Problemhund - OEB hat Angst beim Gassie gehen

Die Hundetrainerin ist leider sehr schwer telefonisch zu erreichen, obwohl auf der Seite steht das sie zwischen 12 und 18 Uhr immer zu erreichen ist. :verwirrt:

Abgeben kommt für meine Schwester nur im allergrößten Notfall in Frage und wenn zu uns. Aber meine Schwester ist so verantwortungsvoll das sie sogar zur Not in eine ruhige Gegend ziehen würde! Sie möchte das Problem aber erst mal versuchen es zu bewältigen. Sie wurde schon einmal weitergereicht und sehr wahrscheinlich misshandelt sagt die Trainerin, sie sagt aber auch das sie es nicht 100%ig sagen kann, da sie den Hund und sein Problem erst sehen muss!

Wir versuchen erstmal diese Tranerin zu erreichen und wenn es mit ihr nicht klappen sollte, müssen wir uns eine andere Hundeschule in Köln suchen!
 
  • 2. Mai 2024
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Hi Boxerchen ... hast du hier schon mal geguckt?
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  • 2. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hallo,
ich möchte mal vorab was zum Thema "Angst durch Zuwendung bestärken" sagen.
Man kann eine Emotion durch Zuwendung, Trost nicht verstärken.
Viele Trainer sagen das zwar immer noch, das ist aber nicht so.
Emotionen sind bei allen Säugetieren gleich, Angst gehört dazu.
Daher ist es schlimmer, den Hund in seiner Angst im Stich zu lassen.
Dann ist das Vertrauen in den Halter auch noch futsch.


Also das wäre mir ganz neu, dass man durch Zuwendung und Trost Angst NICHT bestärkt!

Stell dir das doch mal so vor - Hund hat Angst vorm Ball, ich gehe auf ihn ein und sage "armer, armer Hund - du musst doch keine Angst haben heititeiti" - bei Hund kommt an - fein gemacht! es ist vollkommen richtig, dass du Angst hast - ich finde die Situation nämlich auch so komisch, dass ich dir besonders viel Aufmerksamkeit schenke wenn sie eintritt!

ich weiß nicht, ob du schonmal mit einem Angsthund arbeiten musstest - aber meiner Erfahrung nach ist es das blödeste was man machen kann wenn man dem Hund in der Situation noch Zuwendung und Trost spendet - denn der Hund muss doch genau das gegenteil lernen: er muss lernen, dass er in der Situation keinen Trost braucht weil es nichts schlimmes ist...
 
worauf noch keiner eingegangen ist ist der Fakt, dass die Hündin als Zweithund ohne Probleme spazieren geht. Das ist typisch für Angsthunde, die sich dann an souveränen Hunden orientieren und zeigt mir an, dass man schon noch was machen kann. Der Hund muß mit einem guten Trainer lernen, sich genauso an "seinem" Menschen zu orientieren...
Eventuell fehlten beim Züchter Reize in den wichtigen Phasen wo Welpen an Umweltreize gewöhnt werden...hört sich für mich so an. Bin gespannt, was die Trainerin sagt.
Auf jeden Fall macht die Rütteldose es nicht besser, das ist Erziehung durch Traumatisierung und wenn falsch angewandt, dann fühlt der Hund sich nirgendwo mehr sicher....weil seiner Meinung nach die Dose überall fliegen könnte..../
 
Huhuuu...zusammen... :)
schlag euch Hilfe vor. :)

Ich habe meinen Schwerpunkt auf Verhaltensauffällige Hunde aus dem Tierschutz gelegt und 80% der Hunde mit denen ich arbeite, sind Angsthunde (meist aus dem Ausland) nach Misshandlungen
Auf der HP findest du auch Fallbeispiele
Für mich hört sich deine Beschreibungen so an, als wenn sie in den letzten Monaten in ihrer Angst auch von euch (unbewußt) bestätigt wurde und sch nun extrem ;) reinsteigert. das bekommt man nur durch viel Geduld und viel viel Arbeit an sich selbst ;) hin. Es ist mühsam, aber machbar.
Helf euch gern, wenn ich darf. können auch gern vorab mal telefonieren ;)
 
  • 2. Mai 2024
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Also das wäre mir ganz neu, dass man durch Zuwendung und Trost Angst NICHT bestärkt!

