Sakralgelenk, Probleme, Infos bitte.

wolfdancer

15 Jahre Mitglied
ich suche infos zum thema sakralgelenk beim hund.
wo, was wie ... links, bilder, wie sieht das aus?
was kann da defekt sein?
wie wirkt sich das aus?
bin im www nicht so recht fündig geworden und hoffe, dass hier wer was weiß oder verlinken kann?!

danke im voraus.
 
  • 16. Juni 2024
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Hi wolfdancer ... hast du hier schon mal geguckt?
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Such mal nach Iliosakralgelenk oder dem dt. Kreuzdarmbeingelenk. ;) Sollte mehr "Treffer" geben.

Nach was genau suchst Du denn?
 
danke caro.
ich wollte schauen wo genau das gelenk ist und wie es arbeitet.
dann wollte ich infos welche krankheitsbilder es dazu gibt und wie sich das auf den hund auswirkt.
wir fahnden bei einem unserer hunde nach seinem problem.
röntgen der hüfte hat nichts ergeben, die ist super.
am donnerstag haben wir termin bei einer physiotherapeutin und es kam jetzt der verdacht auf, dass das sakralgelenk der kasus knaxus sein könnte.
ich wollte im vorfeld schauen, ob das sein kann.
der bewegungsablauf ist generell verspannt, nach 4 km etwas läuft er grundsätzlich schief.
immer in der gleichen haltung.
mit schmerzmittel geht es länger (war ein versuch um zu sehen ob er schmerzen hat!!!).
er hatte eine knochehautentzündung, welche aber gut ausgeheilt ist (mitte letzten jahres).
durch schmerzen ist er unleidlich und die meute nutzt seine schwäche aus und mobbt ihn gelegentlich - er reagiert schon im vorfeld giftig, weil er darauf keinen nerv hat (so eine art selbtschutz).
das problem tritt nun nicht mehr nur gelegentlich auf sondern wir nun wirklich relevant!
durch seine vorgeschichte haben wir ihm zeit gelassen und die tä sagten, dass sich voraussichtlich einiges von selbst erledigt bei entsprechendem aufbau des hundes.
der plan ist aber nicht aufgegangen ...

bevor wir nun den hund komplett röntgen lassen haben wir entschieden zu der physiotherapeutin zu gehen.

er WILL laufen - vom kopf her 20 km und mehr, aber KANN es nicht und leidet darunter!
läuft er nicht, dann ist er ungenießbar, kann sich selbst nicht leiden (wie beschrieben), läuft er, dann hat er offensichtlich schmerzen ...

er lahmt übrigens NICHT !
er geht "verspannt" (schon immer) und beginnt eben schief zu laufen im gespann - am seil wie auch in der stange!
 
Also ein "Sakralgelenk" in dem Sinne gibt es nicht. Wie Caro schon sagte, gibt es aber das Articulatio sacroiliaca, also das Kreuz-Darmbein-Gelenk. Wobei auch diese Verbindung kein bewegliches Gelenk darstellt - es ist eine Amphiarthrose, d.h. nahezu unbeweglich. Das Kreubein sitzt quasi mit seinen beiden Facies auricularis zwischen den beiden Ästen des Darmbeins. Der "Zusammenhalt" der beiden wird dann durch diverse Bänder gestützt. Schau mal auf dieser Seite, da kannst du es dir eventuell auf einigen Bildern anschauen, ohne gleich das ganze Buch kaufen zu müssen. Ich bin nicht alle Seiten durchgegangen, daher mal selbst suchen ;):



Liebe Grüße
Alex
 
Hallo,

das kann natürlich die unterschiedlichsten Ursachen haben... Cauda Equina Compressions Syndrom, Spondylosen, Ankylosen, Lumbalisation etc. Mein einer hat eine Lumbalisation des Sacrums. Es sieht auf Röntgenbildern aus, als hätte er einen 8. Lendenwirbelkörper. Bei ihm hat Goldakupunktur Wunder gewirkt, aber man muss 1. einen wirklich guten Tierarzt haben, der dies durchführt, und 2. der dies auch diagnostiziert.

