Wo steht denn das mit dem Pulli?Meine Frage dazu entspringt deiner Betonung auf - sorry, für mich - rein formaler Aspekte.
Siehe deine Verurteilung von Rabbi Simon (von dem du das Video verlinkt hattest). Den findest du nicht gut, weil er einen Pulli in der Predigt trägt.
Ich könnte verstehen, wenn du ihn nicht magst, weil er schlecht predigt. Kenn ich auch aus christlicher Sicht. Aber: weil er einen Pulli trägt? Ernsthaft?
Das ist - wieder nur für mich - doch kein Qualitätsmerkmal?
Wichtig ist doch, was er sagt!
Worte haben doch keinen anderen Inhalt, nur weil der Sprechende sein Outfit ändert?
Wenn du das so siehst, bist du doch derjenige, der vermittelt, der Inhalt, der Wert ist ohne Form nicht vorhanden?
Ich finde das sehr widersprüchlich.
Ich finde diese Diskussionen zwar sehr anstrengend und die Frage was „richtig oder falsch“ ist im Glauben auch total unnötig, aber das Zitierte empfinde ich Gegenteilig.Aber Gläubige Menschen vertrauen darauf, dass Gott weiß was richtig ist und deshalb befolgen sie die Regeln.
Ja, also Fragen stellen kann man schon und da wendet man sich dann eigentlich als Christ an den Priester.Ich finde diese Diskussionen zwar sehr anstrengend und die Frage was „richtig oder falsch“ ist im Glauben auch total unnötig, aber das Zitierte empfinde ich Gegenteilig.
Dazu gabs am Wochenende ein sehr schönes Wort zum Sonntag in der ARD.
Glauben und Religion aktiv leben, heißt hinterfragen, offen bleiben, Selbstkritik, etc für mich und ist kein starres Konstrukt von Regeln die keiner versteht und hinterfragt.
„Fides querum intellectum : Glaube sucht das Verstehen. Glaube ist demnach nicht ein diffuses Gefühl, so ein Drücken in der Magengegend, sondern eine Lebenshaltung zu der das Nachdenken zwingend dazugehört.“
Gereon Alter
Es geht dabei natürlich nicht um wissenschaftliche Beweise für XY, aber Befolgen von Regeln/ Geboten und Verboten ohne zu Hinterfragen und zu Verstehen, hat nichts mit Glauben zu tun.
Und ich finde auch, wer Kritik und kritische Diskussion nicht aushält und darin gleich Angriffe sieht, dessen Vertrauen und Glaube (im Wortsinn) kann nicht sehr tief gehen.
Wieso soll man nur den Priester fragen, anstatt sich selbst? Oder Freunde und Familie? Der Priester ist auch nur ein Mensch, der hat das gleiche Gehirn. Man kann ihn natürlich AUCH fragen, immerhin ist er gelehrt.Ja, also Fragen stellen kann man schon und da wendet man sich dann eigentlich als Christ an den Priester.
Aber es gehört halt auch Vertrauen in Gott und seine Anwesenheit dazu. Das kann man Ungläubigen schwer erklären
Ja, ich habs auch noch ausgebessert. Ungläubige hört sich so negativ an.Wieso soll man nur den Priester fragen, anstatt sich selbst? Oder Freunde und Familie? Der Priester ist auch nur ein Mensch, der hat das gleiche Gehirn. Man kann ihn natürlich AUCH fragen, immerhin ist er gelehrt.
Natürlich gehört Vertrauen dazu, sonst wäre es ja kein Glaube. Das ist was Gläubige von Atheisten unterscheidet. Das Wort Ungläubige nehme ich nicht so gerne, die glauben ja auch, nur an was anderes.
Also mein Vater - sehr gläubiger Katholik - hat sehr wohl viel mit sich selbst ausgemacht.Wieso soll man nur den Priester fragen, anstatt sich selbst? Oder Freunde und Familie? Der Priester ist auch nur ein Mensch, der hat das gleiche Gehirn.
Also ich meine vor allem Krankheit. Ein Kind das z. B. an Krebs stirbt kann ich nicht verstehen. Ich verstehe nicht warum.Ich weiß nicht, sowas frage ich mich ehrlich gesagt nicht. Außer in einem akuten Anfall von Selbstmitleid.
Ohne Leid keine Freude.
Aber ich habe auch Probleme damit, wenn Gott von Gläubigen für Leid verantwortlich gemacht wird, was Menschen/ sie selbst angerichtet haben. Die Menschheit ist ja keine Marionette. Ich weiß nicht welches Leid Du genau meinst, aber warum einige Menschen an Hunger sterben und andere fett sind, ist nicht Gott gegeben.
