Dies ist eine optimierte Seitenansicht. Möchtest du alle Bilder sehen? Klicke hier.
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Trotzdem war ihre Formulierung ...öhhmmm... sehr unglücklich, dass frau kein Problem damit haben sollte, sich Fremde vom Hals zu halten.
Quasi sinngemäss.
Das soll sie mal bitte den Opfern erklären - hat ja nun was von "selbst schuld"
 
Verhaltensregeln für Frauen - hmm. So abwegig finde ich das nicht. Ich bin nämlich damit aufgewachsen. Ich bin sicher einiges älter als die meisten hier, daher finde ich manche Aussagen geradezu naiv oder fahrlässig.

Unglücklicherweise leben wir nicht in einer Welt, wie wir sie uns wünschen. Natürlich sollten Frauen in der Silvesternacht ungefährdet unterwegs sein können. Aber dem ist nicht so. Auch im Karneval ist das nicht so.
Ich bin in einer Zeit geboren, als es durchaus noch hieß: Na ja, das hat sie selber heraus gefordert.

Wir dürften Karneval nur in einer Gruppe unterwegs sein und uns nie alleine irgendwo aufhalten. Mein Vater hatte Vertrauen zu uns, aber nicht zu betrunkenen Männern.
Was heute definitiv unter S.exueller Übergriff fallen würde war damals im Karneval an der Tagesordnung. Da mußte man schnell und wehrhaft sein und immer jemand bei sich haben, damit man so einer Situation nicht allein gegenüber stand. Mein Vater hat mir x mal eingeprägt, was ich zu tun habe, wenn mich einer angrabscht. Und damals galt das als Kavaliersdelikt. Ach Gott, so sind Männer halt, besonders wenn sie einen intus haben.

Damals galt vieles als Lappalie, wo heute jeder schreien würde, das es unter S.exuelle Belästigung fällt.

Es hat sich Gott sei Dank in den letzten 4-5 Jahrzehnten, die ich überblicke viel getan, aber die Vorstellung das man in so einer Nacht auf der Kölner Domplatte als Frau sicher ist, finde ich trotzdem naiv. Da treibt sich ohnehin nicht gerade die Creme der Gesellschaft herum, dazu dann noch Alkohol.
Da sind Zwischenfälle vorprogrammiert.

Sicher sind diese Vorfälle ungewöhnlich, da es sich ja um Gruppen von Afrikanern gehandelt haben soll. Aber ich hab auch genug ganz "normale" deutsche Männer erlebt, die sich z.B. Silvester oder Karneval in Bezug auf Frauen heftig daneben benommen haben.
Das hat nur insofern mit der Nationalität zu tun, als das sich in unserem Land in den letzten 50 Jahren da vieles sehr positiv für uns Frauen entwickelt hat und da wo diese Männer herkommen ist man noch nicht so weit.

Ich selber würde in einer solchen Nacht nie in Köln auf der Domplatte unterwegs sein. Dazu sitzen meine Erfahrungen und die Lehren meines Vaters zu tief.
Ich würde mir wünschen das es für alle Frauen ungefährdet möglich ist dann unterwegs zu sein, aber ich glaube schlichtweg nicht daran, das das jemals zu erreichen ist.
Es gibt immer Menschen, bei denen Hopfen und Malz verloren ist und denen Respekt vor anderen nicht beizubringen ist.
 
ich habe das eher anders herum erlebt. vor 15-20 jahren war ich viel in stuttgart, frankfurt und auch in berlin in der clubszene unterwegs. in stugi war es überhaupt kein problem, als mädel alleine nachts von club zu club oder morgens in richtung taxi zu laufen.

heute ist sowas fast undenkbar. ich kenne ne ganze reihe taxifahrer und auch die bestätigen, dass es heute ein derart krasses gegenteil zu früher ist. die meisten fahren nicht mehr unbewaffnet... und das in einer nicht allzu grossen stadt im schwabenland.

ich denke halt, dass es jetzt nochmal alles ne spur heftiger wird und mir tut das für die jungen mädels wirklich leid.
 
