Tierheimen helfen

Wenn es vollsitzt und die Hilfe bei den Außenboxen und Freiläufen gebraucht wird um ######## zu sammeln und Zwinger zu schrubben hält sich die Begeisterung meist so in Grenzen, dass es bei einem mal "Hilfe" bleibt. Viele stellen sich das halt anders vor, ist auch nicht böse gemeint. Aber leider besteht der Tierheimalltag eben nicht nur aus Gassigehen und mit Hunden spielen.

Interessant. Irgendwo (hier im Forum, ich glaube, in meinem Thread) habe ich gelesen, dass das Wegmachen der Hinterlassenschaften Arbeit der Pfleger ist, und man die Ehrenamtlichen lieber zum Gassi gehen nimmt.
Wird also überall anders gehändelt, so wie es aussieht.

Ich beziehe das auf "wenn alle Hunde Gassi sind und 2 Katzenhelfer + Pfleger da sind, wie oder wo ist noch hilfe benötigt." Kleintiere + Hundeboxen... wenn dafür ein Pfleger allein da ist, hast du jetzt falsch aufgefasst.:hallo:

Und ich bin froh um alle Helfer die wir haben, ob nun Gassigeher oder Katzenschmuser oder Hilfe bei Reinigung/Füttern. Und ich glaube es macht ihnen auch Spaß bei uns, sonst wären sie nicht schon Jahre dabei :D


@ Sheila
Alle arbeiten durch Ehrenamtliche erledigen lassen wäre bei uns zumindest gar unmöglich. Allein die medizinische Betreuung der Tiere und der ganze Büro und Verwaltungskram, dafür muss man gelernt haben. Zumal man ja eigentlich wohl auch nicht vermitteln darf ohne den 11er Schein, oder etwa doch?
 
  • 28. April 2024
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Hi *SpanishDream* ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wenn es vollsitzt und die Hilfe bei den Außenboxen und Freiläufen gebraucht wird um ######## zu sammeln und Zwinger zu schrubben hält sich die Begeisterung meist so in Grenzen, dass es bei einem mal "Hilfe" bleibt. Viele stellen sich das halt anders vor, ist auch nicht böse gemeint. Aber leider besteht der Tierheimalltag eben nicht nur aus Gassigehen und mit Hunden spielen.

Interessant. Irgendwo (hier im Forum, ich glaube, in meinem Thread) habe ich gelesen, dass das Wegmachen der Hinterlassenschaften Arbeit der Pfleger ist, und man die Ehrenamtlichen lieber zum Gassi gehen nimmt.
Wird also überall anders gehändelt, so wie es aussieht.

Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich hab mal in einem hundelosen Urlaub tgl. im TH geholfen. Normalerweise ging ich Gassi, aber als eine Hundepflegerin krank war, wurde ich gefragt, ob ich auch die Zwinger sauber machen würde. Hatte ich kein Problem mit. Als die Pflegerin aber wieder da war und mich noch einmal zum Saubermachen einspannte, wurde die Leiterin leicht sauer und sagte, das sei ihre Arbeit und die habe sie nicht an mich abzudrücken.
 
@ SpanishDream,

die Erlaubnis nach § 11 TierSchG braucht nicht der einzelne Pfleger, sondern derjenige, der Tiere in einem Tierheim hält. In einem Verein, der ein TH betreibt, ist es regelmäßig die TH-Leitung, die diese Erlaubnis beantragt. Die TH-Leitung handelt ja im Auftrag des Vorstands, der wiederum den Verein vertritt.

Es ist in der Tat unmöglich, alles Ehrenamtlichen zu übertragen. Dabei scheitert es m.E. nicht am Wissen, denn es gibt sicherlich auch Rentner, die im Erwerbleben im Büro arbeitete, beim Steuerberater oder in der Buchhaltung. Es scheitert daran, dass zu wenig Menschen dazu bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren.
Woran das Desinteresse genau liegt, ist mir bis heute nicht ganz klar geworden, auch wenn ich ein paar Ideen habe. Der Trend geht z.B. bekannlich immer mehr dahin, Freizeit allein und mit Medien (TV, Internet) zu gestalten. Es ist ja nicht so, dass nicht nur in Tierschutzvereinen Helfer fehlen. Das Problem gibt es in fast allen Vereinen, vom Schützenverein bis zum Kleingärtnerverein. Wir haben ein riesiges Vereinssterben.
 