Ein Arzt könnte Dir das erklären vielleicht.Also ich meine vor allem Krankheit. Ein Kind das z. B. an Krebs stirbt kann ich nicht verstehen. Ich verstehe nicht warum.
Die Kraft, das zu überstehen, hat doch nichts mit Heilen zu tun? Überstehen kann auch heißen, etwas annehmen und damit zu leben.Aber in der christlichem Kirche glaubt man ja daran, dass Gott die Macht hat solche Dinge zu heilen. Man betet ja dafür, dem Menschen die Kraft zu geben das zu überstehen.
Das ist doch ein Widerspruch.ber in der christlichem Kirche glaubt man ja daran, dass Gott die Macht hat solche Dinge zu heilen. Man betet ja dafür, dem Menschen die Kraft zu geben das zu überstehen.
Das ist aber hier nicht bei allen christliche Kirchen so. Viele glauben an Heilung von Krankheiten durch Gott. Und ja, es gibt welche die glauben an Wunderheilung.Die Kraft, das zu überstehen, hat doch nichts mit Heilen zu tun? Überstehen kann auch heißen, etwas annehmen und damit zu leben.
Es geht doch im christlichen Glauben nicht um Wunderheilung?
Weder in der katholischen Kirche, noch in den freien evangelischen Gemeinden, die ich kenne.
Meine Frage dazu entspringt deiner Betonung auf - sorry, für mich - rein formaler Aspekte.
Siehe deine Verurteilung von Rabbi Simon (von dem du das Video verlinkt hattest). Den findest du nicht gut, weil er einen Pulli in der Predigt trägt.
Ich könnte verstehen, wenn du ihn nicht magst, weil er schlecht predigt. Kenn ich auch aus christlicher Sicht. Aber: weil er einen Pulli trägt? Ernsthaft?
Das ist - wieder nur für mich - doch kein Qualitätsmerkmal?
Wichtig ist doch, was er sagt!
Worte haben doch keinen anderen Inhalt, nur weil der Sprechende sein Outfit ändert?
Wenn du das so siehst, bist du doch derjenige, der vermittelt, der Inhalt, der Wert ist ohne Form nicht vorhanden?
Ich finde das sehr widersprüchlich.
Und ich finde auch, wer Kritik und kritische Diskussion nicht aushält und darin gleich Angriffe sieht, dessen Vertrauen und Glaube (im Wortsinn) kann nicht sehr tief gehen.
Ich finde diese Diskussionen zwar sehr anstrengend und die Frage was „richtig oder falsch“ ist im Glauben auch total unnötig, aber das Zitierte empfinde ich Gegenteilig.
Dazu gabs am Wochenende ein sehr schönes Wort zum Sonntag in der ARD.
Glauben und Religion aktiv leben, heißt hinterfragen, offen bleiben, Selbstkritik, etc für mich und ist kein starres Konstrukt von Regeln die keiner versteht und hinterfragt.
„Fides querum intellectum : Glaube sucht das Verstehen. Glaube ist demnach nicht ein diffuses Gefühl, so ein Drücken in der Magengegend, sondern eine Lebenshaltung zu der das Nachdenken zwingend dazugehört.“
Gereon Alter
Es geht dabei natürlich nicht um wissenschaftliche Beweise für XY, aber Befolgen von Regeln/ Geboten und Verboten ohne zu Hinterfragen und zu Verstehen, hat nichts mit Glauben zu tun.
Ja, ich habs auch noch ausgebessert. Ungläubige hört sich so negativ an.
Also ich habe immer noch Probleme mit einer Sache: Warum lässt Gott manche Menschen so stark leiden? Auch gute Menschen und Kinder? Obwohl er doch mächtiger ist als das Böse?
Ja, da muss ich mich auf den Priester und die Kirche und Gottes Wort verlassen. Ich selbst kann die Antwort nicht finden und begreifen und vermute jetzt einfach, dass ich noch nicht so weit bin und es irgendwann verstehe. Da muss ich einfach vertrauen, weil mein Verstand es nicht begreift.
@Melli84
Eine Krankheit kann eine Botschaft sein. Aber ob das wirklich so ist und ob man sie versteht?
Mein ältester Sohn hat seit frühester Kindheit Asthma. Was die Botschaft dahinter sein sollte verstehe ich bis heute nicht.
Ich hatte Krebs. Was die Botschaft war, habe ich im Augenblick der Diagnose verstanden.