Sauerkraut ersparte uns eine Bauch-OP

Bulli-Lilli · 11. Februar 2012

Sir Henry, hat vorletzte Woche eine komplette Hundeleberwursttube gefressen und der Schock war groß.
Wir haben ihm Sauerkraut gefüttert, mit dem Ergebnis, dass der Verschluss und ein paar kleine Einzelteile des Aluminiums hinten herauskamen. Der Rest lag ihm sprichwörtlich im Magen, mit morgendlichem Erbrechen. Wir hatten schon einen OP-Termin!
Nach ca. 11 Tagen und nochmaliger Sauerkrautzufuhr erbrach er morgens ein gepresstes ca. 3 cm breites und ca. 0,5 cm hohes Blechteil (mit Sauerkraut) und seit dem ist alles wieder Ok.
Gott sei Dank! Vielleicht hilft es Jemandem mit einem ähnlichen Problem.
Grüße aus München

Hi Bulli-Lilli ... hast du hier schon mal geguckt?

Biefelchen · 11. Februar 2012

Bei uns auch immer Sauerkraut im Vorratsschrank und wir haben es bei dem Terrorbulli schön öfter gebraucht.
:hallo:

Schön das es bei Deinem auch geholfen hat :hallo:

bibidogs · 11. Februar 2012

Da muss ich mal fragen.
Kann man bei solchen Dingen 11 Tage mit einer OP warten?
Also die Aluminium-Teile sind doch scharfkantig, hätte da nicht was passieren können? :verwirrt:

alphatierchen · 11. Februar 2012

seh ich wie Bibi, das ist wie Leuten raten Russisch Roulette zu spielen, das hätte sehr, sehr böse enden können. Sauerkraut ja, aber nicht bei sowas großem. das wär mir zu riskant. Der richtige Tipp zu dieser Story wär wohl eher solche Dinge aus dem Hunderadius zu entfernen. Das ist wirklich nicht bös gemeint, aber ich find das keinen guten Ratschlag...

Bulli-Lilli · 11. Februar 2012

bibidogs schrieb:
Da muss ich mal fragen.
Kann man bei solchen Dingen 11 Tage mit einer OP warten?
Also die Aluminium-Teile sind doch scharfkantig, hätte da nicht was passieren können?

Der Tipp mit dem Sauerkraut kam von unserem Tierarzt und ist auch in diversen Foren nachzulesen. Ein Hundemagen ist nicht mit dem eines Mensch zu vergleichen. Der Magen sprich die Säure hat die zerkaute Tube zusammengefalltet, das war wirklich sehenswert.
Wir haben uns schon sehr große Sorgen gemacht, aber gleich zum Skalpell wollte selbst der Arzt nicht greifen.

Bulli-Lilli · 11. Februar 2012

alphatierchen schrieb:
seh ich wie Bibi, das ist wie Leuten raten Russisch Roulette zu spielen, das hätte sehr, sehr böse enden können. Sauerkraut ja, aber nicht bei sowas großem. das wär mir zu riskant. Der richtige Tipp zu dieser Story wär wohl eher solche Dinge aus dem Hunderadius zu entfernen. Das ist wirklich nicht bös gemeint, aber ich find das keinen guten Ratschlag...

Ein toller Tipp von dir, solche Dinge aus dem Hunderadius zu entfernen; wären wir nicht drauf gekommen. Wahrscheinlich machst du selbst nie Fehler.
Ich vertraue unserem Tierarzt und unsere jetzige Erfahrung zeigt, dass man nicht immer mit Kanonen auf Spatzen schießen sollte und muss.

Ich gebe nur Tipps weiter, von denen ich überzeugt bin und nicht schlaue Sprüche; das ist auch wirklich nicht bös gemeint.

Bulli-Lilli · 11. Februar 2012

Biefelchen schrieb:
Bei uns auch immer Sauerkraut im Vorratsschrank und wir haben es bei dem Terrorbulli schön öfter gebraucht.

Schön das es bei Deinem auch geholfen hat

Danke, wenigstens Eine/Einer, der Erfahrung hat und nicht gleich den Finger hebt.

alphatierchen · 11. Februar 2012

nochmal für dich: das hätte tödlich enden können, ihr hattet einfach Glück. Ich hab nicht gesagt, der Tipp war für dich gemeint, ich hoffe du hast es ja doch jetzt gelernt sondern für andre Leute, die nicht glauben, dass sowas passieren kann. Wenn der nächste auch Sauerkraut gibt und der Hund verreckt war das keinesfalls besser als ein schlauer Spruch. Genau, ich bin fehlerfrei, deswegen sieht unsere Lederfettdose auch jetzt etwas anders aus, nachdem ich sie vergessen habe wegzuräumen. Die war allerdings nur gelöchert, hätten davon Teile gefehlt, hätte ich eins der folgenden Dinge getan. Wär der Vorfall erwiesenermaßen erst kürzlich passiert zum Tierarzt röntgen und ggfs erbrechen lassen oder röntgen und ggfs operieren. 11Tage warten würd mich wahrscheinlich in den Wahnsinn treiben, davon mal abgesehn, dass der Hund sich fast zwei Wochen kaum gut gefühlt hat (ausser er hat täglich aus Spaß gekotzt).

