Tierärzte-grob oder einfühlsam? Eure Erfahrungen

Grüßt euch,

Wir haben auch zwei Tierärzte, bzw. unseren "Stamm"-Tierarzt um die Ecke, der freundlich, zuverlässig, immer erreichbar und sehr kompetent ist.

Bei Ihm stimmt die Mischung von Tutzi, tutzi und Sachlichkeit, die Hunde lieben ihn, wollen freudig in die Praxis und es geht auch immer ohne Wartezeiten.

Leider operiert er nur sehr wenig, z.B. Kastrationen, weil er sagt er ist alleine und verweist bei größeren Eingriffen immer an unsere sehr gute Tierklinik.

Die Klinik wird von 3 Ärzten geleitet, jeder auf seinen Gebiet seeeehr gut, aber irre lange Wartezeiten, weil eigentlich immer Verunfällte und andere Notfälle da sind.

Bei den Assistenzärzten, herrscht öfters Unsicherheit, wenn sie alleine behandeln möchte ich nicht Patient sein. Da gibt es sone und sone...und man weiß auch nie, wer gerade kommt...

Für regelmäßige Untersuchungen, impfen ect. gehe ich zu meinen "Einzelkämpfer", OPs wie die Hüfte oder das Knie u.A. nur in der TK
 
  • 29. April 2024
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Hi Silviak88 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Einen guten TA zu finden ist wirklich ein Dilemma. Ich bin mit Malle (und auch mit (fast) allen anderen Tieren, die ich mal so hatte) inzwischen wieder bei dem TA meiner Eltern gelandet, obwohl es nicht einfach ist, dort hinzukommen, da ich kein Auto habe und ohne Auto ein Hinkommen zu ihm schon fast unmöglich ist. Eigentlich ist er Großtierarzt, hat mittlerweile aber auch eine Kleintierpraxis, die nebenbei läuft. Dh er vergibt nur Termine abends (außer natürlich in Notfällen), was ich aber sehr angenehm finde.

Als Malle hier dazukam habe ich versucht hier in der Gegend einen TA zu finden. So bin ich bei einem gelandet, den ich heute meinen "absoluten Nottierarzt" nenne, da er locker zu Fuß zu erreichen ist, was mir in Notfällen sehr entgegen kommt. Bei allem anderen bin ich bei meinem "Stammtierazt".

Mein Nottierarzt ist ein "kommischer Kautz", wenn ich das mal so sagen darf. Es vergeht keine Behandlung, in der er nicht sagt: "Das Medikament schmeckt nicht, die Spritze brennt usw, das habe ich schon an mir selbst getestet". Der hat schlicht alle Medikamente, die er vergibt an sich ausprobiert.
Ich halte das ehrlich gesagt für ein wenig merkwürdig. Klar, ich hab mich damals bei meinem Praktikum bei oben genanten "Stammtierarzt" auch selbst gegen Kälbergrippe geimpft-aber das war ein Versehen und ist auf meine grobmotorische Veranlagung zurück zu führen.
Aber mal abgesehen davon, dass dieset TA mir unheimlich ist, weil viele Medikamente in ihm stecken, bin ich auch mit seiner Behandlung nicht wirklich zufrieden.
Ein Beispiel ist eine Jahresimpfung von Malle gewesen. Er hat minutenlang mit besorgtem Gesicht sein Herz abgehört, sich dann umgedreht und die Spritze aufgezogen. Daraufhin habe ich dann "Stop" gesagt und erklärt, dass ich zum Einen wissen wolle, woher der Gesichtsausdruck kam, zum anderen es schon nett fände, wenn er vor einer Impfung dem Hund vielleicht auch nochmal in die Augen oä guckt und mich auch mal fragt, ob er irgendwelche gesundheitlichen Probleme hat.

