Ich erlaube mir mal,contra zu geben...
Ich würde meine Hunde nicht abgeben,keinen der dreien !
Aber ich würde mich dann von ein paar Vorstellungen ,die du unter Hundehaltung hast,verabschieden.
Mach deinen Garten ausbruchssicher,zur Not eben nur 2 000qm von 10 000...reicht auch !
Lein deine Hunde an und geh vorerst einzeln Gassi.
Viele hier haben jagende Hunde,man muss eben mit den Konsequenzen leben !
Jetzt nochmal rausbekommen...ich weiss nicht,ob das wirklich nochmal klappt.
Abgeben ist auch die letzte Möglichkeit, dafür brauche ich allerdings keinen Rat und keine Schreiben in einem Forum.
Ich bin nun eine Stunde mit der Mutter um das Grundstück. Sie lief an der kurzen Leine meist zugfrei, wenn sie eine Spur fand (von Rehen, ihrem Lover oder was weiß ich) genügte ein Aus, um sie davon abzu bringen.
Zwei Stellen habe ich gefunden wo die Jungen durchwollten, die auf der Innenseite des Zaunes natürlich Rabatz machten. Die sind geschlossen.
Zum Zaun selbst: Ist abseits der Straße ein 1,60 Meter hoher Wildzaun, engmaschiger und stärker alls die Autobahnzäune, die Pfosten sind durchgehend einbetoniert und zusätzlich ist der unterere Draht einmal pro Meter im Boden verankert. (war nötig wegen der Rehe und Wildschweine.) Auf der Straßenseite ist dies ein 160cm hoher Staketenzaun. Dazu grenzt das Grundstück auf 30 Meter an den Dorfteich, was ich nur bei Eis abzäune.
Mit nicht ausbruchssicher meine ich,
sie haben noch nicht versucht sich untendrunter durchzuwühlen, sind dazu aber physisch in der Lage.
sie haben noch nicht versucht den Staketenzaun durchzubeißen, sind dazu aber physisch in der Lage.
Sie haben den Dorfteich noch nicht schwimmend durchquert, sind dazu aber physisch in der Lage.
Ausgang gibt es erstmal keinen, auch klar.
Mit dem Jäger habe ich vereinbart, daß sie nicht mehr einzeln oder gemeinsam rausdürfen, ich mit ihnen zuerst einzeln mit Leine spazieren gehe und es im Sommer nach der Rapsernte wieder ohne Leine versuche.
Den Jägern hier ist es egal, wenn freilaufende Hunde auch ohne HH tagsüber über die Felder rennen, solange es im Rahmen bleibt, also außerhalb der Ansitzzeit. Der Vater, der Jack Russel (9 Jahre alt), macht das Zeit seines Lebens und jagt auch keine Rehe . Und auch wenn ich nicht in den Griff bekomme meine Hunde vom Jagen abzuhalten und der Jäger sie erschießen muss, werde ich weiterhin Wild von ihm kaufen. (Hier geht es eben miteinander und nicht gegeneinander, weil man aufeinander angewiesen ist.)
Nun wie weiter?
Ich nehme an, daß die vordringlichste Aufgabe ist das Rudelverhalten aufzubrechen.
Also muss ich sie einzeln beschäftigen? Hier bietet sich ja erst mal Grundtraining wie Sitz, Platz Rückruf etc. an.
Ganz praktisch, wenn ich mich mit einem beschäftige, wollen die andern beiden natürlich mit spielen.
Wie trenne ich sie am besten?
-Die andern beiden anleinen oder dafür ein Stück Terrasse einzäunen? (sie können zusehen)
-vor dem Grundstück trainieren? da hätte ich zwei unzufriedene hinterm Zaun, die auf die Idee kommen könnten zu buddeln
-vor dem Grundstück und die anderen beiden anleinen/einfrieden (sie können mich nur noch hören)
-obige Varianten und die anderen beiden ins Haus bringen?
weitab vom Grundstück, außer Sicht und Hörweite?
Was würdet Ihr tun?
Sollte ich sofort noch andere Maßnahmen ergreifen, wie Futter auf Zuteilung, feste Lagerplätze im Haus etc. (das ja so wie es ist funktioniert)
Ach so Zeit dafür habe ich den ganzen Tag, da wird eben nichts anderes.
mfg Dirk
@diejenigen, die mich fernschriftlich als zu uninteressiert, zu blöd, zu naiv, zu verantwortungslos oder ähnlich Zutreffendes diagnostiziert haben.
Ich danke Ihnen für Ihre Mühe, ich habe dies verstanden. Sie können jetzt wieder uneingeschränkt Ihren sonstigen Wichtigkeiten nachgehen.
ps in den nächsten 2,5 Stunden gehe ich mit der Mutter angeleint ins Dorf, mal sehen was die Kleinen so veranstalten.