Können wir uns, böse gemeint oder nicht, zumindest drauf einigen, dass ein Hund eventuell an einem 3x0,5cm großen Metallteil sterben kann? und wie groß das Stück war, wusstet ihr ja erst als es draußen war. Ich weiß nicht, was das mit Kanonen und Spatzen zu tun hat.

Hätte der Hund ein Stück Alufolie gefressen, würd ich den Spruch ja eventuell verstehen und auch zu Sauerkraut greifen, aber da haben wir wohl andre Defintionen was Kanonen und was Spatzen sind.

alphatierchen · 11. Februar 2012

Bulli-Lilli schrieb:
Biefelchen schrieb:

Bei uns auch immer Sauerkraut im Vorratsschrank und wir haben es bei dem Terrorbulli schön öfter gebraucht.

Schön das es bei Deinem auch geholfen hat

Zum Vergrößern anklicken....

Danke, wenigstens Eine/Einer, der Erfahrung hat und nicht gleich den Finger hebt.

du, ich hab durchaus Erfahrungen mit Sauerkraut, ist für mich aber kein Grund dir zu deiner weisen Entscheidung zu gratulieren. Nochmal, ich find den Tipp lebensgefährlich, es geht mir nicht drum dich runter zu machen.

Bulli-Lilli · 11. Februar 2012

alphatierchen schrieb:
Bulli-Lilli schrieb:

Biefelchen schrieb:

Bei uns auch immer Sauerkraut im Vorratsschrank und wir haben es bei dem Terrorbulli schön öfter gebraucht.

Schön das es bei Deinem auch geholfen hat

Zum Vergrößern anklicken....

Danke, wenigstens Eine/Einer, der Erfahrung hat und nicht gleich den Finger hebt.

Zum Vergrößern anklicken....

du, ich hab durchaus Erfahrungen mit Sauerkraut, ist für mich aber kein Grund dir zu deiner weisen Entscheidung zu gratulieren. Nochmal, ich find den Tipp lebensgefährlich, es geht mir nicht drum dich runter zu machen.

Bulli-Lilli · 11. Februar 2012

Mein Gott, wer spricht denn hier von einer weisen Entscheidung?? Ich habe den Rat meines durchaus erfahrenen Tierarztes befolgt und freue mich, dass alles gutgegangen ist. Wieso so angriffslustig? Schlecht geschlafen?

Pixi · 11. Februar 2012

Man kann manchmal die Sachen noch so gut weg legen und der Hund kommt trotzdem irgendwie ran, da habe ich schon die dollsten Sachen erlebt. Zb Kuchen in die Microwelle gestellt war 2min nicht in der Küche und der Hund hatte die Microwelle auf und den Kuchen gefressen. Sachen ganz oben auf dem Wohnzimmerschrank gehabt Hund ist scheinbar die ganzen Bretter hoch geklettert und hat es runter geholt all sowas...

Ich selber habe einmal bei meiner Aussie Hündin Sauerkraut angewandt (sie hatte nen halben Plastikball geschluckt) nach Absprache mit dem Tierarzt sollte ich es ebenfalls so versuchen und es kam innerhalb der nächsten 12 Stunden alles wieder raus. Auch die Leberwursttube musste bei uns schonmal dran glauben (bei meinem Mischlingsrüden) und Sauerkraut half ebenfalls. Ich war aber trotzdem total in Panik und habe bestimmt 6mal bei verschiedenen Tierärzten angerufen ob nicht sofort operiert werden müsste.

Schön, dass alles gut gegangen ist!

Bulli-Lilli · 11. Februar 2012

Danke, auch wir waren mehr als besorgt und haben Henry in diesen 11 Tagen vom Aufstehen bis zum Schlafen gehen beäugt. Ich habe in den Foren zu ziemlich alles darüber gelesen und mich für's Sauerkraut entschieden. Mich deshalb so anzublubbern ist nicht OK.
Grüße aus München

alphatierchen · 11. Februar 2012

Bulli-Lilli schrieb:
Mein Gott, wer spricht denn hier von einer weisen Entscheidung?? Ich habe den Rat meines durchaus erfahrenen Tierarztes befolgt und freue mich, dass alles gutgegangen ist. Wieso so angriffslustig? Schlecht geschlafen?