Auch die Wartesituation ist dort königlich. Letztes Jahr hat Malle sich von einer Wespe ins Augenlid stechen lassen, das komplette Auge war zugeschwollen, ein Stachel war nicht zu finden.
Nun gibt es dort keine wirkliche Sprechstundenhilfe, nur ein Wartezimmer, in das ab und an die Tierarzthelferin reinschneit, um zu rufen: "Der Nächste bitte". Als sie das das nächste Mal tat, hab ich sie angesprochen und kurz erklärt was los ist. Lapidare Antwort: "Warten wie die anderen".
Außerdem mit anwesend im Raum waren, neben vielen, vielen anderen Tieren, ein Weimaranerrüde mit Husten sowie ein kleiner Welpe, der zur Impfung dort war. 2,5 Stunden haben wir gewartet. Kurz vor uns kam der Weimaraner dran, zu dem die Tierarzthelferin sagte, als sie ihn reinrief: "Ach ja, das wird Zwingerhusten sein, der geht ja gerade um". Ich dachte ich hör nicht richtig! Sie vermutet schon, dass er Zwingerhusten hat und lässt ihn lustig zweieinhalb Stunden mitten im Wartezimmer sitzen? Die Anweisung: "10 Tage keinen Hundekontakt" hätte sie sich danach sicher schenken können...boah, war ich sauer (übrigens, Folge des Ganzen: Auch Malle bekam den Zwingerhusten ab).
Mir wurde dann übrigens, bei der Suche nach dem Stachel, so nebenbei noch erklärt, wie supergefährlich es sein könnte, dass sie ihn ins Auge gestochen hat. TA fing dann schon an mir zu sagen: "Den müssen wir in Narkose legen, der Stachel muss da unbedingt raus, aber so geht das nicht". Ich dachte nur: Und warum, wenn das so dringend ist (was ich ja gar nicht bewzeifel) dauert es über 2 Stunden, bis wir drankommen? Was die Narkose angeht habe ich mich einfach geweigert und gesagt, es wäre wohl sinnvoll es erstmal so zu probieren, bevor wir das Tier narkotisieren (gerade dieses Tier). Was soll ich sagen? Es ging auch so, er hat furchtbar stilll gehalten und an sich rumdoktorn lassen (und sich nebenbei zwei Wimpern rausreissen lassen, bevor TA den Stachel hatte).

Mein Stammtierarzt hat meiner Meinung nach genau die richtige Nischung zwischen Professionalität und Einfühlungsvermögen. Er ist nicht derjenige, der vorher stundenlang mit dem Tier scherzt, was meiner Meinung nach auch nicht sein muss. Er geht individuell auf die Tiere ein (so muss die Hündin meiner Eltern, die beim TA stets beinah 1000 Tode stirbt) bei ihm eigentlich nie auf den Tisch, er robbt lieber vor ihr auf dem Boden rum.
Und die Tiere fühlen sich (mal abgesehen von der Hündin) bei ihm sehr wohl. Ich werd nie vergessen, wie Malle mit seinem steifen, frisch operiertem Bein bei ihm (etwa alle zwei Tage) auf dem Tisch saß. Es war echt ein Bild für die Götter: Der hund saß da, TA sprach ihn an ("Na, Malle?") und Malles kaputtes Pfötchen sauste in seine Hand. Er konnte in Ruhe den Verband abziehen, die Wunde besichtigen usw, mein Hund ließ sein Bein ohne Murren in siener Hand. Besonders schön war das beim Fädenziehen. Das gesamte Bein war ja eine Naht und es dauerte lange, bis die Fäden alle gezogen waren. Malle streckte eisern sein Bein aus, TA hatte nur Angst irgendwann ein Küßchen zu bekommen.
Meiner Meinung nach ist es schon ein gutes Zeichen, wenn ein Tier derart vertrauensvoll bei einem TA ist (wenn natürlich die fachliche Behandlung auch stimmt).
Mein TA ist manchesmal ein wenig wortkarg, sehr direkt (was ich sehr gut finde) und neigt dazu mich doch noch zu überraschen. Er ist zB bis jetzt nicht über die Tatsache hinweggekommen, dass meine Pflegehündin von der Seite kastriert wurde- das hat ihn mehr als umgehauen (den genauen Wortlaut, den er den KollegInnen, die das gemacht haben, zugedacht hatte, geb ich besser nicht wieder).

