Schweinerei oder Notwendig? TH-Gebühr

*SpanishDream*

15 Jahre Mitglied
Habe beim surfen eben entdeckt, dass Tierheime erhebliche Summen verlangen, wenn das eigene Tier als Fundhund eingeliefert wurde.:uhh:

250€ Aufnahmegebühr
+11€ pro Tag für einen mittleren Hund

sagen wir mal da wäre mein Hund weggerannt und er wäre nicht gechippt.
Ich würde ca 3 Monat nach Verschwinden erfahren, dass der Hund sich im Tierheim XY befindet und ihn dort abholen wollen. Nun würde ich aber vor einem Problem stehen:

Ich habe keine 1251€ parat und könne diese von meinem Ausbildungsgehalt von 200€, von dem ich noch essen kaufen muss, nicht in absehbarer Zeit aufbringen.

Was passiert mit dem Hund?
Heisst es dann der Besitzer möchte den Hund nicht zurück?
Oder der Besitzer erfüllt die Auflagen nicht?
Bekomme ich meinen Hund dann nicht mehr zurück, wenn ich die Rechnung nicht bezahlen kann?
Oder kann man darauf hoffen, dass sich das Tierheim XY sich auf eine 10€ -Ratenzahlung einlässt?

Warum ist das so verdammt teuer? Liegt es nicht im Interesse der Tierschützer den Hund zu seinen Besitzern zurück zu geben? Ich finde es wirklich schlimm, Kosten hin oder her, aber man solle letztendlich zum wohle des tieres entscheiden.:unsicher:

Kann ich mich überhaupt darauf verlassen, dass die Tier"schützer" nach einem Chip gucken?

Oder muss man Diebstahl begehen, bzw das eigene Tier zurückklauen?:verwirrt: Was ich ohne Nachdenken und Rücksicht auf verluste machen würde, wenn mir jemand meinen Hundi vorenthalten würde.
 
  • 29. April 2024
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Hi *SpanishDream* ... hast du hier schon mal geguckt?
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hätte ich ein gechiptes tier bei dem ich trotz chip nicht informiert werde, dass es in einem th sitzt - ich würde wohl auf die barrikaden gehen.

habe ich mein tier aus irgendwelchen gründen auch immer nicht chippen lassen, denke ich, ist es durchaus vertretbar das das tierheim dafür das es das tier beherbergt, tierärztlich behandelt, verpflegt und "bespaßt" auch eine angemessene aufwandsentschädigung bekommt.

ich denke, das soll auch evtl leute abhalten die nicht ganz koschere ideen haben.
 
Habe beim surfen eben entdeckt, dass Tierheime erhebliche Summen verlangen, wenn das eigene Tier als Fundhund eingeliefert wurde.:uhh:

250€ Aufnahmegebühr
+11€ pro Tag für einen mittleren Hund

Wo hast du das denn gelesen?

Die tägliche Gebühr variiert von TH zu TH und ich finde die völlig in Ordnung. Ansonsten würden Tierheime wohl gerade in der Ferienzeit als kostenlose Tierpensionen missbraucht. Oder man macht sich mal ein freies WE ohne Hund und behauptet am Montag, der Hund wäre weg gelaufen. Natürlich hat das Tierheim ein Anrecht darauf, Kosten für die Versorgung und Verpflegung eines Tieres zu verlangen, das aufgenommen wurde.

Wenn man allerdings 250€ plus Versorgung zahlen müsste (was ich persönlich noch nie gehört habe), würde doch jeder eher die Vermittlungsgebühr zahlen und gar nicht erst sagen, dass es der eigene Hund ist. Gerade wenn er wie in deinem Beispiel nicht gechippt ist.
 
Oder muss man Diebstahl begehen, bzw das eigene Tier zurückklauen?:verwirrt: Was ich ohne Nachdenken und Rücksicht auf verluste machen würde, wenn mir jemand meinen Hundi vorenthalten würde.

Im ersten Moment hätte ich auch gesagt ich klau ihn zurück.
Im zweiten allerdings würde ich einen Anwalt einschalten und auf Herausgabe klagen und prüfen lassen ob sowas überhaupt gerechtfertigt ist.

Meinen Hund verleugnen und so tun als hätte ich damit nichts zu tun käme mir nie in den Sinn. Vorallem würde der Hund eh auf Frauchen reagieren ;)
 
Unser Tierheim nimmt def. keine 250 Euro Aufnahmegebühr. Es fällt ein Tagessatz von 8 Euro an, das ist der Pensionspreis. Dazu ärztliche Versorgung, Verwaltungspauschale ich glaube ca. 15 oder 20 Euro. Das war es. Ein Chip sollte inzwischen bei jedem HUnd/ Katze vorhanden sein, wobei meine Wohnungskatze auch noch nicht gechipt ist. :rolleyes:
 
Also von solchen (astronomischen) Zahlen hab ich auch noch nicht gehört.
Bei uns zahlst du eben die Unterbringung, sprich so, als ob du den Hund in Pension gegeben hättest, plus eventuelle TAkosten, plus eventuelle Fahrt-Kosten, falls TH-Mitarbeiter den Hund sonstwo aufgesammelt haben. Aber sonst nix.

