denke man sollte bei dieser entscheidung sehr selbstkritisch sein und vielleicht seinen eigenen egoismus ein wenig zur seite schieben...ein welpe ist super süß, alle beneiden einen darum, er KANN eine gute bindung aufbauen usw usw...
aber...hab ich genug geduld?nehme ich den fehlenden schlaf in kauf, bis welpi stubenrein ist?? auch wenn es länger dauert als zwei wochen??hab ich die zeit zu einer guten huschu zu fahren und das geld??und vor allem, bin ich bereit gute ratschläge auch anzunehmen und nicht mit "ich krieg das schon alleine hin" abzutun??
ich hätte auch lieber einen welpen gehabt, aber weil ich mir diese fragen gestellt habe und einige eben nicht mit "ja" beantworten konnte, hab ich jetzt meine liebe sunny. und sie war schon fast drei, als ich sie bekommen habe....
Ich kann mich dem auch nur anschließen.
Als ich noch in der "Entscheidungsphase" zwecks Hund war, wurde mir ein Labbi-Welpe angeboten.... ich hab das mit meinem Freund durchgesprochen und so niedlich so ein kleiner Fratz auch ist:
nicht nur der Hund muss zu mir passen, auch ich zum Hund.
Wenn ich weiß, dass ich manche Voraussetzungen nicht oder nur schwer erfüllen kann oder gar will, dann sollte ich meine Wünsche den Ansprüchen des Hundes nunmal unterordnen.
Und die Ansprüche eines Welpen sind da meines Erachtens wesentlich größer als die eines erwachsenen.
Es wurde dann Cain, fast sieben. Und als Staff-Mix mein Ersthund.
In der Kombi seh ich keinen Widerspruch, aber man sollte gewillt sein sich zu informieren, weil leider nunmal aufgrund der Gesetze höhere Anforderungen an einen Listihalter gestellt werden, als an einen "normalen".
Wenn man sich nun als Anfänger uneinsichtig, unbelehrbar und allwissend zeigt, muss man sich auch nicht wundern, dass einem Gegenwind ins Gesicht bläst.
Ich hatte als Hundeanfänger mit Listi, und hatte auch Fragen. Mir wurde freundlich und sachlich geantwortet - weil ich ebenso gefragt und auf Kritik und Tipps reagiert habe.
Wie man in den Wald hineinschreit hallt es nunmal häufig auch wieder raus.