Stell dir das doch mal so vor - Hund hat Angst vorm Ball, ich gehe auf ihn ein und sage "armer, armer Hund - du musst doch keine Angst haben heititeiti" - bei Hund kommt an - fein gemacht! es ist vollkommen richtig, dass du Angst hast - ich finde die Situation nämlich auch so komisch, dass ich dir besonders viel Aufmerksamkeit schenke wenn sie eintritt!

ich weiß nicht, ob du schonmal mit einem Angsthund arbeiten musstest - aber meiner Erfahrung nach ist es das blödeste was man machen kann wenn man dem Hund in der Situation noch Zuwendung und Trost spendet - denn der Hund muss doch genau das gegenteil lernen: er muss lernen, dass er in der Situation keinen Trost braucht weil es nichts schlimmes ist...

Durch für den Hund angenehme Zuwendung kann man keine Ängste verstärken. Sonst würde ja Gegenkonditionierung nicht funktionieren. ;)

Angst wird verstärkt, wenn man gegenüber dem Hund Verhaltensweisen zeigt, die ihm unangenehm sind. Z.B. drüber beugen beim Streicheln oder Körperkontakt, obwohl er keinen möchte.

Er wird aber nicht ängstlicher werden, wenn es ihm gefällt, wie z.B. ruhiges, festes Streicheln oder Leckerlies füttern, wenn es der Hund mag.

Wenn mein Hund Angst hat, wird er unterstützt, bekommt also Trost. Das bedeutet doch nicht, dass ich 'mitjammere'. Ich erzähle Teddy auch gerne mal, dass er sich nicht so anstellen soll und dass es doch nur halb so schlimm ist. Aber, ich respektiere seine Ängste und nehme sie ernst. D.h. er bekommt Körperkontakt, Futter, verbale Zusprache, jenachdem, was er als angenehm empfindet. :)

LG Theresa
 
Also das wäre mir ganz neu, dass man durch Zuwendung und Trost Angst NICHT bestärkt!

Stell dir das doch mal so vor - Hund hat Angst vorm Ball, ich gehe auf ihn ein und sage "armer, armer Hund - du musst doch keine Angst haben heititeiti" - bei Hund kommt an - fein gemacht! es ist vollkommen richtig, dass du Angst hast - ich finde die Situation nämlich auch so komisch, dass ich dir besonders viel Aufmerksamkeit schenke wenn sie eintritt!

ich weiß nicht, ob du schonmal mit einem Angsthund arbeiten musstest - aber meiner Erfahrung nach ist es das blödeste was man machen kann wenn man dem Hund in der Situation noch Zuwendung und Trost spendet - denn der Hund muss doch genau das gegenteil lernen: er muss lernen, dass er in der Situation keinen Trost braucht weil es nichts schlimmes ist...

Durch für den Hund angenehme Zuwendung kann man keine Ängste verstärken. Sonst würde ja Gegenkonditionierung nicht funktionieren. ;)

Angst wird verstärkt, wenn man gegenüber dem Hund Verhaltensweisen zeigt, die ihm unangenehm sind. Z.B. drüber beugen beim Streicheln oder Körperkontakt, obwohl er keinen möchte.

Er wird aber nicht ängstlicher werden, wenn es ihm gefällt, wie z.B. ruhiges, festes Streicheln oder Leckerlies füttern, wenn es der Hund mag.

Wenn mein Hund Angst hat, wird er unterstützt, bekommt also Trost. Das bedeutet doch nicht, dass ich 'mitjammere'. Ich erzähle Teddy auch gerne mal, dass er sich nicht so anstellen soll und dass es doch nur halb so schlimm ist. Aber, ich respektiere seine Ängste und nehme sie ernst. D.h. er bekommt Körperkontakt, Futter, verbale Zusprache, jenachdem, was er als angenehm empfindet. :)

LG Theresa


Das was du meinst, nennt sich Beistand. Das ist weder neu, noch ist es mit Angstbestätigung zu vergleichen. Und in der Tat kann man das alles tun wenn es sich um Beistand handelt. Also dem Hund vermitteln, dass man seine Ängste durchaus erkennt und dem Hund vermittelt das dies Problem jedoch keines ist, welches ihm Angst machen müsste.