Aufnahmegebühr versteh ich nicht. Dass ein TH eine Abgabegebühr verlangt, wenn du deinen Hund dort abgeben willst, kann ich nachvollziehen - aber eine Aufnahmegebühr für einen Fundhund?
 
hätte ich ein gechiptes tier bei dem ich trotz chip nicht informiert werde, dass es in einem th sitzt - ich würde wohl auf die barrikaden gehen.

Das würde dir aber auch nur dann etwas nutzen, wenn du selbst eine Verlustanzeige aufgegeben hättest.
Es gibt in Deutschland keine staatliche Registierungsstelle und kein Tierheim ist verpflichtet, jede "private" abzuklappern (TASSO und Co. sind auch "nur" Vereine). Und selbst bei den gängigen Registrierungsstellen kann ein Fehler passieren, die dafür aber auch keine Haftung übernehmen. Wie sollten sie z.B. überhaupt prüfen können, ob die vom Besitzer selbst gemachten Angaben stimmen oder ob nicht der Besitzer selbst schon z.B. einen Zahlendreher eingebaut hat? Oft wird auch bei Umzug vergessen, diesen der Datenbank mitzuteilen oder ein Besitzerwechsel gar nicht gemeldet. etc.. Der Chip allein ist keine Garantie dafür, dass man sein Tier auch zurück bekommt. Auch bei einem gechippten Tier ist Eigeninitiative gefragt.

In der Regel sind Tierheime froh über jedes Tier, dass per Chip einem Besitzer zuzuordnen ist, denn an Nachschub mangelt es keinem Tierheim.
 
In der Regel sind Tierheime froh über jedes Tier, dass per Chip einem Besitzer zuzuordnen ist, denn an Nachschub mangelt es keinem Tierheim.

Exakt.
Außerdem kann es ja auch mal vorkommen, dass der Fundhund völlig durch den Wind ist (oder sowieso bei Fremden nicht sonderlich begeistert) und die THleute nicht an sich ranlässt - da kann man dann auch nicht gleich den Chip prüfen!
 
Und was passiert, wenn man den Betrag nicht sofort und auf ein mal bezahlen kann?

Ich könnte es zum Beispiel nicht, also würde ich meinen Hund nicht mehr zurückbekommen?

Ich glaube wenn mir das jemand sagt würde ich nicht lange fakeln und mir ne Strafanzeige wegen Körperverletzung und "Diebstahl des eigenen Hundes" zulegen.:rolleyes:

Dem Tierheim, das meinen Hund finden würde/beherbergen würde und pflegen würde, dem würde ich lebenslang dankbar für alles sein und auch erkenntlich zeigen nur halt nicht mit der Geldmenge auf einen Schlag.

Ps. mein Hund ist gechipppt, wüde aber niemanden an sich ranlassen.
 
Zur Not gibt es noch Blasrohr zum schlafen legen dann kommt man immer an den Hund ran.
 
Und was passiert, wenn man den Betrag nicht sofort und auf ein mal bezahlen kann?

Ich könnte es zum Beispiel nicht, also würde ich meinen Hund nicht mehr zurückbekommen?

Ich glaube wenn mir das jemand sagt würde ich nicht lange fakeln und mir ne Strafanzeige wegen Körperverletzung und "Diebstahl des eigenen Hundes" zulegen.:rolleyes:

Dem Tierheim, das meinen Hund finden würde/beherbergen würde und pflegen würde, dem würde ich lebenslang dankbar für alles sein und auch erkenntlich zeigen nur halt nicht mit der Geldmenge auf einen Schlag.

Ps. mein Hund ist gechipppt, wüde aber niemanden an sich ranlassen.

Wenn ich mich richtig erinnere, gab es bei uns auch schon die Möglichkeit, das Geld in Raten abzuzahlen, wenns halt nicht auf einen Schlag geht.
Daran sollte es schließlich nicht scheitern!
 
Und was passiert, wenn man den Betrag nicht sofort und auf ein mal bezahlen kann?

Ich könnte es zum Beispiel nicht, also würde ich meinen Hund nicht mehr zurückbekommen?

Ich glaube wenn mir das jemand sagt würde ich nicht lange fakeln und mir ne Strafanzeige wegen Körperverletzung und "Diebstahl des eigenen Hundes" zulegen.:rolleyes:

Dem Tierheim, das meinen Hund finden würde/beherbergen würde und pflegen würde, dem würde ich lebenslang dankbar für alles sein und auch erkenntlich zeigen nur halt nicht mit der Geldmenge auf einen Schlag.

