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Wo steht denn das mit dem Pulli?

Das habe ich irgendwie übersehen.
 
  • 26. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Melli84 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Aber Gläubige Menschen vertrauen darauf, dass Gott weiß was richtig ist und deshalb befolgen sie die Regeln.
Ich finde diese Diskussionen zwar sehr anstrengend und die Frage was „richtig oder falsch“ ist im Glauben auch total unnötig, aber das Zitierte empfinde ich Gegenteilig.
Dazu gabs am Wochenende ein sehr schönes Wort zum Sonntag in der ARD.
Glauben und Religion aktiv leben, heißt hinterfragen, offen bleiben, Selbstkritik, etc für mich und ist kein starres Konstrukt von Regeln die keiner versteht und hinterfragt.

„Fides querum intellectum : Glaube sucht das Verstehen. Glaube ist demnach nicht ein diffuses Gefühl, so ein Drücken in der Magengegend, sondern eine Lebenshaltung zu der das Nachdenken zwingend dazugehört.“
Gereon Alter

Es geht dabei natürlich nicht um wissenschaftliche Beweise für XY, aber Befolgen von Regeln/ Geboten und Verboten ohne zu Hinterfragen und zu Verstehen, hat nichts mit Glauben zu tun.
Und ich finde auch, wer Kritik und kritische Diskussion nicht aushält und darin gleich Angriffe sieht, dessen Vertrauen und Glaube (im Wortsinn) kann nicht sehr tief gehen.
 
Ja, also Fragen stellen kann man schon und da wendet man sich dann eigentlich als Christ an den Priester.

Aber es gehört halt auch Vertrauen in Gott und seine Anwesenheit dazu. Das kann man Atheisten schwer erklären. Also aus weltlicher Sicht wie @HSH-Halter es nennt. Das funktioniert irgendwie nicht.

Ich darf ja nicht reden. Ich hab die katholischen Rituale nie verstanden und finde das protestantische viel logischer und deshalb gehen wir jetzt dort hin.

Aber ich erkläre das schlecht. Ich finde auch Religionen sollen nicht in der Steinzeit bleiben.
 
Ja, also Fragen stellen kann man schon und da wendet man sich dann eigentlich als Christ an den Priester.

Aber es gehört halt auch Vertrauen in Gott und seine Anwesenheit dazu. Das kann man Ungläubigen schwer erklären
Wieso soll man nur den Priester fragen, anstatt sich selbst? Oder Freunde und Familie? Der Priester ist auch nur ein Mensch, der hat das gleiche Gehirn. Man kann ihn natürlich AUCH fragen, immerhin ist er gelehrt.

Natürlich gehört Vertrauen dazu, sonst wäre es ja kein Glaube. Das ist was Gläubige von Atheisten unterscheidet. Das Wort Ungläubige nehme ich nicht so gerne, die glauben ja auch, nur an was anderes.
 
Ja, ich habs auch noch ausgebessert. Ungläubige hört sich so negativ an.

Also ich habe immer noch Probleme mit einer Sache: Warum lässt Gott manche Menschen so stark leiden? Auch gute Menschen und Kinder? Obwohl er doch mächtiger ist als das Böse?

Ja, da muss ich mich auf den Priester und die Kirche und Gottes Wort verlassen. Ich selbst kann die Antwort nicht finden und begreifen und vermute jetzt einfach, dass ich noch nicht so weit bin und es irgendwann verstehe. Da muss ich einfach vertrauen, weil mein Verstand es nicht begreift.
 
Ich weiß nicht, sowas frage ich mich ehrlich gesagt nicht. Außer in einem akuten Anfall von Selbstmitleid.
Ohne Leid keine Freude.
Aber ich habe auch Probleme damit, wenn Gott von Gläubigen für Leid verantwortlich gemacht wird, was Menschen/ sie selbst angerichtet haben. Die Menschheit ist ja keine Marionette. Ich weiß nicht welches Leid Du genau meinst, aber warum einige Menschen an Hunger sterben und andere fett sind, ist nicht Gott gegeben.
 
Wieso soll man nur den Priester fragen, anstatt sich selbst? Oder Freunde und Familie? Der Priester ist auch nur ein Mensch, der hat das gleiche Gehirn.
Also mein Vater - sehr gläubiger Katholik - hat sehr wohl viel mit sich selbst ausgemacht.
Sich Fragen gestellt, gelesen, geforscht, natürlich auch mit anderen Menschen, u.a. auch dem Priester, gesprochen.