@Cornelia T : Ich finde es wirklich traurig, dass wir innerhalb von Jahrzehnten immer noch nicht erreicht haben, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind (und beide Geschlchter das auch so sehen, formale Gleichberechtigung ist doch was anderes).
Ich glaube auch, dass es heute immer noch als Bagatelle angesehen wird, wenn Männer Frauen begrabbeln, auch wenn es strafbar ist. Frauen sehen das ja zum Teil selbst so.
 
Trifft andersrum leider genauso zu. Dazu kommt, dass bei belästigten Männern die Scham dafür sorgt, dass so etwas selten zur Anzeige gebracht wird.

Es ist allgemein ein Trauerspiel, dass Menschen es nicht schaffen gemeinsam friedlich zu leben. Liegt aber wohl doch in unserer Natur, da können auch Jahre der Zivilisation und Diktate der Moral nicht gegen an.

Ansonsten finde ich die ganze Diskussion absurd.

Hier scheint es manchmal als gäbe es nur Pegida-Schwachmaten und die hirnverbrannte Antifa.
Meiner Meinung nach tun beide Seiten der “normaldenkenden“ Gesellschaft keinen Gefallen.

Man kann nämlich durchaus “Pro-Flüchtling“ sein, aber trotzdem die Meinung vertreten, dass straffällig gewordene Asylsuchende wieder ausgewiesen gehören.
 
Ich hatte meine Teenyzeit in den 70er Jahren und da war die Emanzipation der Frauen sehr angesagt.
Insofern war für mich schon damals klar, und es wurde in der Frauengruppe natürlich intensiv kommuniziert *fg*, dass kein Mann das Recht hat, Grenzen zu überschreiten.
Es gab einen Selbstverteidigungskurs von Pro Familia, (wenn ich es recht entsinne) und da bekamen wir das Handwerkzeug, um überzeugend auftreten zu können.

Daher fiel es mir nie schwer, auch auf Partys, Karneval etc, auf eine Überschreitung angemessen zu reagieren.
Da wurde ich dann sehr laut und deutlich.
Natürlich gab es Anmache, aber die liessen sich leicht in ihre Schranken verweisen.
Ich erinnere mich aber zu der Zeit an keine Situation, in der die Anmache bedrohlich wurde und ich das Gefühl hatte, machtlos zu sein.

Das hatte ich erst später in Israel auf einem Zeltplatz in Eilat und da war die Situation heftig und sehr bedrohlich, weil es mehrere Männer waren.
Eingedenk meines Kurses habe ich sofort sehr laut um Hilfe geschrieen und habe aus den umliegenden Zelten auch sofort Hilfe bekommen.
Die Polizei wurde eingeschaltet und es wurde sich sehr freundlich um mich gekümmert.

Als ich in New York lebte, bin ich allein durch Stadtviertel gezogen, wo mein amerikanischer Partner die Krise bekommen hat, weil er das für gefährlich hielt.
Mir ist aber nie etwas passiert.

Ich denke, Frauen können und müssen (leider) lernen, wie sie sich wehren können und wie sie schon durch ihre Ausstrahlung grenzüberschreitende Idioten in die Schranken verweisen.
Mir fällt aber immer wieder auf, dass viele Frauen sich damit schwertun.
 
Man kann nämlich durchaus “Pro-Flüchtling“ sein, aber trotzdem die Meinung vertreten, dass straffällig gewordene Asylsuchende wieder ausgewiesen gehören.

Auf jeden Fall, aber immer unter Berücksichtigung geltenden Rechts. National und International.
Man kann einen straffällig gewordenen Asylsuchenden nicht einfach in ein Kriegs/Bürgerkriegsgebiet ausweisen.

Man kann Asylsuchende auch nicht einfach einknasten und warten bis denen einfällt woher sie kommen usw.