Hi

Man darf nicht vergessen dass viele Rentner, die in den letzten 4-5 Jhren verrentet wurden, ihre Freizeit damit verbringen nach bezahlten Jobs zu suchen um ihre Mickerrente aufzubessern.

Dieser Trend wird eher zunehmen, so dass in Zukunft Rentner als ehrenamtliche Helfer quasi ausfallen.

Gruss
Matti
 
Nee abdrücken würde ich es auch nicht, hilfe klar aber das ekelzeug mach ich, ist wohl klar, das lass ich auch keine Praktikanten machen. Will ja niemanden quälen ^^ Obwohl *grübel* Nee, Spass.:D

Bei uns kann man mit den langjährigen Ehrenamtlichen echt fest rechnen, sonst sind oft immer mal wieder Leute da, von denen man dann urplötzlich nichts mehr hört. Das letzte ist " Bis nächste Woche dann" und nie wieder gesehen, finde ich schade sowas.
Man darf sich auch nicht drauf verlassen. (Was man aber auch nicht bemängeln kann/sollte)
 
Hi

Man darf nicht vergessen dass viele Rentner, die in den letzten 4-5 Jhren verrentet wurden, ihre Freizeit damit verbringen nach bezahlten Jobs zu suchen um ihre Mickerrente aufzubessern.

Dieser Trend wird eher zunehmen, so dass in Zukunft Rentner als ehrenamtliche Helfer quasi ausfallen.

Gruss
Matti

Hallo Matti,

es kam doch gerade der neuen Reichenbericht, oder wie der heißt, heraus. Danach sind die Renter die zweitreichste Bevölkerungsgruppe in Deutschland, direkt nach den Unternehmern mit mehr als 10 Mitarbeitern. Das betrifft natürlich nicht alle Rentner, aber offenbar einen sehr (!) großen Teil.

Wenn die Rentner in Zukunft ausfallen, müssten sie nun noch da sein. Nach meiner Erfahrung kann man sie jedenfalls im Tierschutz auch heute schon mit der Lupe suchen. Wo man sie noch findet ist im Katzenschutz und da sind es nach meiner Einschätzung zu 99,99 % Frauen, die sich einsetzen.
 
Neulich hatte ich hier doch das Stellenangebot über 600 Euro + Krankenkasse eingestellt, wo es auch um einen TSV geht. Zum Teil wurde sich hier gewundert, dass so wenig gezahlt würde. (Es wird 2 Mal/Woche 6 St. gearbeitet.) Andere machen aber genau diese Arbeit seit Jahren kostenlos und es wird ganz selbstverständlich als Ehrenamt gesehen.

Weil manche es kostenlos machen , ist es unverständlich wenn andere es als *schlecht* bezahlt betrachten?

Das MA Ehrenamtliche schlecht behandeln habe ich persönlich so noch nicht erlebt, das aber Ehrenamtliche sich teils benehmen als müsse man vor Dankbarkeit auf den Boden sinken schon öfter.
 
Das MA Ehrenamtliche schlecht behandeln habe ich persönlich so noch nicht erlebt, das aber Ehrenamtliche sich teils benehmen als müsse man vor Dankbarkeit auf den Boden sinken schon öfter.

Siehste, und meine Erfahrungen sind völlig andere, so was gibt´s ;).

Ich habe es in einem TH erlebt, dass Ehrenamtliche schlecht - bis zu meiner Meinung nach menschenverachtend - behandelt wurden, aber in keinem TSV auch nur einen einzigen, der erwartete, dass "man" (wer ist "man"?) "vor Dankbarkbarkeit auf den Boden sinkt". Ich habe nun auch gar keine Vorstellung davon, wie das aussieht, wenn jemand erwartet, das "man vor Dankbarbeit auf den Boden sinkt". Kannst Du beschreiben, wie sich ein solches Verhalten konkret äußert?