Bestätigung von Ängsten würde erfolgen, wenn der Hund zitternd unter dem Bett liegt, weil draussen ein Silvester-Knaller geschallt hat und du drückst ihm nen Leckerchen rein oder eben ein zuviel an Aufmerksamkeit! Und so meint auch Buroni das. Das was du hier schreibst, hat nichts mit Angstbestätigung zu tun. Das ist einfacher Beistand. ;)
 
Wenn mein Hund Angst hat, wird er unterstützt, bekommt also Trost. Das bedeutet doch nicht, dass ich 'mitjammere'. Ich erzähle Teddy auch gerne mal, dass er sich nicht so anstellen soll und dass es doch nur halb so schlimm ist. Aber, ich respektiere seine Ängste und nehme sie ernst. D.h. er bekommt Körperkontakt, Futter, verbale Zusprache, jenachdem, was er als angenehm empfindet. :)

LG Theresa

Sorry - aber das klingt für mich nach Konditionierung - Hund zeigt Angst - Hund bekommt Aufmerksamkeit in Form von Körperkontakt, Futter oder wird dichtgesülzt - Hund lernt "aaahhh wenn ich Angst zeige bekomme ich was ich will"

Meine Hündin kann auch jederzeigt Körperkontakt suchen um sich zu beruhigen aber ich gehe in der Situation nicht auf sie zu sondern verhalte mich ihr gegenüber eher neutral und ruhig damit sie merkt, dass die Situation an sich nichts besonderes ist...

Aber gut, soll ja jeder machen wie er meint - ich fahre so seit fast 6 Jahren gut und habe es bisher auch nur so gehört... wenn du meinst, es wäre gut für einen Angsthund, ihm in den Situationen besondere Aufmerksamkeit zu schenken dann mach das;)
 
Hallo,

ja ich hab schon mit Angsthunden gearbeitet, mit vielen noch als sie im Tierheim saßen.

Es ist so, Du kannst Angst nicht verstärken durch Zuwendung.
Wie soll ein Hund lernen mit angstvollen Situationen umzugehen wenn sein Mensch ihn noch im Stich lässt? Ignoranz bringt da nichts, sie ist einfach nur unfair.

Stell Dir doch einfach mal folgende Situation vor:
Du gehst ganz allein nachts durch eine dunkle Straße und auf einmal hörst Du komische Geräusche, merkwürdige Lichter und Du merkst genau, dass jemand da ist und Du hast Angst.
Deine Begleitperson die Du magst und der Du vertraust geht weg.
Und Du stehst allein da.
Was empfindest Du?
Und warum sollte Deine Angst so weniger werden?
Was lernst Du?
Du lernst nichts, außer dass Du Deine Begleitperson ******* findest, weil sie Dich hat im Regen stehen lassen.
Niemand lässt sein Kind stehen und ignoriert es wenn es Angst hat.
Hunde empfinden Angst genauso.

Es geht nicht um HEITITEI, sondern um Ruhe, Zuwendung und Unterstützung.
Wenn ich dabei bin und dem Hund helfe wird er lernen, dass die Angst besiegt werden kann.
Man kann Emotionen nicht einfach untersagen.
Sag jeder 2. Frau: Die Spinne frisst Dich nicht!
Trotzdem hat jede 2. Frau Angst vor Spinnen. Auch wenn die Vernunft weiß, dass die nix tun.

Manche Hunde scheinen ruhig wenn sie ignoriert werden in ihrer Angst, weil sie einfach nicht wissen, was sie tun sollen. Oder werden passiv aufgrund Reizüberflutung.

