Cumcane gibt es z.B. auch Online-Trainingsmaßnahmen (eDOG-Kurse)... Ich habe mom nicht im Kopf, welche fachlichen Richtungen. Guck doch mal rein, ob da was für dich dabei ist:

.

Zum Vergrößern anklicken....

Cumcane

 

S

snowflake

... wurde gelöscht.

• 7. März 2014

• #11

Jau, die haben mal wirklich einen durch und durch guten Ruf. Bei denen wärst du an einer guten Adresse, Mauswanderer.

 

M

Mauswanderer

... wurde gelöscht.

• 7. März 2014

• #12

kadde77 schrieb:

Wenn du es nicht auf Abschlüsse etc. abgesehen hast: Bei Cumcane gibt es z.B. auch Online-Trainingsmaßnahmen (eDOG-Kurse)... Ich habe mom nicht im Kopf, welche fachlichen Richtungen. Guck doch mal rein, ob da was für dich dabei ist:

.

Zum Vergrößern anklicken....

Super, danke!

 

Wiwwelle

Gott ist heute nicht hier

10 Jahre Mitglied

• 8. März 2014

• #13

Wenn man was sinnvolles lernen will dann bestimmt nicht Tierpsychologie

 

M

Mauswanderer

... wurde gelöscht.

• 8. März 2014

• #14

Wiwwelle schrieb:

Wenn man was sinnvolles lernen will dann bestimmt nicht Tierpsychologie

Zum Vergrößern anklicken....

Dann schlag was sinnvolles vor

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 8. März 2014

• #15

Ich glaube die meisten ordnen den Begriff "Tierpsychologie" auch falsch ein. Hat nichts mit Tieren auf der Couch und Traumata im Welpenalter zu tun.

"In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts waren es Biologen wie Oskar und Katharina Heinroth, Otto Koehler, Nikolaas Tinbergen und Konrad Lorenz, die ihr Arbeitsgebiet anfangs als Tierpsychologie bezeichneten, später aber auch als Ethologie oder als vergleichende Verhaltensforschung.

In dem Maße, in dem die aus der traditionellen vergleichenden Verhaltensforschung hervorgegangene Instinkttheorie aufgrund von neueren behavioristischen und verhaltensökologischen sowie neurobiologischen Befunden als überholt angesehen wurde, benutzten viele Verhaltensforscher seit den 1980er Jahren dann auch den Begriff Ethologie immer weniger und ersetzten ihn durch die als neutraler empfundene Bezeichnung Verhaltensbiologie.

Gleichwohl erlebt die Bezeichnung Tierpsychologie seit einigen Jahren einen Wiederaufschwung: Der Mangel an verhaltenskundlicher Ausbildung während des Studiums der Tiermedizin führt seit den 1990er Jahren zu einer allmählichen Professionalisierung der Arbeit von „Experten für verhaltensauffällige Haustiere."

Quelle Wiki

Ethologie/Verhaltensbiologie finde ich halt irgendwie schon ganz "sinnvoll".

 

ccb

• 8. März 2014

• #16

Das Problem ist, dass sich JEDER "diplomierter Tierpsychologe" o.ä. nennen darf oder dazu Kurse anbieten ... es gibt keinerlei Kontrolle oder Qualitätsstandards, die eingehalten werden müssen .... und natürlich hält jeder sich selbst für den besten .
Was ich bis jetzt an sogenannten "Ausbildungen" oder gar "Studiengängen" gesehen habe, war m.E. extrem teuer für das was geboten wird.
Auch beim Link zu Cum Cane habe ich mal auf die Seite "... und Preise" geklickt .... ich hab lange gesucht um Preise zu finden

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 8. März 2014

• #17

Ja, das ist richtig.
(Tut aber in Mauswanderers Fall nichts zur Sache, er macht das ja nur für sich)

Nur...das einzige "anerkannte" was man alternativ studieren/lernen kann...wäre Tiermedizin (da kommt wieder viel zu wenig über Verhaltensbiologie vor), Biologie (Aufwand/Nutzen/Kosten eines kompletten Biologie- Studiums nur um Hunde zu trainieren, stehen in keinem Verhältnis), Tierpfleger (die Ausbildung bezieht sich nur ganz am Rande auf "Training").