Nur die Rechnungen bei denen enden immer im heillosen Chaos *g*

LG
Sina
 
Hannibal schrieb:
Unser TA hat ein Händchen für Tiere. Er braucht nicht reden, er strahlt einfach Ruhe aus. Selbst Hunde, deren Halter ein mulmiges Gefühl hatten, ihren Hund einem TA vorstellen zu müssen, waren überascht, denn sie erkannten ihr Tier nicht wieder.
Manche haben`s eben und manche nicht - abgesehen von ihrer fachlichen Kompetenz.

Kann ich bestätigen, ich war ja schon auf Empfehlung vom Hanni beim gleichen TA.

Er hatte auch Leckerlies da und hat, bevor er die Hunde geimpft hat, erstmal jeden bissi gefüttert und gestreichelt. Fand ich super.

Ab und an bin ich mit Cali noch in einer Tierklinik, dort allerdings nur bei einem bestimmten Arzt (ich verlange immer explizit nach einem Termin bei dem). Der ist superklasse, spielt mit Cali, gibt ihm auch Leckerlie und labert ihn voll :lol: . Ich find das total klasse, weil für Cali die Behandlung eher Nebensache ist.
 
Wir haben hier in unserem Stadtteil zwei TA`s ein Frau und ein Mann.

Die Frau hat ihren Tierarzt warscheinlich auf dem zweiten Bildungsweg gemacht. Sie wollte mir bei unserem ersten Besuch, der gleich nach Übernahme von Ambar erfolgte, weißmachen, daß Ambars Pigmentflecken - sie war ja überwiegend weiß - auf eine schwere Pilzerkrankung hindeuten, was ich verneinte, da Ambar kurz vorher ohne Befund gestanzt und geschabt wurde. Dann erzähle sie mir, daß Ambar ja ganz schön runter wäre und schwere Arthrose hätte und wieso wir so einen Hund überhaupt genommen haben. Ich hab ihr dann erstmal in meiner überaus höflichen und zuvorkommenden Art mitgeteilt, daß wir Ambar gerade deswegen genommen haben. Zur Krönung meinte sie dann 5 Minuten später zu mir, daß wenn Ambar sich erholt hätte, ich sie ja schön mit ans Fahrrad zum laufen nehmen könnte. Hallo, seit wann nimmt man einen schwer arrthrotischen Hund mit Gelenkdeformierungen ans Fahrrad. Thema gegessen, die hat und nie wiedergesehen.

Der Mann ist sowohl fachlich als auch gefühlsmäßig nicht meine Welle und Ambar wollte da auch nicht unbedingt rein. Also auch gestorben.

Tja, und dann haben wir auf unserem ersten KSG-Treffen KsCaro kennengelernt und die hat uns gefragt, ob wir nicht mal bei ihrem Chef vorbeischauen wollen. Der Weg von 28 Kilometern (einfach) hat sich gelohnt, denn dort fühlen wir uns alle gut aufgehoben, die Hunde und Katzen mögen unseren TA. Er ist fachlich kompetent, hat eine gute Mischung aus Einfühlsamkeit, Humor und kann anständig zupacken, wenn es erforderlich ist. Sofern er mal nicht weiter weiß, ist er sich nicht zu fein, an einen Kollegen zu verweisen, der auf dem Gebiet mehr Erfahrung hat. Und am allerwichtigsten ist für uns, daß er 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 52 Wochen im Jahr erreichbar ist.

Ersatzweise haben wir noch einen zweiten sehr guten Tierarzt, der ebenfalls rd. 28 Kilometer von uns entfernt seine Praxis hat. Auch bei dem stimmt die Chemie zwischen Heititeiti und Kompetenz. Er ist ebenfalls rund um die Uhr erreichbar, was für uns enorm wichtig ist. Früher hatte er seine Praxis in unserer Straße, ist dann leider umgezogen, weil er sich vergrößern wollte.

