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Ich habe übrigens im Freitag einen interessanten Bericht zum Therma Abschiebungen gefunden.

Ich weiß, es können nicht alle kommen / nicht alle bleiben etc.pp. aber die dort geschilderte Vorgehensweise finde ich schon irgendwie befremdlich ....

Wir müssen das hier jetzt auch gar nicht ausdiskutieren und es muss sich niemand meiner Meinung anschließen, ich möchte nur mal eine weitere Perspektive der Thematik zur Kenntnisnahme einbringen.

 
Da frage ich mich doch tatsächlich in welche Kategorie ich hier gehöre?
Bin ich mich ein linksgrünversiffter Gutmensch weil ich in Aufnahmeeinrichtungen helfe, oder besorgter Bürger, weil ich trotzdem auch Probleme sehe. Ich glaube ich bekomme hier bald ne Identitätsstörung.
 
Ob du wirklich richtig stehst, siehst du, wenn das Licht angeht.
 

Dann doch lieber linksgrünversiffter Gutmensch
Die von der AfD drehen nun völlig durch und wollen den Artikel 16 a aussetzen...

Naja, aber ich denke selbst wenn die es mal in den Bundestag schaffen , die sind ganz ganz schnell wieder weg vom Fenster wenn sich rausstellt das sie ihre Versprechen nicht halten..
 
Ach so, das sind also die beiden Kategorien? Linksgrünversifft oder AfD-Mitglied/-Sympathisant?

Demnächst mach ich nen Trennstrich wenn ich was neues anspreche...

________________________________________________________


Herrlich übrigens...



einfach weils zeigt wie die menschen abgehen zur Zeit... und eben auf wirklich alles anspringen...
 
Also dann doch lieber weder noch. Ich bin gerne ein guter Mensch und helfe wo und wie ich kann, und kann gerade deshalb aber vor den Problemen nicht die Augen verschließen und alles schön malen.
Die Flüchtlinge die derzeit kommen SIND einfach schwieriger zu integrieren.
Selbst die die sich bemühen sind anfangs mit vielem hier völlig überfordert.

Nehmen wir mal das viel gescholtene Frauenbild. Die Väter hier haben Angst um ihre Frauen und Töchter. Nicht weil sie sich aus der vermeintlichen Unterdrückung befreien. Sondern davor, dass ihnen das Selbe passiert wie den Frauen aus Köln.
Auch wenn die mit denen ich gesprochen habe die Täter verabscheuen und das auch verurteilen, fürchten sie, dass ein freizügiger Lebensstil solche Vorfälle mit provoziert.
Das sorgt dann wieder dafür, dass sie sich gegen das Leben hier sperren und weiter an ihren tradierten Einstellungen festhalten.

Auch die offene Abneigung die sie hier spüren, macht es nicht einfacher.
Wenn man täglich spürt, dass man unerwünscht ist, macht man sich nicht mehr die Mühe dazugehören zu wollen.

Meine Erfahrungen sind weiterhin durchweg positiv, und ich habe wöchentlich mit knapp 300 Menschen zu tun.
Sie alle geben sich Mühe unseren Erwartungen gerecht zu werden, schaffen es in so kurzer Zeit aber natürlich nicht ihr ganzes bisheriges Leben und ihre Werte zu vergessen und einfach alles anzunehmen.

Dazu fürchte, ich kennen viele der “besorgten Bürger“ den Unterschied zwischen Integration und Assimilation nicht. (Da meine ich jetzt nicht ausschließlich die KSG)
Während viele von ersterem sprechen erwarten sie eigentlich eine sofortige Assimilation und die sollte niemals Ziel sein.
 
@Nune
leider kann man ja nur eine Bewertung abgeben, ich stimme deinem Post sowas von zu!

Gerade der Punkt Integration vs. Assimilierung ist in meinen Augen genau das Thema und mMn. mit ein Grund, warum die bisherige Integrationspolitik versagt hat.
 