Es gibt aber auch ganz andere Phänomene: Ich habe meinen Hund damals auf einem Seminar für Tierärzte "vergolden" lassen, das mein TA gehalten hat. Da waren andere Hundebesitzer, die mit ihrem Hund von Pontius bis Pilatus gerannt sind, keiner hat die richtige Diagnose gemacht. Eine Besitzerin schilderte ihr Problem ähnlich wie du. Raus kam, dass ihr Hund einen gestörten Nabelbruch hatte, die Narbe war so eingezogen, dass die gesamte Bauchmuskulatur komplett verhärtet war, das zog sich bis in den Rücken hoch, der Hund war komplett verspannt. Die Narbe wurde erst mit Neuraltherapie behandelt, man konnte richtig zusehen, wie sich der gesamte Bauch-Rückenbereich entspannt hat. Sofort danach lief der Hund schon anders. Die Narbe wurde dann noch mit einem Platinstück implantiert (genauso wie bei der Golddrahtimplantation, aber der Arzt sagte, er hat im Laufe der Jahre die Erfahrung gemacht, dass man Narben nicht mit Gold sondern mit Platin implantieren muss). Dasselbe Phänomen hatte eine Hündin mit einer Kastrationsnarbe, da hatten sich sogar analog zu der gestörten Narbe genau auf der "gegenüberliegenden Seite" Spondylosen in den entsprechenden Wirbelkörpern gebildet. 2 Wochen später, bei dem ersten Nachsorgetermin, waren die Hunde vom Gangbild her kaum wiederzuerkennen!

Aber wie gesagt: Dazu ist ein guter Diagnostiker gefragt... Ich weiß von meinem TA, dass er im gesamten Bundesgebiet mit anderen TA-Praxen zusammenarbeitet, die für ihn die komplizierten oder austherapierten Fälle "sammeln". Er fährt dann in diese Praxen und untersucht und behandelt dann dort.

Hoffe, ich konnte dir helfen,

C.
 
so, nun hab ich schon mal eine etwaige idee zum "sacralgelenk" welches gar keines ist ...
vielen dank !
ansonsten ist mir nach dem gelesenen auch nicht besser, aber ich stelle mich aufs schlimmste ein, sicher ist sicher!
nachdem wir 2007 2 hunde kurz hintereinander verloren haben bin ich doch etwas pessimistisch ...
:(
 
Sei nicht pessimistisch... Bis eine richtige Diagnose gestellt wurde, musst du eh abwarten. Man kann diagnostisch echt eine Menge machen, und selbst Erkrankungen wie Cauda Equina etc. sehr gut behandeln. Wenn man erst mal weiß, was es ist, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Von wo kommst du denn? Mein Doc ist demnächst in Stuttgart unterwegs, falls das nicht allzu weit weg ist. Draufgucken kann ja nicht schaden...

LG
C.
 
am donnerstag sind wir erstmal bei der physiotherapeutin und dann fahren wir ggfls unserem tierarzt für die großen sachen quasi.
die sind in knochensachen sehr gut und werden überregional frequentiert.
wenn ich da nicht weiterkomme, dann würde ich mich nochmals bei dir melden oder schick mir die infos per pn?!

danke nochmals.

fällt denn noch wem was ein, was es für ursachen gäbe, wenn ein hund so läuft?
 
@wolfdancer: Geh' zu Dr. Siemers , der ist Knochen- und Gelenkspezialist und kennt sich mit Arbeitshunden aus. Würde ich definitiv jedem Physiotherapeuten vorziehen, dahin kann man immer noch, wenn Röntgen beim Superdoc nichts ergibt. Abgesehen von der Röntgendiagnostik dort habe ich auch noch keinen TA mit derart gutem "Auge" und so extrem gutem Abtasten eines Hundes erlebt.