Durch Zufall haben wir noch eine neue Tierärztin ins unserer Nähe aufgetan (ca. 6 Kilometer entfernt), die hat Pina vor Kurzem geimpft. Lt. Daffy (ich hab sie noch nicht kennengelernt) soll sie recht nett sein. Fachlich recht gut (Daffy hat sie ein wenig getestet) und sie hat gefragt, nachdem Daffy ihr von Fin erzählte, wann sie ihn zu Gesicht bekommt, schließlich hat sie 10 Jahre Bobtails gehabt. Mal sehen, wie sich das dort weiterentwickelt.
 
Ich bin auch sehr zufrieden mit meiner TÄ. Ich halte sie für kompetent, sie sagt, wenn sie selbst nicht weiter weiß und doktort nicht ewig herum und sie ist immer freundlich zu Mensch und Tier. Alle meine Tiere werden mit Namen angesprochen, es werden Leckerlis verteilt usw. Obwohl sie es mit Sarah natürlich recht schwer hat, die benimmt sich immer wie ein Sack Mehl wenn wir dort sind. :D
Ich könnte zwar auch in eine Kleintierklinik ganz in meiner Nähe gehen, aber da mag ich nicht hin. Zu unpersönlich, sehr teuer, zu viele Leute (so nach dem Motto 4 Ärzte - 5 Meinungen).

LG
Brinja
 
Leider musste ich auch schon die Begegnung mit einem, in meinen Augen, unkompetenten und groben TA machen.

Also meine Jack-Russell-Terrier Hündin ihre Jungen bekam, gab es komplikationen bei der Geburt. Die Geburt ging einfach nicht voran und ich merkte das Kimbas Kräfte langsam schwanden. Ich rief also beim TA an um zu fragen, ob der TA sich den Hund nicht mal anschauen wolle. Ich bekam die Antwort das sei normal und die Hündin würd das schon schaffen. Irgendwann wurde dann das erste Köpfchen sichtbar, aber es ging nicht voran. Wieder rief ich beim TA an und bat ihn schnell zu uns raus zu fahren um sich die Situation anzuschauen. Er erklärte mir, das er nicht rauskommen wolle:verwirrt:. Ich frug daraufhin, ob ich die Fruchtblase des Welpen öffnen solle. Antwort des Tierarztes: " Nein, auf keinen Fall die muss zu bleiben.". Ich vertrauten dem TA und lies die Fruchtblase geschlossen. Als es wenige Minuten immernoch nicht voran ging packten wir Kimba und ihren halb geborenen Welpen ins Auto und fuhren zum TA. Der Tierarzt fasste den Hund äußerst grob an:sauer:. ICh musste meinen Hund unter den Brustkorb fassen und hochhalten, wärend er den Welpen brutal heraus zog. Der Kleine war inzwischen tot:heul:. Im nachhinein habe ich dann erfahren, das der Rat des TA die Fruchtblase geschlossen zu lassen wohl falsch war. Ziemlich schnell folgte dann der zweite Welpe, den er, meiner Meinung nach, genauso brutal auf die Welt beförderte. Der Welpe atmete kaum und hatte einen schwachen Herzschlag, also hielt der TA den Kleinen unterkaltes Wasser. Danach schmiss er uns halb aus der Praxis und meinte den Rest würden wir ja jetzt wohl alleine hinkriegen. Ich betonte aber ausdrücklich, das ich es lieber hätte, wenn wir wenigsten im Wartezimmer warten könnten, weil ich meinen Hund im Notfall, neben all den Strapazen, nicht nochmal die stressige Fahrt zum TA antun wollte. Aber der TA blieb hart und schmiss uns halb aus der Praxis. Zurück zu Hause, kamen dann noch zwei weitere gesunde Welpen auf die Welt, zum GLück ohne weitere Komplikationen.
Meine Kimbamaus war zum Glück trotz der ganzen Strapazen eine super führsorgliche Mama:love:.