Meine Erfahrungen in TH sind die, dass sich Ehrenamtliche entweder versuchten quasi unsichtbar zu machen, um bösartige Tierpfleger gar nicht erst auf sich aufmerksam zu machen und so möglichst wenig Boshaftigkeiten abzukriegen, oder aber, dass Tierpfleger und Ehrenamtliche an einem Strang zogen und sich zum Teil sogar Freundschaften entwickelten.
 
Das MA Ehrenamtliche schlecht behandeln habe ich persönlich so noch nicht erlebt, das aber Ehrenamtliche sich teils benehmen als müsse man vor Dankbarkeit auf den Boden sinken schon öfter.

Sagen wir mal so, ein einfaches "danke" oder "lieb von Dir,dass Du das gemacht hast" ist für mich eine Erziehungssache, über die man eigentlich nicht diskutieren müsste.
Natürlich muss das nicht bei jedem Fitzelchen passieren, was der Ehrenamtliche tut, aber so zwischendurch eine kleine Anerkennung in dieser Form, dabei sollte sich niemand einen Zacken aus der Krone brechen.

Genauso sollte der Ehrenamtliche nicht erwarten, dass man ihm die Füße küsst für das, wofür er sich freiwillig entschieden hat.

Im besten Fall arbeiten beide "Parteien" einfach zusammen und gut ist.
 
Neulich hatte ich hier doch das Stellenangebot über 600 Euro + Krankenkasse eingestellt, wo es auch um einen TSV geht. Zum Teil wurde sich hier gewundert, dass so wenig gezahlt würde. (Es wird 2 Mal/Woche 6 St. gearbeitet.)

Ne ne - Dein Stellenangebot bezog sich auf:

Die Arbeitszeit beträgt ca. 4 St./Tag.

http://forum.ksgemeinde.de/allgemeines/140977-job-betreuung-tierbestand.html

... also einen Halbtagsjob (20 Stunden Woche, wenn man von einer 5 Tage Woche ausgeht). Das ist eine ganz andere Hausnummer, als eine 12 Stunden Woche bei diesem Gehalt. ;)

Immer davon ausgehend, das man einen JOB tatsächlich braucht, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren.
 
Hallo Consultani,

richtig, ich hatte den Strang diesbezüglich nicht mehr fortgeführt. Danke für den Hinweis!

Der Vertrag wurde letztlich über 12 St./Woche geschlossen, da der Anfahrtsweg recht weit ist und sich dies für täglich 4 St. nicht rechnet. Der MA kommt nun 2 Mal/Woche für je 6 St.

Dies ist sicher nicht 100 % optimal, aber schon mal eine riesige (!) Hilfe. Diese Woche ist die erste Arbeitswoche.

Und wie ich bereits in dem dazugehörigen Strang sagte, ist dieser Job nicht darauf angelegt sich und ggf. eine Familie komplett zu versorgen. Dafür muss man in aller Regel zumindest Vollzeit arbeiten und dann reicht es noch nicht unbedingt und der Partner muss ebenfalls arbeiten oder es braucht einen Zweitjob.

Gruß,

Nicole

@ Coco

So sehe ich es auch. Es wundert mich immer mal wieder, dass über solche Dinge überhaupt diskutiert wird.
 
Hallo Consultani,

richtig, ich hatte den Strang diesbezüglich nicht mehr fortgeführt. Danke für den Hinweis!

Der Vertrag wurde letztlich über 12 St./Woche geschlossen, da der Anfahrtsweg recht weit ist und sich dies für täglich 4 St. nicht rechnet. Der MA kommt nun 2 Mal/Woche für je 6 St.

Dies ist sicher nicht 100 % optimal, aber schon mal eine riesige (!) Hilfe. Diese Woche ist die erste Arbeitswoche.