LG
Mareike
 
bones, ich erwarte nicht, dass die physiotherapeutin an ihm herumfühlt und die lösung parat hat !!
es soll lediglich eine weitere möglichkeit sein (von mehreren, die wir beanspruchen werden!) um eventuell erstmal eingrenzen zu können.
die frau ist auch tä, hat also mehr plan als es sich anhört quasi.
und sie arbeitet mit meiner tä zusammen.
ich erhoffe mir einfach eine idee von ihr ...

aber sandpfad, klar !!! das wäre die nächste anlaufstelle, wenn unser spezialist nichts findet nach dem besuch der physioth.
danke, daran hatte ich nocht nicht gedacht!
ist ja fast um die ecke!!
 
mein dustymann hat definitiv ein problem in der wirbelsäule und zwar im mittleren bereich!
die physiotherapeutin hat ihn sich sehr genau angesehen, laufen lassen in schritt und trab, gründlichst abgetastet.
dusty hat SEHR deutlich gezeigt wo es ihn autscht .... das war knapp !!
der kopf flog rum ... aber alle sind heil geblieben !!
am montag wird der teil der wirbelsäule geröngt mit diesem neueren verfahren (soweit ich weiß ist es noch neuer), wo man am pc dimensional gucken kann (??).
das wird zunächst in der hiesigen klinik gemacht, der chef persönlich will das durchführen (man kennt sich seit über 15 jahren und er steht auf schlittenhunde!!) und dann sehen wir hoffentlich mehr und können überlegen wie es weitergehen soll.
des weiteren habe ich von casjopaya einen super tip bekommen - den kontakt zu einem ta, der ursachenmäßig an solche dinge herangeht - genau das, was ich mir vorstelle!!
ansonsten ist sandpfad noch eine gute anlaufstelle.

ihr habt mir (wieder!!) sehr viel weitergeholfen !!
1000 dank !!

nun hoffe ich also, dass der hund wieder fit gemacht werden kann - gesund wird - damit er seine bestimmung leben kann !!

mehr dann ab montag.
der bub muss jetzt wohl oder übel langsam machen .......
 
sch*** ist der kaputt !!!

der ta stand vor dem monitor und schaute immer abwechselnd zum hund und aufs bild ...
"dass ist schon beeindruckend, was die so alles wegstecken ..."
tolle wurst!!
dass der hund überhaupt sich so bewegen kann ohne um sich zu beissen ist fast ein wunder!
sieht also übel aus:
es reiben ständig zwei dornfortsätze im brustwirbelbereich aneinander und die in richtung ws verfolgend finden sich die wirbelkörper ohne was dazwischen quasi.
hoffe, der erklärungsversuch ist halbwege nachvollziehbar ...

sprich: der hund hat einen dauerschmerz und wie vermutet ist das nicht vor 2 wochen passiert, sondern definitiv ein "altschaden" !!
operabel ist es auf den ersten blick nicht - das eine nicht, das andere nicht ....
was es an alternativen gibt zum vollpumpen mit schmerzmitteln werden wir morgen früh besprechen ....

die bilder werden eventuell auch dann zwei weiteren tä zur verfügung gestellt.
ich brauche da mehrere meinungen bevor ich zu einer entscheidung finden kann, was für den hund das richtige ist ......................................

:(
 
nachdem nun 4 tierärzte unabhängig die bilder beurteilt haben steht fest:
es ist NICHTS zu machen, ausser dem hund das leben mit schmerzmitteln erträglich zu machen, mit der bedingung, dass er sich RUHIG bewegt .....
eigentlich unmöglich von dem hund zu verlangen!!

wir hatten überlegt, ob wir einen ruhigeren platz finden können für ihn, weil er hier bei uns nicht ruhig zu halten ist!
wenn wir anspannen, dann flippt er aus weil er nicht mit darf!
aber ich will den weg mit ihm gehen!
er wird bleiben und wir werden ihn eben mit medikamenten stützen solang es geht ...
besser wird da nichts mehr ...

hat noch jemand andere ideen??