Seit diesem Erlebnis hat der TA uns NIEWIEDER gesehen und wird uns auch NIEWIEDER sehen. Und wie ich immerwieder von Bekannten und Verwanten mitbekommen, die trotz meiner Wahrnungen weiter zu ihm gingen, auch zurecht.

Wir sind jetzt bei einem fachlich kompetenten und sehr nettem TA, zu dem wir zwar ein bissel weiter rausfahren müssen, aber dafür unsere Hunde (inzwischen 4, Kimba+ihre heute 2 1/2 jährigen Welpen+Shira) in den allerbesten Händen:).

Bevor ich einen über den Deckel bekomme, wie man seinen Hund decken lassen kann, muss ich erkären, das es wirklich ein Unfall war. OK, meine hitzige Hündin lief für einen Mom. unbeaufsichtigt im Garten, aber der ist rundum 1,80 hoch eingezäunt. Ich konnte ja nicht, damit rechnen das ein ausgebüchster Rüde, den ich ein paar Monate zuvor auf der Straße aufgelesen hatte, den Weg durch die ganze Stadt zurück zu uns findet und sich dann unter dem Garten Zaun durchgräbt:unsicher:

liebe Grüße
 
hi,

Also wir haben echt Glück mit unserer TA. Sie ist sehr kompettent aber auch gleichzeitig total nett. Zuerst wird gestreichelt und geschmust, dann wird untersucht (da greift sie aber auch beherzt zu - ist aber so klarerweise vieeel schneller als mit herumgetue) und nachher gibt es ein Leckerchen und Maja darf ein wenig mit ihrem Spitz spielen. Der wartet immer im Nebenraum.

Maja geht total gern zum Tierarzt. Im Wartezimmer ist ja eh auch immer was los!! :D :D

Wir haben sie aber auch von Anfang an, an den Tierarzt gewöhnt. Das erste Mal waren wir nur zum Schmusen dort. Sie hat sie gestreichelt und ihr Leckerchen gegeben und dann haben wir noch die Welpenbox bekommen. Hat auch nichts gekostet!

Außerdem ist sie auch mit den Preisen sehr moderat!!! Ich habe für die erste und zweite Tollwutimpfung nur jeweils 16.70€ bezahlt!
 
Das sind dann so die Tierärzte, die im Normalfall mit Rindern und Pferden zu tun haben. Hab ich hier auch schon erlebt.
Ich wollte nur eine Wurmkur abholen und Bauer Piepenbrink meint, er müsste meinen Hund am Nackenfell packen und ihm die Tablette mit einer Zange in Rachen schieben.
Aber Ginger hat ihm gezeigt, dass man sowas nicht mit einem Terrier macht :eg: braver Hund!
 
Unser Tierarzt hat nicht so wirklich einen Draht zu Hunden.
Er ist nicht grob, eher auf Abstand bedacht und traut wohl teilweise dem Frieden seitens der Hunde nicht so ganz ;) .

Er betüdelt die Hunde auch nicht, was ich aber nicht wirklich als Nachteil empfinde.
Sessy ist während des Tierarztbesuches so gestresst, dass sie zwar alle Annäherungsversuche stoisch über sich ergehen lässt (oder ergehen lassen würde), aber wirklich besser fühlt sie sich dadurch nicht.
Da ist mir ein Tierarzt lieber, der sein Programm zügig durchzieht und nicht stundenlang mit gestresstem Hundi Gespräche führt.
 
Hi.

Ich habe ganz unterschiedliche Erfahrungen mit TÄ gemacht.

Charlie hatte ganz extreme Angst beim TA. Da musste ich mehrmals die Praxis wechseln.

Ein TA (so ein richtiger Schlächter) hat ihm ohne ihn und mich vorzuwarnen einmal einen Abzess am Rutenansatz ausgedrückt. Charlie hat vor Schmerzen gebrüllt, ist rückwärts aus dem Halsband und hat den TA gebissen. Selbst Schuld!