Und niemals Fragen an einen Priester, der ja auch nur ein Mensch ist, gestellt und sich damit zufrieden gegeben
 
Also ich meine vor allem Krankheit. Ein Kind das z. B. an Krebs stirbt kann ich nicht verstehen. Ich verstehe nicht warum.

Ich frage mich solche Dinge wenn ich sie mitbekomme. Also, dass eine Familie ein Kind wegen sowas verliert.
 
Also ich meine vor allem Krankheit. Ein Kind das z. B. an Krebs stirbt kann ich nicht verstehen. Ich verstehe nicht warum.
Ein Arzt könnte Dir das erklären vielleicht.
Das hört sich jetzt sehr „ungläubig“ an, aber Krebs hat ja idR eine Ursache. Zellen entarten und das tun sie aufgrund von genetischer Veranlagung, Giften, etc.
Für mich sitzt Gott nicht auf einer Wolke und spielt ene mene muh darum wer Krebs bekommt.
 
Ja, dass es dafür eine körperliche Ursache gibt ist klar. Die weltliche Erklärung durch Forschung.

Aber in der christlichem Kirche glaubt man ja daran, dass Gott die Macht hat solche Dinge zu heilen. Man betet ja dafür, dem Menschen die Kraft zu geben das zu überstehen.

Aber gut, das ist eben ein Punkt an dem ich noch etwas im Konflikt stehe mit Verstehen und wo ich dann vertrauen muss.

Insgesamt habe ich aber keine Probleme mit vertrauen. Ich bin ein relativ einfacher Mensch mit einfachem Geist und bin auch der Meinung, dass ich nicht alles verstehen und wissen muss.
 
Aber in der christlichem Kirche glaubt man ja daran, dass Gott die Macht hat solche Dinge zu heilen. Man betet ja dafür, dem Menschen die Kraft zu geben das zu überstehen.
Die Kraft, das zu überstehen, hat doch nichts mit Heilen zu tun? Überstehen kann auch heißen, etwas annehmen und damit zu leben.
Es geht doch im christlichen Glauben nicht um Wunderheilung?
Weder in der katholischen Kirche, noch in den freien evangelischen Gemeinden, die ich kenne.
 
ber in der christlichem Kirche glaubt man ja daran, dass Gott die Macht hat solche Dinge zu heilen. Man betet ja dafür, dem Menschen die Kraft zu geben das zu überstehen.
Das ist doch ein Widerspruch.
Nicht Gott heilt einfach so. Wie Du sagst, man betet ua um Menschen Kraft zu geben. „Es überstehen“ heißt ja nicht Heilung. Sondern die Kraft für einen positiven Umgang finden. Mit der Krankheit, mit dem Tod wenn es sein muss.
 
Ja, so wurde es mir auch erklärt.

Aber wenn man die Familie so stark leiden und auseinander brechen sah (das war in Colorado), dann fragte man sich eben warum das so sein musste. Alle beteten für diese Familie die innerhalb kürzester Zeit 2 Kinder durch Krankheit verlor. Aber es endete nicht gut. Die haben kein Licht mehr gesehen.

Ich stellte mir da viele Fragen und ehrlich gesagt war es mir ein Rätsel wie man sowas durchstehen kann auch mit Gebeten. Natürlich habe ich diese Familie in die Gebete eingeschlossen, aber ob es was gebracht hat weiß ich nicht.
 
Das ist aber hier nicht bei allen christliche Kirchen so. Viele glauben an Heilung von Krankheiten durch Gott. Und ja, es gibt welche die glauben an Wunderheilung.

Unsere protestantische Kirche ist aber wie die deutsche.

Edit: Doch wir hatten auch einen Pfarrer, der mal meinte seine Oma wäre wie ein Wunder durchs Beten geheilt worden und er hätte mal für einen ständig kaputten Panzer gebetet, der dann nicht mehr kaputt ging. Aber ich weiß nicht was mit dem passiert ist. Vielleicht haben sie den in Rente geschickt. Viele wirkten bei der Panzergeschichte ziemlich irritiert (wir z. B.)
 

Das ist eine Kulturfrage. Als sittsam gilt schwarze Hose, schwarzes Sakko, weißes Hemd und Hut.
Trägt er einen Pullover oder einen blauen Anzug, keinen Hut und keinen Bart, weiß ich dass er liberal ist. Das macht ihn nicht zwingend zu einem schlechten Rabbi. Aber zu einem, der an andere Inhalte glaubt als ich.
 