Das Tierheim ist doch schon in Vorlage getreten, als es das Tier versorgt hat, während es im Tierheim gesessen hat. Während der Zeit, in der sie sich um das Tier gekümmert haben, hatte der Halter diese Kosten nicht. Die sollte man sich dann für einen solchen Fall zurück legen oder sich eben das Geld bei einer Bank oder sonst wo leihen. Wieso sollten die Kosten am Tierheim hängen bleiben? Ein Tierheim ist kein Kreditinstitut. Wenn man eine Leistung in Anspruch nimmt, muss man dafür bezahlen. Das ist nirgendwo sonst anders, warum also bei einem Tierheim?
 
Zur Not gibt es noch Blasrohr zum schlafen legen dann kommt man immer an den Hund ran.

Ja klar, ich meinte nur, dass das TH vielleicht erstmal schaut, ob der Hund sich beruhigt bis zum nächsten Tag z.B. - das war jetzt nicht als definitive Lösung gemeint.
 
Dem Tierheim, das meinen Hund finden würde/beherbergen würde und pflegen würde, dem würde ich lebenslang dankbar für alles sein und auch erkenntlich zeigen nur halt nicht mit der Geldmenge auf einen Schlag.

Wer würde das nicht ? Und gegen eine Spende hat auch kaum ein TH etwas.
TH´s sind aber in erster linie mal eine Einrichtung für Tiere in Not bzw. dem Auffangen herrenloser Tiere..

 
in anderen ländern gibt es aus kostengründen gar kein tierheim. was bedeuten würde das wauzi länger wenn nicht ewig fernbleibt. da zahl ich gerne ne "faire" verpflegungs gebühr an das tierheim. warum sollen andere zahlen damit ich meinen wauzi zurück bekomm?
 
Das mit der Aufnahmegebühr habe ich auch noch nie gehört! Darf man fragen, welches Tierheim da gemeint war?

Was die Unterbringungskosten angeht ist es jawohl nur recht und billig, wenn das Tierheim die Pensionskosten berechnet, schließlich wurde diese Leistung ja in Anspruch genommen. Inwiefern da Ratenzahlung möglich ist hängt vom jeweiligen Tierheim ab, wobei ich ganz ehrlich sagen muss, wer ein Tier hat, der sollte auch immer eine gute Summe auf der hohen Kante haben, denn es kann ja auch mal zu hohen TA-Kosten kommen.

Desweiteren, wenn ein Tier gefunden wird, informieren die meisten Tierheime die Polizeidienststellen in der Umgebung, die anderen Tierheime und im Normalfall auch die umliegenden Städte über den Fund. Insofern das Tier gechipt oder tätoowiert ist wird auch bei Tasso eine Anfrage gestellt. Man muss jedoch dazu sagen, nur ein Chip oder ne Tatoo reicht nicht aus, das Tier muss halt vom Halter auch gemeldet sein, sonst nutzt es gar nichts.

Bei uns wird ein Fundtier im Normalfall noch am gleichen Tag überprüft, also Chip, Tattoo, Geschlecht, Hundemarke etc. Und dann schauen wir, ob man einen Besitzer ausfindig machen kann, über Polizeidienststelle, Tasso, Geimeinde etc. Falls nicht, heißt es abwarten.

Was nun Deine Überlegung, mit den 3 Monaten anbelangt, da kann es noch zu ganz anderen Problemen kommen! Die meisten Tierheime dürfen Fundtiere nach einen Verwahrzeit von 21 Tagen weitervermitteln, es kann Dir also nach 3 Monaten auch passsieren, dass Dein Hund schon bei einer neuen Familie wohnt! Da wird es dann ganz heikel, denn denen muss erstmal erklärt werden, warum es Dein Hund ist, Beweise müssen aussagekräftig sein, bei nicht gechippten und untättoowierten Tieren manchmal nicht wirklich einfach...und Du mußt denen ebenfalls die entstandenen Kosten erstatten, d.h. erstmal dem Tierheim die Pensionskosten, Tierarztkosten ggf Kastrationskosten und die Kosten für den Chip bis zur Vermittlung, dann den Leuten die Vermittlungsgebühr und die ihnen entstandenen Kosten für Futter, Unterbringung ggf. Tierarzt etc. Das kann sich ganz schön läppern. Es ist traurig, aber irgendwie muss es ja geregelt sein. Genauso behälst Du nur 1 Jahr das Eigentumsrecht an Deinem Hund, was bedeutet, wenn Du erst nach einem Jahr herausfindest, wo Dein Hund ist und Du dem Tierheim keine grobe Fahrlässigkeit nachweisen kannst, was den Versuch der Halterermittlung anbelangt, wird die rechtslage den Hund zurückzubekommen richtig schwierig. Es sei denn man erstattet sämtliche erstandenen Kosten und kann plausibel erklären, warum die Suche so lange gedauert hat. Alles ganz schön kompliziert.
 
:gruebel:

Waren wir uns nicht alle hier einig das hund nunmal keine Sache/Ware ist ?

Nö, darüber gibt es auch eine gesetzliche Regelung. Nämlich:



Im Fundrecht sind Tiere deshalb immer noch "Sachen", weil es keine anderen Regelungen für Tiere gibt.
 
Ahja, kannte ich nicht...
empfinde diesen Gesetzestext aber sehr verwirrend...
 
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