Und wie ich bereits in dem dazugehörigen Strang sagte, ist dieser Job nicht darauf angelegt sich und ggf. eine Familie komplett zu versorgen. Dafür muss man in aller Regel zumindest Vollzeit arbeiten und dann reicht es noch nicht unbedingt und der Partner muss ebenfalls arbeiten oder es braucht einen Zweitjob.

Gruß,

Nicole

Nö, für 12 Stunden / Woche finde ich das Endgeld vollkommen in Ordnung dafür, das der AG ein TSV ist. :hallo:
 
Hallo,

bei uns bekommt auch nicht jeder gleich einen Listi oder schwierigen Hund in die Hand gedrückt. Man bewährt sich als zuverlässiger Gassigänger und dann ist es i.d.R. auch kein Problem. Aber da es oft etwas sehr "suspekte" Leute gibt, die ankommen und wollen nur mit dem einen Listenhund gehen und wenn sie das nicht gleich dürfen wieder gehen und jeden anderen Hund ablehnen ist das halt nicht unbedingt vorteilhaft. Einfach als normaler Gassigänger starten und dann entwickelt es sich. Ich bin selbst nur Gassigänger.

LG
Stine
 
Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn man "gleich" mit einem Listenhund laufen möchte? Sind die irgendwie gefährlich oder elitär oder so? :verwirrt:
 
Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn man "gleich" mit einem Listenhund laufen möchte? Sind die irgendwie gefährlich oder elitär oder so? :verwirrt:

Nein das sind sie nicht, und doch ist es eine Frage der Zuverlässigkeit. Bei uns muss man eine Sachkunde machen was das Tierheim bezahlt. Ebenfalls den Wesenstest der zu Buche schlägt. Da wir mitten im Industriegebiet sind und dort leider auch so einige *Leinenlose* in den Schrebergärtenanlagen stromern muss man noch mehr aufpassen.
Kommt der Gassigänger nur ab und zu mal bis auf einmal gar nicht mehr, wird es dem Tierheim auf die Dauer zu teuer. Tierheimmitarbeiter brauchen keine Sachkunde auf jeden einzelnen Hund.

Von daher sehe ich mir Gassigänger genauer an und prüfe ihre Zuverlässigkeit, da müssen sie durch.
 
Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn man "gleich" mit einem Listenhund laufen möchte? Sind die irgendwie gefährlich oder elitär oder so? :verwirrt:

Nein das sind sie nicht, und doch ist es eine Frage der Zuverlässigkeit. Bei uns muss man eine Sachkunde machen was das Tierheim bezahlt. Ebenfalls den Wesenstest der zu Buche schlägt. Da wir mitten im Industriegebiet sind und dort leider auch so einige *Leinenlose* in den Schrebergärtenanlagen stromern muss man noch mehr aufpassen.
Kommt der Gassigänger nur ab und zu mal bis auf einmal gar nicht mehr, wird es dem Tierheim auf die Dauer zu teuer. Tierheimmitarbeiter brauchen keine Sachkunde auf jeden einzelnen Hund.

Von daher sehe ich mir Gassigänger genauer an und prüfe ihre Zuverlässigkeit, da müssen sie durch.

Man muss einen Wesenstest machen, wenn man einen Listi ausführen will? :uhh:
 
Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn man "gleich" mit einem Listenhund laufen möchte? Sind die irgendwie gefährlich oder elitär oder so? :verwirrt:

Nein das sind sie nicht, und doch ist es eine Frage der Zuverlässigkeit. Bei uns muss man eine Sachkunde machen was das Tierheim bezahlt. Ebenfalls den Wesenstest der zu Buche schlägt. Da wir mitten im Industriegebiet sind und dort leider auch so einige *Leinenlose* in den Schrebergärtenanlagen stromern muss man noch mehr aufpassen

Und wie ist das bei nicht gelisteten Problemhunden? Wäre ja nur konsequent, das da genauso zu handhaben.

Und zum Wesenstest, darf dann der Gassigänger nur mit dem einen Listenhund Gassi gehen?
 
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