Und ich finde auch, wer Kritik und kritische Diskussion nicht aushält und darin gleich Angriffe sieht, dessen Vertrauen und Glaube (im Wortsinn) kann nicht sehr tief gehen.

Aber eine solche Aussage hat doch einen Zweck oder etwa nicht?


Hinterfragen und zu verstehen versuchen ist wichtig, aber am Ende des Tages ist eine Mitzwa eine Mitzwa. Was soll ich da tun?

Für mich ist Glaube auch hinnehmen und annehmen können. Awodat Haschem, Hingabe zu G-tt.
Bei Chabad funktioniert es nämlich in beide Richtungen. Aus Denkprozessen und Glaube können sich Handlungen ergeben, aber aus Handlungen kann sich auch Glaube und Nähe zu G-tt ergeben. Ich habe das selbst erfahren. Ich bin darüber an Glauben gekommen.
Wenn du die Traditionen befolgst, die Mitzwot einhälst und betest, verspürst du zuerst einen Widerwillen. Das alles ist umständlich und anstrengend. Aber mit der Zeit empfand ich etwas, das ich Glauben nennen würde.

Als ich angefangen habe mich mit der Kabbala zu beschäftigen wurde dort genau beschrieben was ich fühle.

Christen, ist mein Eindruck, versuchen häufig für sich alleine gläubig zu sein. Wenn das für Christen funktioniert ist das sehr schön.
Bei Chabad ist es so, dass du das "Kulturgut" nutzen kannst und sollst, um zu glauben. Man glaubt bei Chabad daran, dass Worten 'Kraft' innewohnen kann. Magie. Wie auch immer du es nennen willst. Gebete die über Jahrtausende von unzähligen Menschen wieder und wieder gesprochen wurden haben sehr viel Magie. Sie auszusprechen übt Einfluss auf dich aus.

Ich spreche kein Hebräisch, aber ich habe so viel gelernt, dass ich die meisten Gebete aufsagen kann und verstehe.
Als ich geheiratet habe war das für mich eine leere Hülle, das gebe ich offen zu. Ich bin diszipliniert, darum war es okay. Und ich wollte keine andere als diese Frau. Ich war 19 Jahre jung und da stand plötzlich diese bildschöne Frau vor mir, mit grünen Augen und langen schwarzen Haaren. Für sie wäre ich sogar zum Katholizismus konvertiert.
Aber ich habe erfahren, dass ich falsch lag. Das beziehe ich nicht auf andere Menschen, hiervon muss sich niemand angesprochen fühlen, vor allem kein Nichtjude. Aber mit dem Leben der Traditionen und dem Lernen der Gebete, mit dem Einhalten der Gebote fühlte ich immer tieferen Glauben.
Und alles was ich gefühlt habe, so unsinnig ich es fand, konnte Chabad mir haargenau erklären.
 

Ein Rabbi (orthodox, nicht Chabad) hat mir mal gesagt, dass wir nicht wissen dürfen, warum Leid zugelassen wird. Denn wenn wir eine Antwort darauf hätten, wenn wir wüssten warum G-tt es zuläßt, würden wir es hinnehmen. Der Mensch soll aber empathisch sein, mit seinen nächsten Leben, wütend ob der Ungerechtigkeit sein und immer wieder in den Prozess gehen sich zu fragen was Recht und Unrecht ist und wie man denen, denen Leid wiederfährt helfen kann.

Bei Chabad sieht man es ähnlich, glaubt parallel dazu aber an Prüfungen die wir bestehen sollen. Und Erfahrungen die unsere Seele sammeln muss.

Ich persönlich und das bestätigen einige Gelehrte, auch wenn es umstritten ist, glaube daran, dass es auch eine Strafe sein kann.
Was im einzelnen zutrifft wird nur G-tt wissen.
 
@Melli84

Eine Krankheit kann eine Botschaft sein. Aber ob das wirklich so ist und ob man sie versteht?

Mein ältester Sohn hat seit frühester Kindheit Asthma. Was die Botschaft dahinter sein sollte verstehe ich bis heute nicht.
Ich hatte Krebs. Was die Botschaft war, habe ich im Augenblick der Diagnose verstanden.
 

Krass. Ich bin schockiert, wie man so etwas glauben kann, sorry.
 

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