Gruß Regine
 
also meiner meinung nach kann man es auf beide weisen machen.
gleich mal ein beispiel....zuvor aber möchte ich klarstellen, dass ein hund auf keinen fall mit einem kind vergleichbar ist, jedoch aber gibt es vergleichbare situationen... :

>>mutter und kind gehen spazieren...kind stolpert - fällt hin...das kind verspürt in dem moment keine schmerzen,wohl eher der schreck spielt hier eine größere rolle. wie es aber darauf reagiert, färbt von der reaktion der mutter ab......möchte die mutter das kind jetzt trösten, fängt es an zu weinen - hierbei reicht allein ein besorgter blick der mutter, schon lernt das kind dabei mehr auf das geschehen zu achten und fängt in zukunft an automatisch zu weinen (somit achtet es auch mehr auf den kommenden schmerz, der aber danach von der mutter "weggetröstet" wird).ein anderer fall wäre, wenn sich die mutter neutral verhält und das kind von der momentanen situation ablenkt - zb. wenn man sagt, dass das kind nun dem boden weh getan hätte und es sich bei ihm entschuldigen und es trösten soll :D (funktioniert wunderbar! ;)).beim zukünftigem fallen wird das kind den schreck kaum beachten und sich anderen dingen zuwenden (stehaufmännchen-artig).<<

zwei verschiedene (aber wirksame) arten mit dem umgang von schreck/schmerz (beim hund schreck/angst), die in der erziehung beider (hund+kind) unausweichlich sind.
 
:verwirrt:

Du sagst, Kind und Hund sind nicht zu vergleichen, nennst aber ein Beispiel mit einem Kind.

Ich geb Dir recht, das Kind ist sicher manipulativer als ein Hund.
Ein Hund zeigt aber keine Angst, um Zuwendung zu erhalten.

Was ich nicht verstehe: Das Kind weint erst, wenn die Mutter es tröstet?
Das Kind ist erstmal baff (weil Schmerz auch erst etwas später eintritt) und schaut die Mutter an. Weil es wissen will, ob das schlimm ist, was gerade passiert ist.

Problem beim Hund: Der kann das nicht so mitteilen wie das Menschenkind.
Der Hund hat einfach Angst. Egal was ist.
Der Hund handelt in seiner Angst gemäß seiner Natur.

Und wenn ein Hund draußen wie ein Häufchen Elend in sich zusammen fällt und nur noch Meideverhalten zeigt, hat der sicher andere Sorgen, als seinen Halter zu manipulieren.
Ich finde es erschreckend, was man unseren Hunden so alles unterstellt.

Mein Bach hat vor nahezu nichts Angst. LEIDER.
Denn Angst sichert auch Überleben. Meiner ist der Meinung, dass ein Traktor doch sicher ihm gut gesonnen ist und den nicht platt fährt.
Letztens hab ich dem eine Rotlichtlampe hingestellt aufgrund seiner diversen Gelenk-Problematiken. Der fand das Ding so unheimlich, dass er es beäugt hat wie eine 7-köpfige Schlange. Dazu hat der innerlich den totalen Stress entwickelt was in rückwärts niesen endete.
Also Lampe weg und meine Aufgabe für die Zukunft : Lampe als nicht böse vermitteln.

Woher soll der Hund wissen, dass diese Lampe ihm eigentlich gut tut?

Gruß Regine
 
worauf noch keiner eingegangen ist ist der Fakt, dass die Hündin als Zweithund ohne Probleme spazieren geht. Das ist typisch für Angsthunde, die sich dann an souveränen Hunden orientieren und zeigt mir an, dass man schon noch was machen kann. Der Hund muß mit einem guten Trainer lernen, sich genauso an "seinem" Menschen zu orientieren...
Eventuell fehlten beim Züchter Reize in den wichtigen Phasen wo Welpen an Umweltreize gewöhnt werden...hört sich für mich so an. Bin gespannt, was die Trainerin sagt.
Auf jeden Fall macht die Rütteldose es nicht besser, das ist Erziehung durch Traumatisierung und wenn falsch angewandt, dann fühlt der Hund sich nirgendwo mehr sicher....weil seiner Meinung nach die Dose überall fliegen könnte..../

Naja nicht ganz. Ich habe geschrieben, das wenn die Hündin in ihre Angststarre verfällt und und Hunde entgegenkommen die Interesse an ihr zeigen, das diese Angst kurzzeitig verschwindet, dann fängt sie wieder an.

