Das Ibrahim K. nicht bereut, ist doch wohl offensichtlich. Für diese Erkenntnis brauche ich kein Gespräch mit ihm, seinen Anwalt oder sonstwem.
Würde mein Hund vor meinen Augen ein kleines Kind zerfleischen, würde ich wahrscheinlich erst meinem Hund und dann mir freiwillig die Kugel geben, weil ich mit diesem Wissen und vor allem mit diesem Bild vor Augen nicht mehr leben könnte.
Oder ich würde als Alternative freiwillig ins Gefängnis gehen und das am besten lebenslang, weil ich mir genau so lange ohne Ende Vorwürfe machen würde. Ganz bestimmt aber fiele es mir nicht ein, nach einem Urteil, was gemessen an dem Tod eines Kindes sowieso nahezu beschämend lächerlich ist, auch noch in Revision zu gehen !!! Das ist eine beispiellose Dreistigkeit und drückt deutlicher als alles andere aus, daß der Mann die Schwere seiner Schuld nicht einsieht !
Kommen wir also zur "Lynchjustiz".
Ich für meinen Teil würde diesen Menschen zumindest gedanklich gerne erwürgen, erhängen, zu Tode schleifen oder was es sonst noch nettes gibt. Zusammen mit allen anderen, die Tiere quälen.
Da es mir nicht am Allerwertesten vorbeigeht, wenn ich einen gequälten Hund sehe, finde ich solche Gedankengänge auch naheliegend. Wenn ich all die Hunde sehe, die nicht mehr laufen, spielen und toben können wie sie wollen, wegen einer dümmlichen Verordnung, kommt in mir unweigerlich der Gedanke, alle dafür Verantwortlichen ganz sachlich und ruhig am nächsten Baum aufzuknüpfen.
Das ich es nicht tue, verdanke ich meiner guten Erziehung und der Gesetzeslage. Ich kann jedoch die wütenden Postings einiger nachvollziehen.
Und dann nochmal ein anmderer Gedanke.
Die Kampfhundediskussion gibt es bereits seit über zehn Jahren. Immer hat man sich bemüht, freundlich, sachlich, vernünftig, aufklärend und ansonsten möglichst zurückhaltend zu sein. Wir hatten die besseren Argumente, stichhaltige Beweise für unsere Behauptungen, haben beeindruckt weil wir uns eben nicht wie die gegenseite durch Emotionen sondern durch die Vernunft leiten ließen, haben Schleifchen gebunden und Plakate gedruckt......und was hat es uns gebracht ??? Nur Nachteile !
Aufgrunddessen bin ich inzwischen ebenfalls der Meinung, daß man in diesem Fall Feuer mit Feuer bekämpfen muß, enn man den Karren überhaupt noch aus den Dreck ziehen will. Statt artig sein vielleicht auch mal etwas provokativ und vor allem nachdrücklich; den Leuten einen kleinen Tritt in den Hintern geben, damit sie mit der Nase aufs offensichtliche FALLEN, wenn sie schon nicht von selber drauf stoßen wollen.
Wer jetzt noch brav und zurückhaltend sein will und weiterhin glaubt, lediglich durch sachliche Aufklärung etwas gewinnen zu können, hat schon verloren.
Es wurde meinen hunden und mir massiv Schaden zugefügt ! Ich denke gar nicht daran, das hinzunehmen und die Hände in den Schoß zu legen in stiller Erwartung dessen, daß eines schönen Tages die gute Fee vom blauen Himmel herabsteigt und alle Probleme für mich löst !
Fragen bezüglich der Nationalität finde ich übrigens sehr wohl interessant, auch wenn es eine heikle Sache ist.Wäre es z.B. ein deutsches Kind gewesen, ob die Strafe dann wohl auch nur drei Jahre betragen hätte ?
Und so gibt es noch einige interessante Fragen in diesem Zusammenhang, die aufzuwerfen nichts mit Rassismus zu tun haben. Es spielen hier viele Faktoren eine Rolle, und man sollte nicht einige davon unter den Teppich kehren weil man in diesem Lande bestimmte Fragen nicht stellen und bestimmte Behauptungen nicht aufstellen darf, ohne dafür gleich einen Satz heißer Ohren zu bekommen. Und bevor nun jemand fragt : nein, ich bin nicht rassistisch !!!
Aber ehrlich.
So, zu guter Letzt kann ich ehrlichgesagt nicht so ganz nachvollziehen, wieso ihr Spinner wie Black Death ünerhaupt die Beachtung schenkt, die sie sich offensichtlich erhoffen, anstatt sie einfach zu ignorieren.
Selbst ironische Antworten sind noch viel zu viel Beachtung.
http://www.vombutjadingerland.de
Liebe Grüße,
Kirsten mit Daufi und Arco
[email protected]
Die Demokratie ist ein Staat,
dessen Souverän man unentwegt anschreien muß,
damit er nicht einschläft.
(Richard Thoma)