Heisst...wenn man Tierpsychologe/Hundetrainer werden möchte und das lernen möchte...hat man kaum eine andere Wahl. Man kann natürlich auf eigene Faust lernen, Seminare besuchen, Praktika machen, etc. Aber das ist natürlich auch nicht anerkannt und wann man "genug" gelernt hat, müsste in dem Fall jeder für sich selbst entscheiden.

(Auch über Cumcane scheiden sich die Geister. Ist auch eine Stilfrage. Meins ist es nicht. Gibt aber sicher auch schlechteres. )

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 8. März 2014

• #18

Oder andersrum gefragt:
Ein Hundetrainer mit "guter Ausbildung" sollte welche Ausbildung/Qualifikationen haben? WO und WAS sollte er gelernt haben um seriös zu wirken?
Oder sollte der Beruf nicht ausgeübt werden dürfen, solange es keine staatliche Anerkennung gibt?

 

W

Wiesel88

10 Jahre Mitglied

• 8. März 2014

• #19

Da ich Biologie studiert habe (wenn auch nicht bis zum Schluss) und den Beruf des Hundetrainers ausübe kann ich sagen, dass das Bio Studium nicht viel hergibt, wenn man als Hundetrainer tätig sein möchte. Ebenso Tiermedizin... was die da an Vorlesungen über Verhalten haben ist nicht viel....Ausnahme, wenn man vllt. wirklich speziell Verhaltenstherapie wählt als Fachrichtung.

Außerdem gibt es ab diesem Jahr eine neue Regelung (die aber noch nicht komplett ausgearbeitet ist, d.h. die Behörden wissen noch nicht genau nach welchen Kriterien sie gehen oder welche Prüfung abgelegt werden muss) - d.h. nicht jeder darf sich Hundetrainer nennen und gewerblich ausführen (Ausnahme Vereine)... wahrscheinlich werden alle Trainer den 11er machen müssen. Wer den dann nicht hat, darf gewerblich nicht als Hundetrainer arbeiten.

Und ja ATN ist als Grundlage durchaus empfehlenswert... Berthold- Blaschke (von Cumcane) ist dort auch u.a Dozentin und von ihr sind auch Skripte. Natürlich fehlt dann nochd ie Praxis und vllt. stimmt nicht ganz das Preis-Leistungs-Verhältnis... aber die Skripte sind durchaus gut! Und wenn man das Geld über hat um sich dort ein gutes Basis-Wissen zu holen, dann ist das Geld dort gut investiert.

lg

 

M

Mauswanderer

... wurde gelöscht.

• 8. März 2014

• #20

Crabat schrieb:

Ich glaube die meisten ordnen den Begriff "Tierpsychologie" auch falsch ein. Hat nichts mit Tieren auf der Couch und Traumata im Welpenalter zu tun.

"In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts waren es Biologen wie Oskar und Katharina Heinroth, Otto Koehler, Nikolaas Tinbergen und Konrad Lorenz, die ihr Arbeitsgebiet anfangs als Tierpsychologie bezeichneten, später aber auch als Ethologie oder als vergleichende Verhaltensforschung.

In dem Maße, in dem die aus der traditionellen vergleichenden Verhaltensforschung hervorgegangene Instinkttheorie aufgrund von neueren behavioristischen und verhaltensökologischen sowie neurobiologischen Befunden als überholt angesehen wurde, benutzten viele Verhaltensforscher seit den 1980er Jahren dann auch den Begriff Ethologie immer weniger und ersetzten ihn durch die als neutraler empfundene Bezeichnung Verhaltensbiologie.

Gleichwohl erlebt die Bezeichnung Tierpsychologie seit einigen Jahren einen Wiederaufschwung: Der Mangel an verhaltenskundlicher Ausbildung während des Studiums der Tiermedizin führt seit den 1990er Jahren zu einer allmählichen Professionalisierung der Arbeit von „Experten für verhaltensauffällige Haustiere."

Quelle Wiki

Ethologie/Verhaltensbiologie finde ich halt irgendwie schon ganz "sinnvoll".

Zum Vergrößern anklicken....

Achso, ja das kann gut sein dass Leute sich da was falsches drunter vorstellen.

Fuer mich bedeutet Tierpsychologie schon immer "Tierverhaltenskunde". Ist ja bei der Psychologie des Menschen nicht anders. Ein auf Menschen ausgerichtetes Psychologiestudium besteht ja auch aus Biologie, Neurologie, Entwicklungpsychologie, Verhaltenskunde, Auffaelligkeiten und Stoerungen, Geschichte, Erkrankungen...