Ne, da muß ich jetzt einmal widersprechen. Die Jäger haben mittlerweile dazugelernt, denn jede Begegnung mit dem Luchs wird dem Beauftragten akribisch berichtet. Egal ob ein Reh gerissen wurde, Spuren gesichtet wurden oder die Wildkamera etwas eingefangen hat.ach übrigens wie scheinheilig die wolfsdiskussion ist. merkt man eigentlich erst bei dem thema auswilderung des luchses.
da hat man man mal ein paar ausgewildert und schon wieder front gemacht mit den selben argumenten wie beim wolf.
St. Floriansprinzip.Und "man hält sich einfach auch für zu wenig abgelegen", um das tolerieren zu müssen. - Schließlich ist man ja weder im byersichen Wald noch in den Alpen noch im Osten...
Gut auf den Punkt gebracht, wobei ich nicht bereit bin, den Wolf dem hier ausgelebten Pessimismus zu opfern.Hi
Wieso nicht wie in der Schweiz? Läuft ganz gut hier. Die Vorfälle sind selten und haben oft mit der Ignoranz der Leute zu tun.
Wer von euch ist denn schon mal in der Schweiz wandern gewesen und von einem Maremmano angegiftet worden? Und wie ist das ausgegangen?
In den USA ist es mancherorts üblich ausserhalb der Stadt seine Hunde an die Leine zu nehmen. Wer das nicht tut, bekommt sie in Stückchen wieder zurück, wenn überhaupt. Jeder weiss das und wer sich nicht daran hält trägt die Konsequenzen und da gibt es oft nicht einmal eine klitzekleine Meldung in den lokalen Nachrichten.
In der Schweiz rasen kleine Kläffer durch die Herde,bekommen Ärger und das Geschrei ist enorm und wird tagelang in allen Zeitungen rauf und runterdiskutiert
In den Vororten grosser amerikanischer/kanadischer Städte ist die Chance auf eine Bär / Wolfbegegnung um einiges höher als wenn man wochenlang durch die Wälder wandert.
Ein Bär, der hier abends Mülltonnen umschmeissen würde wäre sofort ein Problembär, weil er den Menschen nicht meidet und stünde auf der Abschussliste.
Man findet immer tausend Gründe warum Herdenschutz oder Verhalten bei Wolfsbegegnungen gerade in Deutschland so gar nicht geht.
Lieber wird klargemacht oder vergiftet oder erschossen.
Wenn man daran denkt Wölfe in Deutschland anzusiedeln gibt es nur entweder oder.
Ansonsten sollte man es lassen, die hier lebenden Tiere abknallen und Ruhe ist. Dann muss auch kein Schäfer oder Bauer mehr rumheulen.
In der Schweiz kommen jedes Jahr mehr Schafe und Kühe durch Abstürze ums Leben als durch Wölfe. Aber da plärrt dann keiner rum.
Ich denke der Wolf hat in Deutschland auf Dauer keine Chance.
Gruss
Matti
Ne, da muß ich jetzt einmal widersprechen. Die Jäger haben mittlerweile dazugelernt, denn jede Begegnung mit dem Luchs wird dem Beauftragten akribisch berichtet. Egal ob ein Reh gerissen wurde, Spuren gesichtet wurden oder die Wildkamera etwas eingefangen hat.
Ein paar "Dödel" gibt es natürlich überall, die den Luchs als gefährliches Raubtier darstellen wollen. Wie sagte schon Schopenhauer : Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten, aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen !
Woher nehmen wir uns also das Recht, Wildtiere in Gut und Böse zu unterteilen. Unseren Hunden gegenüber sind wir da viel loyaler, da wird selbst der bissigste Wuffi toleriert.
Ne, da muß ich jetzt einmal widersprechen. Die Jäger haben mittlerweile dazugelernt, denn jede Begegnung mit dem Luchs wird dem Beauftragten akribisch berichtet. Egal ob ein Reh gerissen wurde, Spuren gesichtet wurden oder die Wildkamera etwas eingefangen hat.