Ein anderer TA wollte, dass er sich auf dem Tisch hinlegt. Anstelle mir das zu sagen (Charlie war auf den Tisch gesprungen und stand da) - dann hätte ich ihm einfach Platz gesagt und er hätte sich hingelegt - hat er seine Beine gegriffen und sie ihm unter dem Körper weg gezogen, so dass mein Hund auf den Metalltisch knallte. Da hätte dann _ich_ beinahe den TA gebissen. :eg:

Der gleiche TA hat übrigens dem Yorkie meiner Mäm eine Impfung in den Nacken geben wollen und hat die Nadel so gestochen, dass sie aus der Hautfalte auf der anderen Seite wieder raus guckte. Und dann hat er sich gewundert, warum das Fell plötzlich nass wird. :rolleyes:

Bin dann mit Charlie zu einer Landtierarztpraxis, die war ebenerdig (Stufen war er zu einem TA nicht raufzukriegen). Die waren echt toll, ein TA-Ehepaar, beide total nett.
Die haben sich erstmal eine Stunde lang auf den Boden gesetzt und Charlie gefüttert und ganz vorsichtig gestreichelt, haben sich immer super Zeit genommen und da ist Charlie dann auch bis zum Schluss fast schon gerne hin gegangen.
Er musste dort nie auf den Tisch, die TÄ sind immer bei ihm auf dem Boden rumgekraucht. Leider haben die ihre Praxis aufgegeben.

Trux hat gute und schlechte Erfahrungen bei verschiedenen TÄ gemacht, aber er hat sich immer über jeden TA gefreut. Hautstanzen ohne Narkose, sogar kleinere OPs ohne Narkose fand er überhaupt nicht schlimm, solange jemand sein Ohr kraulte, war alles OK.

Meine jetzigen TÄ (Gemeinschaftspraxis), sind allesamt super lieb und sehr einfühlsam und vorsichtig. Weil Trux so ein netter Baselkopp war (er war der Liebling der Praxis) gehen die einfach davon aus, dass alle meine Hunde so nett sind.

Weil ich anfangs nicht wusste, wie Jago reagiert, war mir dabei manchmal schon echt mulmig und ich hatte vorsichtshalber immer die Hand an seinem Kopf - es würde nie jemand in der Praxis auf die Idee kommen, einem meiner Hunde einen MK aufziehen zu wollen. :unsicher:

Also mit den meinen jetzigen TÄ bin ich super zufrieden. Die sind 24 Stunden am Tag erreichbar, die Praxis ist nur 5 Autominuten entfernt und die sind wie gesagt super nett und sehr einfühlsam egal ob zu Hund oder Katz oder sonstwas. :)

Gruß
tessa
 
Den Tieren gegenüber ist er distanziert freundlich, kein "Eiteitei", kein grossartiges Streicheln - dafür ist seine Assistentin zuständig, die das mehr als gerne macht, wenn angebracht.

So ist es bei meiner TÄ auch und ich finde das voll in Ordnung. Sie redet schon kurz mit ihnen und streichelt sie auch kurz, aber dann wird behandelt. Gekuschelt wird mit der Assistentin, wenn die Hunde wollen - Tau will immer, der kann es gar nicht abwarten, dort reinzukommen; Tiptoe ist zurückhaltender.

Ich war allerdings mal in einer in dieser Region hier häufig empfohlenen TK, weil ich eine zweite Meinung zu Tau's Knochenproblemen haben wollte und war dort mehr als enttäuscht. Tau wurde weder begrüßt noch beachtet, als er zum sitzenden TA lief, um sich streicheln zu lassen.

Zudem war der TA sehr kurz angebunden und hat mir nach Ansicht der Röntgenbilder den Eindruck vermittelt, Tau hätte sowohl schwerste HD, Arthrose, Spondylose und Cauda Equina und könnte jeden Augenblick gelähmt zusammenbrechen - Das war ein Samstag und dementsprechend aufgelöst war ich das ganze Wochenende. Montag zu meiner normalen TA, die mich erst mal beruhigt hat, weil er nur ein Kandidat für diese Geschichten ist, sie aber sicherlich noch nicht hat... :sauer:

Der Kerl sieht mich auch nicht wieder...
 