Die Rütteldose hat der Vorbesitzer angewendet, wenn sie auf Zuruf nicht kam, aber nicht weil sie Angst gezeigt hat. Sehr wahrscheinlich, so die Hundetrainerin hat sie durch die Rütteldose etwas falsch verküpft und deshalb auch die Angst.

Am 6. oder 7. April macht sie einen Hausbesuch. Kennt vieleicht noch jemand andere Hundeschulen in Köln deren Schwerpunktmäßig ängstliche Hunde sind und die auch Hausbesuche machen?

Ich habe aber auch schon gemerkt das man auf Zureden, das Gegenteil bei ihr erreicht. In anderen Fällen kann Beistand sicherlich nützlich sein.
 
Ich geb Dir recht, das Kind ist sicher manipulativer als ein Hund.
Ein Hund zeigt aber keine Angst, um Zuwendung zu erhalten.

Habe ich auch NIE behauptet...

Was ich nicht verstehe: Das Kind weint erst, wenn die Mutter es tröstet?
Das Kind ist erstmal baff (weil Schmerz auch erst etwas später eintritt) und schaut die Mutter an. Weil es wissen will, ob das schlimm ist, was gerade passiert ist.
Der Unterschied ist der, dass du einem Kind erklären kannst, dass das was passiert ist nicht schlimm ist - dem Hund musst du es durch Körpersprache etc. vermitteln

Problem beim Hund: Der kann das nicht so mitteilen wie das Menschenkind.
Der Hund hat einfach Angst. Egal was ist.
Der Hund handelt in seiner Angst gemäß seiner Natur.

Und wenn ein Hund draußen wie ein Häufchen Elend in sich zusammen fällt und nur noch Meideverhalten zeigt, hat der sicher andere Sorgen, als seinen Halter zu manipulieren.
Ich finde es erschreckend, was man unseren Hunden so alles unterstellt.

Ich habe nie gesagt, dass der Hund Angstverhalten zeigt um Aufmerksamkeit zu bekommen- da hast du meine komplette Aussage falsch verstanden - der Hund lernt durch die Bestätigung, dass es richtig ist in der Situation Angst zu haben - nicht, dass er Angst in jeder xbeliebigen situation zeigen muss zu zu bekommen was er mag

Mein Bach hat vor nahezu nichts Angst. LEIDER.
Denn Angst sichert auch Überleben. Meiner ist der Meinung, dass ein Traktor doch sicher ihm gut gesonnen ist und den nicht platt fährt.
Letztens hab ich dem eine Rotlichtlampe hingestellt aufgrund seiner diversen Gelenk-Problematiken. Der fand das Ding so unheimlich, dass er es beäugt hat wie eine 7-köpfige Schlange. Dazu hat der innerlich den totalen Stress entwickelt was in rückwärts niesen endete.
Also Lampe weg und meine Aufgabe für die Zukunft : Lampe als nicht böse vermitteln.
Ok - Hund zeigt, dass er Angst hat und du nimmst die Lampe schnell weg und vermittelst dem Hund - es war gut Angst zu haben, das finde ich auch, deshalb habe ich sie schnell weggenommen... ich hätte meine Hündin das 2-3 Minuten aussitzen lassen, in denen sie merkt, dass ihr die Lampe nichts tut.

Aber da du ja schon schreibst, dass dein Hund vor kaum etwas Angst hat, fehlt dir vielleicht auch die Erfahrung mit Angsthunden - denn selbst beim Menschen arbeitet man mit Konfrontation...

Woher soll der Hund wissen, dass diese Lampe ihm eigentlich gut tut?
Indem er es selbst feststellen darf und nicht vor jeder Kleinigkeit beschützt wird...
 
Kleinkinder manipulieren nicht, sie orientieren sich und bewerten eine Situation nach der Reaktion der Bezugsperson .. und das sehr ähnlich wie ein Hund.

Wenn Liv als sehr kleines Kind mal hingeklatscht ist, hab ich sie angelacht - so ala komm auf weiter hopp..- hinfallen ist normal ok und gehört dazu.. wenn ich aber ein "schreckgesicht aufgesetzzt habe und im schlimmsten Fall sofort hingerannt wäre.. hätte sie die harmlose Situation anders bewertet und sich auch schrecklich erschreckt .
 
