Ruhig!!!

Jeder sollte Rücksicht nehme.
Wer keine nimmt, kann auch keine erwarten!

Philosophenmodus AUS
 
Ich find es schlimm, wenn Kindern die Angst vor Hunden schon direkt anerzogen wird und die das nie hinterfragen ud auch voll ins Erwachsenenleben mitnehmen....hatte bei einem Kunden mal eine Assistentin der GF, die wollte immer direkt auf den Tisch springen, wenn ich meine Süße (abgesprochen) mal mit dabei hatte. Meine Hündin hat die nicht mal mit dem A... angekuckt.
Dabei fiel mir dann immer ein, was mir vor ca. 10 Jahren mal passiert. Ich sitze mit 3 Mitarbeitern eines Kunden in dessen Firmengebäude in einem Büro, auf einmal wird die Tür aufgerissen, ein Polizist erscheint und ruft: Bleiben Sie ganz ruhig sitzen- Razzia, 2 weitere Polizisten mit je 1 Hund erscheinen, diese schnüffeln die Büromöbel und die Personen ab, alles verschwindet wieder, innerhalb von 2 Minuten war der Spuk vorbei (die hatten Drogen auf dem Firmegelände gesucht, weil sie einen Tipp bekommen hatten). Was machst du in so einer Situation, wenn du panische Angst vor Hunden hast- wegrennen??? in die Hose?? sterben????
Insofern finde ich es als Bürgerpflicht von Eltern ihre Kinder für's Leben fit zu machen (dazu gehört auch der natürliche Umgang mit Tieren)!
Ärgerlich mache mich auch Erwachsene, die mir erklären, sie hätte panische Angst vor Hunden, weil sie als Kind mal von einem gebissen wurden. Oft frage ich dann nach, ob sie auch schon mal in einen Verkehsunfall verwickelt waren und frage dann ironisch: Aber aufs Auto verzichten Sie deshalb nicht, oder?:sauer:
 
Maike, es gibt allerdings Leute, die nach einem Verkehrsunfall nie wieder Auto fahren.
Und Erlebnisse, die man als Kind hat, wirken sowieso ganz anders.
(Insofern hast du mit den Eltern natürlich recht... aber mach mal was.)

Was sich Erwachsene auch selten überlegen, ist, wie ein Hund wohl auf ein Kind wirkt, dem er geradeaus ins Gesicht gucken kann.

Vermutlich sitzt da unter Umständen der Schreck so tief, das kannst du auch mit noch so viel rationeller Überlegung im Erwachsenenalter nicht loswerden.

Und leider funktioniert das auch umgekehrt:

Hab eine Freundin, die relativ gut mit Hunden kann. Beide ihre Söhne haben allerdings Angst vor Hunden und auch allen anderen Tieren - weil sie sie stetst komplett unvorbereitet drauf zurennen lässt, und wenn dann irgendwas passiert, meint sie: "Die müssen da durch! Ein Tier ist ein Tier." (Sie meint die Kinder, aber im Prinzip trifft das auch auf die Tiere zu, die diese Blagen dann ertragen müssen.)

Mittlerweile, nach diversen nicht ganz so angenehmen Erfahrungen in kleinsten Kleinkindalter, neigt der ältere eher zum ganz still und unsichtbar Werden und eventuell Weinen, der kleinere wirft lieber prophylaktisch Bauklötze oder haut alles, was vierbeinig ist und einen Pelz hat.

Ich denke, keiner von denen wird je ein Tierfreund.

Das ist dann wohl das andere Extrem.
 
Margit, natürlich hast du recht mit dem nie-wieder autofahren- aber das sind die wenigsten (ich z.B. kenne keinen persönlich, außer einem, aber der ist bei dem Unfall auch gestorben). Zumindest gibt es viel mehr Leute, die keine Hunde, Katzen, Spinnen, was weiß ich abkönnen, weil sie mal gebissen wurden. Meine Schwester wurde mal von einem Maulwurf gebissen- die mag Maulis aber immer noch- außer in ihrem Garten- was ich nicht verstehe- ich mag sie auch dort.
Wenn ich es selbst nicht fertig bringe, meinen Kindern den normalen Umgang mit Tieren zu ermöglichen, sollte ich zumindest versuchen, dass diesen Part ein anderer übernimmt (Verwandte, Freunde etc.) Ich will ja auch, dass mein Kind schwimmen kann und fahrradfahren usw. (wollen das Eltern heute noch?).
Ich habe meinen 2 Nichten auch den nomalen Umgang mit Hunden beigebracht, weil der LG von meiner Sis keine Doggis mag!

Ausnahme: ich wurde noch nie von einer Zecke gebissen- die mag ich aber trotzdem nicht!
 
Margit, natürlich hast du recht mit dem nie-wieder autofahren- aber das sind die wenigsten (ich z.B. kenne keinen persönlich, außer einem, aber der ist bei dem Unfall auch gestorben).

Arrgh, Maike, da weiß man ja nicht, ob man lachen oder weinen soll...

Ich hatte mal eine Kollegin, bei der war das so. Die ist nicht gestorben, aber beim zweiten Versuch, den Führerschein zu machen, hatte sie einen Auffahrunfall, und danach hat sie sich schlicht geweigert.

Und meine Schwägerin ist auch so ein Fall.

Ich will ja auch, dass mein Kind schwimmen kann und fahrradfahren usw. (wollen das Eltern heute noch?).

Hab grad neulich gelesen, dass immer weniger Kinder Schwimmen lernen. Macht ja Arbeit, kostet Geld - und damit wird es immer seltener von den Eltern gemacht, auch in den Schulen fällt der Schwimmunterricht aus... Naja, so halt.

Aber du hast ja völlig Recht, was die Eltern angeht. Die täten ihren Kindern einen Gefallen, aber vermutlich sehen sie das nicht so.

Übrigens: Ich wurde als Kleinkind mal von einem Kaninchen gebissen. Das ist bis heute das einzige Tier, dass ich seither nie als Haustier wollte. :D
 
Komisch: ich wurde als Kind von einem Pferd gebissen. Hatte 5 Jahre lang selber eines und liebe diese Tiere bis heute!
 
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