:(
 
bittere Diagnose

Du, ich denke, besser kurz aber wirklich gelebt als in Watte gepackt und fast zu Tode gelangweilt uralt geworden - von daher würde ich Schmerzmittel geben solange das funktioniert und wenn es nicht mehr geht, die Konsequenzen entsprechend ziehen

kannste ihn nicht nebenher laufen lassen oder hinterher - dann könnte er wenigstens mit, zwar nicht angespannt, aber wäre ja besser als zurückbleiben
 
im moment bekommt er 50 mg rimadyl und geht allein am bauchgurt mit meinem schatz.
dann ist er entspannter.
kurzfristig soll er auf ein anderes medikament eingestellt werden, das als depot gespritzt wird, direkt an die stelle.
es gibt wohl ein schmerzmittel, dass die organe nicht so sehr belastet, so hat er vielleicht wirklich länger auch lebensqualität!
das werden wir versuchen!!
er hält sich tapfer der kerl!
vorerst bleibt er hier.
 
biggy: er darf eben nicht mehr ...
es geht nur noch zu fuß und alleine .....
ziehen ist nicht mehr.
läuft er mit den anderen, dann ist er so hibbelig, dass er sich total verausgabt und hinterher am stock geht.
er geht jetzt jeden zweiten tag am bauchgurt mit ruckdämpferleine und entsprechendem geschirr seine 3 km.
dass scheint ihm nur leider nicht zu reichen ...
mehr darf er aber nicht!
er wohnt jetzt im haus, braucht kaum treppen gehen und wir tun alles, damit er es leichter hat.
das problem scheint nur zu sein, dass das für ihn zu wenig ist ... er ist zum laufen geboren!
was mich quält ist der gedanke, ob das, was man ihm bieten kann/muß reicht um ihm genug lebensqualität zu ermöglichen .........
 
Du, ich kann ganz genau nachvollziehen, wie das mit der Frage nach der Lebensqualität ist... grad bei einem Hund mit so einem extremen Laufwillen, ja sogar Laufbedürfnis

schau, meine Schnecke ist jetzt über zehn, im Kopf noch fit und jung wie vor einem Jahrzehnt - nur der Körper, der macht langsam aber sicher nicht mehr so mit wie sie das gerne hätte .... in den letzten Wochen kann ich zusehen, wie sie mir abbaut und abbaut und abbaut...

wir waren heute im Wald unterwegs, kamen dann an die Kreuzung, wo ich links gehen will, da die Steigung gelinde ist - sie will seit dem dritten Mal dort aber unbedingt gradaus weiter, schön steil nauf.... Nur wo man rauf kraxelt muss man irgendwann auch wieder runter, für einen Hund mit Rückenproblemen und Arthrose also absolut ideal (ironisch gemeint)

Ich hab sie heut gelassen, zwischendrin lief sie gar mal nur noch auf drei Beinen, sackte sogar einmal hinten halb ein vor Anstrengung - aber sie war glücklich und zufrieden, an allem interessiert, was sie da so entdecken konnte ...

den Rest von heute ging natürlich nichts mehr und es zerreist mir irgendwie fast das Herz, wenn sie mir dann entgegenkommt, rumpelig, steif .... aber gutgelaunt wie schon lange nicht mehr ...

Fazit: ich bin ebenso zweigespalten wie Du bei der Frage, wo ist Lebensqualität noch (ausreichend) vorhanden bei diesen Hunden, die das Bedürfnis antreibt, aber die körperlich nicht mehr können
 
ich weiß was du meinst ....
das quaddeln schlug nicht an ........... er fällt hier herum, es geht täglich schlechter .... er frißt sich an den beinen herum bis die hat offen ist .... er will kaum raus ... hölt sich von den anderen fern .... will allein sein ... er kommt kaum hoch aus dem liegen WENN er aufsteht .... er geht allem aus dem weg ...
ich weiß nicht was das werden soll, wenn das quaddeln nicht hilft ???
er bekam ein schmerzmittel plus entzündungshemmer an die stelle im rücken, wo das problem sitzt.
die haben sich nicht verspritzt!
ich hab es gesehen.
er hat keine mine dabei verzogen und lief so raus wie vorher rein in die praxis.
trotzdem geht es ihm jetzt schlechter ....
 
Hallo wolfdancer,

ich habe dir eine PN geschickt... Habe gerade nochmal nachgefragt: Dr. R. hat NIX von einer TÄ gehört!

LG

C.
 
hab mich vertan, hast pn.
kontakt zu dr. rosin ist jetzt hergestellt.
 
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