nee, ich lass mich nur ungern anpampen. Mein erstes "wirklich nicht bös gemeint" war durchaus ernst gemeint, aber ist wohl nicht so angekommen. Ich erklär es dir gern noch ein letztes Mal: vorab: ich freu mich natürlich, dass alles gut gegangen ist aber der erste Gedanke der mir beim Lesen kam war eben, das kann die doch nicht ernsthaft noch als Tipp verkaufen, nur weil ihr Hund das gsd heil überstanden hat. der Hund hätte genauso gut sterben können. Ich hab weder schlecht geschlafen, noch bin ich irgendwie angriffslustig, aber scharfe Metallgegenstände können eben tödlich enden. Was ist daran unverständlich? Niemand sollte auf Grund eines solches Threads denken, hach wieso zum TA, nehm ich doch erstmal Sauerkraut. Dein Hund hat elf Tage lang gelitten.

Du musst das auch nicht verstehen, mir ging es vorläufig auch nicht darum mit dir zu diskutieren, ich wollte das einfach nicht so stehen lassen. Kann ja jeder sich seine eigne Meinung bilden.

alphatierchen · 11. Februar 2012

Pixi schrieb:
Man kann manchmal die Sachen noch so gut weg legen und der Hund kommt trotzdem irgendwie ran, da habe ich schon die dollsten Sachen erlebt. Zb Kuchen in die Microwelle gestellt war 2min nicht in der Küche und der Hund hatte die Microwelle auf und den Kuchen gefressen. Sachen ganz oben auf dem Wohnzimmerschrank gehabt Hund ist scheinbar die ganzen Bretter hoch geklettert und hat es runter geholt all sowas...

Ich selber habe einmal bei meiner Aussie Hündin Sauerkraut angewandt (sie hatte nen halben Plastikball geschluckt) nach Absprache mit dem Tierarzt sollte ich es ebenfalls so versuchen und es kam innerhalb der nächsten 12 Stunden alles wieder raus. Auch die Leberwursttube musste bei uns schonmal dran glauben (bei meinem Mischlingsrüden) und Sauerkraut half ebenfalls. Ich war aber trotzdem total in Panik und habe bestimmt 6mal bei verschiedenen Tierärzten angerufen ob nicht sofort operiert werden müsste.

Schön, dass alles gut gegangen ist!

wenn du in 12Stunden schon so Panik geschoben hast, frag ich mich ernsthaft ob du dir elf Tage lang angesehen hättest, wie dein Hund leidet und jeden Morgen erbricht. Ich hätte mir das beim besten Willen nicht mit ansehen können...

Pixi · 11. Februar 2012

@Alphatierchen nein das hätte ich definitiv nicht gekonnt das ist klar. Ist einfach nur meiner Erfahrung mit Sauerkraut bisher hat es zum Glück immer funktioniert und trotzdem möchte natürlich nicht nochmal so eine Situation haben

bibidogs · 11. Februar 2012

Es geht mir nicht um das Sauerkraut, dies habe ich selbst schon genutzt.
Allerdings hätte ich niemals 11 Tage gewartet, ob mein Hund doch noch selbst die Tube ausscheidet.
Ich habe mir damals 3 Tage als Grenze gesetzt, dann wäre mein Hund unters Messer gekommen, alles andere wäre mir zu gefährlich gewesen :unsicher:

Biefelchen · 11. Februar 2012

Ich kenne keinen Bullihalter der nicht mit Sauerkraut arbeitet,
sonst wären die Monatlich in der Klinik,
Danni ist auch mal wieder Sauerkraut kaufen da es Haidi nicht so toll geht und sie weiß Gott was gefressen haben könnte.
Da die Hunde frei laufen können sie überall was aufnehmen.
Oskar hat schon ein stück Draht durch Sauerkraut erbrochen von dem ich nicht weiß wo er es gefunden hat ,ich kann ihn doch nicht nur an der Leine lassen um zu sichern das er nix frißt.
Die Bullis sind fast alle allesfresser,mit Thysson und Lisa hab ich sowas nie gehabt ,in den ganzen Jahren haben die noch kein Sauerkraut oder sonstwas gebraucht.
Doch beim Bulli mußte ich lernen umzudenken und hab deshalb immer Sauerkraut im Haus.
Allerdings hatte ich es noch nie das Oskar länger als 2 Tage übel war,es ist immer alles in der ersten nacht oder Tagüber rausgekommen.

akebono · 11. Februar 2012

Mal eine andere Frage, vielleicht habe ich es auch überlesen: Wie wurde denn überprüft ob die Tube denn nun wirklich gänzlich raus ist?

Mero · 11. Februar 2012

Biefelchen schrieb:
Ich kenne keinen Bullihalter der nicht mit Sauerkraut arbeitet,
sonst wären die Monatlich in der Klinik,

Hier ich habe noch nie Sauerkraut gebraucht.

Sauerkraut ersparte uns eine Bauch-OP

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