@ Bonfire:
Mal hübsch langsam, ja? Ich bin weder pervers angehaucht noch sonst etwas.
Ich habe den Hund nicht gegessen und auch keine Hundeteppiche in meiner Wohnung..
Und habe auch beides weder in naher noch in ferner Zukunft vor..
Sei versichert: Ich mach langsam! Das ist noch nicht mal Zeitlupentempo.
Mit Deinem vorausgegangenem Statement hast Du deutlich bewiesen, aus welchem Holz Du geschnitzt bist. Da bin ich mir sicher, dass nur wenige User hier, eine solche Ausdrucksweise gewählt hätten.
Wirklich: Schlimmer und Abschätzender kann man sich über ein Leben nicht auslassen.
'Strange Food' ist kein effekthaschendes Buch, das die Wiederwertigkeiten der weltlichen Speisekarten demonstrieren will.
Es geht vielmehr um kulturelle Hintergründe und die Geschichten dahinter.
Kann selbst ein Vegetarier lesen, der mal über seinen Tellerrand hinausschauen möchte....
1.) Ich brauche keine erneuten Eindrücke im bereich dessen, zu welchen Perversionen Menschen fähig sind.
2.) Kulturelle Hintergründe können schnell zu Subkulturellen verkommen.
Geschichte dazu gibt es ja reichlich.
3.) Allein Speise technisch gesehen liegt mir nichts daran, meinen Tellerrand zu verraten.
Ja, pick Dir das mal gerne so zurecht wie Du es meinst..
Da brauch ich keine Erbsen zu zählen.
Es sind Deine Worte.
Ich wüßte gerne mal aus welchem Holz ich denn geschnitzt sei.. Ich habe in keinem Wort gesagt das ich es gutheisse, das irgendwo Hund oder sonstwas gegessen wird. Persönlich finde ich es abstoßend, habe ich gesagt..
Du solltest Dir sämtliche Statements deiner Person nochmal in ruhe zu Gemüte führen.
Ich kann aber anderen Menschen nicht meine Moralvorstellungen aufdrücken.
Doch das kann ich! Ich darf nur nicht erwarten, das diese Prioritäre Anwendung finden.
So wie Du mir Deinen Vegetarismus nicht aufdrücken kannst, kannst du dem Bauern nicht den Hund madig machen.
Ich will hier niemandem was aufdrücken. Hätte ich nicht erwähnt, dass ich kein Fleisch esse, dann würde dieser Umstand nun auch keine Angriffsfläche bieten.
Siehst Du: Da ist es wieder!
Ich mache dem Bauern den Hundebraten nicht madig.
Solange kein Tier leidet, muß man es nunmal so hinnehmen, das andere Menschen andere Essengebräuche haben.
Mentales Problem des Deutschen: Er glaubt immer alles so hinnehmen zu müssen.
Warum glaubt die Mehrheit so gerne daran, dass kein Tier leidet?
Gibt dieser Glaube ein stück Seelenheil zurück?
Ganz blödes Beispiel..:
Jemand mag partout keine ausländischen Menschen.. Er tut ihnen aber nix böses, behandelt sie respektvoll.
Wie ist es möglich, jemanden den man partout nicht mag, respektvoll zu behandeln?
Ein widerspruch in sich.
Diese Einstellung kann man dann so hinnehmen, muß man nicht, aber kann man.. solange es keinem schadet...
Muss man nicht!
Genau hier, bricht sich der Kelch.
Und das meine ich mit dem deutschen Schubladendenken.. Rind, Schwein, Pute, Huhn sind die Tiere die man gerne essen darf, denn es sind ja Nutztiere..
Ja: Sehr merkwürdig.
Aber andere Bevölkerungen sehen das nunmal anders. Es gibt andere Standarts und andere Sitten und das ist genau so in Ordnung wie unser denken.
Selbstverständlich soll ein Hund nicht noch eine halbe Stunde vor seinem Ableben gefoltert werden, damit das Adrenalin das Fleisch schön zart macht, usw.
Das wird er und anderes Schlachtvieh ohnhin.
Körperliche Gewalt ist nur ein Teil eines Ganzen.
Und da sind wir bei´m Thema 'human'. Jemand der andere Lebewesen quält und deren Würde nicht beachtet ist UNMENSCHLICH.
Vorsicht mit dieser Aussage!
Wie kann ich von Würde sprechen, wenn ich etwas für meine Zwecke missbrauche, es töten lasse und dann auch noch fresse?
Man kann aber durchaus ein gesundes Miteinander führen, obwohl der Weg für den einen 'Partner' in einer Einbahnstraße endet.
So frei nach dem Motto: Einer ist immer der Ars.. und er weis nicht mal warum!?
Und um mein Statement bezüglich des 'er hat den Hund ja gut genutzt, denn er hat ja noch einen Teppich draus gemacht', doch nochmal widerwillig zu kommentieren:
Schonmal was von Sarkasmus gehört???!
Gehört ja!
Aber mit glauben, tu ich mich etwas schwer.