Ein Rechtssystem soll vor Willkür schützen, für alle. Wenn das aufgegeben wird, dann haben wir einen Polizeistaat.

Das ist ja das Problem von Rechtsstaatlichkeit.
China ,Russland und andere Staaten haben es da sehr viel einfacher.

Gruss
Matti
 

Was denkst du woran das liegt?

Die letzten 15-20 Jahre war ich beruflich sehr eingespannt und fast nur auf Veranstaltungen mit Kollegen und Kunden und die kennt man. Außerdem waren meine Kunden Ärzte und bis auf eine Situation, die ich erlebt habe, ist es in dieser Gruppe ungewöhnlich mit Belästigungen oder gar S.exueller Belästigung in Berührung zu kommen.
Ansonsten feiere ich nur mit Freunden und Familie und besuche seltenst größere, öffentliche Veranstaltungen.
Ich kann also nicht beurteilen ob und möglicherweise warum sich die Situation verschlechtert hat.
 
laut taxifahrern und polizisten aus dem eigenen bekanntenkreis, liegt es durchaus am zuwachs verschiedener kulturen... so leid es mir tut.
 
laut taxifahrern und polizisten aus dem eigenen bekanntenkreis, liegt es durchaus am zuwachs verschiedener kulturen... so leid es mir tut.

Also ich finde, das braucht dir nicht leid tun. Wir diskutieren hier und da muß man das Kind auch beim Namen nennen dürfen.

Da kommt noch viel Arbeit auf unsere Gesellschaft zu. Unsere eigenen Baustellen und die Baustellen, die fremde Kulturen mitbringen.
 
Warum eigentlich nicht?

"Doch das sogenannte "Non-Refoulement-Prinzip" in der Genfer Flüchtlingskonvention untersagt einem Staat, einen Asylbewerber in das Land zurückzuschicken, in dem sein Leben bedroht sein könnte. Diese bindende Regelung greift nicht nur bei anerkannten Flüchtlingen, sondern auch bei Asylbewerbern, bei denen die Klärung des Schutzsanspruchs noch aussteht. Unbegleitete Minderjährige gelten zudem als besonders schutzbedürftig."

Oder auch:
Man darf einen Kindesentführer nicht foltern um eine Aussage über den Verbleib des Kindes zu bekommen.
Auch wenn das in der Hand des Kindesentführer liegt.

Gruss
Matti
 
Dann sollte man die Konvention vielleicht um einen Halbsatz erweitern.
Ich hätte da keinerlei Problem mit, dass Leute, die kriminell werden, zurück müssen.
 
Das sehe ich komplett anders.
Ich finde, es würde ein sehr deutliches Zeichen setzen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Gerade mein spamordner mal angeschaut, voll gemüllt mit miriam cordt newsletters, pffft. Eine noch peinlicher als die andere.
Antworten
51
Aufrufe
2K
D
Aber der Besitzer bekommt ihn eben nicht wieder. Keine Chance. Die Dummen sind die Hunde, also sollte man das tunlichst bleiben lassen. Wenn Hunde in Hamburg eingezogen werden, können die nur in ein listenfreies Bundesland vermittelt werden, nach Hamburg ist es - bis auf wenige Ausnahmen -...
Antworten
18
Aufrufe
1K
S
Passt ja irgendwie :D Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Vorschriften haben in Japan oft nur richtungsweisenden Charakter. Doch bei der neuen Helm-"Pflicht" für Radfahrer ist dies sogar genau so im...
Antworten
28
Aufrufe
1K
R
Dankeschön, das werde ich mir merken. Guter Vorschlag.
Antworten
28
Aufrufe
2K
R
B
Ups, falscher Thread. Danke. Wollt zu dem ängstlichen Bulli.
Antworten
67
Aufrufe
5K
MadlenBella
Für die Nutzung dieser Website sind Cookies erforderlich. Du musst diese akzeptieren, um die Website weiter nutzen zu können. Erfahre mehr…