Mit meinen Hunden war ich in Bingen bei einem Tierarzt, der die Praxis nur aus Spaß an der Freude neben seinem eigentlichen Beruf betrieben hat.
Tagsüber war er in einem Pharmawerk als Tierarzt für die Versuchstiere zusammen mit seinem Sohn, abends haben bei die Praxis zusammen gemacht.
Er war kompetent, sachlich, ein absoluter Kampfi-Fan (hatte selbst Bullis) und hat ohne viel Schnick-Schnack Diagnosen gestellt. Er war günstig, immer erreichbar und wir und die Hunde haben uns dort superwohl gefühlt.
Jetzt ist er in Rente, sein Sohn macht nur noch die Praxis und er macht da mit, das ihm nicht langweilig wird. :)
Mein Ex ist immer noch mit den Hunden dort.....das wird sich sicher auch nicht ändern.

Die Ärztin, wo ich mit meinen Katzen bin, ist auch sehr nett.
Anfangs dachte ich: Oje, mit der komme ich nicht klar (war das erste Mal dort als sie Notdienst hatte), aber sie hat meinen Merlin einfach super hingekriegt und seitdem sind wir dort, da meine frühere Tierärztin in nicht so behandelt hat, wie ich es mir wünschte (Kotuntersuchung: Für was? Giardien? Nö, sicher nicht, Blut? Alles ok.....jo, ich hab's gemerkt).
Sie ist sehr nett, nimmt sich viel Zeit und Merlin fühlt sich dort sehr wohl, obwohl sie ihn mit täglichen Spritzen und Infusionen nervte.

Für komplizierte Sachen ist die meine 1. Adresse.
Kompetent, freundlich, nett, einfühlsam mit den Tieren.....was will man mehr.....

Aber auch ein Tierarzt in Alzey ist absolut top und dort würde ich auch jederzeit hingehen, wenn ich dort wohnen würde. Wir gehen mit schwierigen Notfällen vom Tierheim immer dorthin und sind immer super zufrieden. Nette Leute, kompetentes, freundliches Team (es ist aber nicht die Tierklinik in Alzey).
 
Ich hab das Glück sowohl für meinen Hund (bzw. meine Kleintiere) seit vielen Jahren einen supertollen TA zu haben, als auch für mein Pferd.

Georgi war ja früher nicht einfach, aber mein TA hatte immer jede Menge Geduld und Einfühlungsvermögen. Allerdings auch den nötigen Resepkt vor meinem kleinen Kampfspaniel.....!

Auch auf der Vet. Med. wo wir das letzte halbe Jahr durch die Chemo öfters waren hatten wir immer superliebe und einfühlsame Tierärzte.

Mit dem Großen jetzt ist es sowieso kein Problem, der ist so superbrav.

Bei meinem Gauli hab ich am Anfang schon öfters erlebt, dass TA ungeduldig und unfair sein können. Aber jetzt haben wir auch schon einige Jahre einen tollen TA, der mein Pferd und seine Herkunftsgeschichte kennt und oft mehr Geduld hat wie ich.

Ich kenn viele Leute die immer wieder mal Probleme mit groben und zum Teil richtig unfähigen TÄ haben. In meiner Umgebung kenn ich die ganz bescheuerten TÄ sowieso - da würden mich keine zehn Pferde hinbekommen. Aber brauch ich zum Glück auch nie, denn grundsätzlich sind meine beiden TÄ rund um die Uhr erreichbar. Und der Pferde-TA macht auch Hundsi, sollte einer mal nicht erreichbar sein. Und fürs Pferdi gibt´s im Notfall die Klinik.
 
Unser Tierarzt ist ein Goldschatz und er hat den Rhodesian Ridgeback meines Vaters auch schon einmal Sonntags kurz vor Mitternacht notfallmässig operiert obwohl die Klinik auch schnell zu erreichen gewesen wäre....
Klar, ich muss manchmal auch warten bei ihm aber ich nehms in Kauf weil ich weiss er fertigt mich, bzw Hund oder Katze, nicht so schnell ab und nimmt sich für jeden Zeit....