Kleinkinder manipulieren nicht, sie orientieren sich und bewerten eine Situation nach der Reaktion der Bezugsperson .. und das sehr ähnlich wie ein Hund.

Wenn Liv als sehr kleines Kind mal hingeklatscht ist, hab ich sie angelacht - so ala komm auf weiter hopp..- hinfallen ist normal ok und gehört dazu.. wenn ich aber ein "schreckgesicht aufgesetzzt habe und im schlimmsten Fall sofort hingerannt wäre.. hätte sie die harmlose Situation anders bewertet und sich auch schrecklich erschreckt .

Genau das meine ich...:)

(wobei Kinder ab einem gewissen Alter auch ganz gut manipulieren können:D)
 
Leider hat sie keinen Garten. Sie wohnt in einer Mietwohnung. Ich werde euch aufjedenfall auf dem Laufenden halten. Könnte es denn an der Rascheldose liegen, die der Vorbesitzer benutzt hat?

Je nach dem, wie die Bindung war/ist und wie die Dose eingesetzt wurde, könnte ich mir das schon vorstellen. Aber wie hier einige schon gesagt haben. Ich würde sie beim TA durchchecken lassen und ... wie waren denn die Eltern bzgl des Wesens?
Gibt es da Infos, das man genetische ,,Fehler,, ausschließen kann?
 
@Buroni

Hältst Du unsere Haushunde für wirklich so "dumm", dass sie einfach alles vom Menschen abgucken?
Und für so einfach strukturiert, dass sie keine eigenen Emotionen und Erfahrungen entwickeln?

Ich schrieb bereits, dass ich mit Angsthunden gearbeitet habe und im Tierheim ist das noch mal eine andere Nummer, weil Du noch nicht mal Bezugsperson bist.
Da konnte ich mich nicht vor einen total verängstigten Hund stellen und körpersprachlich vermitteln: Hey, Tierheim ist sicher und die ganzen Leute hier wollen Dir nix tun wenn sie Dich anfassen.

Zuwendung, die nicht bedrohlich ist, reduziert die Angst beim Hund.
Dies ist bekannt seit 1986 und ich hoffe, dass das auch noch beim letzten Hundehalter dieser Welt ankommt.
Ich verstehe nicht, wie man so lang an alten Zöpfen festhalten kann.

Das ist genau so ein alter Hut wie das Ding mit der Dominanz.
Diese Erkenntnisse basieren ja nicht auf irgendeinem Gelaber sondern sind Forschungsergebnisse.

Gruß Regine
 
Tja, ich habe da nunmal andere Erfahrungen gemacht... aber du kannst mir ja gerne einen Link zu den Forschungsergebnissen schicken (oder ein Buch), dann kann ich mir das ja auch gerne mal durchlesen - bis dahin bleibe ich bei der Methode, mit der ich erfolgreidch bin und wechsle nicht zu der, von der ich tagtäglich sehe, wie sie in die Hose geht;)

Und dazu "Hältst Du unsere Haushunde für wirklich so "dumm", dass sie einfach alles vom Menschen abgucken?
Und für so einfach strukturiert, dass sie keine eigenen Emotionen und Erfahrungen entwickeln?" sage ich mal nichts, denn das zeigt doch, dass du meine Beiträge recht selektiv liest und irgendwas hineininterpretierst, was ich nie geschrieben habe;)
 
Die Hundetrainerin war gestern bei meiner Schwester. Sie meinte die Rangordnung stimmte nicht. Der Hund denkt er müsste meine Schwester schützen. Eine 10 Monate junge Hündin ist damit total überfordert, besonders wenn es eine sensible Hündin ist und so zeigt sich ihre Angst und sie verfällt in ihr Trauma. Meine Schwester hat aber mit ihrem Hund schon Vorschritte gemacht. So zeigt sie ihr, da sie selber in der Lage ist auf sich aufzupassen und meine Schwester sie schützen muss (aus Hundesicht), statt umgekehrt. Die Trainerin kommt nächste Woche wieder und schaut sich dann alles an, aber es wird eine Zeit lang dauern, bis der Hund weiß wer der Chef im Rudel ist.
 
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