@Nune

Ich bin da prinzipiell absolut deiner Meinung, würde aber ergänzen wollen, dass auch die Linksgrünversifften durchaus Probleme sehen und erwarten und somit auch Bedenken haben. Unter denen war doch meines Wissens von Anfang der Tenor, dass man nicht wieder dieselben Fehler machen solle wie in den 1990ern, was ja durchaus auf ein Bewusstsein für Probleme hindeutet (umso erschreckender finde ich es vor dem Hintergrund, dass eine Vertreterin einer deutschen Partei in einer Talkshow bei Anne Will Äußerungen tätigt, die besagen, man könne von Integrationsmaßnahmen für Flüchtlinge absehen - aber das nur am Rande).

Letztendlich sind wir vermutlich alle irgendwo Bedenkenträger. Bedenken und Ängste sind mMn auch nicht das eigentlich Problem, sondern der Umgang damit. Und da würde ich mir sehr wünschen, dass sehr viel mehr Menschen mit Bedenken deine Herangehensweise zeigen würden – eben nicht nur Probleme benennen und Schwarzmalen, sondern auch weitere Aspekte beleuchten, ansprechen und berücksichtigten. Vielen Dank dafür.

Und letztendlich hat mMn jeder Bedenkenträger die Wahl, ob er es dabei belässt, Bedenken zu haben und sich da regelrecht reinzusteigern und zu versuchen (so mein Eindruck bei der allgemeinen Debatte zum Thema), andere mitzuziehen oder aber wenigstens zu versuchen, sich der Thematik auch mal ruhiger anzunähern und auch andere Aspekte zu berücksichtigen/anzusprechen. Das fehlt mir bei der Diskussion oftmals.

Das meine ich jetzt allgemein, nicht konkret auf die KSG bezogen.
 
@helki Das Ding mit den "Linksgrünversifften" ist und war immer ihre Realitätsfremdheit gepaart mit nervigen Sendungsbewusstsein (man ist ja einer von den Guten) und Extremen.
Den Grünen hat ja z.B. die Regierungsverantwortung das Genick gebrochen, weil die eigenen Ideale eben völlig realitätsfern gewesen sind und mit der Wirklichkeit teilweise nicht vereinbar waren.
Was ist von den Grünen denn geblieben - es ist eine Partei der Besserverdienenden geworden, die ihre hehren Ziele als Schild für den eigenen Egoismus missbrauchen. Sie nerven nur noch.
Die Linke ist eigentlich auch ganz glücklich darüber maximal in Kaolition auf Landesebene Entscheidungen tragen zu müssen - aus der Opposition heraus lässt es sich eben viel besser stänkern.

Mich nervt es aufgrund meiner persönlichen Situation immer wieder die "linksgrünversiffte" Position einnehmen zu müssen, aber so ist eben nunmal - ich kann bestimmte Dinge nicht unkommentiert Abwinken und da ich absoluter Profiteur von unseren bisherigen gesellschaftlichen Errungenschaften bin, ist es ja auch irgendwo meine Pflicht in Zeiten wie diesen.
 

Wow. Überrascht mich zwar etwas von dir, aber auf den Punkt.
 
Wow. Überrascht mich zwar etwas von dir, aber auf den Punkt.

Daraufhin muss ich aber wohl noch ergänzen, dass es mich zwar nervt mit den "Linksgrünversifften" in einen Topf geworfen zu werden, aber damit kann ich leben und morgens noch in den Spiegel schauen. Kommt es aus der Bedenkenträgerfraktion, nehme ich es sogar als Kompliment an.

Mit AfD, Pegida und Co Inhalte zu teilen oder gar nur zu sympathisieren würde mich an meinem Menschsein zweifeln lassen.

P.S. und ich habe eben keine "German Angst" mir nimmt keiner etwas weg, weil ein anderer was kriegt.
 

Ich seh's zwar streckenweise (nicht komplett) anders (aber das wäre jetzt OT). Kann das aber nachvollziehen.

Wichtig war mir vor allem der Hinweis, dass den Linksgrünversifften / Gutmenschen / whatever durchaus auch klar war, dass Probleme anstehen und das Anerkennen des Umstands, es könne mit Problemen verbunden sein, wenn viele Menschen ins Land kommen, nicht alleine den Leutchen von Pegida und Co vorbehalten war / ist / sein sollte.
 
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