Leider ist er eher auf Kleintiere spezialisiert und wenns komplizierter wird müssen wir zur Klinik aber auch da habe ich bisher nur sehr gute Erfahrungen gemacht -zum Glück!
 
Als Roddy im TH war, konnte er die TÄ dort überhaupt nicht leiden... (Ich kann sie auch nicht leiden, aber das ist ja nen anderes Thema:sauer:)
Als er das erste mal zu der TÄ rein ging und nur mal kurz knurrte hieß es gleich "der beisst, der kriegt nen Maulkorb um". Mit Maulkorb knurrte er noch mehr und schnappte auch und führte sich schrecklich auf...

Als wir ihn dann bei uns hatten und das erste mal zum TA gingen (zu einem anderen!) hat sich der TA quasi erstmal beim Hund vorgestellt, hat im ein Leckerlie gegeben (oder auch mehr wie eins ;)) und hat ihn gestreichelt und sein Grummeln ignoriert und einfach nur ganz ruhig gesagt "Ja knurr ruhig, kennst mich ja nicht".

Nach ein paar TA-Besuchen wusste Roddy das es dort Leckerchen gab und während andere Hunde quasi ins Behandlungszimmer reingezogen werden mussten, sprang Roddy fröhlich auf und ging mit der Rute wendelnd ins Zimmer :)
 
Ich bin nach fast 10 Jahren Suche nach "meinem" TA nun auch endlich angekommen. Wir haben hier bei uns in der direkten Umgebung 3 TA Praxen, in die ich definitiv nicht gehe. Die erste Praxis hat einfach blöde Öffnungszeiten (14-16 Uhr MO.MI.FR) Wochendende überhaupt nicht und auf nen Termin muß man tagelang warten. Als arbeitender Mensch kann ich zu diesen Zeiten da nicht hin, also lass ich es.

Die zweite Praxis gehört einem sehr jungen TA, der mit in den Diagnosen zu unsicher ist und die dritte Praxis gehört dem Typus "Raffsau"

Die Omi hat Krebs - inoperabel und selbst die Teile die man operieren könnte, machen nicht viel Sinn. Da sie ein Herzproblem hat, ist das Risiko der Narkose zu hoch und sie hat keine Schmerzen. Diese TA (war zum impfen dort) zog der Omi erstmal nen Mauli an, worauf diese ganz furchtbar Theater machte, weil sie das so garnicht kannte. Dann hat sie sehr grob an dem Tumor rumgedrückt und gemeint "ja warum lassen sie denn den nicht operieren? Das könnt ich ihnen so schön machen, wäre gar kein Problem.." Hinweis auf das Herzproblem wurde überhört, da liefen glaub ich schon die Dollarzeichen durchs Hirn.. Die sieht mich auch nie wieder.

Ich bin jetzt in einer kleinen Gemeinschaftspraxis gelandet, wo ich mich sehr wohlfühle. Sind war 15 km von mir weg aber das lohnt sich. Mein Pflegehund wird derzeit dort behandelt , beide TÄ sind super nett und haben auch die richtige Mischung aus Betüddeln und Sachlichkeit. Meine Hunde werden mit Namen angesprochen, wenn der Arzt von einem Zimmer ins andere geht (da muß er durch den Warteraum) wird im vorbeigehen schnell gestreichelt wer da so am Wegesrand sitzt, die Hunde werden vor und nach der Behandlung durchgenkuddelt und während der Behandlung spricht er beruhigend auf sie ein. Er erklärt einem genau, was er macht und warum und weist mich auf viele Dinge hin.

Termine gibts dort keine, man kommt in der Reihenfolge dran, wie man ankommt, wobei ich noch nie länger als 20 min warten musste, was ich durchaus moderat finde. Auch die Öffnungszeiten sind für mich als Berufstätige gut. 10-12 und 16-19 Uhr, Samstags 10-12.. da ist auf jeden Fall abends für mich ein stressfreier TA-Besuch drin..
 
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