Ein paar "Dödel" gibt es natürlich überall, die den Luchs als gefährliches Raubtier darstellen wollen. Wie sagte schon Schopenhauer : Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten, aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen !
Woher nehmen wir uns also das Recht, Wildtiere in Gut und Böse zu unterteilen. Unseren Hunden gegenüber sind wir da viel loyaler, da wird selbst der bissigste Wuffi toleriert.
Der Vergleich mit dem Hund ist auch etwas, das mich persönlich immer wieder verblüfft. Hund und Wolf sind genetisch fast identisch, es ist die gleiche Art. Wölfe legen das gleiche Sozialverhalten an den Tag, welches wir an unseren Hunden lieben, nur eben innerhalb ihrer Art. Für mich ist es paradox, sich Hundefreund zu nennen und dem Wolf gleichgültig gegenüberzustehen. Der Wolf ist nicht irgendein weiteres Wild, er ist der Stammvater und nahe Verwandte unserer Hunde, die wir hegen und pflegen. Jeder Vorfall, bei dem einem Hund eine Ungerechtigkeit widerfährt, wird hier monatelang leidenschaftlich diskutiert, der Wolf hebt wesentlich weniger Leute an und manche freuen sich sogar, wenn irgendwo die Jagd eröffnet wird. Für mich völlig unverständlich.
Ja. Da wo vorher gar keiner hinwollte, wollen jetzt immerhin ein paar wenige hin.
Das ist wieder ein ganz lustiger Vergleich.
St. Floriansprinzip.
Willste die dann im Moor ertränken und das dem Wolf in die Schuhe schieben?Und für ganz Mutige organisiere ich sogar ne Nachtwanderung durchs Moor.
Dazu brauchst Du doch nicht bis nach Kanada zu reisen. Komm einfach nach Springe (NDS) ins Wisentgehege, dort kannst Du an den Wolfsabenden teilnehmen und mit den "wilden mörderischen Bestien " auf Tuchfühlung gehen. Gemeinschaftliches Heulen inklusive !Hi
Klingt nach "Der Hund von Baskerville". Mir schaudert ein wenig.
Da ich aber nun doch schon einige Touren durch Ontario und Colorado hinter mir habe, kann ich mich nicht gänzlich
dem Schauer Niedersachsens Wildnis hingeben.
Aber wenn ihr dort auch Wolfgeheull zu bieten habt hätte ich ne Idee. In Hamilton oder Toronto zahlen die Touristen eine Menge Geld
für „Wolf Howls“ Touren.
Gruss
Matti
Pro Wolf sein natürlich.Was muss ich jetzt machen?
Mit Daya die Wälfe ausrotten?
Oder pro Wolf sein?
Also die Hilfe von der Kammer annehmen und trotzdem dem Theater skeptisch gegenüber stehen gilt nicht?
Dazu brauchst Du doch nicht bis nach Kanada zu reisen. Komm einfach nach Springe (NDS) ins Wisentgehege, dort kannst Du an den Wolfsabenden teilnehmen und mit den "wilden mörderischen Bestien " auf Tuchfühlung gehen. Gemeinschaftliches Heulen inklusive !
Spätestens dann ändert sich die Einstellung so mancher Menschen zum Wolf.
Meine persönlichen Erfahrungen sind da nur positiv.
Wie HSH Freund hier schon angemerkt hat; auf die Begegnungen mit Wildschweinen hätte ich gern verzichten können. Da hab ich auch schon auf nem Baum gesessen, weil die Biester in Angriffslaune waren - GSD ohne Hund- den hätten sie sonst platt gemacht.
Dank der Bauern mit Ihren blöden Maisfeldern werden die Schweine auch noch gemästet, und haben sich hier irre vermehrt. Vor 2 Wochen waren sie nachmittags 5m vom Grundstück entfernt am Wühlen. Da krieg ich Gänsehaut.
Wenn dann ein paar Wölfe hier unter den jungen Borstenviechern aufräumen würden, wäre mir das nur recht. Die Jäger sind anscheinend zu dumm dafür, oder halt die Schweine zu schlau.